pulp
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2004
Beiträge: 128
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Hallo, ich hab ein "Problem": ich habe Samba soweit konfiguriert, dass ich die Shares vom XP Rechner sehe und er meine sieht. Allerdings dauert es wenn ich mir von Ubuntu die XP-Freigaben ansehen will unverhältnismäßig länger als wenn ich vom XP-Rechner auf die Ubuntu-Shares zugreife. Denn dann baut sich die Ordnerstruktur zügig auf. Abgesehen davon, dass ich meine 100 MBit FD Karte nur als 10 MBit HD Karte nutzen kann müsste doch wenigstens der Ordnerstruktur-Aufbau flotter von Statten gehen. Für Hinweise bin ich dankbar.
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Ivo
Anmeldungsdatum: 22. Oktober 2004
Beiträge: 46
Wohnort: Donauwörth/BY
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Ok. Nur ein Hinweis: Vielleicht können die Rechnernamen nicht richtig aufgelöst werden. Siehe /etc/hosts, /etc/resolv.conf, /etc/hostname und entsprechende Einstellungen bei Windows. Versuche mal bei ubuntu über smb://192.168.1.1 auf deine Shares zuzugreifen. Geht das zügiger? *iv
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mombill
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2004
Beiträge: 133
Wohnort: Duisburg
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wahrscheinlich saudoofe Frage, die mit vielen "benutz doch Google"- oder "guck doch in anderen Foren nach"-Antworten begegnet wird ... aber ich hab nix gefunden oder nicht lang genug gesucht ☺ ... auf jeden Fall: ich weiss nicht wie ich Ordner im Netzwerk freigeben kann so dass auch Windows-Netzwerk diese sieht. Ich sehe die Freigaben auf dem Win-Rechner (kann auch drauf zugreifen), smb://IP/ geht flott aber zeigt auf meinem Linux-Rechner keine Shares an ... Hilfe?!?!?!
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Sid_Burn
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2004
Beiträge: 2159
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Es kann an der Netzwerkkarte liegen. Du sagtest ja deine Karte wird nur als 10Mbit HD erkannt. Ich weiß nicht welche Karte du hast, daher hoffe ich mal deine Karte ist MII Kompatibel. Zur Info gib mal "mii-tool" ein. Danach siehst du Informationen, zu deiner Netzwerkkarte, Wenn deine Netzwerkkarte eth0 ist, dann stellst du die Karte auf 100Mbit FD indem du
mii-tool -F 100baseTx-FD eingibst.
Danach sollte sofort die Umstellung geschehen. Anders als unter Windows wird dabei nicht die Netzwerkkarte einmal ausgeschaltet, die Verbindung unterbrochen oder sonst irgendwas. Die änderungen musst du als root machen. Danach wird es wohl deutlich besser sein. Hoffentlich. Etwas langsamer als unter Windows ist die Anzeige aber dennoch. Jedoch ist der Unterschied bei mir nicht wirklich groß, also zu vernachlässigen.
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pulp
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2004
Beiträge: 128
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Ivo hat geschrieben: Ok. Nur ein Hinweis: Vielleicht können die Rechnernamen nicht richtig aufgelöst werden. Siehe /etc/hosts, /etc/resolv.conf, /etc/hostname und entsprechende Einstellungen bei Windows. Versuche mal bei ubuntu über smb://192.168.1.1 auf deine Shares zuzugreifen. Geht das zügiger? *iv
Das war die Lösung. Gibt es denn eine komfortablere Möglichkeit oder muss ich jeden Netzwerkrechner in die Dateien eintragen? @Sid Burn Danke für den Hinweis, aber leider funktioniert nichts ausser 10HD Ubuntu scheint die Karte falsch erkannt zu haben. Jedenfalls liegt meine Netzwerkverbindung brach, wenn ich auf 100 MBit schalte. Desweiteren wird die Übertragung zum XP-Rechner unertäglich langsam wenn ich auf 10FD schalte. An der Hardware sollte es nicht liegen, da unter Windows noch alles glatt lief. Mein Hauptproblem wäre gelöst, aber ich bin natürlich für Vorschläge offen was die anderen Dinge anbelangt. Danke nochmals!
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Sid_Burn
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2004
Beiträge: 2159
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@Sid Burn Danke für den Hinweis, aber leider funktioniert nichts ausser 10HD Ubuntu scheint die Karte falsch erkannt zu haben. Jedenfalls liegt meine Netzwerkverbindung brach, wenn ich auf 100 MBit schalte. Desweiteren wird die Übertragung zum XP-Rechner unertäglich langsam wenn ich auf 10FD schalte. An der Hardware sollte es nicht liegen, da unter Windows noch alles glatt lief.
