Ich habe hier kein *buntu mehr, sondern lxde unter arch. Wenn in der *.desktop ein Terminal=true steht, versucht lxde beim Doppelklick auf das Icon offenbar ein xterm zu starten und die Exec-Zeile z.B.
less /mein_home_verzeichnis/.bash_history
in dem xterm auszuführen. Erkennen kann ich das daran, dass eine Fehlermeldung kommt, da ich xterm nicht installiert habe. Wenn ich lxde ein xterm über
cp -s /usr/bin/urxvt /usr/bin/xterm
vorgaukle startet in diesem Fall ein urxvt in dem die Exec-Zeile ausgeführt wird. Mit Terminal=false startet kein Terminal, ob das less-Kommando startet und wenn ja, wohin die Ausgabe geschrieben kann ich ich mangels intimer Systemkenntnis nicht sagen. Lautet die Exec-Zeile
urxvt -e less /mein_home_verzeichnis/.bash_history
startet ein urxvt mit less. Ist Terminal=true und das Programm in der Exec-Zeile existiert, z.B. kate, startet ein urxvt und in dem Terminal wird der Editor kate gestartet.
So weit ist das für mich alles irgendwie logisch.
Ich weiss allerdings nicht, wie lxde das Terminal-Programm festlegt, eine Umgebungsvariable scheint es nicht zu sein. Eine kurzer Blick auf den "Standard" bei freedesktop.org brachte auch nichts Erhellendes. Für mich bleiben diese *.desktop-Dateien ein weiteres schlecht dokumentiertes Linux-Feature, das ich umgehe. Dieses und ähnliche mysteriose "Features" sind m.E. mit ein wenn nicht der Grund, das Linux nicht wirklich auf die Beine kommt.