alissio
Anmeldungsdatum: 9. Juli 2009
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Hallo, ich bin neu hier und habe schon sehr viel gelernt durch den wiki(echt super das ganze).
Ich habe die neuester version von Kubuntu auf mein HP Notebook allerdings als unter win xp professional. Ich wollte gerne c++ lernen. das problem ist, ich habe gar keine erfahrungen mit irgendeiner programmiersprache und für mein physikstudium muss ich c++ können. es wäre nett wenn ihr mir ein buch vorschlagen könnt der wirklich ohne irgendetwas vorrauszusetzten mir das programmieren in c++ auf Kubuntu beibringt(nicht ubuntu) Ich wäre sehr dankbar, ich hab schon überall gesucht aber nichts im zusammenhang mit kubuntu.
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BodomBeachTerror
Anmeldungsdatum: 24. März 2008
Beiträge: 788
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Naja, also ich glaube am besten ist es, wenn du dir ein gedrucktes Buch in einer Buchhandlung kaufen würdest. Und sonst im Zusammenhang mit Kubuntu, solltest du vielleicht darauf achten, dass du kein Windows Buch kaufst, sondern ein plattformübergreifendes. Ansonsten kann ich als IDE nur KDevelop empfehlen. Wenn du erstmal in C++ "reinschnuppern" möchtest, kannst du natürlich auch einfach ein C++ Tutorial aus dem Internet anschauen. Du solltest außerdem mal hier im Forum schauen, den C++ Anfänger Thread hatten wir hier schon zu genüge 😉
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Hello_World
Anmeldungsdatum: 13. Juni 2006
Beiträge: 3620
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Mal die entsprechenden Factoids aus dem ##C++-Channel auf freenode:
Any book with 'idiots', 'dummies', 'minutes', 'hours', 'days', or the name of a specific compiler or product in its title is a bad book. Also, any book which has "#include <iostream.h>" (as opposed to "#include <iostream>") in the beginning chapters is a bad book. Thinking in C++ by Bruce Eckel is a somewhat okay, free C++ book, available both online and in print form. See !book for better C++ books. http://mindview.net/Books/TICPP/ThinkingInCPP2e.html http://jcatki.no-ip.org:8080/fncpp/Resources#books http://rudbek.com/books.html
Übrigens hat das Programmieren in C++ wenig damit zu tun, ob Du Kubuntu oder Ubuntu benutzt. Für den Anfang ist es eh am einfachsten, wenn Du mit einem einfachen Editor programmierst und auf der Kommandozeile kompilierst.
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Lunar
Anmeldungsdatum: 17. März 2006
Beiträge: 5792
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Die Universität oder FH bietet doch bestimmt auch C++-Kurse für Studienanfänger an, oder?
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plheisenstein
Anmeldungsdatum: 15. März 2009
Beiträge: 255
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Ein Buch ist immer besser als ein Online-Tutorial; schau dir doch mal die Bewertungen zB auf amazon.de an. Oder guck dir das mal an: http://www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-2156?GalileoSession=88997773A4-B9.-3bgc Das Standartwerk ist der Stroustrup (der hat die Sprache mit entwickelt), ist aber manchmal nicht so einfach zu lesen (http://www.amazon.de/Die-Programmiersprache-Deutsche-%C3%9Cbersetzung-Special/dp/3827328233/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1247147206&sr=1-1)
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17620
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plheisenstein schrieb: Ein Buch ist immer besser als ein Online-Tutorial;
Es gibt Bücher, die schlechter sind als ein Keuchhustenanfall. Da muß ein Online-Tutorial erstmal drunter kommen.
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schlonz
Anmeldungsdatum: 30. November 2005
Beiträge: 294
Wohnort: berlin
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Ich fand "How to think like a Computer Scientist" (kostenloses eBook) ganz gut, allerdings hab ich die Java-Version von dem Buch gelesen. Gibts aber auch als c++ Variante. Das Buch richtet sich an komplette Anfänger, die vom Programmieren generell noch keine Ahnung haben.
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Hello_World
Anmeldungsdatum: 13. Juni 2006
Beiträge: 3620
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Ich zitiere mal den bereits erwähnten C++-Bot Also, any book which has "#include <iostream.h>" (as opposed to "#include <iostream>") in the beginning chapters is a bad book.
und das von schlonz zitierte Buch: Traditionally the first program people write in a new language is called “Hello,
World.” because all it does is print the words “Hello, World.” In C++, this
program looks like this:
#include <iostream.h>
[...]
Ich kriege auch das kotzen, wenn ich sehe, dass dort void als Rückgabetyp der main -Funktion angegeben wird - das ist nicht richtig, war nie richtig, und wird nie richtig sein! Und IMO ist ohnehin eine beknackte Idee, von ein und demselben Buch eine C++- und eine Java-Variante anzubieten. Das führt fast zwangsläufig dazu, dass die sprachspezifischen Konzepte zu kurz kommen.
