Floridaboy
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2015
Beiträge: 184
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As for how this was all handled by the companies involved, well this could be described as a textbook example of how NOT to interact with the Linux kernel community properly. The people and companies involved know what happened, and I’m sure it will all come out eventually, but right now we need to focus on fixing the issues involved, and not pointing blame, no matter how much we want to.
Da steckt doch bestimmt der Russe dahinter.... Nur ein Kommentar um die Diskussion weiter anzuheizen, zu polarisieren, Verschwörungstheorien in die Welt zu setzen und vielleicht auch etwas zu trollen... 😉 Duck und weg. 😛
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
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https://twitter.com/dustinkirkland/status/950133186582982656 Die ersten Kernel Patches für Meltdown sind zum Testen bereit.
Die Spectre Patches (die noch in der Mache sind) kommen später.
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norbit
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 255
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Der Bug von Intel geht soweit zurück wie sie angefangen haben Befehle nicht nach Reihenfolge abarbeiten zu lassen. 😈 Das Problem war damals schon bekannt aber es gab das Internet noch nicht. Wenn man die CPUs so patchen würde das alles wieder sauber gerechnet wird wäre jeder Taschenrechner schneller wie ne Intel CPU.
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gotinga
Anmeldungsdatum: 1. August 2013
Beiträge: 158
Wohnort: Göttingen
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k1l schrieb: https://twitter.com/dustinkirkland/status/950133186582982656 Die ersten Kernel Patches für Meltdown sind zum Testen bereit.
Die Spectre Patches (die noch in der Mache sind) kommen später.
Momentan kann es nicht schaden, noch ein paar ältere Kernel in der Hinterhand zu haben, nur für den Fall...
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11176
Wohnort: München
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NVidia hat für diese Woche GPU-Treiber Updates mit Bezug zu den Sidechannel-Angriffen angekündigt: https://nvidia.custhelp.com/app/answers/detail/a_id/4611 The Linux driver contains updates to maintain compatibly with recent Linux updates for this security issue.
Klingt als müsste man da im Zweifelsfall die Reihenfolge der Updates beachten.
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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norbit schrieb: Der Bug von Intel geht soweit zurück wie sie angefangen haben Befehle nicht nach Reihenfolge abarbeiten zu lassen. 😈 Das Problem war damals schon bekannt aber es gab das Internet noch nicht. Wenn man die CPUs so patchen würde das alles wieder sauber gerechnet wird wäre jeder Taschenrechner schneller wie ne Intel CPU.
Nett gesagt, und im Kern ja richtig. Jedenfalls was den nur die Intel-Heizplatten betreffenden Meltdown-GAU betrifft. Welcher ungleich gravierender ist als das Spectre-Theater, was auch AMD und ausgewählte ARM-Prozessoren betrifft – allerdings nicht die in unserem Raspberry Pi1, Pi2 und Pi3 eingesetzten ARM-Einzel- und Quadkerne (siehe Erklärung des Pi-Erfinders Eben Upton). Das Thema ist sehr interessant, und danke an den PM-Schreiber für die Ermunterung, das Thema doch weiterhin zu abonnieren. Unser Linux-Erfinder Linus Torvalds hat von Intels Verhalten beim Meltdown die Schnauze gestrichen voll: Heise :
Linux-Guru Linus Torvalds hat genug von Intels PR-Texten und fordert die Firma auf, klar Stellung zur Spectre und Meltdown zu beziehen. Als Alternative zu Intel sieht Torvalds die künftigen ARM64-Prozessoren.
[…]
Torvalds führt weiter aus: "Oder sagt Intel im Grunde genommen: 'Wir haben uns verpflichtet, Ihnen Schei… für immer und ewig zu verkaufen und nie etwas zu reparieren'?" und zeigt schließlich als mögliche Alternative auf, den Fokus mehr auf ARM zu verschieben: "Denn wenn das der Fall ist, sollten wir vielleicht anfangen, uns mehr auf die ARM64-Leute zu konzentrieren."
ARM-Linux-Durchbruch dank Intel-Meltdown? Nun auch Intel ein Mephisto? 😉 Starke ARM-Rechner kommen – wie Linus prognostizierte Wir leben in spannenden Zeiten...
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norbit
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 255
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In einem Linux Forum kann man offener schreiben, als in einem anderen. Da sind einige sehr empfindlich. Intel wurde anscheinend als Lieferant für Server CPUs eine Abfuhr erteilt und man stellt auf ARM um. Jetzt versuchen sie noch so viel wie möglich als Desktop Rechner loszuwerden. Hab auch einen Raspian P2 nur die 1 GB Speicher sind ein bischen eng. Aber sonst taugt er für Office und Inet.
