MCLoud
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2017
Beiträge: Zähle...
|
hallo zusammen. ich habe aktuell probleme mit dem startup-disk-creator. ich habe verschiedene iso-dateien für unterschiedliche distributionen runtergeladen um sie als live-usb auszuprobieren. jedoch will der usb-creator nicht jede dieser dateien anehmen. also im browser des programmes werden die dateien alle wunderbar angezeigt (sie liegen übrigens alle im gleichen ordner). nur einige lassen sich nicht auswählen bzw. das programm "vergisst" meine auswahl ständig. dabei ist mir aufgefallen, dass es keine probleme hat mit den ganzen *buntu-isos. wohingegen arch und debian tapfer ignoriert werden. einen anderen unterschied kann halt nicht erkennen. übrigens unter windows funzt es wunderbar - nur mit linux haut es nicht hin. habe es auch mit ubuntu 17.10 probiert - das gleiche verhalten... weiß jemand woran es liegen könnte? dank euch schon mal! Moderiert von ChickenLipsRfun2eat: Dieses Thema ist verschoben worden. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen („Welche Themen gehören hier her und welche nicht?“)!
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Ich kenne das tool nicht. Aber Linux-ISOs kannst du am besten mittels dd auf den Stick bringen. Klappt bei mir immer.
|
HmpfCBR
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2007
Beiträge: 4597
Wohnort: Leipzig
|
Wobei der Stick ohne weitere Anpassungen dann read only ist, es ist halt ein iso 9660 Dateisystem. Einige Programme zum vorbereiten von Live-USB bieten die Möglichkeit einen schreibbaren Bereich mit anzulegen. Wie man manuell zum selben Ergebnis kommt findet sich zum Beispiel im Arch-Wiki.
|
rap39
Anmeldungsdatum: 22. April 2014
Beiträge: 331
|
kennst du? Ansonsten vielleicht mal bei pendrivelinux umsehen, da gibt es diverse usb-creatoren, auch für Mehrfach-Linux (auch mit Persistenz-Speicher für live-Systeme).
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
nur einige lassen sich nicht auswählen bzw. das programm "vergisst" meine auswahl ständig.
Für mich klingt das so, als wenn du dir ein paar ISOs nach deinem Geschmack ausgewählt und nacheinander auf den Stick kopiert hast, du diese aber dann beim Booten nicht auswählen kannst, weil das "Programm" da jetzt irgendwie seine "eigenen LieblingsISOs" laden möchte. In dem Fall hätte das mit Persistenz nichts zu tun. Wenn diese meine Vermutung stimmt, dann nimm easy2boot! easy2boot schluckt jedes ISO. Etwa 19 von 20 dieser ISOs können in der Praxis auch wirklich hochgebootet werden und funktionieren ordnungsgemäß. Mein Vorteil, könnte dein Nachteil sein, MCLoud. easy2boot wird per Legacy-Mode gebootet und bootet auch logischerweise die ISOs im Legacy-Modus. Für UEFI-only Systeme ist das also nichts.
|
axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
|
ChickenLipsRfun2eat schrieb:
Ich kenne das tool nicht.
Soso. bzw. in seinem Fall sind "Startup Disk Creator", unnötigerweise deutsch lokalisiert "Startmedienersteller", also das Tool dafür, das quasi von Anfang an in Ubuntu enthalten ist. MCLoud schrieb:
jedoch will der usb-creator nicht jede dieser dateien anehmen.
Logisch. Das Tool ist ausschließlich für Ubuntu und dessen offizielle Derivate gedacht - und damit hätte der Thread bereits enden können, wenn Helfer einfach mal nur richtig lesen würden.
übrigens unter windows funzt es wunderbar
Dort nimmst Du schließlich ein völlig anderes Tool, sinnvollerweise das beste, Rufus.
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
axt schrieb: ChickenLipsRfun2eat schrieb:
Ich kenne das tool nicht.
Soso.
Ich meinte damit, dass ich mich damit noch nicht befasst habe. Von seiner Existenz weiß ich schon ☺
|
MCLoud
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2017
Beiträge: 10
|
axt scheint recht zu haben. ich finde diese tatsache allerdings sehr überraschend und unglaublich. wir reden hier doch von opensource und dann benimmt sich die software als ob sie apple wäre! da kann hab ich ja noch glück gehabt als ich windows gelassen habe und nicht komplett auf ubuntu umgestiegen bin.... ☹
|
axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
|
MCLoud schrieb:
da kann hab ich ja noch glück gehabt als ich windows gelassen habe und nicht komplett auf ubuntu umgestiegen bin.... ☹
Pff, dd gibt's überall. Notfalls kann man auch UNetbootin verwenden, wenn man mit dessen Eigenheiten (verändert das Ergebnis) umgehen kann, dann aber auf jeden Fall die aktuelle Version, derzeit 657 (oder ~gezakovacs/+archive/ubuntu/ppa), nicht den 3 1/2 Jahre alten Mist in Ubuntu.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
|
MCLoud schrieb: axt scheint recht zu haben. ich finde diese tatsache allerdings sehr überraschend und unglaublich. wir reden hier doch von opensource und dann benimmt sich die software als ob sie apple wäre!
