Dogeater
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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RamSpeicher schrieb: tomtomtom schrieb:
Na da geht es ja nicht so um die Paketverwaltung an sich, eher darum, dass du erstmal Fremdquellen einbinden musst um Sachen wie proprietäre Broadcom-, RaLink und NVidia-Treiber, VirtualBox, FFMpeg, VLC, gstreamer-plugins, kdenlive oder openshot, x264 und x265, HandBrake, intel-media-driver, Kodi, lame, eine großes Zahl an Codecs von AACS bis mpeg, mplayer und mpv, xine installieren zu können.
Puhh ... Ähm ... Ja ... Nee, dann lieber doch nicht. Da verhält sich das unter Ubuntu doch wesentlich entspannter 😀
Entspannter? Ähmja nee. 😉 Die dutzenden Fremdquellen von dutzenden Leuten in Ubuntu sind dir also lieber. Hmm ok. Ich mag es umgekehrt lieber. Lieber die eine, vertrauenswürdige Quelle in meinem System. Die wird gut gepflegt und ist immer auf absolute Verträglichkeit mit den Basisrepos getrimmt. Du kannst dir den Komfort damit nicht vorstellen, haste nicht getestet.
Udalrich schrieb:
Es funktioniert alles. Irgendetwas muß ich also richtig machen.
Eben, aber da muss doch noch irgendwo ein Haken an der Sache sein 😈
Total logisch.. Dann machen diejenigen, die hier Problemthreads öffnen, doch noch irgendetwas falsch. Oder? 😛
Jeder hat eben einen Verstand und freien Willen. ☺
Dito 👍
Das mit der Beratungsresistenz die daraus resultiert, wird wohl stimmen. Wenns die unumstößliche Abkehr von einer LTS nicht sein soll eurer Meinung nach, bleiben nicht viele andere Gründe übrig. Ich komme hier trotzdem leider zu der Erkenntnis, dass die LTS wohl der heiligste Gral in den Köpfen der Allgemeinheit bleibt. Naja was solls, dann stehe ich halt alleine mit meiner Meinung da. Einige wollen die Probleme wohl nicht wahrhaben, weil sie mit der abgestandenen Schimmelsoftware gut zurechtkommen, dann erkennen sie natürlich auch die bereits lange gefixten Probleme natürlich nicht mit denen Einige hier aufschlagen. Wenn es einen selbst nicht betrifft kann man halt nur annehmen, dass ich mit meinen Ansichten falsch liegen muss! So hat das weitere Diskutieren klar kaum einen Sinn. Das scheitert quasi ganz prinzipbedingt an der Filterblase, in der ihr euch bewegt.
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BillMaier
Supporter
Anmeldungsdatum: 4. Dezember 2008
Beiträge: 6473
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@Cranvil Danke. War ein guter Versuch. Vielleicht brauchen wir dafür aber einen separaten Thread. Vielleicht "Der wirkliche Sinn von LTS Distributionen" (womit auch geklärt wäre, warum es so oft solch komische Titel gibt) 🙄
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RamSpeicher
Anmeldungsdatum: 17. Juli 2009
Beiträge: 2508
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Dogeater schrieb:
Entspannter? Ähmja nee. 😉
Im Moment ja, aber Danke der Nachfrage.
Die dutzenden Fremdquellen von dutzenden Leuten in Ubuntu sind dir also lieber.
Das hatte ich hier mit keiner Silbe Erwähnt, und ich würde auch Niemals ein PPA als Empfehlung herausgeben. Aber am Ende muss jeder selbst Wissen was Er macht. Egal ob STS oder LTS Nutzer, oder das man sich sogar seine Installation mit Fremdquellen bis zum Rand zu kippt.
Das mit der Beratungsresistenz die daraus resultiert, wird wohl stimmen.
Ich lasse mich durchaus gerne Beraten, aber Niemand kann mich Zwingen diese Beratung auch an zu Nehmen. Oder darf ich mir keine eigene Meinung Bilden ?
Wenns die unumstößliche Abkehr von einer LTS nicht sein soll eurer Meinung nach, bleiben nicht viele andere Gründe übrig.
Tja, die Wege der Nutzer sind unergründlich 😉
Ich komme hier trotzdem leider zu der Erkenntnis, dass die LTS wohl der heiligste Gral in den Köpfen der Allgemeinheit bleibt.
