Quacero
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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Grüße aus den Bergen, da mir die Wiki leider nicht wirklich weiterhilft, da dort immer nur Singleuser gemountet werden, benötige ich etwas mehr Hilfe. Meine Problematik stellt sich dar: Mein Rechner mit 4 Usern (ich, Frau, Kinder) dessen /home möchte ich rsyncen, sodass die Dateiatrribute übertragen werden. Auf dem NAS bestehen diese User auch, jedoch ist es nicht möglich via NFS zuzugreifen, da die UserID's different sind. Daher muss ich via Samba und cifs zugreifen. Mein Anliegen ist es, den /home auf das NAS zu rsycen ohne dabei die Berechtigung zu ändern. Leider habe ich von cifs nicht so viel Ahnung und finde auch nicht, wie man es mounten kann, sodass ein rysnc als Root erfolgreich verläuft. Wahrscheinlich lachen sich die Netzwerkadmins, über solche Sachen gerade schief, da Sie täglich nicht 4 User sondern vielleicht 40000 Userverzeichnisse sichern. 😬
Der Ansatz bisher:
| sudo mount -t cifs -o username=ich,password=geheim,file_mode=0764,dir_mode=0770 //192.168.2.100/home /media/nas_home
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Auf dem Nas kann ich mich natürlich als Admin anmelden und lokal habe ich ebenfalls Rootrechte. Vielen Dank für eure Hilfe. PS: Zu Rysnc nutze ich LuckyBackup
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hoerianer
Anmeldungsdatum: 14. August 2012
Beiträge: 3156
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Hallo, vielleicht verstehe ich Dein Problem jetzt nicht genau, aber wenn Du z.B. mit rsync die Daten synchronisierst bleiben entsprechend der angegebenen Optionen die Berechtigungen usw. erhalten. Hilft das weiter?
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harry123
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2006
Beiträge: 3188
Wohnort: Leipzig
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Via cifs werden Berechtigungen nicht zwingen, meiner Erfahrung nach so gut wie nie, erhalten. Besser mit einem unsere Backupscripte aus dem Wiki in ein tar.gz Archiv sichern lassen, da bleibt alles erhalten, auch auf einem cifs-Dateisystem. Grüße
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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Erstmal danke für die Anworten, die Idee mit dem Archiv ist gut, leider habe ich aber hier 3 verschiedene Rechner und das /home wird von jedem Rechner aus verwendet um den selben Daten Stand zu haben. (Das NAS wiederum repliziert seine Daten völlig automatisch auf 2 verschiedene USB Platten, somit habe ich 3 Platten die immer die selben Daten haben und da dürfen auch gern zwei ausfallen, die lokalen Home Ordner sollen nur noch für mobile Zwecke genutzt werden) Mein Problem ist das ich es einfach nicht gemountet bekomme, wie ich es erwarte ☹ Wenn ich versuche zu mounten bekomme ich immer folgeende Meldung: | name@rechner19:~$ sudo mount -t cifs -o username=admin,password=XXXXX,file_mode=0755,dir_mode=0770 //192.168.2.100/home /media/nas_home
mount: blockorientiertes Gerät //192.168.2.100/home ist schreibgeschützt, wird eingehängt im Nur-Lese-Modus
mount: Konnte blockorientiertes Gerät //192.168.2.100/home nicht im Nur-Lese-Modus einhängen
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Ich möchte praktisch als Root auf das Gerät, damit ich via rsync die Daten übertragen kann. welche dann von jedem Rechner aus abrufen kann. (Admin ist der Root auf dem Synology NAS, welches auch auf Linux basiert.) Grüße
Quacero
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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sudo mount -t cifs -o username=admin,password=XXX //192.168.2.100/homes /media/nas_home Und alles geht auf einmal, hatte das NAS einfach mal neu gestartet, evtl. war das der Schlüssel zum Erfolg.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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@harry123:
Via cifs werden Berechtigungen nicht zwingend, meiner Erfahrung nach so gut wie nie, erhalten.
