Phipus
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
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Hallo zusammen, ich bin in diesem Forum (diesmal) definitiv am richtigen Ort, denn "hier kann man Lob oder Kritik am Portal oder den Betreibern loswerden", so steht es jedenfalls im Eingangsthread, was aber, wie ich leider erfahren musste, offenbar nicht viel zu meinen scheint. Meine Kritik also: Ein von mir im KDE-Forum erstellter Thread (KDE-Ade: Abschied von der Baustelle!) wurde von Moderator serenity geschlossen und dies von ihm damit begründet, dass er darin "keine konkreten technischen Probleme sehe". Auf meine Frage, weshalb der Thread dann nicht verschoben und stattdessen sofort geschlossen wird, wurde vom Moderator lediglich mit Abweisung reagiert. Auch meine Anfrage bei der Projektleitung war völlig fruchtlos, man ging auf keines meiner Argumente auch nur ansatzweise ein. Ich kann diese Vorgehensweise nicht nachvollziehen, denn dass das KDE-Forum nur für reine Supportfragen offen ist, das ist nicht ersichtlich, vielmehr heißt es im Eingangsthread ("Welche Themen gehören hier her und welche nicht") eindeutig, dass folgende Themen ins KDE-Forum gehören: "Umgang mit der KDE Desktopumgebung Anpassung von KDE an die eigenen Wünsche und Vorstellungen Probleme mit KDE Probleme mit den KDE eigenen Desktop Effekten (KWin & Co)" Mein Thread dürfte wohl am ehesten unter "Probleme mit KDE" und "Anpassung von KDE an die eigenen Wünsche und Vorstellungen" fallen, welche ich darin auch ausdrücklich thematisiere. Nun wurde mir von Administratorenseite vorgehalten, dass solche Themen sämtlich in den sogen. "KDE4 Sammelthread" gehören. Dies nun finde ich nicht nachvollziehbar, da meines Erachtens jeder User die Möglichkeit haben sollte, ein eigenständiges Thema zu einem individuellen KDE-Problem in Form eines eigenen Threads zu eröffnen. Nun bin ich allerdings damit einverstanden, dass mein Thread in das Forum "Rund um GNU/Linux" verschoben (was mittlerweile auch geschehen ist) und die Schließung des Threads aufgehoben wird, da diese in meinen Augen nicht gerechtfertigt ist. Im Thread tauschen User ihre Eindrücke/Meinungen aus und dabei sind keinerlei Anstandsregeln verletzt worden, auch sonst wurden die Forenregeln nicht gestört. Wenn ich meinen Thread also tatsächlich im falschen Forum eröffnet habe, so bitte ich nochmals darum, diesen nun (da er jetzt im 'richtigen' Forum steht) wieder für die User zu öffnen, denn ein offenes Forum sollte einem kommunikativen Austausch nicht im Wege stehen, sondern diesen fördern. Oder bin ich hierfür auf ubuntuusers.de am gänzlich falschen Ort? Ich kann mir das einfach nicht vorstellen. Konstruktive Grüße, Phipus ☺
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Phipus schrieb: Ein von mir im KDE-Forum erstellter Thread (KDE-Ade: Abschied von der Baustelle!) wurde von Moderator serenity geschlossen und dies von ihm damit begründet, dass er darin "keine konkreten technischen Probleme sehe".
Dein Thema enthält tatsächlich keinerlei konkrete Fragestellung. Wo ist denn die konkrete Frage, die ungefähr so klingen könnte: „Ich möchte gerne dieses und jenes tun, das scheint aber nicht zu gehen, weil … Gibt es einen Weg zum Ziel?“ Na? Richtig, gibt es nicht. Deshalb ist dein Thema neutral betrachtet nur eine Stellungnahme: „Ach übrigens: Ich verwende kein KDE mehr.“ Schön, du hast dich dazu geäußert, das hättest du auch im KDE4-Sammelthread tun können oder im Thema Erwartungen an Ubuntu/Linux wurden nicht erfüllt. Ich habe dein Thema leider erst viel zu spät wahrgenommen, sonst hätte ich es mit eben dieser Begründung schon nach der ersten Seite (spätestens) geschlossen.