Erkenntnisse sind durchaus Wichtig, da Stimme ich Dir zu und Du hast deine nun gemacht. Dann lasse auch die anderen Ihre eigenen Erkenntnisse machen. Das darf man auch nicht in Frage stellen.
Naja was solls, dann stehe ich halt alleine mit meiner Meinung da.
☺ Na was Denkst Du denn wie es anderen Menschen incl. mir manchmal geht.
Einige wollen die Probleme wohl nicht wahrhaben, weil sie mit der abgestandenen Schimmelsoftware gut zurechtkommen, dann erkennen sie natürlich auch die bereits lange gefixten Probleme natürlich nicht mit denen Einige hier aufschlagen. Wenn es einen selbst nicht betrifft kann man halt nur annehmen, dass ich mit meinen Ansichten falsch liegen muss! So hat das weitere Diskutieren klar kaum einen Sinn. Das scheitert quasi ganz prinzipbedingt an der Filterblase, in der ihr euch bewegt.
Seufz .... Ach Hase, Du hattest eine langen Atem bis hier hin, aber Du merkst gerade selber das deine Intention auch wenn Sie durchaus gut gemeint war, u.U. ins Nirvana führt. Der eine nutzt STS, der andere LTS, der nächste Arch, der nächste Debian, Du nutzt Fedora usw. usw.... Du siehst also wir Drehen uns wieder im Kreis. Das ist jetzt nicht Böse gemeint aber Tue Dir selber eine Gefallen, und mache was schönes für Dich selber. Glaube mir das tut unheimlich Gut. Aber Versuche nicht andere bzw. 151.172 registrierte Benutzer von deiner Meinung zu überzeugen. Ist durchaus möglich das einige nun Umdenken, aber ich gehöre nicht dazu. Zumindest Sehe ich für mich Persönlich keinen Grund auf eine STS zu wechseln. Wie gesagt mach was schönes für dich, oder lasse es, zwingen oder Überzeugen werde ich dich dazu nicht 😉 Gehab dich Wohl.
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Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4741
Wohnort: Steinbruch
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Einige wollen die Probleme wohl nicht wahrhaben, weil sie mit der abgestandenen Schimmelsoftware gut zurechtkommen
Der Befall von Listerien hielt sich hier bis jetzt jedenfalls in Grenzen. Aber vielleicht bin ich auch nur nicht genug vorgeschädigt. Wer weiß das schon!
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Dogeater
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Ja toll. Und dann kommt 20.04 raus und dann sind wir gezwungenermaßen wieder auf einem Nenner (bis auf die hier vor etwa drei Seiten vorher mal genannten Firmenkunden - die interessiert die 20.04 erst mit dem Release der 24.04, wenn überhaut. 😉 ) Dann wird zum ersten Mal in meiner Ubuntu-Historie eventuell ein relatives, aktuelles Ubuntu herauskommen. Mal den Final Freeze abwarten. Ich freue mich jedenfalls, dass Ubuntu den besseren Weg geht, den der Zeit! Und das wird dann viele Leute leider erst mit der 20.04 freuen - dass sie ein "warum nicht gleich so?" zu hören bekommen könnten, wenn ihre Bugs gefixt sind. Wie von Zauberhand.. gell. 😉 Ich finds voll gut, wie Canonical aufgeholt hat. Lasst euch nicht abhängen von der Entwicklung!! Sonst werdet ihr sterben... wie ich bereits sagte. ☺ Ok, dann reduziere ich jetzt mal meine Forderung an alle Helfer hier.
Falls ihr nicht in euerer 18.04-Filterblase gefangen seid und gefixte Bugs erkennt, dann gebt sie doch einfach in den Problemthreads an die TEs weiter. Kann nicht schaden! Wir haben hier gerade ne Ausnahmesituation! Canonical ist um Aktualität bemüht und dem wird sich niemand entziehen können. Leider muss man Bugs kennenlernen, um sie zu kennen, also zerstört eure Filterblase.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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Dogeater schrieb: Leider muss man Bugs kennenlernen, um sie zu kennen, also zerstört eure Filterblase.
Offenbar hast du weder mitgelesen, noch geschafft die deine zu zerstören. Ich kann dich nur bitten die Zeit und Energie, die du nutzt, um dich in Rage zu bringen dafür aufwendest zu Lesen, wie die Zahnrädchen zusammenspielen.
