HmpfCBR
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2007
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Moin moin, ich suche derzeit einen Router der
eine akzeptable Leistung im 5 GHz W-Lan hat (deutlich besser als die aktuelle Fritzbox 6360) mindestens 4 Ethernet Ports hat (mehr wären besser, dann brauch ich im Zweifel einen Switch weniger, achso natürlich Gigabit) kein Stromfresser ist openwrt läuft gut oder die darauf laufende Software taugt
Der Plan ist, die derzeit gemietete Fritzbox 6360 gegen ein Kabelmodel zu tauschen und dahinter den neuen Router zu klemmen. Neben der mageren W-LAN Leistung der 6360 nervt, dass Kabel Deutschland Updates über Fernwartung einspielt, da hätte ich schon selber gerne die Kontrolle drüber. Sowas wie ein Asus RT-AC88U kommt aufgrund des extremen Preises und hohen Stromverbrauchs nicht in Frage. Bisher habe ich aber keine > 4 Port Router gefunden, die nicht sofort in recht hohen Preisregionen spielen.
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XM-Franz
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Du kennst diesen Artikel?
Du verfügst über die erforderlichen Zugangsdaten von KabelDE für den neuen Router, die bisher von KabelDE bereits ohne Deine Mitarbeit in Deine Fritzbox 6360 vorkonfiguriert eingetragen wurden? Mein Tipp: Falls Du noch eine Kombination aus "Motorola-Modem und WLAN- Router von D-Link" im Haus hast, dann ersetze den D-Link mit einem passenden WLAN-Gerät - NICHT unbedingt Router.
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HmpfCBR
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2007
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XM-Franz schrieb: Du kennst diesen Artikel?
Du verfügst über die erforderlichen Zugangsdaten von KabelDE für den neuen Router, die bisher von KabelDE bereits ohne Deine Mitarbeit in Deine Fritzbox 6360 vorkonfiguriert eingetragen wurden?
Ich habe nach der Zusammenfassung aufgehört zu lesen, da sich diese Routerzwangregelung AFAIK eh erledigt hat (TK-Endgerätegesetz) und der von Kabel-Deutschland gemietete Router mit einem Modem von Kabel-Deutschland getauscht würde. Sprich in dem Fall wäre das Kabel-Modem entweder von Kabel-Deutschland zu konfigurieren oder mir die nötigen Informationen mitzuteilen.
Mein Tipp: Falls Du noch eine Kombination aus "Motorola-Modem und WLAN- Router von D-Link" im Haus hast, dann ersetze den D-Link mit einem passenden WLAN-Gerät - NICHT unbedingt Router.
Trifft nicht zu, trotzdem danke. Ich hab zwar noch einen WRT54, den ich Router spielen lassen könnte, allerdings sind sowohl WLAN als auch LAN von dem zu langsam.
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elektronenblitz63
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
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Hallo, die schlechte WLAN-Leistung der FB liegt i.d.R. an den innen liegend verbauten einfachen Antennen
Alternativen:
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lubux
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elektronenblitz63 schrieb: die schlechte WLAN-Leistung der FB liegt i.d.R. an den innen liegend verbauten einfachen Antennen
BTW: Die Antennen der Fritzbox 6360-cable sind nicht innen liegend verbaut. https://avm.de/produkte/fritzbox/fritzbox-6360-cable/
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elektronenblitz63
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lubux schrieb: elektronenblitz63 schrieb: die schlechte WLAN-Leistung der FB liegt i.d.R. an den innen liegend verbauten einfachen Antennen
BTW: Die Antennen der Fritzbox 6360-cable sind nicht innen liegend verbaut.
Stimmt, scheint dann eher ein grundsätzliches Problem mit dem verbauten WLAN-Chipsatz und den gemeinsam für beide Frequenzbereiche verwendeten Antennen zu sein, da diese dann ja nicht optimal auf den verwendeten Freuquenzbereich abgestimmt sein können. Die Box unterstützt meines Wissens auch nur 2,4 oder das 5GHz-Band, nicht beides gleichzeitig. Die Reichweite im 5GHz-Band bei 100mW Sendeleistung ist sowieso nicht sehr hoch.
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crazy-biscuit
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elektronenblitz63 schrieb: Die Box unterstützt meines Wissens auch nur 2,4 oder das 5GHz-Band, nicht beides gleichzeitig. Die Reichweite im 5GHz-Band bei 100mW Sendeleistung ist sowieso nicht sehr hoch.
Lässt sich das mit "freetz" eigentlich zu "Testzwecken" verändern? 😉
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lubux
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crazy-biscuit schrieb: Lässt sich das mit "freetz" eigentlich zu "Testzwecken" verändern? 😉
Eigentlich nicht, ... denn die cable-FritzBoxen die i. d. R. Eigentum des Internet-Providers sind/bleiben, werden von Freetz nicht unterstützt. Siehe z. B. in: http://svn.freetz.org/trunk/FIRMWARES
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crazy-biscuit
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lubux schrieb: crazy-biscuit schrieb: Lässt sich das mit "freetz" eigentlich zu "Testzwecken" verändern? 😉
Eigentlich nicht, ... denn die cable-FritzBoxen die i. d. R. Eigentum des Internet-Providers sind/bleiben, werden von Freetz nicht unterstützt. Siehe z. B. in: http://svn.freetz.org/trunk/FIRMWARES
Lässt sich das bei Freetz-kompatiblen Boxen denn gerenell beeinflussen, oder ist die Sendeleistung fest in der Hardware verankert?
