Mani99
Anmeldungsdatum: 4. August 2015
Beiträge: 10
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Hallo! Ich möchte das ein programm, welches ich geschrieben habe, mit root rechten läuft. Wenn ich z.b. das partitionsprogramm (KDE) aufrufe, wird vorher nach dem root passwort gefragt, sowas möchte ich auch für mein programm haben. Was muss ich da einstellen? Mein programm liegt unter /usr/bin, muss ich das SUID-bit setzen, damit die passwortabfrage kommt? Danke. Grüße,
Mani
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Mani99 schrieb: Ich möchte das ein programm, welches ich geschrieben habe, mit root rechten läuft. Wenn ich z.b. das partitionsprogramm (KDE) aufrufe, wird vorher nach dem root passwort gefragt, sowas möchte ich auch für mein programm haben. Was muss ich da einstellen? Mein programm liegt unter /usr/bin, muss ich das SUID-bit setzen, damit die passwortabfrage kommt?
Du möchtest dir unbedingt sudo anschauen. Wie hast du ein Programm geschrieben, ohne sudo zu kennen? 🙄 ~jug
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Mani99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2015
Beiträge: 10
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Inwiefern hilft mir sudo, wenn ich das programm über einen desktoplink starten möchte?
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Mani99 schrieb: Inwiefern hilft mir sudo, wenn ich das programm über einen desktoplink starten möchte?
Indem du dem Starter den Aufruf von sudo (oder kdesudo oder gksudo) hinzufügst. ~jug
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Mani99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2015
Beiträge: 10
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Danke für die hilfe. jug schrieb: Wie hast du ein Programm geschrieben, ohne sudo zu kennen? 🙄 ~jug
Um auf deinen herablassenden kommentar einzugehen, das programme wurde unter windows geschrieben, und dort brauche ich selten bis gar nie sudo. 😉
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STRAGIC-IT
Anmeldungsdatum: 3. Januar 2006
Beiträge: 3242
Wohnort: Fürth
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Hallo Mani99,
jetzt wird es interessant. Du möchtest ein Windows-Programm (Typ EXE) unter Linux laufen lassen, so das dieses nur im ROOT-Level läuft!? Dir ist sicherlich bekannt, das Windows-Programme nicht nativ im Linux laufen. Wenn, dann kann man das mit WINE durchführen. D.h. Du möchtest, das WINE und das darunter liegende Windows-Programm die gleichen Rechte wie ROOT hat? Dadurch würdest Du das Sicherheitssystem von Linux stark beeinträchtigen. Erstelle Dir bitte eine virtuelle Maschine in dem Dein Windows-Programm läuft. Dort kannst Du diese Experimente problemlos durchführen. Bye
HS
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Mani99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2015
Beiträge: 10
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STRAGIC-IT schrieb: Hallo Mani99,
jetzt wird es interessant. Du möchtest ein Windows-Programm (Typ EXE) unter Linux laufen lassen, so das dieses nur im ROOT-Level läuft!? Dir ist sicherlich bekannt, das Windows-Programme nicht nativ im Linux laufen. Wenn, dann kann man das mit WINE durchführen. D.h. Du möchtest, das WINE und das darunter liegende Windows-Programm die gleichen Rechte wie ROOT hat? Dadurch würdest Du das Sicherheitssystem von Linux stark beeinträchtigen. Erstelle Dir bitte eine virtuelle Maschine in dem Dein Windows-Programm läuft. Dort kannst Du diese Experimente problemlos durchführen. Bye
HS
Hallo, nein ganz so ist es nicht. ☺ Es ist ein c++ programm, welches unter windows entwickelt wurde, ich übersetze es schon neu für/unter linux. Der untschied zwischen linux (binaries) und windows (executables) ist mir klar. Da es keine plattformabhängigen komponenten enthält lässt es sich problemlos unter linux übersetzen.
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Mani99 schrieb: Es ist ein c++ programm, welches unter windows entwickelt wurde, ich übersetze es schon neu für/unter linux. Der untschied zwischen linux (binaries) und windows (executables) ist mir klar. Da es keine plattformabhängigen komponenten enthält lässt es sich problemlos unter linux übersetzen.
Darf ich interessiert fragen, was dieses Programm macht? Weil üblicherweise brauchen Programme unter Linux keine Root-Rechte, es sei denn sie ändern halt was und greifen damit ziemlich tief im System ein. Die meisten Anwendungen mit denen der Durchschnittsanwender so jeden Tag in Berührung kommt, brauchen diese Rechte jedenfalls nicht. Übrigens war mein Kommentar nicht herablassend gemeint, sondern eher wirklich überrascht und leicht irritiert. War nicht böse gemeint. ~jug
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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jug schrieb: Übrigens war mein Kommentar nicht herablassend gemeint, sondern eher wirklich überrascht und leicht irritiert. War nicht böse gemeint.
So hatte zumindest ich ihn auch verstanden. 😇 Aber so ist das mit der Kommunikation, besonders der rein textlichen.
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Mani99
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. August 2015
Beiträge: 10
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jug schrieb: Darf ich interessiert fragen, was dieses Programm macht? Weil üblicherweise brauchen Programme unter Linux keine Root-Rechte, es sei denn sie ändern halt was und greifen damit ziemlich tief im System ein. Die meisten Anwendungen mit denen der Durchschnittsanwender so jeden Tag in Berührung kommt, brauchen diese Rechte jedenfalls nicht.
Es ist ein programm, das vhost-einstellungen vom apache verwaltet, quasi eine gui. Die vhost einstellungen liegen unter /etc/apache2/ und gehören root, daher möchte ich, das, wenn jemand diese einstellungen verändern will, er die entsprechenden rechte hat.
