Hallo Ubuntu-User-Gemeinde,
vor Kurzem habe ich endlich den Schritt gewagt und mein Notebook microsoftfrei gemacht. Jetzt läuft darauf Ubuntu 10.04 „Lucid Lynx“ und Gnome. MS-Office 2007 habe ich durch Open Office 3.2.0 ersetzt. An einigen wenigen Stellen (TV-Karten-Installation, Smartphone synchronisieren) hakt es zwar noch, aber ich froh, dass ich den Schritt gewagt habe. Bei der Installation meines Druckers, ein Canon Pixma MP830, wurde eine Testseite ausgedruckt und alles war noch schön bunt. Unter Open Office druckt er jedoch nur Schwarz. Solange ich Texte drucke ist das noch nicht so tragisch. Aber neulich hatte ich mit Draw eine farbige Zeichnung erstellt, die unglücklicherweise auch nur Schwarz gedruckt wurde. Über den Umweg des Exports in eine PDF-Datei konnte ich die Zeichnung dann doch noch farbig ausdrucken, aber die Farben stimmten nicht so richtig und das Ganze ist ziemlich umständlich. Ich bin ziemlich sicher, dass Open Office die Ursache des Problems ist, denn über den Gnome-Bildbetrachter kann ich sehr wohl farbig drucken.
Ich habe inzwischen schon ermitteln können, dass Open Office eine eigene Drucker- und Farbverwaltung benutzt. In diesem Zusammenhang bin ich auch auf „kprinter“ gestoßen, das in Open Office wohl so eine Art Schnittstelle zu „CUPS“ darstellt. Ich weiß auch, dass "CUPS" die Druckerschnittstelle unter Linux ist. Wie dem auch sei, die Infos sind schon einige Jahre alt, so dass ich nicht weiß, ob das noch alles stimmt, und ich habe auch nicht alles verstanden, weil ich in Sachen Linux ja ein absolut blutiger Laie bin.
Ich würde mich freuen, wenn mir jemand helfen könnte, Open Office zu überzeugen, farbig zu drucken. Schon 'mal herzlichen Dank vorab!
Grüße aus Hamburg Frank