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MalSaulusMalPaulus
Anmeldungsdatum: 4. November 2014
Beiträge: 286
Wohnort: Bayern
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norbit schrieb: Intel wurde anscheinend als Lieferant für Server CPUs eine Abfuhr erteilt und man stellt auf ARM um. Jetzt versuchen sie noch so viel wie möglich als Desktop Rechner loszuwerden. Hab auch einen Raspian P2 nur die 1 GB Speicher sind ein bischen eng. Aber sonst taugt er für Office und Inet.
Wer stellt Server CPUs auf ARM um?
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norbit
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 255
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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norbit schrieb: Ähm "Red Hat". http://www.datacenterknowledge.com/hardware/red-hat-bets-data-centers-are-ready-arm-servers
Sehr informativer Artikel, vielen Dank dafür, Norbit! D.h. die bisher auf x86-Prozessoren basierenden Server-Farmen sind schon bereit für einen Umstieg auf die effizienteren ARM-Prozessoren, weil Linux und seine Schlüsselanwendungen (wie Java) ebenfalls bereit für ARM sind. Vielleicht bringt der nur die Intel-Prozessoren betreffende Meltdown-GAU diesen Umstieg nun in Gang? Zumal die nun erscheinenden Meltdown-Fehlerumgehungen via aktualisiertem Betriebssystem (Kernel) vor allem die Server-Anwendungen treffen, und laut Deinem Artikel der Stromverbrauch von solchen Server-Farmen beim Umstieg von Intel auf ARM sich halbiert. Da kommt nun wirklich alles zusammen, und das Ganze hat echte Zeitqualität. Wer hat eigentlich diesen Begriff Meltdown erfunden? Es könnte ja wörtlich Intel betreffen, also nicht nur die Prozessoren.
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Floridaboy
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2015
Beiträge: 184
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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Floridaboy schrieb: ARM-Prozessoren sind wohl auch betroffen: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Prozessor-Luecken-Meltdown-und-Spectre-Intel-und-ARM-fuehren-betroffene-Prozessoren-auf-Nvidia-3934667.html
Wie heute morgen weiter oben geschrieben: Das prozeßübergreifende Meltdown-Problem betrifft nur Intel. Das prozeßinterne Spectre betrifft Intel, einige AMD- und viele ARM-Serien. Die ARM-Quadkerne im Raspberry Pi beispielsweise nicht. Alle zukünftigen ARM-Prozessoren auch nicht. Und genau dieses kleine Wort „zukünftig“ könnte der springende Punkt sein, wenn wir an Norbits obigen Datencenter-Artikel von Ende 2017 denken, wonach Microsoft die Hälfte seiner Cloud-Server von Intel auf ARM umstellen will, und Google und andere größere Betreiber auch mit solchen Gedanken spielen.
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k1l
Anmeldungsdatum: 22. September 2006
Beiträge: 1253
Wohnort: Köln
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ARM Server gibts schon eine Weile, z.B. den hier: https://system76.com/servers/starling Hier ist die Auflistung von ARM, welche SoC von Spectre betroffen sind: https://developer.arm.com/support/security-update
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Floridaboy
Anmeldungsdatum: 13. Februar 2015
Beiträge: 184
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@ Reinarden: Ah, okay! Das habe ich wohl überlesen. Das Thema ist sehr interessant, obwohl ich nur Laie bin. Ich bin gespannt wie sich das mit den ARM-Prozessoren entwickeln wird. Viele Grüße, Floridaboy
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Reinarden
Anmeldungsdatum: 29. September 2014
Beiträge: 1044
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Floridaboy schrieb:
Das Thema ist sehr interessant, obwohl ich nur Laie bin.
Wer ein bißchen Programmierkenntnisse hat und den technischen Hintergrund des Spectre-Problems besser verstehen will, könnte die folgende, leider nur englischsprachige, Darlegung von Eben Upton lesen, dem Haupt-Erfinder des Raspberry Pi: Why Raspberry Pi isn’t vulnerable to Spectre or Meltdown Wie so manche von uns hat auch Upton früher in seiner Jugend auf den Heimcomputern programmiert (in seinem Fall u.a. 8-Bit Acorn und 16-Bit Amiga oder ST) und läßt die damaligen einfacheren Prozessoren in seine Erklärung einfließen.
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