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Dogeater
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Sag das dem entsprechenden Problemthreadersteller. Hab ich gemacht. Problem ließ sich nicht lösen, weil LTS-Indoktrination und in einem zweiten Fall Funkstille erfolgte. Trotz dem Hinweis, dass das Problem in Fedora längst gelöst wurde, weil ich es selbst hatte und es für mich gelöst wurde. Laaaange vor dem Foreneintrag.
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Zum Zeitpunkt des Erscheinens ist Ubuntu immer relativ aktuell: Ubuntu 19.10 enthält z.B. Linux 5.3 und die aktuelle Mesa stable branch. Was willst du uns also sagen? In einem halben Jahr wird es aber wieder neue Kernelversionen geben, auch neue Versionen von Gnome, KDE, Anwendungen & Co. die nicht in 19.10 fließen werden - bis auf, das scheinst du nicht zu wissen, Bugfixes: Diese werden nämlich in aller Regel zurückportiert. Ich stimme dir insofern zu, dass es immer mal Probleme mit DEs (damals KDE) gab, die in neuen Versionen so nicht mehr auftraten. Das ist aber ein endloses Spiel, in dieser Situation kannst du in der Theorie immer wieder landen, wenn du kein rolling release nutzt. Und bei letzterem kannst du wiederum in Bugs laufen, weil die Software weniger getestet ist. Es gibt nicht DIE eine Lösung.
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Dogeater
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
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Die längst gefixten Bugs treten aber immernoch unter der 18.04 auf und entsprechende Problemthreads gibt es hier. Wie kann das sein, wenn Bugs zurückportiert werden? Werden da absichtlich Bugfixes übergangen? Ja so wirds sein. Lohnt ja auch nicht für das alte 18.04.
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Cranvil
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 990
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Dogeater schrieb: Werden da absichtlich Bugfixes übergangen? Ja so wirds sein. Lohnt ja auch nicht für das alte 18.04.
Ich hoffe jedenfalls, dass mehr Bugfixes wissentlich (absichtlich) nicht rückportiert werden als unwissentlich. Das Verfahren ist mit Sicherheit nicht ideal und es gibt vermutlich genug Bugfixes, die sich nicht ohne weiteres zurückportieren lassen oder deren Portierung aufgrund einer Bewertung (Risiko, Nutzwert) zurückgestellt wird. Ergeben sich neue Erkenntnisse, die eine Neubewertung notwendig machen, wird die Portierung vielleicht doch noch umgesetzt, weil eben nun eine bestimmte Grenze überschritten wurde. Solange wir (als Menschheit) nicht genug Entwickler/Maintainer haben, um jedem Bug sein persönliches Triage-Team zuzuordnen, das dann alle Vorkommen dieses Bugs aus der Welt schafft, ist es nicht überraschend, Bugs erstmal liegen zu lassen. Was bisher meiner Meinung nach nicht ausreichend berücksichtigt wurde, ist die Umkehrung des Blicks. Ist denn neuer wirklich immer gleich besser? Ich lese öfter als nie von Regressionen, also dem wiederauftreten von bereits gefixten Bugs. Neue Funktionen bringen ihre eigenen Fehler mit, die erst noch gefunden und behandelt werden wollen. Und bis dahin haben die Benutzer dann reduzierte Funktionalität, reduzierte Sicherheit, mehr Aufwand (Anwendung von Workarounds) oder sogar beschädigte Systeme (siehe Fehler im Netzwerktreiber von Intel vor zehn Jahren). Und manchmal wird die Funktionalität in neuen Version auf eine Art verändert, dass man als Benutzer vielleicht doch erstmal mit einer alten Version weitermachen will, um sich langsam anpassen zu können oder diese Anpassung so lang wie möglich hinauszuzögern. Wenn wir mal Produkte mit Bezahlsupport ausnehmen, dann sind die Distributionen mit Langzeitsupport meiner Meinung nach auch nicht auf proaktives Korrigieren von Fehlern ausgerichtet. Ziel ist hier eher, dass nach dem Minimalprinzip ein Status Quo erhalten bleibt. Und bei der Trägheit vieler Unternehmen und Anwender ist es in jedem Fall besser, wenn noch jemand Bug Reports zur Kenntnis nehmen kann als wenn der Kanal nach dem Release der Folgeversion einfach zugemacht wird. Wenn wir jetzt mal an den Ausgangspunkt dieser Diskussion zurückgehen, meine ich mich erinnern zu können, dass es vorrangig darum ging, die immer gleichen Fragen beantworten zu müssen für die immer gleichen Fehler die in der immer gleichen Version auftreten. Ich habe meine Zweifel, dass dieses Verhalten durch die Beschränkung auf nur noch die aktuellste Version wirklich abnehmen wird. Für mich als Gewohnheitstäter im Bereich der Autodidaktik gibt es hier einfach viel zu viele neue Threads, die sich durch eine kurze Internet-Recherche, Suche im Forum/Wiki oder einfach das Lesen der Fehlermeldung vermeiden ließen. Die Threadstarter sehen das offensichtlich anders, was ich allerdings auch nachvollziehen kann. Es gibt da viele Begründungen, warum das anders gesehen wird und ich sehe da nich zuletzt so Dinge wie:
Ich kann die Worte lesen, aber die Bedeutung erschließt sich mir nicht. Ich finde zwar etwas im Internet, kann aber nicht beurteilen, ob das wirklich mein Problem ist - better safe than sorry. Mein Kumpel/meine Fachzeitschrift haben gesagt, ich kann hier einfach meine Frage stellen. Nicht jeder Anwender ist sich darüber im Klaren, dass kostenfreier Support für kostenfreie Produkte ein paar Fallstricke in Bezug auf Antwortzeiten und Qualität aufweist.
