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Nachträglich Plattengröße verwalten

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 20.04 (Focal Fossa)
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Dream-Teacher

Anmeldungsdatum:
14. September 2020

Beiträge: 94

Liebe Experten,

ich habe Windows und Ubuntu parallel auf einem Rechner installiert. Also nicht in einer VM, sondern direkt auf der Festplatte. Beim Starten des Rechners werde ich gefragt, ob ich Ubuntu oder Windows starten möchte.

Nun habe ich das Problem, dass die ursprünglich ausgewählten 100 GB zu klein werden. Ich möchte also noch etwas von dem Windows Speicherbereich abgreifen. Ich weiß nicht, ob man hier von Partition sprechen kann, weil ich da nichts partitioniert habe. Es läuft auch beides auf einer Platte. Im Anhang habe ich ein Bild beigefügt. Wie könnte ich das nachträglich realisieren?

Oder noch besser ... wie könnte ich mein System komplett auf eine externe Platte auslagern?

Grüße und Danke

D-T

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tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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Dream-Teacher schrieb:

Ich weiß nicht, ob man hier von Partition sprechen kann, weil ich da nichts partitioniert habe. Es läuft auch beides auf einer Platte.

Und auf der sind *Trommelwirbel* Partitionen...

Im Anhang habe ich ein Bild beigefügt.

Das absolut keinerlei verwertbaren Informationen liefert.

Zeige bitte die Terminal-Ausgabe von

sudo parted --list

hier im Codeblock.

Oder noch besser ... wie könnte ich mein System komplett auf eine externe Platte auslagern?

Indem du es dorthin kopierst und GRUB 2 neu installierst...

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12010

Dream-Teacher schrieb:

ich habe Windows und Ubuntu parallel auf einem Rechner installiert.

Also Dualboot. Das brauchst Du nicht näher erläutern á la "nicht in einer VM".

Ich weiß nicht, ob man hier von Partition sprechen kann, weil ich da nichts partitioniert habe.

Du hast nichts manuell (um-)partitioniert. Auch 1 Partition bedeutet partitioniert. Das und die Formatierung mit einem Dateisystem sind Grundvoraussetzungen zum Schreiben von Dateien darauf.

Im Anhang habe ich ein Bild beigefügt.

Wie schon gesagt, da kann man zwar weniges entnehmen wie die Verwendung eines M.2-PCIe-SSDs, aber nicht das für die Frage wichtige. Ergo die parted-Abfrage hier in einem Codeblock bringen!

Oder noch besser ... wie könnte ich mein System komplett auf eine externe Platte auslagern?

Und das findest Du besser?

tomtomtom Team-Icon

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22. August 2008

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Wohnort: Berlin

von.wert schrieb:

Und das findest Du besser?

Klar, da kann man die Fehlermeldungen besser lesen, fliegen nicht so an einem vorbei wie bei einer NVME-SSD. 😛

Dream-Teacher

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
14. September 2020

Beiträge: 94

tomtomtom schrieb:

Dream-Teacher schrieb:

Ich weiß nicht, ob man hier von Partition sprechen kann, weil ich da nichts partitioniert habe. Es läuft auch beides auf einer Platte.

Und auf der sind *Trommelwirbel* Partitionen...

Im Anhang habe ich ein Bild beigefügt.

Das absolut keinerlei verwertbaren Informationen liefert.

Zeige bitte die Terminal-Ausgabe von

sudo parted --list

hier im Codeblock.

Oder noch besser ... wie könnte ich mein System komplett auf eine externe Platte auslagern?

Indem du es dorthin kopierst und GRUB 2 neu installierst...

Hier das Bild, Danke ☺

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von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12010

tomtomtom schrieb:

im Codeblock.

von.wert schrieb:

in einem Codeblock

Codeblock ist Dir 2x verlinkt worden, 1x auf die Forumsyntax, 1x auf ein Animgif. Was machst Du?

Dream-Teacher schrieb:

Hier das Bild

Text bleibt Text. Als Bild ist es widersinnig.