Bloß nicht damit beschäftigen, was man tut, nicht wahr? Die Software macht exakt das, wofür sie geschrieben wurde: Ubuntu-ISOs startbar auf einen USB-Stick zu bringen. da kann hab ich ja noch glück gehabt als ich windows gelassen habe und nicht komplett auf ubuntu umgestiegen bin.... ☹
Naja, man könnte sich auch mit dem Thema befassen und ein Programm benutzen, was für den gewünschten Zweck geeignet ist. Aber nicht informieren und dann darüber meckern, dass das Programm nur seinen Einsatzzweck erfüllt ist ja viel sinnvoller...
|
MCLoud
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2017
Beiträge: 10
|
ich hab nochmal nachgeguckt und tatsächlich: "Um Ubuntu von einem Wechseldatenträger aus auszuprobieren oder zu installieren, müssen Sie diesen als Startlaufwerk einrichten. Quell-abbild (.iso)" Und aus diesem Satz hätte ich also schließen sollen, dass dieses Linux-Programm iso-Dateien von von anderen Distributionen ignoriert? Ich dachte eher an einen Bug.
|
tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53601
Wohnort: Berlin
|
MCLoud schrieb: ich hab nochmal nachgeguckt und tatsächlich: "Um Ubuntu von einem Wechseldatenträger aus auszuprobieren oder zu installieren, müssen Sie diesen als Startlaufwerk einrichten. Quell-abbild (.iso)" Und aus diesem Satz hätte ich also schließen sollen, dass dieses Linux-Programm iso-Dateien von von anderen Distributionen ignoriert? Ich dachte eher an einen Bug.
Man könnte natürlich auch lesen, was sonst noch im Wiki-Artikel steht. Dort wird ausschließlich auf die Nutzbarkeit von Ubuntu-CDs/DVDs und deren ISOs hingewiesen Auch http://help.ubuntu.com/community/Installation/FromUSBStick geht ausschließlich auf die Nutzung von Ubuntu (und dessen offiziellen Derivaten) ein. Es gibt nirgends auch nur ansatzweise eine Beschreibung die suggerieren würde, dass das Programm für sämtliche ISOs aller Distributionen nutzbar wäre. Das überhaupt andere funktionieren liegt übrigens daran, dass diese dann die selbe Struktur und Konfiguration für den Bootloader verwenden sie die Ubuntu-ISOs.
|
axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
|
MCLoud, wenn Du Dich mal mit der Materie befassen solltest, würdest Du feststellen, .iso ist nicht gleich .iso. Das sieht man beispielsweise auch daran, daß nicht jedes Image auf Stick gezogen bootfähig ist. Beispielsweise UBCD, wie ich dieser Tage festgestellt habe. Diese durchaus (unter Windows) zahlreichen Image-Writer haben sämtlich ihre Eigenheiten, so kommt beileibe nicht jeder mit UEFI zurecht - und wer das Sammelsurium kennt, bezeichnet Rufus zu Recht als Tool aus einer anderen Galaxis. Btw., Deine Intension ist das Ausprobieren diverser Linux-Distributionen. Ist der Rechner halbwegs potent, mach das in VMs! Aus dem jeweils eingebundenen .iso richtig installieren (also nix Stick oder gar DVD-R(W)) und nicht bloß simpel mit Live-Systemen herumspielen.
|
MCLoud
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. Oktober 2017
Beiträge: 10
|
Erstmal vielen Dank für die hilfreichen Infos und Anregung wg. VM. U.a. hab ich gelernt, dass es relativ viele Unterschiede (und daraus resultierend Probleme) gibt schon allein beim Thema iso-Dateien. Trotzdem scheint dies nicht der Grund dafür zu sein, dass der Start Up Diskcreator nur *buntu.iso verarbeitet - hier hätte man z.B. eine kleine Meldung einbauen können. Und ja, ich hab mich mit diesem Problem beschäftigt und hab mich, als mir nix mehr einfiel, an's Forum gewendet. Ich bin sicherlich nicht der erste und nicht der letzte der nicht ALLE verfügbaren Dokumentationen findet bevor er hier im Forum ein neues Thema erstellt. Meine bisherigen Sorgen waren: welche Distribution ist wohl die beste für meine Mum; wie kann ich für sie alle Updates automatisieren, und wie bekomme ich beim KDE-Desktop die blöde Kontrollleiste wieder so hin wie sie vor 30 Minuten war (also bevor ich aus Versehen etwas aus/eingeschaltet habe). Für einige ist das offensichtlich ein so niedriges Niveau, dass man sich darüber aufregen muss. Und ich dachte in der Linuxwelt ist alles frei und für jeden verfügbar bzw. machbar und rosa. Wie auch immer; nun bin ich schlauer.
|
axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
|
Was auch immer Du jetzt hier herumzetern mußt (Dein Einzelproblem "Kontrollleiste" in Plasma hast Du bisher mit keinem Thread bedacht, ich wüßte auch nicht, was der "in der Linuxwelt ist alles frei"-Quark hier soll), Dir ist erörtert worden, daß usb-creator-* ausschließlich für Ubuntu-(Derivat-)Images gedacht ist (und jedem steht es frei, den Source Code zu verändern, einen Fork zu schaffen), welche Alternativen Du nutzen kannst, daß Virtualisierung eine bessere Möglichkeit des Ausprobierens (und selbstverständlich nicht nur das) verschiedener Distributionen und Derivate ist.
Im übrigen solltest Du keinen Autologin aktivieren, kein Kubuntu 16.04 installieren,
insbesondere nicht für andere, noch weniger erfahrenere User, die sich dann auf Dich verlassen müssen. Dafür gibt es handfeste Gründe, die hier jedoch den Rahmen sprengen und die Du Dir hier auf dem Portal erlesen kannst.
|