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Dualboot: ist Ubuntu sicher vor Windows Viren?

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Lubuntu 18.04 (Bionic Beaver)
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Krümelomat

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Steve Ballmer hat mal gesagt Linux sei ein Virus, da kann ich ihm nur eingeschränkt Recht geben, weil er hat eindeutig Linux mit Windows verwechselt. Windows verbietet dir es auf eine USB Festplatte zu installieren. Das wäre aber günstig, weil dann könnte man einfach ne USB Platte wechseln um Betriebssyteme zu booten. So bleibt eben nur noch Dualboot, Sata Stromkabel ziehen, oder zwei Festplatten die man im Bios an und ausschaltet, oder ein Sata Power Switch Array. Macht Windows noch unattraktiver als eh schon. Dualboot bedeutet ich muss von meiner Hauptplatte Platz abzwacken und die Frage ist ob Viren etc. nicht auf die Linux Partition zugreifen können. Ich gehe mal davon aus dass es so ist.

Ach ja sofern man PSATA (USB) Ports hat kann man es damit lösen.

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Das geht. Die müssen dann einen ext4-Treiber mitbringen und dann könnten sie auch Linux angreifen. Das ist aber so wahrscheinlich wie dass dein Computer von einem Asteroid getroffen wird.

RamSpeicher

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Und der nächste Bitte 😀 Und ich Denke danach sollten keine Fragen mehr offen sein, wenn doch würde ich diese dort stellen 😉

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Krümelomat schrieb:

Windows verbietet dir es auf eine USB Festplatte zu installieren. Das wäre aber günstig, weil dann könnte man einfach ne USB Platte wechseln um Betriebssyteme zu booten.

Das geht (mit Handarbeit) schon, darf dann ohne Neuaktivierung aber nicht an einen anderer Rechner genutzt werden.

Einfacher geht das natürlich per eSATA.

Ach ja sofern man PSATA (USB) Ports hat kann man es damit lösen.

Also Serial_ATA kennt keine solche Spezifikation.

Wofür genau steht das P und was soll das mit USB zu tun haben?

Krümelomat

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Stimmt es heisst esata. Wenn man Windows laufen lässt und jemand per Trojaner Zugriff auf den Rechner hat kann er sich auch Zugriff auf die Linux Partitionen verschaffen.

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Krümelomat schrieb:

Stimmt es heisst esata. Wenn man Windows laufen lässt und jemand per Trojaner Zugriff auf den Rechner hat kann er sich auch Zugriff auf die Linux Partitionen verschaffen.

Und das soll mit eSATA bitte was zu tun haben? Wie die Platte angeschlossen ist ist dafür vollkommen egal, wichtig ist eher, dass das Dateisystem schreibend eingebunden werden können muss.

Krümelomat

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Wenn man die Linux Platte abziehen kann, kann man keinen Zugriff mehr drauf haben, würde sich per esata lösen lassen, weil man dann Windows auch auf eine externe Platte installieren kann, weil diese ja per esata genauso wie eine interne erkannt wird.

Per Treiber könnte der Trojaner zumindest lesend auf ext4 zugreifen, sofern unverschlüsstelte Daten draufliegen wäre das schlecht. Betifft Dualboot.

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Na dann wäre Verschlüsselung ja eine echte Alternative. 😛

Und nochmal: Wie die Platten angeschlossen sind ist dafür, ob auf Dateisystem zugegriffen werden kann, vollkommen egal.

Krümelomat

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Nein, wenn der Strom aus ist und die Platte stromlos ist oder im Bios deaktiviert wurde kann man nicht mehr drauf zugreifen. Oder wenn sie über esata abgesteckt wurde.

Verschlüsseln ist umständlich und ich hab es noch nicht probiert und weiß nicht was sich dadurch alles ändert. Bisher habe ich es nicht gebraucht.

RamSpeicher

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Du könntest doch aber auch auf externen Speichermedien Installieren. Abgesehen davon eine Malware welche für Windows Programmiert wurde, ergo auch nur unter Windows lauffähig sein soll, Funktioniert dann unter Linux nicht.

Weiterhin, wenn Du Dateien aus nicht vertrauenswürdigen Quellen ausführst erhöht sich logischerweise das Gefahrenpotential. Dazu gehören auch Archive und all Ihre Vertreter, und ebenso ausführbare Dateien.

Auch JPG's oder Mp3's z.B. gehören auch dazu falls Du das noch nicht wusstest 😉

Und z.B. bei DrivebyDownloads Helfen bereits Script Blocker im Firefox. Das wurde aber unter dem besagten Link Erwähnt. Und wie immer zu guter letzt, nichts ist 100%ig Sicher, kann man nicht oft genug Sagen.

