ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Das ist gut möglich. Vielleicht gleicht systemd das mittlerweile aus. Schau mal in den Artikel fstab, bzw. mount und setze die Rechte entsprechend, so dass dein(e) Nutzer Zugriff bekommt/bekommen. Bei einem Nutzer ist es das einfachste den Ordner unterhalb von /home einzuhängen.
Gestrichen. Vergiss das. Das ist um zusätzliche Partitionen (für einen Nutzer) einzuhängen. Was aber sein kann: Du hängst ein neues /home in das alte ein. Vielleicht vorher das alte in /home_alt umbenennen, dann das neue Einbinden.
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loriot
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2013
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Dr_Schmoker schrieb: Hi, laut fstab sowie den UUID-Ausgaben ist dein Homeverzeichnis auf der sda6 mit der ID 80318c54-88cb-4eaf-858a-e5dfa416a753. In deinem System sind zwei SSD aufgeführt. sdc 931,5G
├─sdc1
│ 102e5c1d-8d28-4eb7-95bf-14634645e2e8 ext4 58,6G 60SSD
└─sdc2
db831ea4-364b-4f36-a469-5198713c523f ext4 872,9G 900SSD Eigentlich kann nur eine von beide gemeint sein, die das neue Homeverzeichnis darstellen soll. Bitte um Erklärung
entschuldigt bitte, falls es da Missverständnisse gab. Das Home-Verzeichnis ist nicht das Problem. Es geht um das root (/) Verzeichnis. Mein System ist sehr langsam, nicht das kopieren, sondern ganz alltägliche Sachen: runterfahren 30 Minuten, 10 Minuten um zwischen den Programmen zu wechseln. Ich schiebe das Problem auf die Festplatte, weil die CPU Auslastung nie über 5% ging. Also sollte das System auf die SSD umziehen. ich habe also rsync sda5-> sdc1, Home sollte bleiben, um nicht an grub rumzufummeln, weil ich das noch nie gemacht habe, wollte ich einfach sdc1 jetzt bei / über die fstab einhängen.
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loriot
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2013
Beiträge: 24
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ChickenLipsRfun2eat schrieb: Das ist gut möglich. Vielleicht gleicht systemd das mittlerweile aus. Schau mal in den Artikel fstab, bzw. mount und setze die Rechte entsprechend, so dass dein(e) Nutzer Zugriff bekommt/bekommen. Bei einem Nutzer ist es das einfachste den Ordner unterhalb von /home einzuhängen.
Gestrichen. Vergiss das. Das ist um zusätzliche Partitionen (für einen Nutzer) einzuhängen. Was aber sein kann: Du hängst ein neues /home in das alte ein. Vielleicht vorher das alte in /home_alt umbenennen, dann das neue Einbinden.
ich kann dir leider nicht ganz folgen, da wir gerade offenbar aneinander vorbeischreiben. Ich habe ein funktionierendes Home, darin hängt auch eine weitere Platte, aus purer Bequemlichkeit, weil ich meist in dem Verzeichnis starte und auch nicht immer warten will, bis die Platte da ist, aber das hat mit meinem Problem, glaube ich zumindest, nichts zu tun. Mir geht es wirklich nur darum, dass ich mein System von der langsamen Platte auf die SSD bekomme und von dort auch noch gestartet und an diesem Starten hängt es gerade 😉
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
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loriot schrieb: Also sollte das System auf die SSD umziehen. ich habe also rsync sda5-> sdc1, Home sollte bleiben, um nicht an grub rumzufummeln, weil ich das noch nie gemacht habe, wollte ich einfach sdc1 jetzt bei / über die fstab einhängen.
Das wird leider nicht so einfach gehen. Die fstab auf der Partition sdc1 muss bearbeitet werden und Grub muss neu per chroot-Methode installiert werden. Lies mal diesen Artikel ab dem Abschnitt fstab → Ubuntu umziehen (Abschnitt „fstab“) Dafür brauchst du ein Live-Medium um in den chroot-Modus zu kommen.
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loriot
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2013
Beiträge: 24
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Dr_Schmoker schrieb: loriot schrieb: Also sollte das System auf die SSD umziehen. ich habe also rsync sda5-> sdc1, Home sollte bleiben, um nicht an grub rumzufummeln, weil ich das noch nie gemacht habe, wollte ich einfach sdc1 jetzt bei / über die fstab einhängen.
Das wird leider nicht so einfach gehen. Die fstab auf der Partition sdc1 muss bearbeitet werden und Grub muss neu per chroot-Methode installiert werden. Lies mal diesen Artikel ab dem Abschnitt fstab → Ubuntu umziehen (Abschnitt „fstab“) Dafür brauchst du ein Live-Medium um in den chroot-Modus zu kommen.
