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lokaler E-Mail Server: IMAP Replikation

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Server 10.04 (Lucid Lynx)
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arnohr

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18. Januar 2008

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Guten Morgen!

Ich möchte einen lokalen E-Mail Server betreiben, der seine Mails per IMAP/POP3 vom Server des Providers abholt. Soweit alles kein Problem und läuft auch schon so im Testbetrieb. Jetzt die erweitere Aufgabenstellung:

Da ich auch unterwegs auf mein E-Mail Postfach zugreifen möchte, aber mein lokaler Server schön im lokalen Netz hinter der Firewall bleiben soll, muss ich meine Mails im Webmailer des Providers anschauen. Nur wie halte ich das lokale Postfach und das Postfach beim Provider synchron? Ich kann zwar postfix anweisen die Mails beim Provider nicht zu löschen. Nur dann läuft mir dort irgendwann das Postfach voll und vor allem müßte ich mich dann durch einen Haufen alter Mails wühlen, bevor ich die aktuellen finde.

Also Ziel ist es, das die Mails zwischen meinem lokalen Mailserver und dem Mailserver des Providers synchron gehalten werden.

Hat da jemand nen Tipp für mich? Links?

TheDarkRose

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Ich seh hier jetzt nicht das Problem, warum nicht nen WEbmailer wie Roundcube installieren, Apache entsprechend konfigurieren und auf diesen von außen zugreifen?

arnohr

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18. Januar 2008

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Danke für deine Antwort. Leider nicht die auf meine Problemstellung.

Aber ich antworte gerne auf deine Frage:
Per Arbeitsanweisung sind keine Löcher in die Firewall zu schießen. Damit fällt ein Zugriff auf den lokalen Mailserver von Extern aus.

Nochmal die Fragestellung:
Gibt es eine Lösung, bei welcher das lokale Postfach und das entfernte Postfach des Hosters synchron gehalten werden? Sprich, ich öffne lokal eine E-Mail und sie wird als "gelesen" markiert. Oder ich lösche lokal eine E-Mail, oder lege einen Ordner an. Kann diese Änderung einem weiteren Postfach per IMAP vom lokalen Mail-Server mitgeteilt werden?

TheDarkRose

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Keine Löcher. Ach wie süß

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redknight Team-Icon

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arnohr schrieb:

Aber ich antworte gerne auf deine Frage:
Per Arbeitsanweisung sind keine Löcher in die Firewall zu schießen. Damit fällt ein Zugriff auf den lokalen Mailserver von Extern aus.

Ist leider auch nicht direkt zur Problemstellung, aber als Anregung: gerade in Umgebungen, die so kritisch sind, dass der offene Port eines Mailservers ein Sicherheitsproblem darstellt, willst du FIRMENMAILS an einen anderen Provider weitergeben? Das halte ich nicht nur aus Datenschutzgründen für bedenklich. Wenn du mobilen Zugriff benötigst, muss dein Arbeitgeber die betrieblichen Voraussetzungen dafür schaffen, inkl Anpassung des Sicherheitskonzepts.

arnohr

(Themenstarter)
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18. Januar 2008

Beiträge: 589

Firmenmails an einen anderen Provider... Ja ich verstehe was du meinst. Aber sich darüber auch noch nen Kopf machen...

Da Mail wird idR. spätestens beim Empfänger in einem Postfach landen, das wohl wieder von einem externen Dienstleister betrieben wird. Dann sind die Mails spätestens wieder auf der Infrastruktur von Dritten. Also von daher muss ich damit leben oder ganz auf E-Mails verzichten. Wenn es wirklich kritischer Inhalt ist, sollte man die Mail/Daten eh (zB. per PGP) verschlüsseln.

Bei Löchern in der Firewall geht es eher auch darum, das kein Dienst der lokalen Server aus dem Internet zu erreichen sein soll, da keine DMZ vorhanden. Außerdem muss man Dienste, die "nur" im lokalen Netz angeboten werden, nicht ganz so streng ständig auf Sicherheitspatches und unbefugte Zugriffe prüfen.

Ich markiere den Artikel mal als gelöst. Es ist zwar leider nicht DIE Lösung gefunden worden, aber aufgrund meiner Recherche und Euren Tipps fällt die Replikation der lokalen Postfächer auf Externe per IMAP jetzt mal einfach aus. Dann müssen die Kollegen halt überlegen, was sie wollen. Vielleicht bekomme ich dann ja endlich meine DMZ 😉

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