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Lysander
Anmeldungsdatum: 30. Juli 2008
Beiträge: 2669
Wohnort: Hamburg
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Ich persönlich würde noch Praktische C++ Programmierung aus dem O'Reilly Verlag empfehlen. Angeblich soll das englische Original besser sein als die deutsche Fassung, die ich besitze. Aber ich war mit der auch sehr zufrieden. Allerdings ist es kein Buch für Dummies - also ob's auch blutige Programmieranfänger geeignet ist kann ich nicht wirklich sagen.
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schlonz
Anmeldungsdatum: 30. November 2005
Beiträge: 294
Wohnort: berlin
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Das Buch gibts deshalb in verschiedenen Sprachvarianten, weil die Authoren während ihrer College-Lehrtätigkeit die verwendete Sprache des Kurses wechselten, und ihr selbstgeschriebens Skript/ Buch zur VL jeweils angepasst haben. Den Anfang machte C++, gefolgt von Java, später glaub ich dann noch Python. War es in früheren Zeiten von C++ nicht noch üblich, Standardbibliotheken mit .h Suffix einzubinden? Die C++ Edition ist jedenfalls von '99.
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Hello_World
Anmeldungsdatum: 13. Juni 2006
Beiträge: 3620
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schlonz schrieb: War es in früheren Zeiten von C++ nicht noch üblich, Standardbibliotheken mit .h Suffix einzubinden? Die C++ Edition ist jedenfalls von '99.
Dann war sie damals schon veraltet, denn der aktuelle C++-Standard ist von 1998. Und selbst wenn das Buch älter wäre als der aktuelle C++-Standard, so wäre es immer noch Mist, da der Typ des Rückgabewerts der main-Funktion schon immer int war und nie void . Auch ist es ohnehin keine gute Idee, aus so alter Literatur zu lernen. In der C++-Entwicklung hat sich in den letzten 10 Jahren viel getan, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Implementierungen heute bedeutend besser sind als damals, und entsprechend sieht moderner C++-Code anders aus als Code aus dieser Zeit.
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Lunar
Anmeldungsdatum: 17. März 2006
Beiträge: 5792
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Hello World schrieb: [...] Und selbst wenn das Buch älter wäre als der aktuelle C++-Standard, [...]
... so hätten die Autoren trotzdem den kommenden Standard berücksichtigen können ☺ Die Mühlen der Standardisierung mahlen ja bekanntlich langsam 😉
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schlonz
Anmeldungsdatum: 30. November 2005
Beiträge: 294
Wohnort: berlin
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Ich hab jetzt mal genauer reingeschaut; Nachdem das Return Statement eingeführt wurde, erklärt der Autor auf S.47, dass void main() falsch ist, und main einen int Wert zurückliefern sollte. Blöd nur, dass alle Beispiele bis zu diesem Punkt mit g++ nicht kompilieren würden. Eine andere Sache über die man sich streiten kann, ist dass nicht STL-Klassen verwendet werden, sondern irgendwelche speziell für die Lehre geschriebenen Abarten (apstring, apvector, ...).
Hello World schrieb: Auch ist es ohnehin keine gute Idee, aus so alter Literatur zu lernen. In der C++-Entwicklung hat sich in den letzten 10 Jahren viel getan, was auch darauf zurückzuführen ist, dass die Implementierungen heute bedeutend besser sind als damals, und entsprechend sieht moderner C++-Code anders aus als Code aus dieser Zeit.
Das leuchtet mir ein. Ich fand das Buch halt gut für Anfänger, weil es weniger auf eine Sprache konzentriert, sondern eher eine Einführung in Programmierung allgemein versucht. Leider fehlen einige der Kapitel der Java-Version (Bäume, Graphen). Und halbwegs zeitgemäß sollten Beispiele natürlich trotzdem sein :/
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dergrimm.
Anmeldungsdatum: 10. Dezember 2006
Beiträge: 438
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Einstieg in C++ von Arnold Willemer ist aus meiner Sicht sehr empfehlenswert.
http://www.galileocomputing.de/katalog/buecher/titel/gp/titelID-2083 Was du ausprobieren könntest, wäre die IDE Geany. Der Aussage "Ein einfacher Editor reicht für den Anfang" möchte ich wiedersprechen. Warum sollte ein Anfänger auf Syntax highlighting verzichten? Codevervollständigung lässt sich in den meisten Fällen abschalten.
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Bauer
Anmeldungsdatum: 28. Juni 2006
Beiträge: 333
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Warum sollte ein Anfänger auf Syntax highlighting verzichten?
Er soll nicht auf Syntaxhervorhebung verzichten, das ist eine Funktion eines Texteditors. Er soll auf das
integriert in Integrierte Entwicklungsumgebung verzichten, damit er mal einen Übersetzer von der
Nähe sieht.
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