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Samba_Server

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
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Dieses Thema ist die Diskussion des Artikels Samba_Server.

brainbug

Anmeldungsdatum:
12. November 2008

Beiträge: 349

Hallo,

wenn ich

sudo initctl restart smbd

ausführe, kommt bei mir:

sudo initctl restart smbd
initctl: Unknown job: smbd

Please help.. what todo? ☺

Kubuntu 10.04

brainbug

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
12. November 2008

Beiträge: 349

Ich antworte mir (mit einem fetten, sarkastischen Grinsen) mal selber:

sudo /etc/init.d/samba restart

Hab das Wiki ganz gelesen und da steht, dass ab 9.10 und höher Upstart der "Loader" ist, was wohl nicht so ganz stimmt?!

gruß, Brainbug

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

Den Hinweis von ChrisAIX

Hinweis:

Beim Einsatz von Ubuntu 9.10 oder höher sind die klassische SysV-Init-System durch Upstart ersetzt worden. Das File /etc/init.d/samba ist nicht mehr vorhanden. Ein Neustart des Samba-Servers wird nun wie folgt ausgeführt:

sudo initctl restart smbd

habe ich vorerst auskommentiert, denn zumindest unter Ubuntu 9.10 ist er definitiv falsch. Und scheinbar auch unter Ubuntu 10.04.

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

ChrisAIX hat den beanstandeten Absatz am 30.05. kommentarlos wieder eingefuegt. Vielleicht waere er so nett, im Satz

Beim Einsatz von neueren Ubuntu-Versionen ist das klassische SysV-Init-System durch Upstart ersetzt worden.

genauer zu definieren, ab wann eine Ubuntu-Version "neuer" ist. Oder besser gleich konkret die betroffenen Ubuntu-Versionen zu erwaehnen...

SpaX

Anmeldungsdatum:
21. April 2007

Beiträge: 551

aasche schrieb:

Beim Einsatz von neueren Ubuntu-Versionen ist das klassische SysV-Init-System durch Upstart ersetzt worden.

genauer zu definieren, ab wann eine Ubuntu-Version "neuer" ist. Oder besser gleich konkret die betroffenen Ubuntu-Versionen zu erwaehnen...

denke das ist ab der jetzigen Version so. Auf meinem festen Rechner mit Version 9.10 existiert die Datei /etc/init.d/samba noch und auf meinem Laptop mit Version 10.04 existiert sie nicht mehr.

Wenn das noch jemand bestätigen kann könnte man das doch ins Wiki schrieben?

aasche

Anmeldungsdatum:
30. Januar 2006

Beiträge: 14259

SpaX schrieb:

denke das ist ab der jetzigen Version so. Auf meinem festen Rechner mit Version 9.10 existiert die Datei /etc/init.d/samba noch und auf meinem Laptop mit Version 10.04 existiert sie nicht mehr.

Danke fuer Deine Rueckmeldung - damit sind wir schon zu zweit. Ich aendere es dann im Artikel entsprechend ab.

Wenn das noch jemand bestätigen kann könnte man das doch ins Wiki schrieben?

Das kann Wochen dauern... Falls ChrisAIX weiterhin darauf besteht, dass bei ihm die Datei /etc/init.d/samba auch unter Ubuntu 9.10 nicht mehr existiert, koennen wir immer noch eine Umfrage im Forum starten...

ChrisAIX

Avatar von ChrisAIX

Anmeldungsdatum:
10. April 2010

Beiträge: Zähle...

Wohnort: Aachen

Nein (ich bestehe auf gar nix) -das war nicht wichtig - damals war es bei mir halt so (Neuinstallation) Das konnte man derzeit auch irgendwo in einer c't oder heise spezial (Linux) lesen ...

... mir war nicht wichtig AB WANN das so ist - mir ging es darum die "neue" Methode aufzuführen.

// Chris

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Der Übergang zu Samba-4 macht es wohl nötig, abzugrenzen, was der Gegenstand dieses Artikels sein soll, und was nicht. Denn es kann wohl auf keinen Fall der Sinn dieses Artikels sein, hier die gesamten Möglichkeiten und Optionen von Samba 4 erschöpfend darzustellen. Vor allem sollte man IMO darauf verzichten, AD und Domänen-Struktur hier darstellen zu wollen.

Samba 4 kann ja nach wie vor ähnlich wie Samba 3 installiert werden. So wird in Ubuntu beim Systemstart der Dämon smbd ja auch per Default eingerichtet. Dann halten sich die Änderungen in Grenzen. Allerdings muss man die unvoreingenommenen Benutzer warnen, dass sie nicht versehentlich in die volle Konfiguration von Samba 4 hinein geraten, wo dann vieles ganz anders ist. Und dies geschieht ja bereits, wenn man im Terminal (versehentlich) den Befehl samba eingibt ❗ ! Siehe dazu auch man samba in Ubuntu 14.04 ff.

Auch wenn sich der Artikel im Wesentlichen auf die Features beschränkt, die auch in Samba 3 schon existieren, scheinen mir doch folgende Hinweise nötig zu sein:

  1. Änderung der Authentifikation. ntlmv2 ist jetzt Standard

  2. security = share fällt jetzt definitiv weg. Es war schon vorher nicht mehr empfohlen.

  3. force user setzt jetzt voraus, dass der Benutzer zu den valid users gehört (war bisher nicht so)

  4. ganz wichtig: Der Eigentümer einer Samba-Share kann jetzt deren Dateirechte auch ganz einfach von einem Windows-Client aus festlegen und ändern. Bisher ging dies nur via cifs-UNIX-Extensions von einem UNIX-(Linux-)Client aus. Beim Festlegen der Dateirechte von einem Windows-Client aus werden die Windows-ACLs auf die UNIX-Rechte gemappt, wobei - wenn möglich - auch POSIX-ACLs auf dem Server verwendet werden. Da dies in Windows genau gleich wie das Festlegen oder Ändern von lokalen Rechten bewerkstelligt wird, kann es ganz leicht geschehen, dass ein Benutzer so die auf dem Server in klassischer Weise eingerichtete Rechte-Struktur durcheinander bringt.