Nicht Ubuntu hat die Karte falsch erkannt, sondern der Kernel. Also Linux, dass ist ein unterschied... Wenn die mii-tools nicht Funktionieren dann musst du beim Laden des Moduls deiner Netzwerkkarte Parameter übergeben. Der einfachste weg ist, wenn du dir das Programm "modconf" isntallierst. Kann sein das es mitlerweile im Ubuntu archiv daei ist, ich habe es damals einfach durch temporäres hinzufügen durch deb ftp://ftp.de.debian.org/debian main Danach einfach "apt-get install modconf" Wenn du das Tool startest, einfach "modconf" eingeben, siehst du eine Liste aller Module. Dort musst du dann das Modul deiner Netzwerkkarte ausfindig machen. Welche Module geladen sind siehst du an den vorangestelten +, module die nicht geladen sind haben ein vorangestelltest minus. Wenn du die Netzwerkkarte gefunden hast, musst du erstmal das Modul entladen, einfach es auswählen und enter drücken, danach musst du das Modul wieder laden, du siehst dann verschiedene Parameter die du beim laden des Moduls übergeben kannst. Naja je nach Netzwerkkarte sind die Parameter anders, deswegen kann man da keine Allgemein gültige Sachen schreiben. Einfach Lesen was da steht, und was du angeben musst. Danach müsste dann deine Netzwerkkarte auch mit 100Mbit FD gestartet werden, sofern du die Parameter richtig übergeben hast. Das sollte auch unter Umständen das Problem lösen, das du den Rechner nicht in der /etc/hosts eintragen musst.
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pulp
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2004
Beiträge: 128
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Wenn du die Netzwerkkarte gefunden hast, musst du erstmal das Modul entladen, einfach es auswählen und enter drücken, danach musst du das Modul wieder laden, du siehst dann verschiedene Parameter die du beim laden des Moduls übergeben kannst. Naja je nach Netzwerkkarte sind die Parameter anders, deswegen kann man da keine Allgemein gültige Sachen schreiben. Einfach Lesen was da steht, und was du angeben musst.
Hmm. Ich kann leider keine Parameter finden, die ich übergeben soll. Gibt es denn irgendwo eine Doku, wo man das nachleden kann. Ich nutze den "natsemi" Treiber passend zu meiner FA 311/312 Netzwerkkarte. Vielen Dank
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Sid_Burn
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2004
Beiträge: 2159
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Wenn du das Modul einbindest, also wieder lädst, dann müsstest du erstmal einen Text bekommen wo die Info steht. Wenn du weist wie das Modul heißt kannst du auch "modinfo <modulname>" in der shell ausführen.
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pulp
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2004
Beiträge: 128
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Gut. Aus der modinfo entnehme ich folgendes filename: /lib/modules/2.6.8.1-3-386/kernel/drivers/net/natsemi.ko
author: Donald Becker <becker@scyld.com>
description: National Semiconductor DP8381x series PCI Ethernet driver
license: GPL
parm: max_interrupt_work:DP8381x maximum events handled per interrupt
parm: mtu:DP8381x MTU (all boards)
parm: debug:DP8381x default debug level
parm: rx_copybreak:DP8381x copy breakpoint for copy-only-tiny-frames
parm: options:DP8381x: Bits 0-3: media type, bit 17: full duplex
parm: full_duplex:DP8381x full duplex setting(s) (1)
vermagic: 2.6.8.1-3-386 preempt 386 gcc-3.3
depends: crc32
alias: pci:v0000100Bd00000020sv*sd*bc*sc*i* Nun "entlade" ich das modul in modconfig, lade es wieder und übergebe die Parameter "options=3 full_duplex=1" Da keine Fehler ausgegeben werden sondern eine Erfolgsmeldung hab ich die Karte in den Netzwerkeinstellungen wieder aktiviert und als Test einmal mii-tool laufen lassen. Nun zeigt er mir aber noch immer 10 HalfDuplex an. Hab ich die Parameter falsch übergeben oder waren es zu wenig? Danke für den Aufwand
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keytrix
Anmeldungsdatum: 18. Oktober 2004
Beiträge: 41
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klappt das denn unter gnome-nautilus? ich habe es noch nicht hinbekommen, die freigaben einzelner rechner unter gnome-nautilus zu sehen. bei dem zugriff auf einen rechner erfragt er kein passwort. es kommt gleich die meldung, dass ich keine rechte für den zugriff besitze. mit linneighborhood klappt es ganz gut...