Den Artikel habe ich gelesen, allerdings fehlen mir vermutlich auch die Details, ich dachte, dass ich auf diese Weise eben keinen Bootloader verändern müsste, weil ich auf der anderen Platte auch noch ein Windows habe, dass ich für Notfälle noch behalten möchte. Der Artikel ist, was grub angeht ja auch recht oberflächlich geschrieben und für mein Beispiel ja nicht ganz passend, da bei mir beide Platten drin bleiben sollen. Es wird z.B. nicht im Detail angesprochen, was genau bei den ganzen Updates geschieht, wird da z.B. nur die neue Platte untersucht und die darauf vorhandenen Partitionen eingetragen? wird "nur" die neue Partition hinzugefügt? Mir fehlt da leider das Detailwissen, was bei grub im Hintergrund passiert. Verstehe ich den Hinweis aber richtig, dass die fstab nochmal irgendwo hardwarenäher codiert ist und dann erst nach dem grub-update die Änderungen übernommen werden? Das würde zumindest erklären, warum die alte Partition noch gemountet wird.
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
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Guten Morgen, ich war gestern zu müde um weiter zu machen. Ich versuche mal ganz einfach, im groben den Bootvorgang dar zu stellen. Start des Rechners im MBR bei der zuerst im Bios eingestellten Festplatte wird nach grub gesucht, wenn vorhanden, dann startet Grub und sucht nach der fstab auf der /-Partition, um die Partitionen einzubinden
Es sind drei Dinge, die zusammen passen müssen, damit das System starten kann. Der MBR der ersten Bootplatte, Grub muss dort installiert sein und die passende fstab.
Lesestoff: → GRUB 2/Grundlagen (Abschnitt „Systemstart“) und Bootvorgang (Abschnitt „Einbinden-der-Root-Partition“) Bevor man jetzt weiter ins Detail geht beschäftigt mich noch eine Frage. Du hast geschrieben Also sollte das System auf die SSD umziehen. ich habe also rsync sda5-> sdc1
Die Dateigrößen zwischen den Partitionen müssten also ungefähr gleich groß sein. Sind sie aber nicht, siehe sda5│ 746686a1-a666-4ae9-bf2d-73cc56e3741e ext4 37,3G
sdc1│ 102e5c1d-8d28-4eb7-95bf-14634645e2e8 ext4 58,6G Btw. So eine große root-Partition kommt mir verdächtig vor. Normalerweise ist die 15 bis 20Gb groß.
Das kann ich mir nicht erklären
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loriot
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2013
Beiträge: 24
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Dr_Schmoker schrieb: Guten Morgen, ich war gestern zu müde um weiter zu machen. Ich versuche mal ganz einfach, im groben den Bootvorgang dar zu stellen. Start des Rechners im MBR bei der zuerst im Bios eingestellten Festplatte wird nach grub gesucht, wenn vorhanden, dann startet Grub und sucht nach der fstab auf der /-Partition, um die Partitionen einzubinden
Es sind drei Dinge, die zusammen passen müssen, damit das System starten kann. Der MBR der ersten Bootplatte, Grub muss dort installiert sein und die passende fstab.
Lesestoff: → GRUB 2/Grundlagen (Abschnitt „Systemstart“) und Bootvorgang (Abschnitt „Einbinden-der-Root-Partition“) Bevor man jetzt weiter ins Detail geht beschäftigt mich noch eine Frage. Du hast geschrieben Also sollte das System auf die SSD umziehen. ich habe also rsync sda5-> sdc1
Die Dateigrößen zwischen den Partitionen müssten also ungefähr gleich groß sein. Sind sie aber nicht, siehe sda5│ 746686a1-a666-4ae9-bf2d-73cc56e3741e ext4 37,3G
sdc1│ 102e5c1d-8d28-4eb7-95bf-14634645e2e8 ext4 58,6G Btw. So eine große root-Partition kommt mir verdächtig vor. Normalerweise ist die 15 bis 20Gb groß.
