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Remote Desktop ohne VPN Tunnel

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 8.04 (Hardy Heron)
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aigner001

Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2008

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Hallo Leute!

Hab mir jez zu Hause nen kleinen Multimedia Rechner (Ubuntu 8.04) aufgestellt. Will jetzt drauf noch nen kleinen Downloadserver laufen lassen.

Meine Frage:

Wie kann ich remote auf die Hardy Kiste zugreifen ohne einen VPN Tunnel zu machen (geht ned da mir mein Chef in der Firma den Kopf abhacken würde → in Windoof verwende ich dem Teamviewer, also bitte nix von VNC anfangen) Gibts da überhaupt irgendwas dazu? Will vom Windows auf den Linux Rechner zugreifen können (von Linux auf Windows funktionierts mit Wine auch mitm Teamviewer)

(bitte keine Post wie gidf.de → da war ich schon^^ hab für mich nichts sinnvolles gefunden)

Noch so nebenbei: Brauch n Programm wie Cryptload damit ich .ccf Container Files aufmachen kann.

hoffe ihr könnt mir da n bissl weiterhelfen

lg

hippopota

Avatar von hippopota

Anmeldungsdatum:
7. Februar 2006

Beiträge: 82

Wohnort: 42

Hallo,

was hat denn der VPN-Tunnel mit dem Remote Desktop zu tun?

Gruß Hippo

aigner001

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2008

Beiträge: 4

für VNC brauchst ja einen was ich weis, oda?

joelue

Anmeldungsdatum:
2. September 2008

Beiträge: 419

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Ist das Problem jetzt, dass du kein VNC nutzen möchtest oder kein VPN? Für VNC brauchst du nicht unbedingt einen VPN-Tunnel, wenn du die Verbindung anders verschlüsselst, ist das ja auch sicher.

Alternativ könntest du natürlich auch einfach einen SSH-Server laufen lassen, wenn dir das reicht. Kommt halt drauf an, ob du unbedingt die grafische Oberfläche übertragen musst.

aigner001

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2008

Beiträge: 4

will keinen vpn tunnel nutzen.

das mit der ssh übertragung hab ich mir auch schon überlegt, aber mit putty hab ich dann nur die cli, mir wäre es mit der grafischen oberfläche lieber für downloads etc.

wie kann man das mitm vnc sonst noch machen?

joelue

Anmeldungsdatum:
2. September 2008

Beiträge: 419

Wohnort: Aachen

Es gibt auch VNC-Programme, die eine integrierte Verschlüsselung anbieten. Hab das nur mal kurz zwischen zwei Windows-Rechnern ausprobiert, jetzt regel ich alles auf dem Server per SSH. Daher kann ich dir da keine Programme empfehlen, aber es geht auf jeden Fall. Wahrscheinlich wirst du schon in der wiki was finden, ansonsten unter gidf.de 😉

edit: (wurde gerade nicht gespeichert, gibts schon wieder Server-Probleme?) Guck mal direkt in den Wiki-Artikel VNC, unter http://wiki.ubuntuusers.de/VNC#VNC-ueber-SSH ist eine mögliche Lösung genannt. Die VNC-Verbindung wird über einen SSH-Tunnel verschlüsselt. Sollte doch eigentlich für deine Zwecke reichen.

aigner001

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
3. Dezember 2008

Beiträge: 4

ich hab mir da mal nen eigenen lösungsweg ausgedacht, könnt das funktionieren?

Ich weis meinem Router ne Dyndns zu Diese forwarde ich an die Hardy Kiste nun kann ich von jedem Rechner aus mit VNC drauf zugreifen.

ist dann jedoch unverschlüsselt oder?

joelue

Anmeldungsdatum:
2. September 2008

Beiträge: 419

Wohnort: Aachen

Das geht schon, allerdings hat die Verschlüsselung natürlich nichts mit DynDNS zu tun, das musst du dann wie im Artikel beschrieben über SSH regeln. Dann sollte es klappen. Viel Erfolg!

wangweilin

Avatar von wangweilin

Anmeldungsdatum:
24. Juli 2007

Beiträge: 245

Hi ich weiß ist schon ganz schön spät aber ich setze mich gerade mit dem Thema auseinander und hab gedacht ich schreib mal n bissi was.

DynDNS hättest du sowieso gebraucht wenn dein Privater Rechner keine Feste IP hat. Forwarden wirst du dann die Ports die deiner Lösung entsprechen. z.B.: SSH → <IP deines Rechners>: Port 22

Also erstmal VNC hat nix mit VPN zu tun außer dass manche VNC Lösungen VPN implementieren.

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Hier mal n paar Möglichkeiten für Remote Zugriff

Möglichkeit 1: SSH

SSH ist bestimmt die am besten bekannte Lösung mit der sich einiges anstellen lässt. Hier gibt es unter anderem auch die Möglichkeit des X11 Forwardings (Sowohl unter Putty als auch Linux SSH Clients implementiert). Mit X11 Forwarding kannst du dir die grafische Oberfläche von deinem Downloadprogramm z.B. Azureus (oder was man so benutzt?) unter Windows anzeigen lassen. Für einzelne Programme Top.

Möglichkeit 2: Nomachine

Nomachine ist gerade wenn du mit KDE4.2 spielst eine gute Lösung. Grafisch längst nicht so verbuggt wie VNC. Vorteil ist ganz klar die eingebaute Verschlüsselung gerade bei Zugriffen übers Netz.

Möglichkeit 3: VNC

Bei KDE3 integriert und out of the Box nutzbar ... spricht nichts gegen. Hier sollte man sich nur gedanken um Verschlüsselung machen. Eine Möglichkeit wäre entweder eine Implementation mit VPN (den du ja nicht willst zu nehmen) oder eine Kombination aus SSH + VNC. Das würde dann so aussehen:

SSH mit LocalForward auf den Port deines VNC-Clients. <Port> <User>@<IP> Dann eine VNC Connection auf localhost:<Port>.

Und schon hast du eine durch SSH gesicherte VNC Verbindung.

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Ich hoffe ich konnte dir oder anderen damit ein bisschen helfen.

Mfg wangweilin

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