Ich kann diese Vorgehensweise nicht nachvollziehen, denn dass das KDE-Forum nur für reine Supportfragen offen ist, das ist nicht ersichtlich,
Es ist allerdings auch bekannte Praxis, dass solche Sammelthreads (z.B. die Beiden genannten) den Vorzug bekommen, insbesondere wenn ein Nutzer wie in deinem Fall lediglich seinem Ärger Luft machen möchte. Themen wie deines die sich mit einem solchen Sammelthread thematisch überschneiden werden deshalb normalerweise einfach geschlossen. Mit deinem Anliegen hast du inzwischen mehrfach persönlichen Kontakt mit Supportern/Moderatoren und Projektleitung aufgenommen und hast mindestens eine Antwort erhalten. Dass dich diese nicht zufrieden stellt und du mit den Begründungen nicht einverstanden bist ist die eine Sache. Wir haben dein Anliegen diskutiert und das Thema bleibt zu. Der Versuch diese Diskussion öffentlich auszutragen wird daran nichts ändern. ~jug
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Hallo Jug, erstmal besten Dank für die ausführliche Antwort, eine solche habe ich - trotz mehrerer Kontaktversuche mit den Moderatoren - bisher vermisst, insofern hat mein öffentlicher Versuch schon einen kleinen Erfolg eingebracht. Wenn ich das also richtig sehe, so sind im gesamten ubuntuusers.de-Forum keinerlei Threads erwünscht, die nicht eine ganz konkrete technische Frage stellen. Alle anderen Anliegen dürfen lediglich als Einzelpostings in die sogen. "Sammelthreads" eingestellt werden. Wenn das so ist, so kann es wohl nicht schaden, dies deutlicher kenntlich zu machen. Ich bin nämlich häufig in Foren unterwegs und ein solcher Brauch ist mir bislang noch nicht begegnet. Mein Anliegen war auf das KDE 9.04-Upgrade bezogen, welches mein System überforderte. Im Anschluss daran entwickelte ich die Frage, auf welche Nutzeroberfläche (Ubuntu oder Xubuntu) ich alternativ am besten wechseln könnte, wozu ich auch mindestens eine konkrete Frage in den Thread stellte. Des Weiteren habe ich aktiv versucht, den Thread - auch wenn das Eingangsposting anders wirken mag - konstruktiv zu gestalten. Wie dem auch immer sei: ich habe mittlerweile durchaus erkannt, dass hier im Forum offenbar besonders strenge Regeln gelten, die von außen schlecht einsehbar sind. Ich werde ubuntuusers.de absofort nur noch als reines Supportforum sehen und nutzen, da anderweitige Diskussionen rund um die Linux-Oberflächen hier nicht erwünscht zu sein scheinen, resp. ihnen kein gebührender Stellenwert (abseits sumpfiger Sammelthreads) eingeräumt wird. Dieser Thread kann damit (von meiner Seite aus) geschlossen werden. Beste Grüße, Phipus
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Phipus schrieb: erstmal besten Dank für die ausführliche Antwort, eine solche habe ich - trotz mehrerer Kontaktversuche mit den Moderatoren - bisher vermisst
Im gesperrten Thread selbst wurde die Sperre von einem Moderator konkret begründet. elendil hat Dir im Namen der Teamleitung per PM geantwortet. Stell es also bitte nicht so dar, als hätten wir Deine Einwände nicht ernstgenommen.
Wie dem auch immer sei: ich habe mittlerweile durchaus erkannt, dass hier im Forum offenbar besonders strenge Regeln gelten, die von außen schlecht einsehbar sind.
Auf der Hauptseite des Portals sind die Artikel Forenregeln und Richtig Fragen verlinkt, in der Forenübersicht steht zu jedem Forum eine Beschreibung und in jedem Forum findest Du ein Stickie "Welche Themen gehören hierher und welche nicht?", in dem neben einer genauen Forenbeschreibung auch wieder auf Forenregeln und Richtig Fragen verlinkt wird. Ich kann Deinen Eindruck der schlechten Einsehbarkeit daher absolut nicht nachvollziehen.
Ich werde ubuntuusers.de absofort nur noch als reines Supportforum sehen und nutzen, da anderweitige Diskussionen rund um die Linux-Oberflächen hier nicht erwünscht zu sein scheinen, resp. ihnen kein gebührender Stellenwert (abseits sumpfiger Sammelthreads) eingeräumt wird. Dieser Thread kann damit (von meiner Seite aus) geschlossen werden.