Wenn wir davon ausgehen, dass die Hilfesuchenden ungeachtet des Distributionsmodus oft nahezu identische oder vergleichbare Fragen stellen werden, sollten wir vielleicht nach einem Weg suchen, uns die Arbeit als Helfer leichter zu machen - wie auch immer das aussehen mag, sollte in einem anderen Thema geklärt werden, nehme ich an.
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
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Dogeater schrieb: Die längst gefixten Bugs treten aber immernoch unter der 18.04 auf und entsprechende Problemthreads gibt es hier.
Ja, die ominösen unglaublich häufig auftretenden Problemthreads zu 18.04, in denen man nur eine neuere GNOME-Version bräuchte. Also die Threads, die außer dir niemand hier kennt und von denen du nicht einen einzigen zeigen konntest.
Wie kann das sein, wenn Bugs zurückportiert werden? Werden da absichtlich Bugfixes übergangen?
Gerade dir als GNOME-Experte sollte ja bewusst sein, dass man nicht alles zurückportieren kann, gerade bei neueren GNOME-Versionen. Da selbst du, der ja so unglaubliche viele Problemthreads dazu kennt, keinen einzigen hier findest, scheint es sich aber auch nicht gerade um überbordend wichtige Dinge zu handeln.
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nurguggen
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2018
Beiträge: 83
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bei Fedora Rawhide und Debian testing wär das nicht passiert, ist eine Rolling Release. LTS ist gut für Serverbetrieb, nicht für Desktops: dabei ist Debian stable immer LTS und zwar ganze 5 Jahre, und nicht so Canonical mäßig schlappe 3 Jahre.
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ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
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nurguggen schrieb: bei Fedora Rawhide und Debian testing wär das nicht passiert, ist eine Rolling Release. LTS ist gut für Serverbetrieb, nicht für Desktops: dabei ist Debian stable immer LTS und zwar ganze 5 Jahre, und nicht so Canonical mäßig schlappe 3 Jahre.
Ich würde es sehr begrüßen, wenn du deine Meinung nicht als heiligen Gral sehen würdest, denn diese ist faktisch einfach falsch und schafft keine konstruktive Diskussion.
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tomtomtom
Supporter
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nurguggen schrieb: bei Fedora Rawhide und Debian testing wär das nicht passiert, ist eine Rolling Release.
Ja und nein. Fedora Rawhide ist ja quasi das Paradebeispiel für stabile Software, für jeden Nutzer geeignet!!1! und Debian testing ist so ein bisschen RR, denn erstmal muss man warten, bis das Zeug durch experimental und unstable durch ist und dann kommt alle Schaltjahre mal ein mehrmonatiger Freeze, weil mal wieder eine Toy-Story-Figur an der Reihe ist. 😈
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Cranvil
Anmeldungsdatum: 9. März 2019
Beiträge: 990
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nurguggen schrieb: bei Fedora Rawhide und Debian testing wär das nicht passiert, ist eine Rolling Release.
Was wäre da nicht passiert? Bisher könnte das bedeuten:
Leute stellen nicht immer dieselben Fragen Leute suchen, bevor sie (dieselben) Fragen stellen Durch Aktualisierungen eingebrachte Neuerungen in kürzerer Taktung führen nur zu Verbesserungen und nicht zu Fehlern
Edit: Einfügung der kürzeren Taktung
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