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Camelia Installation Problem (für Ocaml)

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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denzey

Anmeldungsdatum:
6. April 2010

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Hallo zusammen,

ich benutze Xubuntu 9.10

für Ocaml-Programmierung wollte ich eine Ocaml-IDE (Camelia) zu installieren. Ich habe die Quelldatei heruntergeladen. Ich habe die folgenden Schritte gemacht:

sudo apt-get update
sudo apt-get install g++
sudo apt-get install qt3-dev-tools

tar xvfz camelia-1.1.tar.gz
cd src
sudo ./config

bisher ist alles okay. Aber wenn ich versuche

sudo make
sudo make install

damit weiterzugehen, das geht nicht. Ich bekomme immer das folgende Error:

g++ -c -pipe -g -Wall -W -O2 -D_REENTRANT  -DLOGFILE="TEMP_DIR\"/camelia.log\"" -DIDE_NAME="\"Camelia\"" -DVERSION="\"1.1\"" -DDATA_DIR="\"/usr/local/lib/camelia\"" -DOCAML_DIR="\"\"" -DTARGET_SYSTEM_UNIX -DTARGET_SYSTEM_HAS_SIGNALS -DTEMP_DIR="\"/tmp/\"" -DQT_NO_DEBUG -DQT_THREAD_SUPPORT -DQT_SHARED -DQT_TABLET_SUPPORT -I/usr/share/qt3/mkspecs/default -I. -I. -I/usr/include/qt3 -o otextedit.o otextedit.cpp
otextedit.cpp: In member function ‘bool OTextEdit::paraAndOffsetFromChr(int, int&, int&)’:
otextedit.cpp:311: warning: comparison between signed and unsigned integer expressions
otextedit.cpp: In member function ‘virtual void OTextEdit::keyPressEvent(QKeyEvent*)’:
otextedit.cpp:806: warning: format not a string literal and no format arguments
otextedit.cpp:808: warning: comparison between signed and unsigned integer expressions
otextedit.cpp: At global scope:
otextedit.cpp:1094: warning: unused parameter ‘offset’
otextedit.cpp: In member function ‘int OTextEdit::fillMenuWithBreakPoints(QPopupMenu*, int, int)’:
otextedit.cpp:1189: error: ‘abs’ was not declared in this scope
otextedit.cpp:1209: warning: comparison between signed and unsigned integer expressions
make: *** [otextedit.o] Fehler 1

Ich versuche seit mehr als 3 Stunden dieses Problem zu lösen:

im Internet steht, dass es vielleicht wegen das Fehlen des Header Dateien ist. Ich habe die Build-Essential paket auch installiert. Das war auch keine Lösung. Dann habe ich versucht:

#include <cstdlib>
#include <climits>

aber ich bekam ein anderes Error:

bash: Syntaxfehler beim unerwarteten Wort `newline'

Könnte jemand bitte mir helfen? ich habe bald Klausur und ich brauche das herunterzuladen. Ich kann OCAML vom Terminal programmieren aber ich brauche eine graphische Oberfläche, eine IDE.

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

Es gibt Eclipse-Plugins für OCaml, die sich vielleicht leichter installieren lassen. Aber muss es denn eine IDE sein? Mir hat für Ocaml immer ein einfacher Texteditor und ein Makefile gereicht.

denzey

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
6. April 2010

Beiträge: 2

das ist warum, dass ich xubuntu installiert habe. ich musste bei win7 cygwin installieren um die eclipse plugin für ocaml zu nutzen. Also Eclipse ist gar nicht installiert auf mein xubuntu jetzt.

Ich möchte eine IDE nutzen, weil ich meine geschriebene Code nicht verloren möchte. Mit einer IDE kann ich die Kode besser mit Highlights sehen usw...

Ich habe versucht das Camelion zu installieren, welche in Synaptic Paket Manager kommt. Das funktioniert aber auch nicht... :S

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

Syntaxhervorhebung gibt es in jedem besseren Texteditor, dafür ist nun beileibe keine IDE nötig.

Red_Radish

Anmeldungsdatum:
7. September 2007

Beiträge: 770

Lunar schrieb:

Syntaxhervorhebung gibt es in jedem besseren Texteditor, dafür ist nun beileibe keine IDE nötig.

Schön und gut. Aber kann dein einfacher Texteditor auch den Typ von Variablen anzeigen? Bei Ocaml ist es doch üblich, dass man die Typen nicht explizit angibt - entweder weil man generisch programmiert oder weil der Compiler sich darum kümmert, den richtigen Typ zu bestimmen. Das ist zwar schön - aber ich hätte dann gerne so etwas wie ein IDE oder einen nicht so einfachen Texteditor, der mit anzeigt, ob die Variable unter meinem Cursor jetzt ein int, float, 'a oder was auch immer ist. [*] Das erleichtert das Programmieren doch enorm - vor allem bei Quelltext, den man nicht selbst bzw. vor langer Zeit geschrieben hat.

Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Was ist mit Debugger-Integration, usw. Ist es nicht unproduktiv, wenn man auf das ganze drumerherum verzichtet?

*Ich weiß, Emacs kann das. Aber das ist kein einfacher Texteditor. Und wer eine IDE für Ocaml sucht, sucht eher etwas, was sich von der Art der Bedienung und dem Funktionsumfang an den tollen Produkten für F# aus dem Hause M$ orientiert - nicht Emacs 😉

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

@Red Radish: Du hast ganz offenbar überhaupt nicht begriffen, worum es mir geht.

Der OP schreibt eine Klausur über Ocaml, und braucht die Idee wohl für die Übungen des entsprechenden Kurses. Die dort gestellten Aufgaben dürften kaum so komplex sein, dass Debugger-Integration, usw. nötig ist. Insofern wollte ich den OP darauf hinweisen, dass er möglicherweise viel Zeit (3(!) Stunden) in etwas investiert, was er für den Kurs vielleicht gar nicht benötigt. Aus der Tatsache, dass Syntaxhervorhebung das einzige war, was dem OP als Antwort auf die Frage nach dem Nutzen einer IDE einfiel, schließe ich mal ganz gewagt, der der OP nicht so richtig weiß, was er wirklich benötigt, und was eine IDE tatsächlich leistet.

Davon abgesehen gibt es keine Debugger-Integration und keine Typinfo-Popups für Papier. Wenn man Ocaml nur mit IDE schreiben kann, dann steht man in der Klausur im Regen. Der Verzicht auf eine IDE zwingt viel mehr dazu, sich um Typen, Rückgaben und Ablauf Gedanken zu machen, also genau das, was in einer Klausur über Ocaml wahrscheinlich geprüft wird.

Über die Vor- und Nachteile von IDEs möchte ich jetzt gar nicht diskutieren.

Red_Radish

Anmeldungsdatum:
7. September 2007

Beiträge: 770

Lunar schrieb:

@Red Radish: Du hast ganz offenbar überhaupt nicht begriffen, worum es mir geht.

Ok, ich bin ruhig. Für Hello-World-Programme und kleinere Code-Schnippsel reicht natürlich jeder Texteditor,...

Btw, denzey: (O)Caml in der Schule/Lehre? Wo gibt es so etwas noch? Frankreich? Spezielle Veranstaltung in einer Uni?

Lunar

Anmeldungsdatum:
17. März 2006

Beiträge: 5792

@Red Radish: An der TU München wird Ocaml während des Informatikstudiums in der Pflichtvorlesung "Einführung in die Informatik 2" verwendet, um damit die Grundlagen funktionaler Programmierung zu lehren.

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