Die Punkte 1. bis 3. können vielleicht auch im Artikel smb.conf beschrieben werden. Es reichen da ja ganz knappe Hinweise. Der Punkt 4. hängt aber nicht davon ab, wie der Samba-Server eingerichtet wurde, und hat mit smb.conf direkt nicht viel zu tun. Er gehört auf jeden Fall hier her.

Vielleicht gibt es noch weitere Punkte, die in Samba-4 anders sind, und die mit AD und Domänen nichts zu tun haben. Mir fällt im Moment nichts ein, ich bin aber für Hinweise dankbar. Wenn dies dann abgeklärt ist, würde ich darum bitten, den Artikel in die Baustelle zu verschieben – damit dann bald auch "getestet: Trusty" möglich wird!

Gruß – Max-Ulrich

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Plan B wäre, ein eigener Artikel für Samba 4. So haben wir es ja auch z.B. bei Apache 2.2 vs. Apache 2.4 (=Precise+Lucis vs. Trusty und später gemacht).

Ob das sinnvoll und nötig ist kann ich nicht beurteilen, da sich Samba nicht nutzte. Aber du kannst das bestimmt ☺

Grundsätzlich: wenn man das Gefühl hat, es sind zu viele "wenn Samba 3 ... dann, sonst bei Samba 4 ..." im Text sind, macht ein eigener Artikel Sinn. "Eigener Artikel" kann ja auch bedeuten, dass man den bestehendes S3 Artikel als Grundlage nimmt und auf S4 umschreibt. So ist's bei Apache 2.4 auch geschehen.

Gruß, noisefloor

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Die wichtigsten Neuerungen von Samba-4 sprengen meines Erachtens den Rahmen dieses Artikels und wohl auch dieses Wiki. Sie zielen auf eine ganz andere Zielgruppe, nämlich die Administratoren größerer Netzwerke. Von den weitaus meisten Benutzern dieses Wikis werden sie wohl weder verstanden noch benötigt. Ein besonderer Artikel für Samba-4 wäre, wollte er einigermaßen kompetent sein, ein reiner "Experten-Artikel". Ich fühle mich nicht in der Lage, diesen zu verfassen.

Samba hat sich im Laufe der Jahre zu einem Konzept mit mehreren Zielgruppen-Ebenen entwickelt:

  • net usershare für ad-hoc Freigaben, Heimnetzwerke usw. Wird in Ubuntu "transparent" von manchen Netzwerk-Managern (Nautilus, Dolphin ...) benutzt.

  • Administrative Freigaben mittels smb.conf in mittleren Netzen ohne Domain-Struktur und ohne AD.

  • die Einbindung von Linux Servern und Clients in große Windows-Netzwerke mit AD und Domain-Struktur.

Meines Erachtens sollten wir uns hier hauptsächlich auf die beiden ersten Punkte konzentrieren; die Administratoren großer Netzwerke müssen ihr Wissen aus anderen Quellen beziehen bzw. vervollständigen. Für sie kann dieses Wiki und vor allem dieser allgemeine Artikel nicht ausreichen.

Bei dieser Konzeption scheint mir ein besonderer Artikel für Samba 4 nicht angebracht, da sich die weitaus meisten Neuerungen auf den dritten Punkt beziehen. Allenfalls für die weiterführenden Artikel Samba Server/PDC, Samba Winbind und vielleicht auch OpenLDAP könnte eine völlige Neubearbeitung nötig werden. Aber diese stammen alle nicht von mir und überschreiten auch meine Kompetenzen!

Ich lasse mich aber auch gerne eines Anderen belehren. Deshalb diskutieren wir hier ja!

Gruß – Max-Ulrich

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

also ich vertraue in Sachen Samba 4 da voll auf dein Urteil ☺

Wenn sich in den kommenden Tagen niemand mehr zu dem Thema meldet, dann könntest du IMHO mit der Überarbeitung beginnen. Dann bitte hier nochmal kurz melden, dann schieben wir den Artikel in die Baustelle.

Gruß, noisefloor

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

ich vertraue in Sachen Samba 4 da voll auf dein Urteil ☺

mangels kompetenterer Berater? 😕

Ich bin mit Deinem Vorschlag voll einverstanden und melde mich dann in ein paar Tagen wieder.

Gruß – Max-Ulrich

noisefloor Team-Icon

Anmeldungsdatum:
6. Juni 2006

Beiträge: 29567

Hallo,

Max-Ulrich Farber schrieb:

ich vertraue in Sachen Samba 4 da voll auf dein Urteil ☺

mangels kompetenterer Berater? 😕

Nein, aus Erfahrung ☺

Gruß, noisefloor

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Kurzer Nachtrag:

Sollten wir von diesem sehr informativen Artikel nicht wenigstens das Bild übernehmen? Das eignet sich doch sicher auch für unsere Leser! (ist nicht so ernst gemeint) 😉

Max-Ulrich_Farber

Avatar von Max-Ulrich_Farber

Anmeldungsdatum:
23. Januar 2007

Beiträge: 8003

Ich habe jetzt den Artikel Samba Server für Samba-4 und Ubuntu 14.04 aktualisiert. Sollte noch etwas missverständlich sein oder fehlen, bitte ich um Korrektur bzw. Ergänzung.

Gruß – Max-Ulrich

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