Dann machst Du irgend etwas falsch. Wenn die cifs-UNIX-Extensions aktiv sind, dann gehen keine Dateirechte und kein Zeitstempel verloren. Auf dem Client darfst Du dann natürlich die Freigaben nur über das cifs-vfs und nicht etwa über das GVFS einbinden. Ob allerdings bei dem NAS die UNIX-Extensions per Default aktiv sind, weiß ich nicht. Das wird wohl von NAS zu NAS verschieden sein. @Quacero: ja, Deine zuletzt angegebene Mount-Befehlszeile ist so richtig, ohne die Optionen file_mode=0755,dir_mode=0770 , denn diese sind nicht sinnvoll, wenn die UNIX-Extensions aktiv sind. Du willst ja an den Dateirechten nichts ändern. Gruß - Max-Ulrich
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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Hallo Max-Ulrich, deiner Anregung folgend habe ich in der FAQ und dem Handbuch nachgeschaut. Leider Fehlanzeige, aber in den Einstellungen von dem NAS findet sich der Eintrag "Optimieren Sie die Funktionen der CIFS-Datenbank". Diesen habe ich aktiviert und nach einem Neustart lief alles wie erwartet. Diese Funktion ist nicht dokumentiert, sodass ich hier nur spekulieren kann. Es ließ sich nach dem die Funktion aktiviert war mounten und auch die Attribute blieben beim übertragen erhalten, jetzt muss ich mir nur noch etwas einfallen lassen, das alle Rechner brav auf den NAS arbeiten und der eigene Homeordner quasi "versteckt" wird. Viele Grüße
Quacero
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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Wenn es sich um einen "normalen" Samba-Server handeln würde, dann könnte man dies ganz einfach über den Eintrag [homes] in der Datei /etc/samba/smb.conf erreichen. Ich weiß nicht, ob Du bei Deinem NAS Zugang zu dieser Datei hast. Es geht nur, wenn auf dem NAS ein SSH-Server installiert bzw. installierbar ist. Bei teuren Geräten ist dies üblicherweise der Fall, bei billigen (wie z.B. meinem 😉 ) geht das leider nicht. Die lassen sich meist nur über den Webbrowser (Firefox) administrieren. Gruß - Max-Ulrich
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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Es handelt sich bei dem NAS um eine Synology DiskStation D112j, also auch nur eine kleine Version mit einer Platte. SSH geht, aber mit nur 1Ghz und 256 RAM ist der Spaß mit drei aktiven Rechnern gleich null. Ich habe gerade mal geschaut, ich glaube es ist besser es genau andersrum zu machen, die Homeordner von den verschieden Rechnern auf das NAS via rsync aufzuspielen, mit der Option "neuere Dateien" zu überspringen, somit sollte ich auch einen konsistenten Datenstand erhalten. Ein z.B. 2 x tägliches rysnc würde ich jetzt nur noch irgendwie anlegen und dafür sorge tragen, dass Laufwerk gemountet wird sowie der Rechner hochfährt. (Natürlich dürfen die Kinder aber nicht an meine Daten via dieser Freigabe, aber wie?) Zugriff via cifs = selben Rechte wie lokal. Viele Grüße
Quacero
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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edi00
Anmeldungsdatum: 13. April 2010
Beiträge: 56
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weil ihr grad so schön dabei seit möcht ich mich gerne anschließen kann mir bitte einer erklähren was das bedeutet im mount befehl "file_mode=0764,dir_mode=0770" sudo mount -t cifs -o username=ich,password=geheim,file_mode=0764,dir_mode=0770 //192.168.2.100/home /media/nas_home danke ☺
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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SSH geht, aber mit nur 1Ghz und 256 RAM ist der Spaß mit drei aktiven Rechnern gleich null.
SSH würdest Du ja nur zur Konfiguration brauchen, weil Du damit Zugriff auf das gesamte System hast und nicht nur auf die freigegebenen Verzeichnisse. Da spielt das Tempo kaum eine Rolle. Im Betrieb ist mit dieser Hardware SSH sicher zu langsam, das ist klar. Ich habe, wie gesagt, hier nur ein einfacheres NAS im Betrieb, sodass ich Dir keine gezielten Ratschläge geben kann. Wenn es geht, solltest Du ungefähr so vorgehen:
Stelle über SSH eine Verbindung zum NAS her. Richte auf dem NAS Accounts für alle Benutzer ein und sieh zu, dass es für jeden ein eigenes Heimverzeichnis unter /home/<Benutzer> gibt. Die Benutzer müssen die gleichen Namen haben wie auf den Clients. Bei Linux und Mac Clients sollten möglichst auch die jeweiligen UID übereinstimmen, damit bei Benutzung der UNIX-Extensions die Eigentümer richtig interpretiert werden. Richte mittels sudo smbpasswd -a <Benutzer> auf dem NAS für jeden Benutzer einen eigenen Samba-Account mit Passwort ein. Editiere mit Root-Rechten die Datei smb.conf und richte dort die Sammel-Freigabe [homes] ein, womit auf einen Schlag alle Heimverzeichnisse freigegeben werden, aber eben immer nur für den jeweiligen Benutzer sichtbar und benutzbar. Möglicherweise ist [homes] schon vorbereitet, sodass Du am Zeilenanfang immer nur die Semicola entfernen musst. Zusätzlich zu [homes] kannst Du noch weitere einzelne Freigaben einrichten, für die Du dann mittels valid users = xxx usw. die jeweiligen Zugriffsrechte einzeln definieren kannst. Wenn dann alles läuft, brauchst Du kein SSH mehr (jedenfalls vorläufig); Du verwendest dann wieder Samba.
