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Raspberry PI als NAS - Dateisystem?

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Kein Ubuntu
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MiMaBe

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18. April 2014

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Hallo Miteinander ☺ Vorweg ich weiss, hier ist kein RPi Forum, aber da ich die Meinung von Profis bevorzuge denke ich doch dass ich wie immer hier richtig bin ☺

Es geht darum, dass ich mit meiner alten NAS Kombi (2 Nas, wobei einer die Laufwerke des anderen gemountet hat) nicht zufrieden bin.

Also neues Raspian auf bi, Aktualisiert, und mittels ubuntuusers hilfe Samba instaliert und konfiguriert. Die Externen Festplatten (4TB(NTFS), 3TB(FAT32), 2TB(NTFS)) sollten wenn möglich einheitlich und Linuxfreundlich Formatiert werden. Der Pi hat nur schwache Leistung (700MHz ARM, 512MB Ram shared) und arbeitet schon als Mediacenter, Hausautomation und erledigt die Midi Verarbeitung.

Seine NAS Ausgaben sollten sein: Wiedergabe von Musik und Filmen, sowie das lagern von Programmen, und Spielen. also wird hauptsächlich Lesend darauf zugegriffen.

Nun stellt sich mir die Frage nach dem Dateisystem, der Pi kann dank Debian ja mit nahezu allem umgehen. Ich dachte an ext3 weil es weniger Arbeitsspeicher gierig ist als ext4, und da die SWAP vom Pi auf SD Karte liegt, will ich möglichst Arbeitsspeicherschonend sein, damit ich auch weiterhin sagen darf 0kb SWAP 😉

Die Rechteverwaltung ist recht irellevant, da keine privaten Daten darauf liegen. Backups vertraue ich nur meinem Ubuntu server mit RAID5 an.

Auf Linux hab ich mir nie gross Gedanken über die Dateisystem Formate gemacht.

Freundlichst,

euer MiMaBe

Max-Ulrich_Farber

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Ich dachte an ext3

Warum nicht? Was spricht dagegen?

MiMaBe

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18. April 2014

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Ich war mir nicht sicher ob es ein noch geeigneteres gibt

Thomas_Do Team-Icon

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Wikipedia zu ext4:

Dies führt zu einer Reduzierung des Zusatzaufwands (RAM, E/A-Zugriffe und Transaktionen) und kann die Leistung im Betrieb steigern.

MiMaBe

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Genau hier komme ich ins stuzen. http://wiki.ubuntuusers.de/ext#ext4 Vorteile gegenüber den Vorgängern liegen insbesondere in der aggressiveren Nutzung des Arbeitsspeichers durch Puffer-Mechanismen (Cache).

Da der Pi 32Bit ist, und nur 512MB ram hat, bin ich sehr auf leistungsschwache Nutzung angewiesen. GPU 128MB, Dienste fressen auch noch einiges, somit habe ich für XBMC und die NAS Funktionalitäten zwischen 180 - 200MB

ich würd ja die Platten belassen, aber NTFS stellt mich nicht ganz zufrieden, und FAT32 geht für die 4TB platte nimmer.

u1000

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2. Oktober 2011

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MiMaBe schrieb:

ich würd ja die Platten belassen, aber NTFS stellt mich nicht ganz zufrieden,

Das ist richtig beobachtet: NTFS benötigt unter Linux vielfach mehr CPU Power als eine ext4. Du solltest schon ein natives Dateisystem wählen was unter Linux im Kernel dabei ist, also auch kein fuse. Ggf. mal hier vorbeischauen: Dateisystem oder bei google nach Vergleichen suchen.

und FAT32 geht für die 4TB platte nimmer.

Warum nicht ? Laut wikipedia geht das bis 8 TiB. Oder meinst du Einzeldateien: die gehen bei FAT32 nur bis 4 GiB.

P.S. Das Raspbian wird als ext4 auf die SD-Karte geschrieben...

Viele Grüße u1000

MiMaBe

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18. April 2014

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u1000 schrieb:

Das ist richtig beobachtet: NTFS benötigt unter Linux vielfach mehr CPU Power als eine ext4. Du solltest schon ein natives Dateisystem wählen was unter Linux im Kernel dabei ist, also auch kein fuse. Ggf. mal hier vorbeischauen: Dateisystem oder bei google nach Vergleichen suchen.

Den Eintrag kenn ich, ubuntuusers ist immer (auch bei windoof problemen) meine erste anlaufstelle ☺ Allerdings gehen wie man nur schon bei diesem Thema hier merkt die Meinungen auseinander. Einig sind sich nur alle das NTFS nicht das optimale ist.

u1000 schrieb:

Warum nicht ? Laut wikipedia geht das bis 8 TiB. Oder meinst du Einzeldateien: die gehen bei FAT32 nur bis 4 GiB.

FAT32 kann nur bis maximal 2TB ausser bei sehr grossen Clustereinheiten, was sich meines Wissens negativ auf die Performance auswirkt, und so bei kleinen Dateien viel platz benötigt. Dateien über 4GB sind leider auch vorhanden.

u1000 schrieb:

P.S. Das Raspbian wird als ext4 auf die SD-Karte geschrieben...

Stimmt. dazu viel mir auf, dass mein WD NAS die Interne Festplatte sehr interessant partitioniert hat. 2 Partitionen im ext3 und als raid, die grosse Datenpartition als ext4

also sollte ich wohl die Festplatten ext4 formatieren, und einfach die Mount Parameter ideal auswählen.

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