skyrider343
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2017
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Erst mal ein liebes Hallo an alle User die das hier lesen. Folgendes Problem tritt seit der Neuinstallation des Ubuntu Systems auf. Zuerst System normal installiert und nur cifs-utils noch dazu. Die Windows Freigaben über CIFS in der fstab eingebunden und diverse cron Einträge mit rsync erstellt. Damit laufen die Backups der Windowsserver jede Nacht perfekt auf die Ubuntu Kiste. Absolut keine Probleme. Installiere ich aber VMware Workstation 12.5 Pro oder 12.5.5 Pro dazu dauert es eine Weile 1-4 Stunden bis Ubuntu Stück für Stück die Verbindung zu den Windows Servern verliert. Nautilus sagt dann zum Beispiel "Host ist nicht erreichbar" oder ein rsync Job aus der crontab "rsync: link_stat "/media/datenserver/." failed:Host is down(112)" Nach einem Neustart läuft alles sofort wieder bis die Verbindung wieder nach geraumer Zeit einschläft. Diese ganze Konfiguration läuft seit 12.04 LTE stabil nur seit ca. 4 Wochen hängt es ständig.
- crontab.ksh (3.4 KiB)
- Download crontab.ksh
- fstab.ksh (1.6 KiB)
- Download fstab.ksh
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misterunknown
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skyrider343 schrieb: Installiere ich aber VMware Workstation 12.5 Pro oder 12.5.5 Pro dazu dauert es eine Weile 1-4 Stunden bis Ubuntu Stück für Stück die Verbindung zu den Windows Servern verliert.
Was ist denn das für eine Aussage? Wie kann ein System "Stück für Stück" eine Verbindung verlieren?
Nautilus sagt dann zum Beispiel "Host ist nicht erreichbar" oder ein rsync Job aus der crontab "rsync: link_stat "/media/datenserver/." failed:Host is down(112)"
Dann ist einfach der Host nicht erreichbar; so wie es dasteht. Guck ob das Netzwerk noch funktioniert. Versuche mal die Systeme anzupingen bzw. einen traceroute zu machen.
Nach einem Neustart läuft alles sofort wieder bis die Verbindung wieder nach geraumer Zeit einschläft.
Einschlafen ist ein Prozess. Eine Netzwerkverbindung ist entweder da oder nicht. Da gibt es kein Zwischending.
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skyrider343
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Anmeldungsdatum: 18. Mai 2017
Beiträge: 8
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Also um deine Kommentare zu beantworten.
JA! Das Netzwerk funktioniert 100 % weiter.
Stückchenweise das geht. (Dachte ich auch vorher nicht) es sind insgesamt 3 server 2003, 2008R2, 2012 R2. Da fallen dann die Shares einzeln am Anfang aus. D.h. an einem Server gehen noch 2 während der 3. Nicht mehr geht. Alles was mit der Zeit verschwindet sind die Shares die über cifs gemountet sind. Aber eben einzeln. Nicht immer gleich alle eines Servers.
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misterunknown
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 28. Oktober 2009
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skyrider343 schrieb: Stückchenweise das geht. (Dachte ich auch vorher nicht) es sind insgesamt 3 server 2003, 2008R2, 2012 R2. Da fallen dann die Shares einzeln am Anfang aus. D.h. an einem Server gehen noch 2 während der 3. Nicht mehr geht. Alles was mit der Zeit verschwindet sind die Shares die über cifs gemountet sind. Aber eben einzeln. Nicht immer gleich alle eines Servers.
Kannst du in so einem Fall den betreffenden Server noch pingen? Was sagt ein traceroute dahin? Stehen die Systeme im gleichen Subnetz oder geht der Traffic über einen Router/Firewall? PS: Was sagt dmesg?
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skyrider343
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2017
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Ja sie hängen im gleichen Netz auch wenn es eine netmask von 255.255.252.0 braucht da es schon lang über die 255 Geräte hinaus gewachsen ist. Wie schon gesagt alle netzwerkfunktionen gehen einwandfrei bis auf den Zugriff auf die cifs gemounteten Shares. Nach dem Neustart von Ubuntu geht immer alles perfekt bis ein Share nach dem anderen ausfällt. Das betrifft nicht immer gleich ganze Server sondern erst nur Teile von davon. D.h. Share 1 und 2 auf Server 1 laufen wärend Share 3 und 4 bereits tot sind. Danach verabschiedet sich der nächste auf dem gleichen Server bis irgendwann alle tot sind. Nautilus wird dann extrem langsam und öffnet dann selbst lokale Festplatten kaum noch. Nachdem die Shares alle nicht mehr erreichbar sind arbeitet jedoch das reine Netzwerk immer noch sauber. Andere Dienste der Server sind problemlos nutzbar und die Ping Zeiten haben sich auch nicht verändert. Beim herunterfahren bleibt er dann auch hängen. Ich vermute das da einfach noch extrem viele Prozesse aktiv sind die sich mit den Verbindungen mit den Shares beschäftigen aktiv sind. Aber wie gesagt das ganze passiert nur dann wenn VMware Workstation 12.5 auf dem Ubuntu System installiert ist oder war, denn auch das deinstallieren behebt den Fehler nicht. Der geht nur weg durch Neuinstallation. Naja und das ist jetzt durch das viele fehlersuchen bereits Routine. Zumindest kenne ich den Auslöser weiß aber nicht warum diese Konstellation nun nicht mehr geht denn es lief ja sehr gut.
