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/home Freigabe unter Ubuntu nicht mountbar - win geht...

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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casio

Anmeldungsdatum:
13. August 2007

Beiträge: 61

Wohnort: Erde

Moin,
bin schon länger dran an meinem Server zu basteln. Bisher funktioniert so ziemlich alles bis auf eine "kleine" Sache. Ich kann mich einfach nicht auf meine /home-Freigabe einloggen. Dieses Problem gibt es nur mit meinen beiden Ubuntu Rechern (8.04), mit Windows XP und Vista gibt es keine Probleme.

Der Server hat die Samba Version 3.0.24 installiert, Debian Etch RC3. Meine beiden Ubuntu Rechner haben jeweils den aktuellen Samba-Clienten von Ubuntu drauf, das ist Versin 3.0.28a. Ein Login von Windows auf die /home-Freigabe und auf ein öffentliches Verzeichniss auf dem Server ist ohne Probleme möglich. Unter Ubuntu geht nur ein Login auf die öffentliche Freigabe, /home wird aber verweigert. Per X kommt die Meldung dass das einhängen nicht möglich ist (extrem gute Meldung... 👿 ). Per Konsole kommt

sudo mount -t cifs 192.168.178.23:/home/ich /home/ich/LanHome
sudo: unable to resolve host schleppi
[sudo] password for ich: 
Password: 
mount error 13 = Permission denied
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)

Irgendwer eine Ahnung? Liegt das vielleicht an den Unterschiedlichen Samba-Versionen?

Gruß casio

syscon-hh

Anmeldungsdatum:
8. Oktober 2005

Beiträge: 10220

Hallo und dann wollen wir mal.

Erste Voraussetzung, damit es unter Hardy einigermaßen klappt - die ganzen "Samba-Pakete" müssen den Stand 3.0.28a-1ubuntu4.4 (oder höher haben) ❗

Dann kann man auch arbeiten. Nachfolgend nehme ich mal meine Werte, also entsprechend anpassen.

Variante eins : In Nautilus mal in die URL eingeben: smb://192.168.3.78/laura''', wobei das Verzeichnis auf dem Server unter laura eingetragen ist, obwohl es natürlich woanders drunter hängt → in der Server-smb.conf also {{{[laura] path = /daten/freigaben/laura}}}dann sollte nach einem Return auch dieses Verzeichnis geöffnet werden. Ist dafür ein Passwort erforderlich, dann erledigt das für uns das Schlüsselbund (entweder "einmalige" Freigabe oder für "immer merken" auswählen). Danach wird auf dem Desktop noch entsprechend das Verzeichnis abgelegt (volumes_visible ausgewählt), ansonsten nur in den Nautilus Bookmarks erscheinend, wo man dann auch wieder aushängen kann. Variante zwei : in der /etc/fstab folgende Zeile eintragen {{{//192.168.3.78/laura /home/laura/HD-SERVER cifs noauto,user=laura,pass=streng-geheim,iocharset=utf8,codepage=cp850,nounix,rw,uid=laura,gid=laura 0 0}}}dazu nun noch folgende Anmerkungen:

in meinem Arbeitsplatz "/home/laura" habe ich ein Verzeichnis HD-SERVER angelegt.
mit der Option "noauto" wird dieses nur mit dem mount-Befehl sudo mount //192.168.3.78/laura eingebunden, ohne die Option sofort beim Hochfahren, nachdem die LAN-Verbindung hergestellt ist.
diese Verbindung kann nur von root angelegt und wieder aufgelöst werden (umount ...)
diese Anbindung verhält sich fast wie eine interne Festplatte und kann auch aus Programmen heraus über den Ordner angesprochen werden - sogar symbolische Links sind möglich.
der user und das erforderliche Passwort müssen in der /etc/fstab abgelegt sein (ggf. siehe smbcredentials!)

Variante drei : Via Orte → Netzwerk den Server auswählen und danach auch das Share, auch hier hilft beim Passwort das Schlüsselbund weiter.

gruß syscon-hh

casio

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. August 2007

Beiträge: 61

Wohnort: Erde

Hallo,
ich glaube meine Frage wurde nicht so ganz verstanden. Ein Verzeichniss einzuhängen dass irgendwo in / drin ist, stellt keinerlei Problem da. Mein Problem ist, dass die /home/*** also [homes]-Freigaben sich nicht einhängen lassen. Wenn ich das so wie du sagtest per Nautlius mache kommt

Fehler: Einhängen des Windows-Speichers fehlgeschlagen
Bitte wählen Sie einen anderen Betrachter und versuchen Sie es erneut.

Per Variante drei kommt

Einhängen des Windows-Speichers fehlgeschlagen

.
Das schreiben in die fstab und anschließendem mount //192.168.178.23/home/ich hat folgende Auswirkungen:

mount //192.168.178.23/home/joachim
Password: 
retrying with upper case share name
mount error 6 = No such device or address
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g.man mount.cifs)

Es wird also angenommen dass es dass Verzeichniss nicht gibt, bzw. die Freigabe sei nicht vorhanden. Komischerweise funktioniert das aber unter Windows.... Hat Ubuntu ein Problem damit, dass de Freigaben nicht "browsable" ist?

syscon-hh

Anmeldungsdatum:
8. Oktober 2005

Beiträge: 10220

Dann versuch mal als direkten Terminalbefehl

sudo mount -t cifs -o user=****,pass=**** //<IP>/share /pfad_wohin

dabei aber bitte ausschließlich das share ansprechen, nicht den Pfad+share!!, dann bekomme auch ich hier diese komische Meldung. Wobei unter den Optionen alles per Komma gepackt werden kann/sollte, was normalerweise auch in der /etc/fstab eingebracht werden kann.

Ich habe einfach mal versuchsweise auf meinem Server so eine Freigabe unter /home/paula1 eingerichtet, auch diese (paula1) ist nach richtiger Einrichtung der smb.conf voll und richtig ansprechbar. Normalerweise habe ich nirgendwo als oberen Pfad im Server die shares unter /home eigebunden, dort ist nur der geschützte Admin drin, meine shares hängen unter einem willkürlichen Pfadnamen im Wurzelverzeichnis (/xQl2pG54 als Beispiel), um externen Angreifern und internen Versuchern es weitest gehend schwer zu machen. Und außerdem kann man dann auch in diese Shares verlinken, was unter einem /home/share nicht geht (Konflikt mit dem lokalen /home). Wobei bei mir unter den shares in der smb.conf browsable = yes drin steht.

gruß syscon-hh

Nachtrag: bei mir im LAN sind Ubuntu 1x 8.10 (mein Testrechner), 2x 8.04.1, 5x noch 7.10, 5x Windows XP und diverse Notebooks mit VISTA und jeder kann mit jedem und dem zentralen Server - immer nur soweit die Freigaben gesetzt sind!

casio

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
13. August 2007

Beiträge: 61

Wohnort: Erde

DANKE!

Aber auf die Idee dass man die IP+den Namen des Verzeichnisses braucht und nicht IP+Pfad+Share muss man auch erst mal kommen.

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