Ensis
Anmeldungsdatum: 23. November 2004
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Hallo, ich habe inzwischen rausgefunden, daß PHP4 in Ubuntu ohne php4-mysql kommt und dieses Paket über 'universe' installiert werden muss. Kann mir jemand erklären warum? Das ist doch die häufigste Konfiguration bei Webservern überhaupt. Außerdem würde mich interessieren, ob jemand weiß, ob PHP5 und Mysql 4.1 bei Hoary dabei sein werden? Gruss Ensis
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Ensis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. November 2004
Beiträge: 22
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Niemand hier, der einen Webserver mit PHP auf Ubuntu betreibt? Hmm, das gibt einem schon zu denken.
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bruce
Anmeldungsdatum: 25. November 2004
Beiträge: 27
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😉 Sorry bin noch nicht so weit... aber das endziel wäre schon ein lamp... 😉
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pippovic
Anmeldungsdatum: 12. November 2004
Beiträge: 9130
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Hmm, erklären kann ichs nicht, aber ich vermute mal, das die das Download-Image möglichst klein halten wollten. Es werden ja auch am Anfang nur die wichtigsten (nach Meinung der Entwickler) Pakete installiert. Vieles muß man sich sowieso nach aus dem Netz ziehen. Und nicht jeder braucht mySQL. Ich denke mal, daß PHP öfter gebraucht wird für Webseiten-Erstellung usw. Aber sonst: keine Ahnung... Gruß pippovic
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Razvan
Anmeldungsdatum: 21. November 2004
Beiträge: 22
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ich hab php4-mysql installiert und hab keine probleme weiter!!! wo is das problem, pakete aus universe zu installieren? cheers, Martin
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Ensis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. November 2004
Beiträge: 22
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Ganz einfach, wenn ich wichtige Pakete ( und dazu gehören für einen vernünftigen Webserver noch einige andere fehlende Pakete ) aus Universe installieren muss, fehlen mir die sowohl die 6monatigen Release-Zyklen stabiler Software ( denn Universe ist ungetestet ) als auch die schnellen Sicherheits-Updates. Damit fallen beide Hauptargumente von Ubuntu weg und es wird als Webserver-OS quasi sinnlos. Dass anscheinend niemand Ubuntu professionell als Server einsetzt und auch sonst das Thema nirgends auch nur erwähnt wird, erweckt bei mir den Eindruck, daß sich niemand im Ubuntu-Team befindet, der ein Interesse daran hat, das OS auch für den professionellen Server-Einsatz auszurichten. Mein Respekt für die erreichten Leistungen im Desktop-Bereich, aber warum stellt man das nicht von Anfang an klar, daß das System auch nur dafür gedacht ist. Gruss Ensis
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unixtippse
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2004
Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt
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Na, toll. Genau daran hänge ich im Moment auch fest. ☹ Dieses ewige Zurückziehen auf Universe kann's bei einer Maschine, die ans Internet angeschlossen ist, nun wirklich nicht sein.
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Ensis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. November 2004
Beiträge: 22
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Eben, was mich allerdings endgültig dazu gebracht hat für den Server-Einsatz Ubuntu zu vermeiden und auch anderen davon abzuraten, ist die Reaktion auf dieses Thema. Weder hier noch in den englischsprachigen Foren gab es auf mehrere Postings irgendwelche Reaktionen, die eine Änderung in Aussicht stellen. Das Ubuntu-Team scheint daran einfach kein Interesse zu haben. P.S.: Falls du Erfahrungen mit anderen Systemen austauschen willst, kannst du dich gerne über PN melden.
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Marduk
Anmeldungsdatum: 2. Dezember 2004
Beiträge: 139
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Ensis hat geschrieben: Ganz einfach, wenn ich wichtige Pakete ( und dazu gehören für einen vernünftigen Webserver noch einige andere fehlende Pakete ) aus Universe installieren muss, fehlen mir die sowohl die 6monatigen Release-Zyklen stabiler Software ( denn Universe ist ungetestet ) als auch die schnellen Sicherheits-Updates. Damit fallen beide Hauptargumente von Ubuntu weg und es wird als Webserver-OS quasi sinnlos.
Ich versteh Deine Aufregung nicht. Du schreibst in deine sources.list einfach einen weiteren Repositori rein und gut ist. Ich hab neulich einen Lamp Server ruckzuck aufgesetzt. Wenn Du das nicht kannst solltest Du an Dir arbeiten und nicht Ubuntu die Schuld geben. Ein Linux ist ein Kernel, die dazugehörigen GNU-Tools und Thirdparty-Software. Egal ob da Ubuntu draufsteht oder Suse oder Fedora oder oder. Du kannst Dir Deinen Krams auch selber compilieren, was sowieso jeder vernünftige Admin macht.
Dass anscheinend niemand Ubuntu professionell als Server einsetzt und auch sonst das Thema nirgends auch nur erwähnt wird, erweckt bei mir den Eindruck, daß sich niemand im Ubuntu-Team befindet, der ein Interesse daran hat, das OS auch für den professionellen Server-Einsatz auszurichten.
