Noch eine Anmerkung zu den Qualitäten. Ich habe inzwischen diverse Tracks eingelesen und auf meiner Anlage ein paar Hörtests absolviert. Meine Anlage ist ganz o.k. aber kein High End, die Boxen sind von Dynaudio, Kophöhrer Beyerdynamic DT 990. Also: Alles in Richtung Pop: bei Mp3 kaum ein Unterschied zwischen Preset extreme (vbr, beste Qualität) und Preset insane (kbr 320). Aber ein ogg mit der gleichen Streaminggeschwindigkeit (getestet, Qualität 0.7) klingt manchmal besser. Z.B. steht Cassandra Willson bei Strange Fruit im Raum weiter vorne und die Bühne wirkt insgesamt größer als beim MP3. Seltsamerweise kling das ogg bei dem Stück sogar besser als die original CD. Ganz anders sieht es bei Opernmusik aus. Kiri Te Kanawa wirkt auf der Bühne beim MP3 wesentlich präsenter als beim ogg. Allerdings gibt es hier auch einen deutlichen Unterschied zwischen den beiden getesten MP3s. Insane klingt viel klarer als Extreme. Ein Unterschied zum Original ist aber im Bezug aut eine klare räumliche Position der Stimme und der Instrumente immer hörbar. Weil Speicher heute nicht mehr so teuer ist, überlege ich deshalb alle MP3s gleich mit insane einzuladen. Ogg finde ich eine sehr gute Alternative, das läuft aber leider nicht auf meinen MP3 Playern.
(Soundjuicer) MP3 Bitrate ändern
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2434 Wohnort: Gummersbach |
Sehr interessante Ausführung. Wollte auch immer mal einen richtigen Hörtest machen. Aber lustig, ich hatte auch das Gefühl, dass manchmal verlustbehaftete kodierte mp3s oder oggs mit hohen Bitraten besser klingen als die Original-CD. Liegt aber dann vielleicht am Line-Out oder wie es mit der Anlage verbunden ist. Oder am Laufwerk im Laptop. Ansonsten ist flac natürlich eine sehr feine Sache. Leider wenig Player mit Support. Werden aber immer mehr. Wavpack (wv) ist eigentlich mein Favorit und Musepack (mpc). |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
Meine Idee war, dass es vielleicht daran liegt, dass ja MP3 alles wegläßt, was sozusagen hinter dem wahrnehmbaren Geräusch liegt. Die Musik wird praktisch für das menschliche Ohr vorgefiltert und dadurch vielleicht an manchen Stellen klarer. Na ja, jedenfalls bei manchen Stücken. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: Zähle... Wohnort: Österreich / Niederösterreich / Bez Baden bei Wien |
hallo! geschwindigkeit beim rippen kann man unter gnome im konfigurationseditor durch deaktivieren des "paranoia modus" erhöhen! alt+f2 drücken - dann "gconf-editor" ausführen - dann unter apps "sound-juicer" auswählen - den wert bei "paranoia" auf 0 ändern! dann gehts wieder flott dahin ☺ siehe auch http://wiki.ubuntuusers.de/GNOME_Konfiguration http://wiki.ubuntuusers.de/CDs_rippen –> Rip-Geschwindigkeit erhöhen liebe grüße |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
Hab ich ausprobiert. Rhythmbox wird auch etwas schneller mit dem Rippen, aber Soundjuicer solo ist immer noch wesentlich schneller, selbst mit Paranoia. Es scheint auch gar nicht so gut zu sein Paranoia auszustellen, weil auch mache neue CDs durchaus eien Fehlerkorrektur gebrauchen können. Bei mir ist der Unterschied zwischen Modus aus und Einstellung 8 auch recht gering: 12-fach gegenüber 10-fach. Aber ich denke Paranoia gehört in einen anderen Thread. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 114 |
...