Nichts für ungut, aber wir können nichts dafür, wenn Du trotz o.g. mannigfaltiger Erläuterungen die Forenstruktur nicht durchschaust.
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Hallo V for Vortex, ich habe nicht behauptet, dass für die Sperrung meines Threads keine Begründung erfolgte, sondern dass meine Argumente, die ich gegen jene Begründungen vorbrachte, nicht beachtet wurden - gerade die Projektleitung (elendil) ging darauf bspw. garnicht ein. Diese Einstellung (völliges Desinteresse nämlich) schlug mir von Moderatorenseite entgegen und das schließlich hat mich eigentlich enttäuscht und erzürnt; hätte man sich wenigstens ansatzweise bemüht, meine Sicht der Dinge nachzuvollziehen, so wäre ich - da ich beileibe kein notorischer Streithammel bin - rundum zufrieden gewesen. Allein dass Du mich darauf hinweist, dass "in jedem Forum ... ein Stickie 'Welche Themen gehören hierher und welche nicht?'" ist, zeigt mir deutlich genug, dass meine Einwände garnicht richtig gelesen werden, denn ich selbst bezog mich mehrmals ausdrücklich auf den Inhalt (siehe auch mein erstes Posting oben) jenes "Stickie[s]" des KDE-Forums. Auch die Artikel "Forenregeln und Richtig Fragen" habe ich gelesen (und erwähnt) und darin nichts gefunden, was die Schließung des Threads plausibler machen würde. Ich habe keine Erwähnung in den Forenregeln gefunden, aus der deutlich hervorgeht, dass allein technische Fragen/Themen auf ubuntuusers.de (resp. im KDE-Forum) als eigener Thread erwünscht sind. Vielmehr steht dort u.a.: "Bitte eröffne keine Themen, die ausschließlich aus einem Link bestehen, ohne eine eigene Meinung zu beinhalten." Für mich heißt dies, dass eine "eigene Meinung" als Inhalt eines Themas ausreicht, um ein solches zu eröffnen. Ich suche also bisher vergeblich nach den "mannigfaltige[n] Erläuterungen", die eine Schließung meines Threads geradezu zu erzwingen scheinen. Übrigens hat auch kein Moderator/Projektleiter mir bisher eine solche Erläuterung präsentiert, stattdessen behandelt man mich, als wäre mein Anliegen völlig absurd. Ich hätte mich gefreut, wenn man mir auf vernünftige Weise deutlich gemacht hätte, dass hier auf ubuntuusers.de gewisse ungeschriebene Konventionen gelten (dass man bspw. keine Meinungsdebatten außerhalb von Sammelthreads möchte) und mein Thread daher geschlossen wurde. Ich kann das sogar teilweise nachvollziehen, da hitzige Diskussionen nicht selten entgleisen und dann die Forenatmosphäre hierunter leidet. Ich denke aber nicht, dass sich in meinem Thread mehr ereignete als ein ganz normaler und obendrein mit zahlreichen Detailproblemen (die sich explizit auf KDE-Probleme bezogen) untermauerter Meinungs- und Erfahrungsaustausch von Usern. Dass man meinem Thread unterstellt, er sei "Flaming", "Smalltalk" oder ein bloßes Schimpfkonzert, das ist sicherlich so nicht gerechtfertigt. Wenn man freilich jeden Beitrag, der nicht eine technische Spezifik thematisiert, sogleich als "Smalltalk" wertet, dann trifft dies wiederum zu. Das ist allerdings höchst ungewöhnlich und deshalb sehe ich meinen Protest als gerechtfertigt an. Mit den hiesigen (restriktiv anmutenden) Konventionen wurde ich erst durch jene Erfahrung vertraut. Viele Grüße, Phipus
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mgraesslin
Anmeldungsdatum: 8. November 2006
Beiträge: 9183
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Phipus schrieb: ich habe nicht behauptet, dass für die Sperrung meines Threads keine Begründung erfolgte, sondern dass meine Argumente, die ich gegen jene Begründungen vorbrachte, nicht beachtet wurden - gerade die Projektleitung (elendil) ging darauf bspw. garnicht ein. Als Beispiel dafür, wie man als kritischer (also unbequemer) User gesehen wird, ein Zitat aus einer Antwort von martingr per PN an mich: "Ich finde du übertreibst gewaltig und mir ist das zu blöd. Ich habe keine Lust und keine Zeit mich damit rumzuplagen. Der Thread hat in diesem Forum nichts zu suchen".
