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Stille und blinkender Cursor nach Installation

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu GNOME 18.04 (Bionic Beaver)
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AverageLinuxer

Anmeldungsdatum:
25. März 2019

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Hallo Community. Ich bin neu in der Linux-Welt und habe schon diverse Distributionen in virtuellen Maschinen getestet. Am Ende habe ich mich für Ubuntu entschieden und wollte es ganz normal von CD installieren. Da meine SSD nur 128 GB hat und ich diese für Window$ 10 brauche, um damit zu arbeiten, wollte ich Ubuntu auf einem USB Stick (San Disk Extreme Pro 256 GB) installieren. Ich habe die Installation mit Drittanbieter-Software ausgewählt. Meine Partitionen waren:

200 MB \boot mit grub2 4 GB \swap 64 GB für das System \ der Rest für \home

Meine Netzwerkkarte ist nicht mit Linux kompatibel also habe ich für Updates und Software USB-Thendering benutzt. Alles schien ganz normal installiert worden zu sein aber nach einem Neustart blinkte nur ein weißer Cursor und ich konnte nicht mal in den grub. Später habe ich die Installation mit einem Windows 7 PC mit kompatibler Intel Hardware versucht aber das Ergebnis war das gleiche. Was kann ich da noch machen, um den Stick zum laufen zu bringen?

bowman

Avatar von bowman

Anmeldungsdatum:
17. Februar 2010

Beiträge: 7506

Für die Installation auf einem USB-Gerät ist Installation auf externen Speichermedien zu berücksichtigen.

Wobei davon abzuraten ist, das auf einem USB-Stick zu machen, die Performanz, durch den Flaschenhals USB, sehr zu wünschen übrig lässt.

Weiterhin kommt es auch noch darauf an, ob man im EFI-Mode oder BIOS/legacy/CSM-Mode installiert.

Windows10 ist normalerweise auf einem Gerät im EFI-Mode installiert und dann sollte man das Ubuntu auch in diesem Mode installieren.

EFI Bootmanagement gibt hierzu einen Überblick, mit den hier zusammengefassten Unterartikeln

Basis von allem sind die Einstellungen im EFI-Setup-Menü, damit die Installation funktioniert.

Was war in EFI-Setup eingestellt?

In welchem Mode wurde installiert?

Meine Partitionen waren:

200 MB \boot mit grub2 4 GB \swap 64 GB für das System \ der Rest für \home

Verschlüsseltes System? Nur dann macht einen separate /boot Sinn. 200 MB sind allerdings viel zu klein. Nach dem ersten Kernel-Update ist die /boot voll und dann schmiert die Paketverwaltung ab, weil kein neuer Kernel mehr installiert werden kann. Für eine separate /boot würde ich großzügig 1 GB veranschlagen. Dann muss die Systempflege nicht nach jedem Kernel-Update betrieben werden.

Um Klarheit darüber zu bekommen, was bei dir los ist, solltest du das Installation-Medium booten und "Ubuntu testen ohne zu installieren" auswählen. Dann bekommst du ein Ubuntu im RAM (Live-System), mit dem du arbeiten kannst.

Per LAN kannst du dich dann ans Internet anschließen, ohne groß was einstellen zu müssen. Für WLAN muss du dir den Zugang einrichten, in dem du die Verbindungsdaten zu deinen Router in der entsprechend GUI ein gibt's. Rechtsklick auf das WLAN-Symbol im Panel → Networkmanager

Steht das Live-System, dann steckst du den USB-Stick, mit dem nicht funktionierenden Ubuntu an.

Im Live-Sytem öffnest du per Strg+Alt+T ein Terminal und machst folgende Abfragen.

[ -d /sys/firmware/efi ] && echo UEFI || echo BIOS 
sudo parted --list
sudo efibootmgr -v

Abfragen je einzeln per copy&paste ins Terminal einfügen und mit Enter starten.

Abfrage und Ausgabe, vollständig von Prompt zu Prompt in deiner Antwort hier posten und als Code-Block formatieren, damit man das auch lesen kann. Code-Block-Format ist hier im Forum {{{ Textpassage }}}

bowman

Avatar von bowman

Anmeldungsdatum:
17. Februar 2010

Beiträge: 7506

Kommt da jetzt noch was oder ist das Problem gelöst?

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