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skyrider343
(Themenstarter)
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Angefangen haben die Probleme nach einem Upgrade von 16.04 auf 16.04.2. Seit dem werde ich das Problem nicht mehr los. Selbst wenn ich reine 16.04 verwende vermute ich das er während der Installation das Upgrade bereits macht. Ich denke ich werde morgen mal eine Installation ohne netzwerkverbindung versuchen. Dann hat er nur das von der DVD. Aber so ist es jetzt leider nicht nutzbar. System mit Share und ohne vmware geht. Ohne Share und mit VMware geht auch. Beides zusammen funktioniert nicht mehr. Und da wird nach der Installation nur das nötigste nachinstalliert wie Postfix, Mail und cifs utils. Die Pakete sind notwendig damit der Rechner seine Aufgaben erfüllen kann und mich auch über den Status informieren kann.
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misterunknown
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skyrider343
(Themenstarter)
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- dmesg_ok_vor_vmware.txt (60.2 KiB)
- Download dmesg_ok_vor_vmware.txt
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misterunknown
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Ich brauche natürlich die Ausgabe im Fehlerfall. Wenn wirklich nur die CIFS-Shares wegfliegen, muss das ja einen Grund haben. Im Zweifelsfall könnten auch die Logs des Samba-Servers helfen, allerdings habe ich keine Ahnung, wo man die unter Windows findet – da müsstest du mal Googeln.
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skyrider343
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2017
Beiträge: 8
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Ich weiß das wollte ich auch als nächstes noch machen. Aber mir mir ist dann ein Gedanke gekommen den ich gleich Testen wollte. Die Konfiguration 16.04 und VMWare Workstation 12.5.3 funktionierte ja bei mir. Bis irgendwann mal ein apt-get upgrade lief. Danach war schluss mit lustig. Das System hatte ich dann auch genau in dieser Konfiguration wieder versucht zu installieren (16.04 und 12.5.3) und es funktionierte trotzdem nicht. Heute früh habe ich dann mal den Test gemacht die Ubuntu Installation ohne eine bestehende Netzwerkverbindung laufen zu lassen da sich mir der Verdacht auf drängelte das er bereits während der Installation ein Upgrade auf 16.04.2 macht auch wenn die DVD eine 16.04 ist. Also alles so Installiert und das Netzwerk erst nach der Ubuntu Installation wieder rein. Das System meldet nun ein sauberes 16.04 LTE. Danach alle Software wieder drauf und seit 1 Stunde läuft es wieder. Wie lang werden wir sehen. Wenn es bis Montag immer noch läuft würde ich sagen Problem gefunden. Dann würde ich sagen Bibliotheken und Kernel bei 16.04.2 zu neu für die VMWare. Auf jeden Fall lass ich hier nochmal eine Nachricht wie der Endstand dann war. VMWare ist da sehr empfindlich und meist scheitert dann bereits die Installation aber hier war mein Pech das die Installation ja lief. ☺
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skyrider343
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 18. Mai 2017
Beiträge: 8
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So nun ein abschließender Bericht. Es scheint nun wirklich so zu sein das meine Vermutungen zutreffen. VMware Workstation Pro 12.5.3 und 12.5.5 haben ein Problem mit Ubuntu 16.04.2. Es lässt sich zwar ohne Probleme installieren aber führte bei mir immer im Zusammenhang mit Shares die über CIFS gemountet waren zu Problemen und einem instabilen System. Des weiteren scheint es auch so das eine Installation mit einer 16.04 DVD immer direkt zu einem 16.04.2 führt. Die Vermutung lag hier nahe das es Online während der Installation immer die Pakete dazu heruntergeladen hat. Meine Lösung bestand dann darin die Installation ohne eine Internetverbindung durchzuführen. Danach hatte ich eine saubere 16.04 und nach der Installation von VMWare Workstation 12.5.5 war das System stabil und es traten keinerlei Fehler auf. Vielleicht hilft das ja irgendwann mal jemand weiter und vielen Dank hier ans Forum.
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Headshot
Anmeldungsdatum: 4. Mai 2016
Beiträge: 10
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Hallo Skyrider343, schau doch mal hier hinein: https://forum.ubuntuusers.de/topic/windowsfreigabe-geht-verloren/ Für mich klingt's so, als ob Du vom selben Problem betroffen bist und dieses mit dem aktuellen Kernel gelöst sein könnte. Ich denke, einen Versuch ist's wert, oder? 😉
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