Klarstellung von meiner Seite:
Das war eine PN und nie für Veröffentlichung in einem öffentlichen Forum gedacht. Dieses war die zweite PN an dich, nachdem ich im Thread bereits die Sperrung begründet hatte und dir noch einmal eine PN geschrieben hatte mit Erklärung. Damit es hier alle Lesen können:
martingr schrieb: Phipus schrieb: Hallo martingr, es kann wohl nicht sehr sinnvoll sein, einen einzelnen verfehlten Kommentar eines Threadteilnehmers als Begründung einer Threadschließung zu stilisieren
Hab ich auch nicht. Ich habe ein Beispiel genannt. i.d.R. wird ein solcher Beitrag gelöscht,
Interessant, dass du mit Löschen eines Beitrags einverstanden bist nicht aber der gesamte Thread dafür gesperrt
Das war wie gesagt nicht der Grund - das ist mir noch in keinem Forum bisher passiert und ich bin in vielen unterwegs. Hier - in einem Linuxforum - hätte ich das am allerwenigsten erwartet.
Wir haben darum gebeten das off-topic Geplänkel in den dafür vorgesehenen Thread zu verlagern. Dieser Bitte wurde nicht nachgekommen. Jedes Forum hat andere Forenregeln und setzt diese anders um. Hier gibt es die Trennung zwischen Support und Off-Topic Foren - eine mMn sehr gute Lösung
Die Begründung für die Schließung eines Thread sollte nur aus triftigen Gründen erfolgen und nicht allein deshalb, weil User ihre Meinungen austauschen. Dies ist in meinem Thread meist sehr konstruktiv erfolgt und hat die Forenordnung in keinster Weise verletzt.
Es war off-topic
Da ich die Threadschließung absurd und unverhältnismäßig finde und auch die Begründung von serenity sichtlich hinkt (natürlich ist das KDE-Forum für "Probleme mit KDE" und nicht allein für spezifisch technische Fragen zuständig), bitte ich darum, den unnötigen Streit durch Wiedereröffnung meines Threads beizulegen.
Ich habe den Fall an die Moderatoren weitergeleitet.
Ich muss nicht jeden Schritt dir dreimal erklären. Dass mir das auch mal reicht, ist denke ich verständlich
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Hallo martingr, ich gebe Dir völlig Recht, eine PN hat (auch wenn selbige meine Position sehr gut verdeutlicht) in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, ich habe das kurze Zitat daher gelöscht. Allerdings habe ich nichts dagegen, dass Du die obige PN veröffentlicht hälst, da aus ihr immerhin hervorgeht, dass mir gegenüber stets die gleichen Begründungen von Moderatorenseite kurzangebunden wiederholt und meine spezifischen Einwände dabei übergangen wurden. Nach allem was ich bislang von offizieller Seite erfahren habe, erwarte ich keinerlei Entgegenkommen mehr. Ich schätze dieses Forum sehr und habe in der Vergangenheit mehrmals nützliche Hilfestellungen erhalten. Leider ist dieser vorzügliche und glänzende Techniksupport offensichtlich in keinster Weise auch auf den Bereich der zwischenmenschlichen Konfliktlösung übertragbar, was ich bedaure. Beste Grüße, Phipus
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Barabbas
Anmeldungsdatum: 31. März 2007
Beiträge: 1651
Wohnort: Münster
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Hallo, ich möchte mich hier gar nicht großartig einmischen. Aber ein Vorschlag: Hier gibt es immer wieder Ärger, weil Leute einen Thread á la "Ubuntu / KDE / Gnome / Linux ada" schreiben. Wenn jemand frustriert ist, dann ist es völlig legitim, hier Dampf abzulassen (im richtigen Ton versteht sich).