Liegt wohl eher daran, das keiner nachvollziehen kann, was Dein Problem ist. Ubuntu ist aus Defiziten entstanden die Debian hat. Sie wollen stärker auf den Desktop zielen und kürzere Releasezeiten haben als Debian. Ist auch nicht wirklich neu, denn das wollte schon mal Progeny die Firma des ehemaligen Debian Gründers Ian Murdock. Im Serverbereich gibt es nämlich kaum noch Defizite denn da sind Admins gewohnt Configdateien zu editieren und gut ist. Im Desktop wird eine grössere Unterstützung verlangt. Ubuntu hat gezeigt wie man das macht. Ansonsten nehme Gentoo oder ein BSD dann compilierst Du das ganze automatisch auf deiner Maschine wenn Linux nicht Deine Rahmenbedingungen erfüllt.
Mein Respekt für die erreichten Leistungen im Desktop-Bereich, aber warum stellt man das nicht von Anfang an klar, daß das System auch nur dafür gedacht ist.
Einen Link zur LAMP Anleitung hab ich neulich schon gepostet. Was kann Ubuntu dafür, wenn Du keine Ahnung von Servern hast?
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Marduk
Anmeldungsdatum: 2. Dezember 2004
Beiträge: 139
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unixtippse hat geschrieben: Dieses ewige Zurückziehen auf Universe kann's bei einer Maschine, die ans Internet angeschlossen ist, nun wirklich nicht sein.
Nimm OpenBSD wenn Du so auf Sicherheit aus bist, hör Dir das Gelabbere von Theo an und denke daran, es gibt dort kein Yast 🤣
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Ensis
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 23. November 2004
Beiträge: 22
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Marduk, du bist nicht nur unverschämt, sondern ganz offensichtlich auch unfähig. Interessanterweise sind es eigentlich immer die Leute mit Halbwissen, die so agressiv reagieren, anstatt mal über den eigenen Tellerrand zu schauen.
Ich versteh Deine Aufregung nicht. Du schreibst in deine sources.list einfach einen weiteren Repositori rein und gut ist. Ich hab neulich einen Lamp Server ruckzuck aufgesetzt. Wenn Du das nicht kannst solltest Du an Dir arbeiten und nicht Ubuntu die Schuld geben.
Bloss weil das technisch klappt und für deinen Bastelserver zu Hause reicht, heisst das nicht, das dass auch den Ansprüchen eines vernünftigen Sicherheitskonzept genügt: Wer betreibt denn das Repository? Ist derjenige zuverlässig? Bleibt das Repository auch über die nächsten Jahre hinweg zuverlässig und aktuell?
Ein Linux ist ein Kernel, die dazugehörigen GNU-Tools und Thirdparty-Software. Egal ob da Ubuntu draufsteht oder Suse oder Fedora oder oder. Du kannst Dir Deinen Krams auch selber compilieren, was sowieso jeder vernünftige Admin macht.
Oh, was willst du dann mit Ubuntu oder Debian? Du willst doch eh selbst kompilieren, dann gibt es andere Distris die besser für dich geeignet sind. Du widersprichst dir also sogar selbst, lächerlich. Außerdem werden professionelle Admins eben nicht jeden Kram selbst kompilieren. Auch das hat etwas mit einem vernünftigen Konzept zu tun und der Tatsache das ein Compiler auf einem Webserver nicht das Geringste verloren hat.
Liegt wohl eher daran, das keiner nachvollziehen kann, was Dein Problem ist. Ubuntu ist aus Defiziten entstanden die Debian hat. Sie wollen stärker auf den Desktop zielen und kürzere Releasezeiten haben als Debian. Ist auch nicht wirklich neu, denn das wollte schon mal Progeny die Firma des ehemaligen Debian Gründers Ian Murdock. Im Serverbereich gibt es nämlich kaum noch Defizite denn da sind Admins gewohnt Configdateien zu editieren und gut ist. Im Desktop wird eine grössere Unterstützung verlangt. Ubuntu hat gezeigt wie man das macht. Ansonsten nehme Gentoo oder ein BSD dann compilierst Du das ganze automatisch auf deiner Maschine wenn Linux nicht Deine Rahmenbedingungen erfüllt.
Du verstehst einfach nicht den Unterschied zwischen deinem Server zu Hause und 20 Server in einem Pool die professionell, zuverlässig und pünktlich auf dem sichersten Stand gehalten werden müssen, oder? Natürlich kann ich das mit jedem System erreichen, aber Zeit ist Geld und Debian spart reichlich Geld durch sein Paket- und Sicherheitssystem. Ubuntu verspricht nun, das einzige Defizit von Debian, die Aktualität, zu beseitigen und dabei auch für Server geeignet zu sein. Und das ist offensichtlich nicht wahr.
Einen Link zur LAMP Anleitung hab ich neulich schon gepostet. Was kann Ubuntu dafür, wenn Du keine Ahnung von Servern hast?
