Hallo zusammen!
Ich werde mich nächste Zeit mit Werkzeugen wie Octave vertraut machen müssen, bisher hatte ich solche Programme zwar schon gesehen, aber noch nie wirklich gebraucht und intensiv genutzt. Octave arbeitet auf der Kommandozeile, also dachte ich mir, verwende ich QtOctave als Frontend. Eins vorweg: QtOctave ist sehr umfangreich, aber nach einigen Blicken in den Sourcecode kommt der Verdacht auf, dass einiges "historisch gewachsen" ist. Das User Interface ist ganz klar an Matlab angelehnt, aber es sieht - kurzum - grausig aus. Da ich es nicht mag nur zu meckern, habe ich mir heute im Laufe des Tages selbst ein kleines Interface für Octave gebastelt und werde es für mich - und auch für alle auf github unter der GPL weiterentwickeln: https://github.com/jacobdawid/Quint
Als Namen hatte ich Quint gewählt, was zwei Gründe hat: Erstens, es fängt mit "Q" an, als Anspielung auf Qt. Zweitens, ein Ton, seine Oktave und die Quinte dazu bilden einen Powerchord, die Anhänger des Metals sollten wissen was das bedeutet 😉 Quint soll Octave also nicht verbiegen, sondern einfach ergänzen, was auf der Kommandozeile zu frickelig werden kann (ich denke da beispielsweise an Eingabedialoge für Matrizen etc.).
Mich interessiert in diesem Zusammenhang, was euch an Octave schon immer genervt hat, oder in welchen Situationen ihr euch gewünscht hättet, dass es diese oder jene Funktion als GUI gibt. Gibt es da Erfahrungen?