Allerdings werden solche Themen immer wieder mit einem Verweis auf ein entsprechendes Sammelthema geschlossen, was oftmals den Frust noch anfacht. Nun ist ein Sammelthema aber eigentlich eine hässliche Sache: Die Dinger werden ellenlang, kein Mensch kann sich mehr alles durchlesen und die eigenen Antworten gehen schnell im Gewirr der verschiedenen Diskussionen, die ggf. parallel geführt werden, unter. Auch für den Frustrierten macht es einen Unterschied, ob er ein eigenes "Forum" bekommt oder ob er sich an dieses Sammelthema anhängen muss. Letzteres wirkt - auch auf mich - wie die Ablage P. Also, hier nun der angekündigte Vorschlag: Ein neues Unterforum im "Smalltalk-Bereich". Das Ganze könnte man "Meckerecke" nennen. Dort kann man seinem Frust freien Lauf lassen, muss nicht darauf achten, ob das Thema schon existiert und darf darauf hoffen, individuell über den eigenen "Fall" zu diskutieren. Ich weiß, dass ihr die Forenanzahl gering halten wollt - ein Unterforum im entsprechenden Bereich stört aber wohl wirklich nicht und würde dieses leidige Problem mit dem Sammelthemen endlich mal angreifen. Schöne Grüße aus dem Münsterland, Barabbas
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Ellison
Anmeldungsdatum: 4. März 2008
Beiträge: 351
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Dagegen. UU ist jetzt schon teilweise überladen bzw unübersichtlich. Threads werden verschoben, Themen kommen x-fach vor da manch User keinen Bock hat die Sufu zu nutzen und lieber den xten Thread aufmacht, etc Es gibt "feste" Mecker-Motz-Threads und auch die ebenfalls fixierten "Ich-hab-Ubuntu-und-euch-alle-lieb"-Threads. Sollte doch eigentlich reichen, oder?
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Barabbas schrieb: Nun ist ein Sammelthema aber eigentlich eine hässliche Sache: Die Dinger werden ellenlang, kein Mensch kann sich mehr alles durchlesen und die eigenen Antworten gehen schnell im Gewirr der verschiedenen Diskussionen, die ggf. parallel geführt werden, unter. Auch für den Frustrierten macht es einen Unterschied, ob er ein eigenes "Forum" bekommt oder ob er sich an dieses Sammelthema anhängen muss. Letzteres wirkt - auch auf mich - wie die Ablage P.
Hallo Barabbas, so sehe ich das auch. Ein riesiger Sammelthread lässt dem User keine Möglichkeit, ein eigenes Thema zu entwickeln. Er wird stattdessen dazu gezwungen, seine Darstellung in einen bodenlosen Topf zu werfen: das ist in meinen Augen schlicht anti-kommunikativ. In einem Sammelthread geht jedes Posting sofort in etlichen anderen unter und kann nicht gesondert beachtet werden: das kommt in der Tat einer Abwertung (Abstrafung) gleich. Schließlich macht man es sich etwas leicht, wenn man jeden Beitrag, der nicht eine klare Technikfrage aufwirft - manche User sind dazu ohnehin kaum in der Lage, da sie Techniklaien (ich zähle mich auch dazu) sind -, automatisch zum bloßen Klatsch und Tratsch abwertet, so wird man zudem den Meinungen und Erfahrungen der User in keinster Weise gerecht. Es kann - wie ich finde - durchaus auch von nicht zu unterschätzendem Vorteil sein, wenn alltägliche Nutzererfahrungen ein Recht auf eigenständige Darstellung (in einem eigenen Thread also) erhalten und somit die Programmierer wissen, wie die User auf ihre Arbeit reagieren, resp. was sich dem gemeinen Nutzer für (Anwendungs-)Probleme stellen. Beste Grüße, Phipus
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V_for_Vortex
Anmeldungsdatum: 1. Februar 2007
Beiträge: 12085
Wohnort: Berlin
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Phipus schrieb: ich selbst bezog mich mehrmals ausdrücklich auf den Inhalt (siehe auch mein erstes Posting oben) jenes "Stickie[s]" des KDE-Forums. Auch die Artikel "Forenregeln und Richtig Fragen" habe ich gelesen (und erwähnt) und darin nichts gefunden, was die Schließung des Threads plausibler machen würde.
