zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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@blard Davon abgesehen das dein ubuntu bashing hier völlig offtopic ist, ist Red Hat ein millonenschweres Unternehmen, das ordentlich Gewinn einfährt und vor allem im Firmen Bereich tätig ist. Da will Mark mit Canonical wohl auch gerne hinkommen, soweit ist Ubuntu aber noch lange nicht, Canonical ist viel kleiner und lebt zur Zeit noch fast ausschließlich vom Privatvermögen Herrn Shuttelworth und macht keinen Gewinn. Das nicht so viel Geld in die Entwicklung fließt, ist daher nicht verwunderlich. Trotzdem gibt es bisher bei Ubuntu nicht die Zweiteilung in kommerzielle kostenpflichtige Enterprise Version und freie community Entwicklungsversion, wie das bei Fedora / RedHat der Fall ist. Sudo ist übrigens weder eine Erfindung von Ubuntu noch von Mac OS X kopiert, sondern viel älter als beide. Ubuntu und Mac OS X verwenden es nur beide als default Einstellung, wärend man es bei andern Distributionen bei Bedarf einrichten muß. Ontopic: Wer bei Canonical das sagen hat, ist mir egal, wichtig ist wie die langfristigen Ziele von Canonical sind, und da wird Mark ohnehin seinen Finger drauf haben, egal wer da Chef Organisator ist (ob das jetzt gut ist, weiß ich nicht). Wäre ich Milliadär hätte ich jedenfalls auch keine Lust auf den Job, sondern würde lieber etwas tun für das ich mich begeistern kann. Finde es daher sehr gut nachvollziebar, das er den Job an jemand kompetenten abgiebt, der noch mit Geld zu motivieren ist.
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rheingold1711
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2008
Beiträge: 754
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zephir schrieb: das er den Job an jemand Kompetenten abgiebt, der noch mit Geld zu motivieren ist.
Ich stimme Dir im Wesentlichen zu, aber was das Geld angeht: wenn die gute Jane, die ihm nun folgen wird, das alles wegen des Geldes tut, dann wäre sie zu bedauern. Natürlich wird sie ein ordentliches Gehalt bekommen, natürlich wird sie davon sehr ordentlich leben können, aber ansonsten: sie muss eine Vision haben, einen Traum, für dessen Erfüllung zu arbeiten sich lohnt. In einer solchen Position ist Geld nicht mehr ausschlaggebend, da wollen Menschen etwas bewegen, "gestalten".
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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Da, wie erwartet, ein Großteil das falsch zu verstehen scheint, der CEO ist der höchste Angestellte, Chef des "C levels". Er kann aber nicht machen was er will, sondern bleibt natürlich ein Angestellter.
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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rheingold1711 schrieb: In einer solchen Position ist Geld nicht mehr ausschlaggebend, da wollen Menschen etwas bewegen, "gestalten".
Da wirst Du recht haben, sonst hätte Mark den Job sicher gar nicht erst gemacht.
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blard
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2009
Beiträge: Zähle...
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zephir schrieb: @blard Davon abgesehen das dein ubuntu bashing hier völlig offtopic ist, ist Red Hat ein millonenschweres Unternehmen, das ordentlich Gewinn einfährt und vor allem im Firmen Bereich tätig ist. Da will Mark mit Canonical wohl auch gerne hinkommen, soweit ist Ubuntu aber noch lange nicht, Canonical ist viel kleiner und lebt zur Zeit noch fast ausschließlich vom Privatvermögen Herrn Shuttelworth und macht keinen Gewinn. Das nicht so viel Geld in die Entwicklung fließt, ist daher nicht verwunderlich. Bisher gibt es dafür von Cononical nicht die Zweiteilung in kommerzielle kostenpflichtige Enterprise Version und freie community Entwicklungsversion, wie das bei Fedora / RedHat der Fall ist.