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Der-Tim
Anmeldungsdatum: 21. Oktober 2004
Beiträge: 39
Wohnort: Hamburg
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So blöd es manchmal klingen mag, aber mit "BilligHardware" aus Fernost hat der Kernel leider manchmal Probleme (oder die HW hat an sich schon Probleme)... Ich würde immer zu Marken Hardware greifen, auch wenn diese natürlich auch teurer ist... Ok, Deine Karte ist von der Bezeichnung her von Netgear (wegen dem FAxxx)... Aber Netgear hat zwei Sparten: HomeUser und ProfessionalUse... Und irgendwie tendier ich sowieso entweder zu 3Com, Intel oder AlliedTelesyn (AT wegen den schönen Glasfaserkarten)... Das sollte man bitte nicht falsch verstehen, aber mit guter Hardware läuft das System eigentlich zu 100% reibungslos... MfG Der Tim
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Ivo
Anmeldungsdatum: 22. Oktober 2004
Beiträge: 46
Wohnort: Donauwörth/BY
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pulp hat geschrieben: Ivo hat geschrieben:
Vielleicht können die Rechnernamen nicht richtig aufgelöst werden. Siehe /etc/hosts, /etc/resolv.conf, /etc/hostname und entsprechende Einstellungen bei Windows.
Das war die Lösung. Gibt es denn eine komfortablere Möglichkeit oder muss ich jeden Netzwerkrechner in die Dateien eintragen?
Ja, es gibt DHCP. http://de.wikipedia.org/wiki/DHCP Ist auch recht einfach einzurichten. Ich weiß jetzt gerade nicht, welche DHCP-Server und welche Clients bei Ubuntu dabei sind. Prinzip: Du installierst (unter Linux) einen DHCP-Server. In der Konfiguration legst du fest, welche Rechner welche IP-Adresse bekommen sollen und welchen DNS sie nutzen sollen (unter anderem). Die Clients (Linux oder Windows) holen sich dann ihre Konfiguration vom DHCP-Server. Läuft bei dir auf dem Linux-Rechner ein komplettes Samba? Eigentlich müssten sich die einzelnen Clients bei Samba mit Namen anmelden und der verwaltet dann auch die Namen. Wahrscheinlich mußt du mal deine Samba-Konfiguration überarbeiten. Es ist aber immer problemloser, wenn die Hostnamen mit den SMB-Namen übereinstimmen und wenn du Samba den Masterbrowser spielen läßt. *iv Edit: Mit deiner Netzwerkkarte hat das sicher nichts zu tun. Ob die nun auf 10MB oder 100MB läuft spielt erstmal keine Rolle. Beim Aufbauen der Fenster wirst du da keinen Unterschied merken. Erst beim Kopieren. Befasse dich lieber mit Samba. Es gibt gute Dokus zum Thema: http://us1.samba.org/samba/docs/using_samba/toc.html Sehr gut, aber sehr lang ☺ http://us1.samba.org/samba/docs/man/Samba-HOWTO-Collection/ Howto http://us1.samba.org/samba/docs/man/Samba-Guide/ Beispiele Hast du SWAT installiert und freigegeben?
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Sid_Burn
Anmeldungsdatum: 23. Oktober 2004
Beiträge: 2159
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Edit: Mit deiner Netzwerkkarte hat das sicher nichts zu tun. Ob die nun auf 10MB oder 100MB läuft spielt erstmal keine Rolle. Beim Aufbauen der Fenster wirst du da keinen Unterschied merken. Erst beim Kopieren.
Ne das stimmt leider nicht, wenn die Netzwerkkarte nur als 10MBit HD erkannt wird, dauert das schon ziemlich lange bis mal die Liste der shares dort stehen, problem ist das sehr viele kollisionen dadurch entstehen. Hängt aber auch am verwendeten switch ab, wie der eingestellt ist... Also was ich noch komplett vergessen habe. :fresse: Wenn deine Netzwerkkarte nicht mii Kompatibel ist, dann kannst du auch die Aussage von "mii-tool" vergessen. Der zeigt dann immer 10Mit-HD an. Konnte das selber schon an einer 3com Karte sehen. Mit 10Mbit-HD hat er mit 200K/sec. rumgeeiert, mii-tool sagte auch nur 10Mbit-HD, dann halt das Modul mit den lade Optionen angepasst. mii sagt immer noch 10MBit-HD jedoch beim kopieren über scp hatte ich 7MB/sec. was über die Bandbreite von 10Mbit liegt. Kannst es bei dir höchstens ausprobieren, indem du Dateien mal zwischen den beiden Rechnern kopierst.
Ist auch recht einfach einzurichten. Ich weiß jetzt gerade nicht, welche DHCP-Server und welche Clients bei Ubuntu dabei sind.
Das Paket heißt "dhcp3-server" Findet man auch ntfalls zum selber kompilieren auf www.isc.org In ubuntu scheint es das neuste Paket zu sein, so das man es nicht selber kompilieren muss. Jedoch wäre es besser man hat ein Router der einen das erledigt. Ich hab z.B. Linksys WRT54G Router, mit einer Linux Firmware drauf, der dann auch statisches DHCP Unterstützt. Wenn man ein kompletten PC als DHCP Server hinstellt, dann müsste dieser auch 24/7 laufen was nicht so toll ist. @tim ja das stimmt, jedoch bei umsteigern von Windows auf Linux ist das schwer. Weil man sich unter Windows nicht um solche Dinge kümmert. Hauptsache läuft...
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