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elektronenblitz63
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
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crazy-biscuit schrieb: Lässt sich das bei Freetz-kompatiblen Boxen denn gerenell beeinflussen, oder ist die Sendeleistung fest in der Hardware verankert?
Die Hardware muss dies unterstützen, im 5GHz-Band sind ja frequenzabhängig höhere Sendeleistungen erlaubt. Im SOHO-Bereich ist mir kein Gerät bekannt welches dies unterstützt. Selbst der oben genannte und über 300€ teure Asus RT-AC88U kann das anscheinend nicht, zumindest gibt es keinen Hinweis in der Beschreibung und bei den techn. Spezifikationen. Asus würde das aber ansonsten sicherlich als besonderes Merkmal herausstellen. Ich habe ja oben Geräte bzw. WLAN-Steckkarten von MicroTik verlinkt, die entsprechende Einstellungen und höhere Sendeleistung im 5GHz-Band ermöglichen. Die gesetzlich erlaubte Sendeleistung wird ja über die Regionseinstellungen, sowohl unter Linux als auch unter Windows, vorgegeben, sofern diese korrekt eingestellt wurden.
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HmpfCBR
(Themenstarter)
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Danke für die ganzen Antworten und sorry für die späte Rückmeldung hier. Besonders die Mikrotik Empfehlung hat mir viel neuen Lesestoff gegeben. ☺ elektronenblitz63 schrieb:
Die Cloud Router Switch Modelle funken alle nur im 2.4 GHz-Bereich. Auf reddit gab es ein paar Meinungen, dass die Switche darin im Vergleich zu z.B. der RB-Modellen recht langsam wären. Ich tippe aber da ging es schon Richtung Entry-Level-Enterprise. Ansonsten sehr interessant. A) Ideal wäre die Desktop-Version des RB3011 mit andere miniPCI-e Karte, den laut Katalog ist der Standard bei der wieder nur 2.4 GHz (edit der 2016-Q1 Katalog unterscheidet sich da leider vom 2015-Q4 Katalog). Leider ist das Desktopmodell (Rack hat den Slot nicht) noch nicht zu bekommen, dementsprechend gibt es auch keine Preise. B) Alternativen wären ein wAP ac Access Point zusätzlich zu einem RB3011 Rackmodell. Da kommt man ebenfalls bei ~280€ an (RB2011 kommt deutlich günstiger, muss ich mal überlegen, ob der reicht mit seinen 5xGB 5x100MBit Ports). C) kompletter Eigenbau Router-Board → MikroTik RouterBOARD RB493G über RouterOS oder die Konsole komplett frei konfigurierbar, allerdings nichts für Anfänger! winbox läuft auch prima über Wine. Gehäuse, Antennen und Netzteil - Gesamtkosten ca. 280€
Im Vergleich zu B) hat man bei C) alles in einem Gehäuse und der Stromverbrauch ist evtl. etwas geringer. Dafür ist B) wetterfest, falls der wAP ac irgendwann mal auf dem Balkon zur Gartenbespielung landen sollte. Dazu kommt ein Port mehr (wobei der sofort wieder für den AP drauf geht), SFP Port, deutlich mehr Prozessorleistung, RAM und USB3 statt 2 (wers braucht). Nachteil, der RB3011 ist wohl noch nicht frei von Kinderkrankheiten. Mit den 3 miniPCI Slots ist der RB493G etwas flexibler in der Austattung. D) wäre sich erstmal auf einen hAP ac zu reduzieren. Das kommt mit ~140€ deutlich günstiger. Allerdings hat der auch nur 5 Ports, wovon einer für WAN (edit, es sei denn ich setze für 30 € mehr noch ein SFP Modul ein) drauf geht. Ich müsste also dahinter im Zweifel mit Switchen arbeiten. Auch das Gerät profitiert von Router OS, also wäre auch eine beliebige Kombination der Ports in verschiedene Netze möglich. Immer dies Wahlmöglichkeiten. 😉 Ich schlaf da sicher noch eine Nacht drüber.
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elektronenblitz63
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Nur das MikroTik RB2011L Board kostet 34€ (ohne Gehäuse/Netzteil) und z.B. auch im Fertiggerät RB2011iL-IN verbaut, ich habe aus rein praktischen Gründen die Rack-Version. OpenWRt läßt sich übrigens auch installieren, dann fehlen allerdings etliche Funktionsmerkmale des Router-OS. Ich übertrage allerdings keine großen Datenmengen über die Gigabit-Ports auf z.B. eine NAS oder ähnliches und habe keine brauchbaren Werte zur Übertragungsrate (mein Desktopsystem hat nur fast-Ethernet). Ich habe hier z.B. die Photovoltaik (Wechselrichter), Hausbatterie, Heizung (Wärmepumpe), und Videoserver über die 100er Ports angeschlossen, jeweils in eigenen Netzsegmenten und mit eigenem DHCP-Server bzw. statischer Konfiguration. Die Netzsegmente lassen sich durch iptables-Regeln voneinander trennen. Das private lokale Netz läuft über die Gigabit-Ports mit transparentem Proxy als Cache und Inhaltsfilter (direkt auf dem RB2011 & kleine SSD als Speicher am USB-Port).
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HmpfCBR
(Themenstarter)
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HmpfCBR schrieb: B) Alternativen wären ein wAP ac Access Point zusätzlich zu einem RB3011 Rackmodell. Da kommt man ebenfalls bei ~280€ an
Ist es jetzt geworden und ich warte gespannt auf die Lieferung. Damit setze ich hier mal auf gelöst und nochmal vielen Dank für die Tipps. Werde nach der Installation dann mal berichten (mal schauen, ob das noch was vorm Urlaub wird).
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