Das Canonical kein Geld macht ist übrigens Schwachsinn. zB gibt es in irgentwelchen Ecken Ubuntu Server Support zu kaufen. (Was so etwa genau das gleiche ist wie Red Hat nur ohne CD's) Außerdem gibt es so Geschichten wie Landscape und die diversen Fan Artikel (wobei ich ja noch nicht glaube das es wirklich Leute gibt die mit Ubuntu T-Shirts rumlaufen). Auch die Arbeiten für andere Firmen werden einiges einbringen. Siehe zuletzt google.
Sudo ist übrigens weder eine Erfindung von Ubuntu noch von Mac OS X kopiert, sondern viel älter als beide. Ubuntu und Mac OS X verwenden es nur beide als default Einstellung, wärend man es bei andern Distributionen bei Bedarf einrichten muß.
Deshalb hab ich auch geschrieben von der Verwendung und nicht technisch...
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adun
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 8606
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zephir schrieb: rheingold1711 schrieb: In einer solchen Position ist Geld nicht mehr ausschlaggebend, da wollen Menschen etwas bewegen, "gestalten".
Da wirst Du recht haben, sonst hätte Mark den Job sicher gar nicht erst gemacht.
Gnah. Bei einer Gründung ist der Gründer erstmal C* in Personalunion ob er dazu Lust hat oder nicht. Je größer das Unternehmen wird, desto mehr sollte er davon abgeben.
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ChemicalBrother
Ehemaliger
Anmeldungsdatum: 17. Mai 2007
Beiträge: 3136
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blard schrieb: zephir schrieb: Canonical ist viel kleiner und lebt zur Zeit noch fast ausschließlich vom Privatvermögen Herrn Shuttelworth und macht keinen Gewinn.
Das Canonical kein Geld macht ist übrigens Schwachsinn. zB gibt es in irgentwelchen Ecken Ubuntu Server Support zu kaufen. (Was so etwa genau das gleiche ist wie Red Hat nur ohne CD's) Außerdem gibt es so Geschichten wie Landscape und die diversen Fan Artikel (wobei ich ja noch nicht glaube das es wirklich Leute gibt die mit Ubuntu T-Shirts rumlaufen).
Und genau das ist der Punkt. Du liest die Beiträge nicht richtig. Er hat geschrieben, sie machen keinen "Gewinn". Canonical macht immer noch Millionenverluste. Natürlich wollen sie Geld verdienen und tun es auch, aber die Ausgabenseite ist wesentlich größer.
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zephir
Anmeldungsdatum: 20. März 2006
Beiträge: 2758
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blard schrieb:
Das Canonical kein Geld macht ist übrigens Schwachsinn. zB gibt es in irgentwelchen Ecken Ubuntu Server Support zu kaufen.
Kein Mensch bestreite das Canonical versucht Gewinn zu machen. Bisher machen sie meines Wissns nach aber noch Verlust, im Gegensatz zu RedHat, auch wenn ich überzeugt bin das sich das bald ändern wird.
(Was so etwa genau das gleiche ist wie Red Hat nur ohne CD's)
Wenn das das selbe ist, gib mir doch mal den download Link zur "Red Hat Enterprise Linux 5" Version. Die Ubuntu Server Variante ist 100% frei und Opensource. Support kann man kaufen, muß man nicht.
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blard
Anmeldungsdatum: 28. Mai 2009
Beiträge: 32
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zephir schrieb: blard schrieb: (Was so etwa genau das gleiche ist wie Red Hat nur ohne CD's)
Wenn das das selbe ist, gib mir doch mal den download Link zur "Red Hat Enterprise Linux 5" Version. Die Ubuntu Server Variante ist 100% frei und Opensource. Support kann man kaufen, muß man nicht.