Im KDE-Stickie steht: "Dieses Forum ist für Fragen zur KDE Desktopumgebung gedacht. Hier können Fragen zu Problemen und den Umgang mit KDE gestellt werden." Das weißt m.E. ziemlich direkt auf ein Support-Forum hin. Hingegen weißt der Stickie von Rund um GNU/Linux diesen als Ort für allgemeine (GNU/Linux-bezogene) Diskussionen aus. Für alle linuxfremden Themen ist dann noch die Lounge und ihre Unterforen da.
Ich habe keine Erwähnung in den Forenregeln gefunden, aus der deutlich hervorgeht, dass allein technische Fragen/Themen auf ubuntuusers.de (resp. im KDE-Forum) als eigener Thread erwünscht sind.
Dafür sind eben die Untertitel in der Forenübersicht und die Stickies da.
Ich suche also bisher vergeblich nach den "mannigfaltige[n] Erläuterungen", die eine Schließung meines Threads geradezu zu erzwingen scheinen. Übrigens hat auch kein Moderator/Projektleiter mir bisher eine solche Erläuterung präsentiert, stattdessen behandelt man mich, als wäre mein Anliegen völlig absurd.
Das ist ein recht extremer Eindruck, den ich Dir nicht absprechen will, ihn aber nunmal nicht teile. Tut mir leid.
Ich hätte mich gefreut, wenn man mir auf vernünftige Weise deutlich gemacht hätte, dass hier auf ubuntuusers.de gewisse ungeschriebene Konventionen gelten (dass man bspw. keine Meinungsdebatten außerhalb von Sammelthreads möchte) und mein Thread daher geschlossen wurde. Ich kann das sogar teilweise nachvollziehen, da hitzige Diskussionen nicht selten entgleisen und dann die Forenatmosphäre hierunter leidet. Ich denke aber nicht, dass sich in meinem Thread mehr ereignete als ein ganz normaler und obendrein mit zahlreichen Detailproblemen (die sich explizit auf KDE-Probleme bezogen) untermauerter Meinungs- und Erfahrungsaustausch von Usern.
Ich persönlich sehe die Begründung der Schließung in Deinem Thread als genau das an, was Du hier einforderst. Offenbar haben wir einfach verschiedene Ansichten über die dazu notwendige Wortwahl. Daran kann man aber grundsätzlich nichts ändern. Ellison schrieb: UU ist jetzt schon teilweise überladen bzw unübersichtlich. Threads werden verschoben, Themen kommen x-fach vor da manch User keinen Bock hat die Sufu zu nutzen und lieber den xten Thread aufmacht, etc Es gibt "feste" Mecker-Motz-Threads und auch die ebenfalls fixierten "Ich-hab-Ubuntu-und-euch-alle-lieb"-Threads. Sollte doch eigentlich reichen, oder?
Das ist im Prinzip (Wortwahl dahingestellt) eine gute Zusammenfassung, warum die Regeln hier so sind wie sie sind.
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Barabbas
Anmeldungsdatum: 31. März 2007
Beiträge: 1651
Wohnort: Münster
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V for Vortex schrieb: Ellison schrieb: UU ist jetzt schon teilweise überladen bzw unübersichtlich. Threads werden verschoben, Themen kommen x-fach vor da manch User keinen Bock hat die Sufu zu nutzen und lieber den xten Thread aufmacht, etc Es gibt "feste" Mecker-Motz-Threads und auch die ebenfalls fixierten "Ich-hab-Ubuntu-und-euch-alle-lieb"-Threads. Sollte doch eigentlich reichen, oder?
Das ist im Prinzip (Wortwahl dahingestellt) eine gute Zusammenfassung, warum die Regeln hier so sind wie sie sind.
Nun sind die Regeln aber in dieser Hinsicht leider etwas willkürlich und treffen gerade die User am meisten, die ohnehin gefrustet sind: Ausgerechnet die müssen sich an diese unsäglichen Sammelthemen anhängen - dahingegen kann jeder Benutzer, der ein neues Forenspiel anstoßen möchte ohne Probleme ein neues Unsinnsthema eröffnen. Welche Logik steckt dahinter? Offtopic-Einzelthemen-Spam erwünscht, Kritik unerwünscht? Bezeichnenderweise ist der "Einfach mal Danke sagen" Strang auch lediglich 26 Seiten lang - und zwar nicht, weil niemand Danke sagt, sondern weil offensichtlich eine größere Bereitschaft besteht, Jubel / Dank-Themen stehen zu lassen, wohingegen kritische-Themen gerne mit einem Hinweis auf das Sammelthema geschlossen werden. Das "Mecker-Thema" bringt es mittlerweile auf 126 Seiten! Auch Redundanz und die Suchfaulheit der Benutzer hat wenig mit diesem speziellen Bereich zu schaffen: Kritik und Frust sind individuell - kaum jemand wird nach den vielfältigen Gründen seiner Enttäuschung suchen, dann noch einen passenden Strang finden und drunter schreiben "geht mich auch so".