Dogeater

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RamSpeicher schrieb:

Du könntest doch aber auch auf externen Speichermedien Installieren.

Das lässt sich prima auch mit der internen Speicherwelt verbinden, sogar windowstauglich.

3,5": https://geizhals.de/sharkoon-sata-quickport-1-bay-4044951009305-a478407.html

Hinweis: SATA wird durchgeschleift, man hat die vollen SATA 3 / 600, gh.de hat hier falsche Angaben gespeichert! Die Bedienung ist zudem BRAINDEAD einfach. Schublade etwas öffnen = SATA-Gerätestrom aus.

2,5" 9,5mm: https://geizhals.de/sharkoon-sata-quickport-intern-single-bay-4044951010165-a582507.html

Hinweis: Die Auswerffeder ist arbeitswütig. Der Einsatz einer SSD könnte der möglicherweise gefährlichen BRAINDEAD.EXE + HDD vorgreifen. Meine WD Blue hatte beinahe schon die erste Flugstunde. Trotzdem - empfehlenswerter Wechselrahmen. 😉

Beides auch zuverlässig im HotSwap nutzbar.

RamSpeicher

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Dogeater schrieb:

Das lässt sich prima auch mit der internen Speicherwelt verbinden, sogar windowstauglich.

3,5": https://geizhals.de/sharkoon-sata-quickport-1-bay-4044951009305-a478407.html

Hinweis: SATA wird durchgeschleift, man hat die vollen SATA 3 / 600, gh.de hat hier falsche Angaben gespeichert! Die Bedienung ist zudem BRAINDEAD einfach. Schublade etwas öffnen = SATA-Gerätestrom aus.

Besten Dank 👍 Das Teil hatte ich mal gesucht. Du hattest das schon mal in einem anderen Thread (schon was länger her) Erwähnt nur ich war so Blöd und habe mir den Link nicht in die Bookmarks gepackt. Diesmal läuft das anders ☺

Thomas_Do Team-Icon

Moderator
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"Windows"-Malware kann auch auf Linux lauffähig sein. Das ist genauso einfach zu programmieren, wie für andere Software, die auf verschiedenen Systemen laufen soll 😉. Malwareentwickler machen sich aber kaum die Mühe.

Problematisch ist aber, dass z.B. Krypto-Trojaner natürlich auch gemeinsam genutzte Datenpartitionen (NTFS) verschlüsseln können. Und ein fehlender Dateisystem-Treiber hält "Windows-Viren" (falsche Bezeichnung!) auch nicht davon ab, Daten auf Festplatten unwiederbringlich zu löschen.

RamSpeicher

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17. Juli 2009

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Thomas_Do schrieb:

"Windows"-Malware kann auch auf Linux lauffähig sein. Das ist genauso einfach zu programmieren, wie für andere Software, die auf verschiedenen Systemen laufen soll 😉. Malwareentwickler machen sich aber kaum die Mühe.

Problematisch ist aber, dass z.B. Krypto-Trojaner natürlich auch gemeinsam genutzte Datenpartitionen (NTFS) verschlüsseln können. Und ein fehlender Dateisystem-Treiber hält "Windows-Viren" (falsche Bezeichnung!) auch nicht davon ab, Daten auf Festplatten unwiederbringlich zu löschen.

Ich Denke das ist die Antwort auf die Krümelomat u.a. gewartet hat, bzw. geht es Ihm hier um ein allgemeines Verständnis der Sache. Von daher würde ich meinerseits nur noch auf 3 weitere Dinge verlinken.

Was anderes fällt mir nun auch nicht mehr ein. Traue Niemanden, auch wenn Er noch so Nett Klingt, was man dann wiederum auf ausführbare Dateien und/oder fremde Datenträger zurückführen kann.

Dogeater

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16. Juni 2015

Beiträge: 3381

RamSpeicher schrieb:

Dogeater schrieb:

3,5": https://geizhals.de/sharkoon-sata-quickport-1-bay-4044951009305-a478407.html

Besten Dank 👍 Das Teil hatte ich mal gesucht. Du hattest das schon mal in einem anderen Thread (schon was länger her) Erwähnt nur ich war so Blöd und habe mir den Link nicht in die Bookmarks gepackt. Diesmal läuft das anders ☺

Nur zu, kaufs dir ruhig! ☺ Der 3,5er ist einfach genial, ich hab echt keine Kritik zu äußern dazu! Bei der 2,5er würde ich bei Sharkoon nochn bissel nachbessern aber der funktioniert auch (komplett sorgenlos allerdings nur mit SSD!) 30cm auf Steinboden wären schlecht für meine WD Scorpio Blue. Ich pass immer auf. Langsam öffne ich den 2,5"er, so, dass es nicht plöpp flutschen kann. ☺

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