Heißt grade Cent-OS
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Pumeluk2
Anmeldungsdatum: 30. April 2006
Beiträge: 567
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*lol* - lustig Thread hier ... Also mal angenommen ich wäre so bedauernswert wie Mark Shuttleworth und müsste mir nie wieder finanzielle Sorgen machen. Dann würde ich mir ebenfalls eine Aufgabe suchen die mich reizt, anschließend das nötige "Drumherum" aufbauen und die Strukturen einrichten, und mich danach auf die eigentliche Aufgabe zurückziehen und die Leitung der benötigten Strukturen jemand aufdrücken der dafür geeignet ist und nicht schnell genug auf den Baum geflüchtet ist. Nichts anderes hat Mark gemacht, so what?
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DeJe
Anmeldungsdatum: 2. Januar 2008
Beiträge: 2377
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@Pumeluk2, stimme dir komplett zu. Aber mal laut nachgedacht...wenn (wie es ja schon passiert ist) ein BG den CEO Posten einer führenden Software-Firma abgibt, würde hier bestimmt um "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" diskutiert werden. 😉
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inubu
Anmeldungsdatum: 12. Februar 2007
Beiträge: 382
Wohnort: Augsburg
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Ich denke damit wird sich im Ubuntu Umfeld einiges ändern. Mark wird es sicher schaffen Ubuntu noch bekannter zu machen. Ich denke es wird dann mehr Geräte mit Ubuntu geben. Der richtige Schritt zur richten Zeit. Gerade im aufkommenden ARM Bereich kann Linux punkten. Hier sollte man früh an die Hersteller herantreten. Sharp bietet ja schon ein ARM Gerät mit vorinstalliertem Ubuntu an. Ich denke keine andere Distribution hat in der Vergangenheit so viel bewegt wie Ubuntu. ♥ Hier würde hier nicht schreiben, ohne Ubuntu. Bzw. ohne Mark wäre Ubuntu nicht was es heute ist. PS: Ich finde einige haben eine sehr komische Auffassung zu diesem Thema. Zum Teil wirklich daneben. 😕
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norbit
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 255
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Also wenn ich die Meldung richtig verstehe, hat sich Mark eine Sekretärin angeschafft, die für den Schreibkram zuständig ist. 😀
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WilhelmHH
Anmeldungsdatum: 29. März 2005
Beiträge: 705
Wohnort: Hamburg
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ChemicalBrother schrieb: blard schrieb: zephir schrieb: Canonical ist viel kleiner und lebt zur Zeit noch fast ausschließlich vom Privatvermögen Herrn Shuttelworth und macht keinen Gewinn.
Das Canonical kein Geld macht ist übrigens Schwachsinn. zB gibt es in irgentwelchen Ecken Ubuntu Server Support zu kaufen. (Was so etwa genau das gleiche ist wie Red Hat nur ohne CD's) Außerdem gibt es so Geschichten wie Landscape und die diversen Fan Artikel (wobei ich ja noch nicht glaube das es wirklich Leute gibt die mit Ubuntu T-Shirts rumlaufen).
Und genau das ist der Punkt. Du liest die Beiträge nicht richtig. Er hat geschrieben, sie machen keinen "Gewinn". Canonical macht immer noch Millionenverluste. Natürlich wollen sie Geld verdienen und tun es auch, aber die Ausgabenseite ist wesentlich größer.
So wird's sein. Aber die mit dem Feindbild Shuttleworth wollen oder können das nicht kapieren.
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rheingold1711
Anmeldungsdatum: 2. Juni 2008
Beiträge: 754
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norbit schrieb: Also wenn ich die Meldung richtig verstehe, hat sich Mark eine Sekretärin angeschafft, die für den Schreibkram zuständig ist. 😀
Du hast die Meldung nicht richtig verstanden, und da nützt auch der Smiley am Ende der Zeile nichts. Deine Bemerkung zeugt nur davon, dass Du Strukturen in der Wirtschaft offensichtlich nicht kennst. Frauenfeindlich ist Dein Spruch noch dazu.
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