ubuntuusers.de

Hallo, erstmal geht es hier eigentlich nicht speziell um Ubuntu, aber da es hier so viele Leute gibt kann ich mir vorstellen das es jemanden gibt der sich damit auskennt.

Ich habe ein FPGA/Arm-Bord, dabei kann der FPGA direkt in den Ramschreiben(Adressweise), nur muss ich jetzt irgendwie dem Linux(~Ångström) was auf dem Arm läuft beibringen das es große Teile (~80%) vom Ram nicht überschreibt, diese sollten natürlich zusammenhängend sein. Und nach jedem Neustart sollten wieder die gleichen Adressen unbeschrieben bleiben.

Ich kann das ganze natürlich auf Ubuntu testen.

Das was Du da fragst ist ein sehr hardwarenahes Problem - eher im Bereich Systemprogrammierung.
Es geht im Grunde darum, in die Speicherverwaltung des Kernels einzugreifen, nicht wahr ?

Sowas macht man als normaler User eigentlich nicht, und dementsprechend wird hier auch kaum jemand Rat wissen, fürchte ich.
Daher solltest Du die Frage wohl besser auf einem SoC- Forum oder so stellen. Dort dürfte eher die entsprechende Kenntnis und Erfahrung vorhanden sein.

LG,

track

_{... der früher durchaus selber Hardware entwickelt hat. Aber das waren andere Zeiten.}

Ja das kann durchaus sein, vielleicht hat ja jemand ein Forum als Tipp, die Frage ist eher gibt es eines auch auf Deutsch.

Dragonfly85 schrieb:

Ich habe ein FPGA/Arm-Bord, dabei kann der FPGA direkt in den Ramschreiben(Adressweise), nur muss ich jetzt irgendwie dem Linux(~Ångström) was auf dem Arm läuft beibringen das es große Teile (~80%) vom Ram nicht überschreibt, diese sollten natürlich zusammenhängend sein. Und nach jedem Neustart sollten wieder die gleichen Adressen unbeschrieben bleiben.

Du kannst dem Kernel via des memmap-Parameters auf einen Speicherbereich festlegen. Hier gibt es weitere Infos (STRG+f memmap). Auf deutsch wirst du da IMHO nichts finden.

misterunknown schrieb:

Du kannst dem Kernel via des memmap-Parameters auf einen Speicherbereich festlegen.

Danke so eine Art Info habe ich gesucht, obs damit wirklich so funktioniert, muss ich mal testen, ist ja bis jetzt nur eine Idee. Sollte noch jemand andere Ideen haben würde ich mich sehr freuen, damit ich dann die eventuell funktionierende/elegantere Lösung verwenden kann.

Normalerweise nimmt sich der Kernel alles, was an RAM da ist. Alternativ zur memmap-Methode kannst du auch einen eigenen Treiber schreiben, der dir den Platz reserviert, aber das ist nicht ganz trivial.

Ja das ist ja das Problem er würde mir die Bits die der FPGA schreibt überschreiben, zumindest sieht das für mich so aus. Meine Idee ist also den FPGA auf den Adressen X bis Y schreiben zu lassen und unter Linux nacher die Bits auslesen und in eine Datei auf der SD-Karte zu schreiben.

Dragonfly85 schrieb:

Ja das ist ja das Problem er würde mir die Bits die der FPGA schreibt überschreiben, zumindest sieht das für mich so aus.

Wenn du einen Treiber schreibst, der den Speicherbereich reserviert, dann nicht. Auch mit der memmap-Methode nicht.

Meine Idee ist also den FPGA auf den Adressen X bis Y schreiben zu lassen und unter Linux nacher die Bits auslesen und in eine Datei auf der SD-Karte zu schreiben.

Sollte funktionieren.