Hay liebes Form, Ich habe mir vorgenommen das Programmieren zu lernen. Ich bin 14 Jahre alt und da sollte dann doch noch das ein oder andere drin sein. Ich wollte mit der Programmiersprache C anfangen die ein guter einstieg in das Programmieren sein soll das die sprachen C++, Java e.c.t. nur geringe unterschiede aufweisen. Damit meinem lernen nun nichts mehr im wege steht wollte ich fragen welche Programme ich für die Sprach brauche. Ich freue mich über eure Antworten. MfG Sascha
Programmieren unter ubuntu
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![]() Anmeldungsdatum: Beiträge: 384 Wohnort: Köln |
Hallo Sascha, ich glaube auch, dass C eine gute Sprache ist, für den Einstieg in die Programmierung. Neben den Standardwerkzeugen (sh. GCC) brauchst Du einen Texteditor mit Syntaxhighlightning (z.B. gedit oder kate) oder besser eine Entwicklungsumgebung wie eclipse. Um das Programmieren zu lernen benötigst Du aber vor allem Anleitung. Dazu kann ich Dir neben anderen Büchern folgendes OpenBook empfehlen: http://openbook.galileocomputing.de/c_von_a_bis_z/. Viel Spaß und viel Erfolg Schöne Grüße Andreas |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 333 |
Hallo Boldi, es wird jetzt folgendes passieren: Man sagt Dir, dass C und C++ gäääänzlich unterschiedliche Sprachen sind, Java sowieso. C sei auch einfach zu lernen, da der Sprachumfang klein ist, aber größere Programme damit richtig zu strukturieren ist schwierig. Dann weist man dich auf Programmiersprachen hin, die angeblich für den Einstieg einfacher sind, zum Beispiel Python oder Ruby. Wie auch immer. Mach Dir nur keinen zu großen Kopf dadrüber, womit Du anfängst, steck die Energie lieber ins Programmieren. Zu deiner Frage: Es gibt dazu schon reichlich Information im Wiki: Programmiersprache und GCC. Viel Erfolg. Edit: Da ich gerade die Antwort über mir lese: Beschränke Dich fürs erste auf einen Texteditor und nehme nicht Eclipse oder eine andere IDE |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 562 |
Bauer schrieb:
Dem kann ich mich nur anschließen. Von IDEs halte ich sowieso eher wenig. Vor allem in Verbindung mit C oder C++. In Java macht die schon eher Sinn. Als Editor kann ich dir den Vim wärmstens empfehlen. Ich weiß, dass jetzt wahrscheinlich sofort nach diesem Post entsprechende Gegenposts kommen, die die Umständlichkeit und Altertümlichkeit dieses genialen Werkzeugs beteuern. Aber lass dir folgendes gesagt sein: Der Einstieg mit Vim ist vllt. ein bisschen gewöhnungsbedürftig (oder auch nicht, kommt auf die Einstellung drauf an) aber du wirst ihn lieben. Vim kombiniert mit Makefiles ist unschlagbar. Diese Kombination erleichtert einem das Leben ungemein. Klar werden dir einige sagen, du sollst dich aufs Programmieren konzentrieren, statt "einen Editor zu lernen". Aber probiers aus und mach dir selbst ein Bild. Das kleine/große Wunderwerkzeug hat meine Informatikarbeit revolutioniert und erleichtert, auch wenn viele das anders sehen. Naja man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. Wenn du dich erstmal eingewöhnt hast, wirst du schneller als jeder IDE-Klickerling sein. Gruß Domi |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 335 |
Bei aller Liebe, für kleine private Projekte mag man ohne IDE noch auskommen... und selbst da würde ich persönlich eine IDE bevorzugen. Mit Code Completion lernt man eine Sprache einfach schneller. Aber ich würde auch C (und C++ gar) nicht als Einsteigersprache empfehlen, es sei denn man will ganz bewusst hardwarenah Embedded Devices oder am Linux Kernel entwickeln. Für klassische Softwareentwicklung gibt es doch nun wirkliche schönere Sprachen. (Python, Ruby, Java, was auch immer) |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 5792 |
@Christophe: Es ist Sache des persönlichen Geschmacks, ob man eine IDE oder ein Texteditor nutzt. Obligatorisch sind IDEs nicht, man kann auch große Projekte hervorragend mit Texteditoren entwickeln. |
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Christophe schrieb:
Und exakt das setzt der Vim besser um als alle IDEs: http://vim.wikia.com/wiki/Omni_completion Ich sehe IDEs bei Sprachen wie C++ oder C als unangebracht an, da selbige sowieso nahezu "Unrefactorable" sind und fast keine IDE stellt da befriedigende Features zur Verfügung. Bei Java sieht die Sache schon ganz anders aus. Da ist eine IDE hilfreich, die einen gleich während dem Programmieren auf unaufgefangene Ausnahmen etc. hinweist. Aber das ist, wie Lunar bereits angemerkt hat, Geschmackssache.
