Je nach Verbauung (Tower?) Ist die Luftzirkulation für die HDD auch nicht ausreichend - hier lässt sich manchmal auch noch etwas drehen (Wie verbaut? Behindern die Datenkabel den Luftstrom? Staub im Gehäuse? Etc). Ggf. wäre eine Wasserkühlung noch eine Alternative. Die kann zwar nicht deutlich unter die Umgebungstemperatur kommen, kann diese aber effizienter an die Platte bringen als es mit Luftzirkulation üblicherweise möglich ist.
Schon die 3. Festplatte kaputt unter Linux?
Anmeldungsdatum: Beiträge: 519 Wohnort: RMG |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 1269 Wohnort: Euskirchen |
In das Horn stoße ich gerne auch. Mir sind erst wenige rotierende Seagate-Platten kaputt gegangen. Aber soeben ist seit Januar bei mir eine Samsung 850 EVO SSD - 1TB im Einsatz. Die ist aber nicht billig mit 300,- Teuro. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 532 |
Und es geht weiter .. unfassbar. Ich habe den Tower immer offen hier liegen und reinige alle 2 - 3 Monate. Seit letztem Jahr eine Samsung EVO 850 SSD mit root System etc. und eine WD 1GB HDD für Daten. Heute morgen habe ich den PC normal eingeschaltet und hatte einen black screen mit blinkendem cursor. Nach 2 Stunden habe ich herausgefunden, dass wohl Partitionen und MBR kaputt oder verloren waren. Mit TestDisk konnte ich die Partitionen retten und mit boot-repair grub neu installieren. 2 Stunden langer Schock ... Liegt das an Kubuntu 16 oder an meiner Hardware (die schon gute 5 Jahre alt ist) oder was sollte ich machen? Das scheint mir doch nicht normal zu sein. (Dieses Jahr haben wir auch häufig die Klima an, SSD Temperatur liegt dann bei ca. 39 - 40°. Habe CPU Ausschalttemperatur mal auf 75° gestellt (zuvor ohne). Wir arbeiten hier noch an 5 weiteren Desktops und Laptop in den selben Räumen ohne Probleme... |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Was, das dein System abgestürzt ist und dabei dein Dateisystem beschädigt hat? Wenn du her im Forum mitliest solltest du wissen, daß Kubuntu 16.04 mit systemd und Plasma 5 -logischerweise- nicht wirklich stabil ist. Mit den folgenden Releases wird es aber wieder besser. Muß aber selbstverständlich gar nicht der Grund für den Absturz sein!
Deine Kühlung sollte so effektiv sein, daß so eine Temperwatur gar nicht erst erreicht wird.
"offen" ist kontraproduktiv, es findet keine effektive Kühlung mehr statt.
Dann würde sich eine NAS Lösung mit RAID doch lohnen. |
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(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: Beiträge: 532 |
Nein, nicht abgestürzt - gestern normal herunter gefahren.
Sieht ganz ok aus nach einem Tag Arbeit, aber HDD könnte etwas kühler sein?
Habe ein Banana Pi mit externer HDD als Datengrab/Backup. NAS ist sicher eine Option, ja das schaue ich mir genauer an. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 4020 |
Meine interne WD Platte ist gerade bei 38 Grad und hat schon 59450 Power_On_Hours. Aktuell sind 23 Grad im Zimmer, d.h. im Hochsommer dürfte die Platte noch einige Grade wärmer werden. Laut hier: http://praxistipps.chip.de/festplatte-das-ist-die-normal-temperatur_48954 sind 42 Grad im Rahmen. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
... und was glaubst du, was dabei passiert ist? Das ist nicht ungewöhnlich, zumal bei systemd auch noch schwer geschraubt wird. Ich kann das "bewundern", weil ich Plymouth deaktiviert habe und keine LTS nutze. Die Temperaturen sind bei Vollast? Sonst sieht das völlig normal aus. Es fehlen die Lüfter.
Google hatte mal eine Studie. HDs mögen keine Schwankungen, mit 30-40 Grad geht das aber in Ordnung. SSDs sind noch temperaturunempfindlicher soweit ich weiß.