Übrigens war mein Kommentar nicht herablassend gemeint, sondern eher wirklich überrascht und leicht irritiert. War nicht böse gemeint.
Ich hatte den kommentar anhand des smilies am ende interpretiert. Aber wie schon im vorherigen kommentar geschrieben wurde, komme solche missverständnisse bei textueller kommunikation vor. ☺
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Koydl
Anmeldungsdatum: 25. Juli 2006
Beiträge: 65
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Hab mich sofort an meine Kiste gesetzt und ein Video gemacht https://youtu.be/zSknmlMwmpI. Da wird alles erklärt. Man hilft ja gerne, wo's geht.. 😉
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Koydl schrieb: Hab mich sofort an meine Kiste gesetzt und ein Video gemacht https://youtu.be/zSknmlMwmpI. Da wird alles erklärt. Man hilft ja gerne, wo's geht.. 😉
Schön, dass du dir die Mühe gemacht hast. Das ist wirklich sehr löblich, aber … entschuldige bitte wenn ich da so ehrlich bin und kein Blatt vor den Mund nehme, aber das ist ein tolles Beispiel warum ich Video-Anleitungen meistens für komplett ungeeignet halte. Da wird nämlich meiner Meinung nach überhaupt nichts erklärt. Da wird über 8 Minuten Zeit verschwendet und irgendwas vorgemacht, was überhaupt nichts mit dem Thema zu tun hat. Alles was man für das Thema hier braucht ist der Umgang mit sudo. Einem Programmaufruf ein sudo , gksudo oder kdesudo (je nach Desktopumgebung und Programmtyp) voran zu stellen ist nun wirklich nicht so schwer. Wenn man ganz ausführlich sein will, kann man auch noch beschreiben, dass das auch in einer .desktop-Datei funktioniert. Wenn du wirklich etwas in einem Video erklären möchtest, dann spreche mit den Zuschauern. Erkläre was du machst und warum. Wenn du allerdings nur „vortippst“, dann können die Zuschauer auch einen Text lesen und müssen nicht durch deine Tippgeschwindigkeit künstlich ausgebremst werden. Nimm das bitte als konstruktive Kritik auf. Ich finde es toll, dass du dir die Zeit genommen und die Mühe gemacht hast und ich glaube auch, dass es Situationen geben kann in denen Videos tatsächlich besser sein können als ein Text, aber dann müssen die Videos auch wirklich gut gemacht sein und einen Mehrwert im Vergleich zu einem Text haben. Deshalb, Verbesserungsvorschläge für's nächste Mal:
Sprechen und erklären was man macht und warum. Das ist die eigentliche Stärke von Videos, menschliche Sprache. größere Schrift, damit man auch was erkennen kann ohne in Vollbild zu gehen. Im Vollbild kann man nämlich nicht bequem abtippen. Wenn möglich, mehrere Aufnahmen machen und gegebenenfalls zusammen schneiden, denn das vermeidet Tippfehler, verschwendet keine Zeit und man kann testen, ob die Anleitung überhaupt funktioniert und rennt nicht in Compile Time Errors. 😉
Ja, das ist aufwendig, und ich bin dabei bisher noch immer zu dem Schluss gekommen, dass ein Forenbeitrag für beide Parteien (den Helfer und den Hilfesuchenden) zeitlich viel effizienter ist. ~jug
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Koydl
Anmeldungsdatum: 25. Juli 2006
Beiträge: 65
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@jug Ja, ja - hast ja recht. Ich wollte eigentlich nur ein bisschen sarkastisch sein, denn Dein Hinweis oben
'Du möchtest Dir unbedingt sudo anschauen' (in Verbindung mit dem Thema 'Dateirechte') reicht eigentlich
vollkommen.
Zum Video selbst: Ja, die Schrift ist zu klein, das habe ich dann auf YouTube auch gesehen (mit 360p sieht
es nur noch verwaschen aus), mit 720p ist es immer noch mühsam. Das mach ich nächstes Mal größer.
Audio: auch hier: völlig einverstanden. Aber: es muss ja einen Grund geben, warum es ziemlich viele Videos
ohne Audio gibt (mit nerviger Musik unterlegt ist das Übelste). Viele (und ich falle in diese Kategorie)
haben einfach zu wenig 'Talent' ein Screencast-Tutorial vernünftig zu besprechen, und dann sagt man sich,
'eh ich dieses Gestottere irgendjemandem zumute, lass ich den Ton lieber ganz weg'. Und wenn es richtig gut
sein soll, dann ist der Aufwand enorm. Alles muss geplant werden, man legt sich am besten Texte zurecht, es
muss alles 187mal ausprobiert werden, die genaue Reihenfolge will eingehalten sein, etc.. etc.. Und danach
war mir einfach nicht. Aber natürlich kann sich das Üben lohnen, denn je mehr Erfahrung man damit hat, umso
einfacher geht es dann auch.
In diesem Sinne.. koydl @Manni99 meinen Beitrag nicht zu ernst nehmen.
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Koydl schrieb: Aber: es muss ja einen Grund geben, warum es ziemlich viele Videos ohne Audio gibt (mit nerviger Musik unterlegt ist das Übelste).
Das heißt ja nur, dass diese Video-Macher denken, dass das reicht, nicht, dass ihre Zuschauer das auch so sehen. Ein erster Schritt, das näher zu beleuchten, wäre, die Views und Likes der Videos und die Subscriber deren Macher mit denen von (gut) vertonten Videos zu vergleichen. Schau Dir vielleicht auch mal Videos von Themen an, von denen Du selbst nichts verstehst und orientiere Dich an denjenigen, die Dir ein unbekanntes Thema am besten erklären. 🤓
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Koydl
Anmeldungsdatum: 25. Juli 2006
Beiträge: 65
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