nogaro schrieb:
Allerdings verstehe ich nicht wie Du die Befehle zusammenstellst.
Dann sei dir Shell und die darin enthaltenen weiterführenden Einleitungen ans Herz gelegt - dahinter stecken auch nur recht einfache Strukturen.
Die Unix Philosophie besagt, dass ein Programm sich auf eine einzige Funktion beschränken und diese dafür perfekt beherrschen sollte. Das führt letztendlich dazu, dass man häufig die Ausgabe eines Befehls in die Eingabe eines anderen umleiten muss, was die Sache letztendlich aber wieder ziemlich intuitiv machen kann - dann landet man beim berühmten Zeichensalat.
nogaro schrieb:
Der Vorteil an Windows ist halt das man eigentlich nichts lernen muss und es einfach verwenden kann.
Das ist ein Irrtum, dir ergeht es nur so, weil du es halt schon immer so kennst. Menschen die zuvor überhaupt nichts mit Computern zu tun gehabt haben sind bei Windows zu Beginn auch völlig verloren.
Mit einfachen Grundkenntnissen dreht sich der Spieß schnell auch mal um: Das System bringt bereits haufenweise Dokumentation mit, welche einem eine längere Internetrecherche oft erspart. Optionen in Konfigurationsdateien sind oft direkt vor Ort umfangreich beschrieben und leiden nicht unter dem Platzmangel den man in einem grafischen Konfigurationsprogramm hätte.
Den Treiber hättest du auch grafisch über die Treiberverwaltung deiner Desktopumgebung installieren können. Wie du da hinkommst kann dir aber niemand sagen, der nicht gerade selber ein Ubuntu mit KDE vor sich hat - die Befehle funktionieren aber schlichtweg auf jedem Ubuntu System, unabhängig von der grafischen Oberfläche.