Wenn Du möchtest, kannst Du gerne die gesamte Datei smb.conf mal als Codeblock posten. Mit smbclient -V bekommst Du auch die Samba-Version angezeigt (auf dem NAS); diese könnte auch von Interesse sein. Gruß - Max-Ulrich EDIT: Noch ein Tipp: Wenn die im NAS verwendete Platte mit einem Linux-Dateisystem (ext2, ext3 ...) formatiert ist, geht der Zugriff meist deutlich schneller als bei NTFS. Auch von Windows-Clients aus; die merken davon normalerweise nichts. Außerdem hast Du dann weniger Probleme mit Fragmentierung.
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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@Max-Ulrich vielen Dank für die Anleitung, ich komme auf die Kiste via SSH aber wenn ich dann vi versuche zu starten bekomme ich einen freze in dem entsprechenden Terminal. Die UID stimmen nicht überein, weil Synology die Ersten für sich in Anspruch nimmt. (Leider, sonst hätte ich einfach mit NFS arbeiten können) Die Sambaabfrage wirft folgende Info aus:
| MiniServer> smbclient -V
Version 3.6.6
Synology Build 2668, Dec 11 2012 13:22:43
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Also eine an das NAS angepasste Version, inwieweit ich mich jetzt da wirklich rantraue, wage ich noch nicht zu sagen. Erst mal schauen ob es auf der Herstellerseite entsprechende Doku's gibt. Das wird wohl eine etwas längere Geschichte ☹ Wäre da die erste Lösung nicht sogar besser? Zumal ich meine 10 Zoll Reiseschreibmaschine nicht immer zuhause betreibe? Ach ich weiss auch nicht wie man es gut oder gar perfekt macht. edi00 schrieb: weil ihr grad so schön dabei seit möcht ich mich gerne anschließen kann mir bitte einer erklähren was das bedeutet im mount befehl "file_mode=0764,dir_mode=0770" sudo mount -t cifs -o username=ich,password=geheim,file_mode=0764,dir_mode=0770 //192.168.2.100/home /media/nas_home danke ☺
Wenn das NAS keine cifs-UNIX-Extensions unterstützt kann man damit die Rechte festlegen.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8010
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ich komme auf die Kiste via SSH aber wenn ich dann vi versuche zustarten bekomme ich einen freze in dem entsprechenden Terminal.
Ich arbeite nicht mit vi und weiß deshalb nicht, wie vi auf eine nicht POSIX-konforme Syntax reagiert. Aber Du kannst doch auch über GVFS, also z.B. über Nautilus, auf SSH zugreifen und dann einen graphischen Editor verwenden, also z.B. gksudo gedit ssh://.... Gruß - Max-Ulrich P.S. Ich habe es selbst eben ausprobiert: Vi kommt mit der Syntax nicht zurecht, gedit schon.
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Quacero
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. August 2011
Beiträge: 54
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Hallo Max-Ulrich, danke für deinen Hinweiss, in der Tat sollte es gehen auch mit einer GUI auf das NAS zuzugreifen, habe ich aber noch nicht testen können. Dann müßte man ja auch abfangen ob das NAS an ist (vielmehr bin ich im netzwerk) oder nicht, anbei eine kl. Zeichnung. Nach dem dies geschafft ist, kann man die entsprechende Freigabe einhängen. So nun habe ich mich durch: http://wiki.ubuntuusers.de/Heimnetzwerk
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server
http://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/smb.conf gelesen und habe nichts gefunden, wie man das so anstellen kann, a) dass der Rechner merkt ob er im Heimnetz ist oder halt unangestöpselt durch die Welt zieht b) man Ihm sagt welches Dir er verwenden soll. Um es mit Goethe zu sagen: Da steh ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor.
- Bilder
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