Ich muss sagen ich programmiere seit Jahren auch große Software in C++. Qt oder boost bieten da sehr komfortable Semi-Standards. Aber du hast natürlich recht, Java zum Beispiel ist da aufgrund vieler Features wie zum Beispiel dem Exception-Backtracing etc., angenehmer. Allerdings musst du Performance-Verlust (wobei der mittlerweile auch immer geringer wird) und Abhängigkeiten in Kauf nehmen. Lange Rede kurzer Sinn: Ich finde C++ ist auch zur Anwendungsprogrammierung geeignet. Gruß Domi |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 5792 |
@domachine: Die Sprachdiskussion muss nicht wieder von vorne losgehen, vor allem nicht mit den uralten und völlig falschen Argumenten. Der „Performance-Verlust“ von Java gegenüber C++ ist so allgemein einfach nur urban legend und basiert nicht auf Tatsachen (und nein, der Debian Shootout qualifiziert nicht als Tatsache 😉 ). Eine Anmerkung aber noch zur Vervollständigung von vim. Die basiert auf CTags. vim in allen Ehren, aber in punkto Vervollständigung können weder vim noch emacs oder andere Editoren mit dem mithalten, was Eclipse beispielsweise für Java bietet. Wenn man dieses Feature wirklich benötigt, ist man mit Eclipse oder einer anderen großen IDE wahrscheinlich besser bedient. „Unangebracht“ ist das falsche Wort. Sag einfach nur, dass IDEs Dir bei C oder C++ nicht helfen. Allgemein kann eine IDE C und C++ aber genauso gut oder schlecht analysieren wie Java (zumindest in gewissem Rahmen). Insofern kann eine IDE auch bei C und C++ hilfreich sein (und z.B. Deklaration und Implementierung von Klassen automatisch synchron halten). |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 562 |
Lunar schrieb:
Lies meinen Beitrag mal genau. Ich habe durchaus genannt, dass der Perfomance-Verlust mittlerweile sehr gering bis gar nicht vorhanden ist.
Mir ist bekannt, dass diese Vervollständigung auf CTags basiert. Auch habe ich genannt, dass eclipse bei Java unangefochten ist. Und ich hab Java sogar als Beispiel benutzt. Ich spreche hier von C++ IDEs. Die Codevervollständigung funktioniert hier auch bei eclipse nur recht langsam und hat deutliche Grenzen. Dasselbe gilt für das Code-Refactoring.
Genau das ist der Knackpunkt. Gruß Dominik |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 5792 |
@domachine: Eclipse ist nicht „alle IDEs“, und auch nicht die beste C++-IDE. Und mit den Möglichkeiten von Visual Studio (und den dafür verfügbaren Addons) kann Vim bei aller Liebe nicht mithalten. Natürlich ist VS keine Linux-IDE, aber sie zeigt, was möglich ist und vor allem was selbst ein hervorragender Texteditor wie vim nicht kann. Es ist also beileibe nicht so, dass C++-IDEs sinnlos wären. Grundsätzlich bin ich ja Deiner Meinung und komme selbst mit einem Texteditor besser zurecht (ich nutze Emacs). Aber Texteditoren sind eben nicht das Allheilmittel, und auch bei C++ kann eine IDE dem Entwickler viel helfen, wenn man das möchte. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 562 |
Lunar schrieb:
Meinetwegen *geschlagen geb*. Du bist mir argumentativ mal wieder über ☺, wie immer halt. Gruß Dominik |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 5244 Wohnort: Bochum |
boldi33 schrieb:
Bauer hat die jetzt folgende Diskussion ja schon ganz treffend vorweggenommen. Aber das muss ja nicht heißen, dass man sie nicht führen sollte. 😉 Die Frage ist eigentlich: Was genau willst Du eigentlich erreichen? Interessiert Dich das Programmieren gewissermaßen aus Neugier, willst Du einfach verstehen, wie das alles funktioniert und Dich ein bisschen einarbeiten? Dann ist C vermutlich eine ganz gute Wahl. Genauso wie später für rechenintensive und/oder hardwarenahe Aufgaben. Ich kenne aber auch Leute, die es „dann gleich richtig lernen“ wollten, sich fünf Bücher über C gekauft haben, gemerkt habe, wie mühsam das ist, und dann alles wieder verworfen haben. Wenn man einfach nur ein paar grundlegende Prinzipien verstehen und dann möglichst schnell brauchbare Ergebnisse haben will, dann würde ich tatsächlich eher zu einer Sprache wie Python raten. Python ist als Lehrsprache geradezu prädestiniert, und man kann damit wahnsinnig schnell richtige Programme mit GUI etc. entwickeln. Ich persönlich würde mit C vermutlich eine Krise kriegen (mir reicht es schon, wenn ich manchmal C-Programme lesen muss). Python kommt mir dagegen sehr entgegen, weil ich ja nur ein Mittel zum Zweck suche, um mal schnell was zu vereinfachen. Aber je nach Zielsetzung kann das eben auch ganz anders aussehen. Liebe Grüße |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 62 |
Hay, ja also ich hatte eigentlich vor richtig loszulegen ☺ Ich bin mir aber schon im klaren das es ein langer weg bis zu den eigenen großen Projekten. Aber ich denke kleinere Erfolge wird es immer mal wieder geben. Ich haben jetzt zum Üben erstmal mit "hallo Welt" angefangen und weiß jetzt nicht wie ich das Programm unter Linux starten soll 😀 |
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boldi33 schrieb:
In C? Falls ja, kannst du es folgendermaßen kompilieren:
Gruß Domi |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 62 |
Okay also ich will ganz neu beginnen und liebe die sprche c++ erlernen die Programme dazu habe ich ja schon nur wo kann ich die Sprache am besten lernen? |