Ich wüsste auch nicht, wie man realistisch belegen könnte, dass ein weiteres Unterforum "Kritik" die Komplexität des Forum im Ganzen steigert. Und da die Mods sich ja selbst beklagen, dass Kritik immer wieder in einem neuen Thema geäußert wird, scheint es ja durchaus Handlungsbedarf zu geben. Schlimmstenfalls gibt es also ein weiteres Unterforum, in das die Mods die Themen verschieben müssen anstatt sie zu schließen und dann jedes Mal via PM Seelsorge für den so düpierten Themenstarter zu leisten. Wie gesagt: Ich bin bisher nie an an einem Moderator gescheitert - fühle mich also überhaupt nicht als Opfer. Trotzdem (oder gerade deshalb) beziehe ich hier Position, weil ich die geltende Regelung schon länger als etwas... problematisch auffasse. Liebe Grüße, brb
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Ellison
Anmeldungsdatum: 4. März 2008
Beiträge: 351
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Barabbas schrieb: Auch Redundanz und die Suchfaulheit der Benutzer hat wenig mit diesem speziellen Bereich zu schaffen: Kritik und Frust sind individuell - kaum jemand wird nach den vielfältigen Gründen seiner Enttäuschung suchen, dann noch einen passenden Strang finden und drunter schreiben "geht mich auch so".
Doch, genau darum geht es. Würden sich User mal die Mühe machen, ihre Probleme entsprechend einzugrenzen und dann die Sufu nutzen, würden nicht x Threads zum gleichen Thema entstehen, was zur totalen Unübersichtlichkeit führt. Wenn dann genau dieser besagte User keine sofortige Antwort zu "seinem" Problem bekommt, weil dies an anderer Stelle schon lang und breit behandelt wird, mündet es schnell in "mir geht das hier alles auf den Sack, nutze jetzt eben XXX". Momentan gibt es x Threads zu Intel, zur Performance, zu WLAN, und zum Notifier. Dabei behandeln alle das gleiche Thema immer wieder, und könnten durch die Sufu weitesgehend verhindert werden. Genauso klasse sind Threads mit allgemeinen Fragen, in denen man schnell 10-15 Fragen um die Ohren geschlagen bekommt, da der Fragende am besten alles mundgerecht serviert haben möchte. Sowas beantworte ich aus Prinzip nicht, da es (wie bereits erwähnt) die Sufu und das Wiki gibt. Ich kann Mods mitlerweile gut verstehen, ganz ehrlich. Wie oft sitze ich, als User, vor der Kiste und schüttel nur noch mit dem Kopf über derart viel Ignoranz und Faulheit einiger.
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Hallo V for Vortex, auch Dir danke ich für die Antwort; Du bist übrigens der erste Moderator, der auf ein Argument von mir konkret eingeht. V for Vortex schrieb: Im KDE-Stickie steht: "Dieses Forum ist für Fragen zur KDE Desktopumgebung gedacht. Hier >können Fragen zu Problemen und den Umgang mit KDE gestellt werden." Das weißt m.E. ziemlich direkt auf ein Support-Forum hin.