Gecopypastet wird komplett von Befehlszeile über die Ausgabe bis zum neuen leeren Prompt. So kann man sehen, was wirklich ausgeführt worden und ob die Ausgabe vollständig ist.

Das sieht dann etwa so aus:

$ sudo parted --list
blabla
blabla
$ 

kB Team-Icon

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4. Oktober 2007

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Dream-Teacher schrieb:

[…] Hier das Bild

Da ist nicht viel Spielraum. Natürlich ist es grundsätzlich möglich, auf der Windows-Partition Nr. 4 das Dateisystem zu verkleinern, die Partition zu verkleinern und dann den freien Speicherplatz der Linux-Partition Nr. 6 zuzuschlagen, das ext-Dateisystem zu verschieben und dann zu vergrößern. Das ist fehleranfällig. Wenn Du Windows auch in Zukunft verwenden willst, ist die jetzige Größe von 155GB auch nicht unanständig üppig.

Ich würde das alles so lassen, wie es ist und eine weitere Platte als reine Datenplatte beschaffen. Darauf werden dann die großen Dateien gespeichert und alle Benutzerdateien, die man nicht ständig benötigt.

von.wert

Anmeldungsdatum:
23. Dezember 2020

Beiträge: 12010

kB schrieb:

Da ist nicht viel Spielraum.

Das kannst Du aus der Angabe 155 GiB nicht erkennen.

Win11 belegt direkt nach der Installation 18 GiB. Das ist ohne Updates, zusätzliche Treiber und Anwendungsprogramme, die man selbst braucht, schon riesig, keine Frage. Mit jedem CU und sonstigem Kram wächst das zudem. Entsprechend sollte oder muß man permanent aufräumen (und natürlich auch wissen, was). Ich habe bspw. eine Win10-Installation mit einem Programm zur Steuererklärung und AR (der selbst fett ist) jahrelang auf 24 GiB halten können (.vdi, max) und habe lange 8...9 GiB (!) und zuletzt noch 3...5 GiB frei gehabt. Das ist freilich eher ein sportliches Unterfangen gewesen (auf einem zu dieser Zeit noch 112 GiB großem SSD mit arch-basiertem Linux als Host). 😉

Natürlich ist es grundsätzlich möglich, auf der Windows-Partition Nr. 4 das Dateisystem zu verkleinern,

Kann man unter Windows, muß man nicht, es ist auch möglich, daß die gewünschte Größe Windows (und nur Windows) nicht zuläßt.

die Partition zu verkleinern

Genügt, also mit gparted vom Ende einen Bereich abschneiden.

und dann den freien Speicherplatz der Linux-Partition Nr. 6 zuzuschlagen, das ext-Dateisystem zu verschieben und dann zu vergrößern.

What? Das ist mit gparted 1 einzugebender Schritt, Partition 6 am Anfang um den frei gewordenen Platz vergrößern. Einfach grafisch ziehen.

Das ist fehleranfällig.

Tja, unterbrochen werden sollte nicht (sowas wie "Akku ist leer gewesen"). Aber ist schon richtig, bei bspw. einem fehlerhaften SSD kann auch abgebrochen werden, verheerend.

Windows wird bei Erststart chkdsk laufen lassen (da nicht mit Windows-Board-Mitteln verkleinert worden ist). Einfach machen lassen!

Ich würde das alles so lassen, wie es ist und eine weitere Platte als reine Datenplatte beschaffen.

Ich würde das 280er SSD (Intel?) durch ein größeres ersetzen. Ist ja sicherlich ein Notebook. Ermitteln, was jetzt gesteckt ist, also 2.5"-SATA-SSD oder M.2-Kärtchen mit SATA oder PCIe, bei der Größe vermutlich ersteres. USB-SATA-Converter dazu und das jetzige SSD mit Clonezilla clonen. Dann das neue SSD einbauen. Wenn man keinen einfachen Converter, sondern einen mit Gehäuse gekauft hat, das alte SSD dort einsetzen, 1 Partition und als Sicherheit oder mobil nutzen.

1-TB-SATA-SSDs (1. Wahl: Samsung) kosten nicht (mehr) die Welt. Schon hat der Threadstarter ausreichend Platz für längere Zeit.

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