Über LAMP-Tutorials war ich schon hinaus, bevor du deinen ersten Rechner gesehen hast. P.S.: Wer ohne Provokation unverschämte Postings abläßt, soll sich über das Echo nicht wundern.
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unixtippse
Anmeldungsdatum: 17. Oktober 2004
Beiträge: 6
Wohnort: Frankfurt
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@Ensis: Puh, warum läßt Du Dich denn auf so eine Diskussion ein? 😉 Hier mal ein Zitat von: http://www.ubuntulinux.org/ubuntu/components/document_view
[Universe ...] comes with no guarantee of security fixes and support.
Noch Fragen?
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Marduk
Anmeldungsdatum: 2. Dezember 2004
Beiträge: 139
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Ensis hat geschrieben: Interessanterweise sind es eigentlich immer die Leute mit Halbwissen, die so agressiv reagieren, anstatt mal über den eigenen Tellerrand zu schauen.
Na wie gut das wir Dein qualifiziertes Halbwissen haben.
Bloss weil das technisch klappt und für deinen Bastelserver zu Hause reicht, heisst das nicht, das dass auch den Ansprüchen eines vernünftigen Sicherheitskonzept genügt: Wer betreibt denn das Repository? Ist derjenige zuverlässig? Bleibt das Repository auch über die nächsten Jahre hinweg zuverlässig und aktuell?
Die gleiche Situation hast du auch bei deinem heissgeliebten Debian. Wie gesagt dann bau es dir selber. Achso ein Compiler hat ja nichts zu suchen auf einem Server.
Außerdem werden professionelle Admins eben nicht jeden Kram selbst kompilieren. Auch das hat etwas mit einem vernünftigen Konzept zu tun und der Tatsache das ein Compiler auf einem Webserver nicht das Geringste verloren hat.
Man das ist Wissen von 1987. Was hat jemand mal so schön gepostet dazu:
Eric "Sendmail" A. in einer Empfehlung von 1987. Habe ich ausgedruckt in einem Bilderrahmen haengen, um mich daran zu erinnern, dass Genialitaet auch nicht vor Ausrutschern schuetzt.
und weil es so schön ist gleich noch ein Zitat:
Auf einem Server im geschuetzten Intranet sind Compiler oft mehr als zweckmaessig (und wenn man kein weiteres solches System laufen hat ggfs. sogar notwendig). Wenn jemand bereits bis ins Intranet vorge- drungen ist, hat man andere Probleme als *nur* den Compiler auf dem Server ..
Alles Leute die nur Spielserver haben ☺ Mann stellt sich dann ins Netz eine Baumaschine und versorgt sich über die Quellen mittels selbst erstellter Pakete. Welches Paketsystem man nimmt ist egal. Merkwürdig das gerade ISP so gerne die BSD benutzen die alle aus den Quellen die Software bauen.
Du verstehst einfach nicht den Unterschied zwischen deinem Server zu Hause und 20 Server in einem Pool die professionell, zuverlässig und pünktlich auf dem sichersten Stand gehalten werden müssen, oder?
Wir haben endlich den User mit der verschwundenen Kristallkugel gefunden.
Natürlich kann ich das mit jedem System erreichen, aber Zeit ist Geld und Debian spart reichlich Geld durch sein Paket- und Sicherheitssystem.
Debian hat erst User an Gentoo verloren und jetzt könnte es diverse User an Ubuntu verlieren. Wenn Du Debian so magst dann bleib doch dabei. Aktualität gibt es bei Debian nicht und Sicherheitsupdates nur bei stable und das ist so alt und gammelig das schon der Schimmel drauf liegt.
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tcs
Anmeldungsdatum: 14. November 2004
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Wohnort: 127.0.0.1
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Bitte um close, solche Flamewars haben schon andere Foren gesehen und meistens nicht mehr viel mit einer Diskussion wie man sie in einem Linuxforum sucht wo es um Wissen/Austausch desselben geht zu tun. Danke, Gruß tcs
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Ronnie
Anmeldungsdatum: 24. Dezember 2004
Beiträge: 138
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Ich möchte mich ein wenig beteiligen. Ich betrachte Ubuntu als Desktop- und Entwicklungs-Linux. Der Schwerpunkt liegt klar beim Desktop. Ein Desktop-System hat - aus meiner persönlichen Sicht - nicht als Server zu dienen. Dafür empfielt sich ein System das entsprechend minimalistisch eingerichtet ist: Alles was nötig ist, aber sowenig wie irgend möglich. Debian mit regelmäßigen security-updates ist hierfür sicherlich nicht falsch. Wer es noch etwas sicherer will sollte z.B. OpenBSD auf nicht-x86-Hardware einsetzen. Das entbindet nicht sich um Sicherheitsupdates zu kümmern, aber schützt zumindest vor 'marodierenden' Script-Kiddies und den meisetn Würmern - weil deren Exploits auf x86-Systeme abzielen.
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