kB schrieb:
Da ist nicht viel Spielraum.
Das kannst Du aus der Angabe 155 GiB nicht erkennen.
Win11 belegt direkt nach der Installation 18 GiB. Das ist ohne Updates, zusätzliche Treiber und Anwendungsprogramme, die man selbst braucht, schon riesig, keine Frage. Mit jedem CU und sonstigem Kram wächst das zudem. Entsprechend sollte oder muß man permanent aufräumen (und natürlich auch wissen, was). Ich habe bspw. eine Win10-Installation mit einem Programm zur Steuererklärung und AR (der selbst fett ist) jahrelang auf 24 GiB halten können (.vdi, max) und habe lange 8...9 GiB (!) und zuletzt noch 3...5 GiB frei gehabt. Das ist freilich eher ein sportliches Unterfangen gewesen (auf einem zu dieser Zeit noch 112 GiB großem SSD mit arch-basiertem Linux als Host). 😉
Natürlich ist es grundsätzlich möglich, auf der Windows-Partition Nr. 4 das Dateisystem zu verkleinern,
Kann man unter Windows, muß man nicht, es ist auch möglich, daß die gewünschte Größe Windows (und nur Windows) nicht zuläßt.
die Partition zu verkleinern
Genügt, also mit gparted vom Ende einen Bereich abschneiden.
und dann den freien Speicherplatz der Linux-Partition Nr. 6 zuzuschlagen, das ext-Dateisystem zu verschieben und dann zu vergrößern.
What? Das ist mit gparted 1 einzugebender Schritt, Partition 6 am Anfang um den frei gewordenen Platz vergrößern. Einfach grafisch ziehen.
Das ist fehleranfällig.
Tja, unterbrochen werden sollte nicht (sowas wie "Akku ist leer gewesen"). Aber ist schon richtig, bei bspw. einem fehlerhaften SSD kann auch abgebrochen werden, verheerend.
Windows wird bei Erststart chkdsk laufen lassen (da nicht mit Windows-Board-Mitteln verkleinert worden ist). Einfach machen lassen!
Ich würde das alles so lassen, wie es ist und eine weitere Platte als reine Datenplatte beschaffen.
Ich würde das 280er SSD (Intel?) durch ein größeres ersetzen. Ist ja sicherlich ein Notebook. Ermitteln, was jetzt gesteckt ist, also 2.5"-SATA-SSD oder M.2-Kärtchen mit SATA oder PCIe, bei der Größe vermutlich ersteres. USB-SATA-Converter dazu und das jetzige SSD mit Clonezilla clonen. Dann das neue SSD einbauen. Wenn man keinen einfachen Converter, sondern einen mit Gehäuse gekauft hat, das alte SSD dort einsetzen, 1 Partition und als Sicherheit oder mobil nutzen.
1-TB-SATA-SSDs (1. Wahl: Samsung) kosten nicht (mehr) die Welt. Schon hat der Threadstarter ausreichend Platz für längere Zeit.