Das habe ich auch gelesen und tatsächlich geht daraus hervor, dass das KDE-Forum für "Fragen" gedacht ist. Es lässt sich aber nicht daraus entnehmen, dass diese Fragen allein Technikfragen sein dürfen; im Gegenteil, die Bandbreite der möglichen Fragestellungen scheint demnach sehr groß zu sein, was schließlich durch die dann folgende Vertiefung ("Hier hinein gehören folgende Themenbereiche") unterstrichen wird. Dort ist dann nicht länger nur von Einzelfragen, sondern von "Themenbereichen" die Rede, des Weiteren von "Problemen mit KDE" und "eigenen Wünschen und Vorstellungen", was die angebliche Tatsache, dass das Forum ein reines Supportforum ist, leicht missverstehbar werden lässt. Hier empfehle ich einfach, dass man dies deutlicher (bwz. überhaupt) erwähnt. Ansonsten wird der Eindruck vermittelt, dass das KDE-Forum für viele thematische Aspekte rund um KDE offen sei, was aber nicht stimmt, da offenbar lediglich Technikfragen erwünscht sind. Immerhin geht auch aus meinem Thread eine implizite Frage hervor, nämlich was man unternehmen könnte, um die deutlich schlechtere Performance des KDE-Upgrades zu beheben, so dass meine "Probleme mit KDE" (von denen ich mehrere in meinem Thread explizit aufzählte) ausgeräumt und somit das Programm wieder meinen "eigenen Wünschen und Vorstellungen" angepasst wird.
Ich persönlich sehe die Begründung der Schließung in Deinem Thread als genau das an, was Du hier einforderst. Offenbar haben wir einfach >verschiedene Ansichten über die dazu notwendige Wortwahl. Daran kann man aber grundsätzlich nichts ändern.
Ich denke meine Argumente stellen mehr dar als bloße Rhetorik ("Wortwahl"). Insofern wäre etwas zu ändern, nämlich einfach auf meine Äußerungen einzugehen, was Du - wie ich oben schrieb - bereits unternommen hast. Viele Grüße, Phipus
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Phipus
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 9. Januar 2008
Beiträge: 59
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Ellison schrieb: Würden sich User mal die Mühe machen, ihre Probleme entsprechend einzugrenzen und dann die Sufu nutzen, würden nicht x Threads zum gleichen Thema entstehen, was zur totalen Unübersichtlichkeit führt. Wenn dann genau dieser besagte User keine sofortige Antwort zu "seinem" Problem bekommt, weil dies an anderer Stelle schon lang und breit behandelt wird, mündet es schnell in "mir geht das hier alles auf den Sack, nutze jetzt eben XXX". Momentan gibt es x Threads zu Intel, zur Performance, zu WLAN, und zum Notifier. Dabei behandeln alle das gleiche Thema immer wieder, und könnten durch die Sufu weitesgehend verhindert werden. Genauso klasse sind Threads mit allgemeinen Fragen, in denen man schnell 10-15 Fragen um die Ohren geschlagen bekommt, da der Fragende am besten alles mundgerecht serviert haben möchte. Sowas beantworte ich aus Prinzip nicht, da es (wie bereits erwähnt) die Sufu und das Wiki gibt. Ich kann Mods mitlerweile gut verstehen, ganz ehrlich. Wie oft sitze ich, als User, vor der Kiste und schüttel nur noch mit dem Kopf über derart viel Ignoranz und Faulheit einiger.
Hallo Ellison, jedes Forum, das ich bisher kennen lernte, kennt das Problem der Mehrfachthemen. Ärger darüber ist natürlich verständlich, aber wie wir alle wissen: "fragen ist menschlich" und daher schwingen dabei immer auch menschliche Belänge (bspw. Zeitmangel, Unwissen) mit, denen man auf einer offenen Kommunikationsplattform gewachsen sein sollte. Aber es geht Barabbas (und mir) insbesondere darum, dass User ihren Frust (besser: Kritik) thematisieren können, selbst wenn ein anderer User aus ähnlichen Gründen Kritik übt. Einmal abgesehen davon, dass wohl jeder User individuelle Gründe für seine Kritik anführen wird und somit auch immer neue Aspekte in den Nutzermeinungen auftreten, dient die Möglichkeit des breiten Feedbacks dem einfachen Zweck, dass bspw. die Programmierer - ich erwähnte das bereits - einen Eindruck davon gewinnen können, wie ihr Produkt/Werk beim Nutzer wirkt. Solche Stellungnahmen kann man eigentlich garnicht doppelt posten, da jede eine eigenständige Tatsache (Erfahrung) individuell repräsentiert. Diese individuelle Repräsentation von Usermeinungen ist durch die derzeitige Lösung (Sammelthreads) nur schlecht möglich, die Gründe dafür habe ich bereits erwähnt. Beste Grüße, Phipus
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