Hallo, meine Erfahrungen mit Roger Router (RR) sind bislang enttäuschend.
Ich fahre LinuxMint 20.2 Mate 64-bit und hab RR jetzt über das Wiki auf Ubuntuusers.de zu RR zumindest schon mal installieren können, aber als Flatpak, das zwar ungern, aber anders gings nicht, denn das Repo von dschaerf enthält eine defekte librm0.
Einrichtung mit Flatpak klappte also, Installation gemäß Wiki abgearbeitet.
RR reagiert aber total träge, Fenster lassen sich nicht schließen, es dauert ewig, bis das Faxanwahlfenster erscheint, und das Faxe versenden wird immer abgebrochen.
Habe alle Einstellungen soweit durch. Egal ob ich PDFs faxen oder aus Libreoffice faxen will, die Faxe werden zwar in Gang gesetzt, aber ständig abgebrochen.
Fritzbox ist eine 7490 mit aktuellem FritzOS-Update.
Ich verstehe das nicht. So kann kein Mensch arbeiten, der aufs Faxen angewiesen ist. Mein Bruder, der auch Linux nutzt und eine Fritzbox hat, sagte, das mache keinen Sinn, sich mit RR zu befassen, wenn es schon zu Anfang nicht geht, oder aber dann durch ein Betriebssystem-Update defekt wird...
Mir ist bewußt, daß es auch Leute gibt, bei denen RR einwandfrei läuft, aber hier und beim Brüderchen leider nicht.
Die Macher von RR machen, zumindest meiner Meinung nach, auch zuviel in RR rein.
Anstelle sich nur und rein und simpel auf den Kern zu konzentrieren, nämlich das immer und stets zuverlässige Versenden von Faxen vom PC unter Linux (denn für den Empfang kann man ja das Fritzbox-interne Fax aktivieren und sich die eingehenden Faxe dann von der Fritzbox zumailen lassen) bauen sie in RR allen möglichen Dönkes mit ein, also etwa Anruflisten/Anrufmonitor, Softphone, Faxempfang und dergleichen, und da geht das ganze RR wegen dieser Spielereien dann letztlich bei nicht wenigen eben nicht mehr gescheit.
Schade. Ich würde mich sehr freuen, wenn es, wie wohl mal am Anfang, ein einfaches RR light gäbe, oder wie früher zu Zeiten der Modems etwa das Linux-Programm efax, das nur eines macht: Faxe versenden, einen Sendebericht dafür ausdrucken und mehr neben nicht.
Das dürfte leichter zu programmieren und dann auch zuverläßiger sein, also so eine Eier legende Wollmilchsau, die dann letztlich gar nix kann oder sich ständig aufhängt...
Denn wie man ja sieht, ist das Projekt RR mittlerweile den Machern, die das wohl in ihrer Freizeit machen, über den Kopf gewachsen...
Jedenfalls ist das mein Eindruck, ich kann mich aber auch irren.
Trotzdem danke für Eure Arbeit, dschaerf und Kollegen!
*Nachtrag:* Soeben lese ich https://forum.ubuntuusers.de/post/9257378/ mit dem Hinweis auf das Test-PPA von dschaerf. Habe die Anweisungen befolgt, das Flatpak Roger deinstalliert, und auch andere vorherige (aber schon deaktivierte) PPAs dazu auch entfernt, neu gebootet, und dann wollte ich das Test-PPA einbinden, um davon RR zu installieren.
Leider kommt da die Meldung, daß dieses Test-PPA, also ppa:dschaerf/test meine LinuxMint/Ubuntu-Version (focal) nicht unterstützt...
Sorry vielmals, aber wenn doch solche Tips aktuell (Datum war der 6. Juni 2021) gegeben werden, sollte dann das Test-PPA nicht auch für alle Ubuntu-Versionen funktionieren?