Das kann ich mir nicht erklären
Hallo, ich gönne dir deinen Schlaf von Herzen 😉 ich hätte auch gern mal wieder welchen, vielleicht wird es um Weihnachten mal wieder etwas. Zu der Größe muss ich Unwissenheit gestehen. Ich wusste nicht, dass die ungefähr gleich groß sein müssen, zu der Größe: Das liegt einfach daran, dass ich mich kenne und einfach generell alles gern erst einmal installiere, ob ich das brauche, oder nicht sei mal dahingestellt und weder 40, noch 60GB tun mir dabei weh. Das war schon alles, was dazu führte. Ich lese mir jetzt erst deine Artikel durch. Ich dachte ich komme drum herum. Als ich mich vor 20 Jahren mal mit Bootloadern beschäftigte, war lilo noch aktuell und man musste nur eine Partition angeben und konnte davon starten. Aber vielen Dank für die Hinweise
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rleofield
Anmeldungsdatum: 14. September 2008
Beiträge: 779
Wohnort: Görlitz
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loriot schrieb: Hallo miteinander,
ich habe so allerlei Probleme mit meinem lieben Rechner und wollte die so nach und nach einmal angehen. Eines davon ist das der reglemäßig kaum noch reagiert. Der Prozessor ist kaum bei 5% ausgelastet, trotzdem reagieren die Programme ewig nicht. Ich habe beschlossen, dass das an der alten Seagate liegt, keine Widerrede! Jetzt habe ich in einen freien Schacht eine SSD geklemmt und das Live System vom Stick gebootet und mit rsync die Daten aus der Root Partition rübergeschaufelt (Prüfsumme war alles OK),
da ich bisher auch keine Notwendigkeit darin gesehen habe mich mit Grub zu beschäftigen, dachte ich also ich binde die neue Partition in der fstab statt der alten ein und lasse die alte als Backup stehen, die fstab reicht nicht. Man muss GRUB mit anpassen chroot/Live-CD hilft. Damit schreibt man GRUB neu und in GRUB steht dann die ID mit der gebootet wird. I hope this helps rleofield
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
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loriot schrieb:
Hallo, ich gönne dir deinen Schlaf von Herzen 😉 ich hätte auch gern mal wieder welchen, vielleicht wird es um Weihnachten mal wieder etwas.
Hi loriot, wenig Schlaf ist aber blöd. Ich hoffe, das du dich trotzdem konzentrieren kannst. Wenn du mich zitierst, dann bitte nicht komplett, sog. Fullquote, sondern reduziert auf das wesentliche. Einfach bei der Antwort unzutreffendes löschen. Meinen eigenen Text kenne ich ja, außerdem wird der Thread dadurch unnötig lang und ist schwer zu lesen. Das nur am Rande 😉
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loriot
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. Dezember 2013
Beiträge: 24
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Danke für den Hinweis, das ist natürlich vollkommen richtig, das ist wohl schon der Konztentrationsmangel, aber in Gedanken bin ich ja schon wieder viel weiter. Vielen Dank für deine Hinweise auf die Artikel, aber das dauert alles, die sind eindeutig nicht für mich konzipiert. Entweder ich frage mich, wie mir das jetzt weiterhilft, mir persönlich ergibt sich da nicht beim ersten Lesen, warum die Dateien dort stehen, also noch einen Schritt weiter und schauen was dann in den Dateien drin steht und das dauert, für mich dürften die Artikel gern ein Stückchen auf das wesentliche gekürzt werden. Trotzdem vielen Dank für die Hinweise, ich arbeite mich da durch
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Dr_Schmoker
Anmeldungsdatum: 19. Juni 2008
Beiträge: 3322
Wohnort: Berlin
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Hi, mach mal ganz in Ruhe. Und die Wiki-Artikel müssen leider so lang und ausführlich sein, um alle Eventualitäten aus zu schöpfen. Das man dabei von vielen Begriffen quasi erschlagen wird ist normal. So oft macht man das ja auch nicht. Ich bin jetzt 11 Jahre dabei und einige Artikel sind für mich immer noch schwierig. Außerdem läuft Ubuntu ja nach der Einrichtung relativ stabil, ein wenig → Systempflege reicht in der Regel. So, wie es jetzt aussieht, hast du auf deiner SSD mit der Partition sdc1 nur noch 1,4 Gb freien Speicherplatz. Das ist zu wenig für Updates. Damit ist das ganze Vorhaben zum Scheitern verurteilt. An deiner Stelle würde ich nochmal von vorne anfangen. Zuerst analysieren, warum die Ursprungspartition sda5 so groß ist. In Frage kommen alte Kernel oder Programme, die du eigentlich nicht brauchst. Hast du früher mal ein Upgrade z.b. von 14.04 auf 16.04 gemacht. Auch falsch konfigurierte Backup-Programme schreiben gern mal die root-Partition voll. Eventuell sind da Reste im System, die das System unnötig ausbremsen. Erst wenn das geklärt ist, und vielleicht ist damit auch dein eigentliches Problem mit der Festplatte behoben, dann erst Ubuntu umziehen.
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