Mehr als Backup ist mit solchen Dingern nicht drin. NAS ist etwas anderes, damit wärst du schneller wieder einsatzfähig. RAID ist keine Datensicherung, nur hohe Verfügbarkeit! Ein ausrangierter PC mit einer robusten WD "Red", ist ein Anfang. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 29307 Wohnort: NRW |
Hallo, Ich habe hier z.B. eine WD Green und Hitachi Deskstar seit über 7 Jahren auf dem Desktopsystem völlig fehlerfrei in Betrieb. Allerdings werden diese auch durch einen langsam drehenden Lüfter auf ~35°C Temperatur gehalten. Das Mainboard wurde wg. defekter Kondensatoren inzwischen gewechselt. |
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Moderator
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8536 |
Da möchte ich doch widersprechen. Ich habe Kleinrechner schon länger als NAS-Ersatz im Einsatz. Bei Anschluss der Platten an USB 2.0 sind Datenraten von ~ 300 Mbit/s drin und bei (e)Sata oder USB 3.0 kann ein Gigabit-LAN voll ausgereizt werden. Für gelegentliche Zugriffe (Familie) auf Musik, (HD-) Videos, Bilder und Textdateien reicht die Geschwindigkeit vollkommen. RAID, wie Du schreibst, erhöht in erster Linie die Verfügbarkeit. Im privaten Bereich eher nicht so das Problem. Festplatte tauschen und fertig. Die zusätzlichen Festplatten besser als extra Backups nutzen. Zumal der Plattentausch in einem RAID-Verbund für "Gelegenheitsadmins" gern mal verwirrend und problembehaftet ist. Der Stromverbrauch von einer Festplatte plus Minirechner ist einem ausrangierten (= alt und stromfressend) PC + Festplattenraid weit überlegen. Das macht bei 24/7 schon was aus. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
Ich gehe hier von einem professionellem Umfeld aus, Büro. Also nichts mit Bildern, Filmchen oder so. Serverdienste mit konkurrierendem Zugriff.
Bei einem guten NAS sicher auch für einen semiprofessionellem Admin machbar. Muß er natürlich selber wissen, wieviel er sich zutraut, und was er braucht! Das sind nur Empfehlungen ohen tiefere Kenntnisse der Umgebung. Strom wäre mir egal. Aber ich gehe jetzt nicht von "privat" aus. Mein Eindruck ist, daß er seinen PC wirklich braucht. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 1833 |
Hast Du die Platte im Neuzustand mal mit einem langen SMART-Test getestet? Schaut nicht so aus. Ich trau mich wetten, daß die Defekte schon neu da waren. Ich hatte leider schon mehrmals den Fall, daß die Platten sehr schlampig verpackt daher kamen. In der Retail-Verpackung (die man natürlich als Hobbyschotte nicht ordert) sind sie mit ganz dicken Luftkissen geschützt. Die Bulk-Ware wird leider oft nur mit einer dünnen Lüftkissenfolie versehen in die Versandkiste gelegt - das reicht nicht, wenn das Paket beim Transport durch die Gegend geschmissen wird. |
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Moderator
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8536 |
Klar, der TE muss wissen, was er braucht. Fünf Rechern wären, je nach Anwendungen, jetzt aber auch nicht unbedingt ein Problem bzgl. konkurrierendem Zugriff. Für den der den Strom bezahlt könnten die Kosten durchaus ein Problem sein. Wenn Geld "keine Rolle spielt" kann man sich auch ein fertiges NAS kaufen. Allein durch dengeringeren Stromverbrauch hat sich so eine Anschaffung auch nach maximal 5 Jahren amortisiert. |
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Anmeldungsdatum: Beiträge: 23336 |
@rennradler - das wäre jetzt seine 4.te Festplatte in 1-2 Jahren Takt. Er ist schon ein "Extremsportler". 😈 In seinem aktuellen Fall wurde allerdings "nur" sein Dateisystem beschädigt. Das paßt nicht wirklich ins Schema. Spaß macht EDV jdenfalls so nicht. Nur, wo ansetzen?
Eben, je nach Anwendung ... ☹ Ich bin kein NAS Fan, aber das ist mein Problem.
Absolut richtig, mit Geld kann man viele Dinge schön lösen. |