... Hmmm, habe diesen Thread von vorn bis hinten durchgelesen, habe speziell diese o.g. Einstellungen durchgespielt, allerdings erfolglos ☹ Ich habe die Einstellungen erst bei soundjuicer - Profile - GStreamer pipeline eingetragen, dann über gconf-editor /system/gstreamer/#.##/audio/profiles/MyProfile/pipeline eingetragen und bei soundjuicer überprüft (wird übernommen). Keine Reaktion (d.h. alles läuft fest mit 128kb Bitrate). Was habe ich übersehen? Ubuntu 10.4.1 alternate, soundjuicer 2.28.1, gnome-Desktop 2.30.2 Im Moment rippe ich mit ffmpeg, muss dann aber die Metadaten (Titel, Komponist,...) kompliziert nachtragen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
Warum rippst Du nicht mit Soundjuicer? Der erkennt bei fast allen CDs die Titel und ist echt fix. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 114 |
|
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
Hm, vielleicht habe ich da ein Verständnissproblem. Ich benutze Soundjuicer, das Programm hat bei mir eine grafische Oberfläche, die heißt "Cds auslesen". Sobald ich eine CD einlege, ließt das Programm die darauf enthaltenen Tracks. Auch ohne Verbindung zum Internet wurden bei mir nur in den seltensten Fällen (so 1%) die Tracks nicht erkannt. Ich hatte am Anfang auch das Problem mit den 128kb, aber nur, wenn ich aus Rythmbox gerippt habe. Ich habe dann zu Soundjuicer gewechselt, die Parameter eingestellt und dann ging es. Ich vermute, dass es bei Dir an Lame liegen könnte. Die Parameter von Lame kannst Du über das Terminal abfragen. Jetzt begebe ich mich aber auf ein Gebiet bei dem ich nicht mehr 100% fit bin, da muss Dir jemand anders weiterhelfen. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 3052 |
Mit diesen Einstellungen sollte Soundjuicer mit 320kb/s konstanter Bitrate arbeiten audio/x-raw-int,rate=44100,channels=2 ! lame preset=insane ! id3v2mux und was ffmpeg und Metadaten betrifft, da gibt es die Option -map_meta_data. Schau mal in man ffmpeg Gruß...busfahrer |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 2434 Wohnort: Gummersbach |
Wäre mal interessant im Quellcode von pitivi/gstreamer nachzusehen. Wenn ich dort einen wav-Audiotrack verwende und mein Video nachher den Ton in mp3 haben soll, funktioniert es dort wunderbar. Und pitivi verwendet auch gstreamer mit lame. Obwohl es kann sein, dass ich dort nur CBR genommen habe. Ich muss mal nachsehen, nur mal so als Anhaltspunkt. PS: Bin inzwischen sehr zufrieden zu abcde gewechselt. Jetzt wäre es noch spannend ob man sich dort mit zenity ein grafisches Frontend für gewisse Enduser zusammenskripten könnte, ohne großen Aufwand. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 71 |
Nachtrag zu meinen Qualitätsvergleichen in diesem Tread: Seit ein paar Tagen habe ich recht gute Studio-Aktivboxen direkt an den Rechner angeschlossen. Leider ergibt sich jetzt ein größerer Unterschied zwischen MP3s und Flacs als vorher. Ein Blindtest liegt bei verschiedenen Tracks bei mir in der Regel immer noch bei 50:50 (also eigentlich egal), aber es gibt jetzt ein paar Aufnahmen, da können wir immer (zu 100%) den Unterschied zwischen Mp3 320 kbps und Flac hören. Die Flacs wirken räumlicher, feiner aufgelößt. Ein Unterschied zwischen MP3 mit 320kbps und bester VBR ist aber auch bei diesen Stücken für uns nicht wahrnehmbar. Die Konsequenz ist für mich jetzt: MP3 mit bester VBR ist immernoch top für die meiste Musik. Vor allem wenn sie nebenbei läuft. Alle Stücke, die ich mir aber auch audiophil ins Sofa gelehnt anhöre, lese ich als Flac neu ein. (Anlage: jetzt Adam A7 vorher Dynaudio Foccus mit Sony TA F100) |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 114 |
Hmmm, habe meinen Soundjuicer nicht überreden können, nutzerspezifische Einstellungen anzunehmen. Habe jetzt eine Lösung mit ffmpeg und dem MusicBrainz Tagger picard gefunden. Danke f.d. Hilfestellungen. Das größte Problem beim Tagging sind die fehlenden Tags für Composer/Arrangeur. |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 4784 |
Hey, Kringel, war da nicht mal die Rede von einem Extrathread zu abcde? Wie stehts damit, ich hätte da Interesse. Wäre vielleicht auch eine gute Möglichkeit, das "perfekte Setup" auszutüfteln... 😉 |