Das Hauptaugenmerk bei der Auswahl sollte also darauf hinauslaufen, daß es gefühlt schnell ist. Damit bist Du beim FSB bei Intel-CPUs ohne übertakten mit einem 266er/1066er wie dem e7200/e7300/e6400/e6600 schon an der Unterkante dessen, was ich empfehlen würde - 333/1333 wären besser - 200/800 wie beim e5200 tödlich - das ist relativ unabhängig von der tatsächliche Mhz-Zahl, die der Prozessor hat: Ob er nun mit 2.1 oder 2.67ghz taktet ist fast irrelevant - übrigens genauso irrelevant ist dann, ob es ein AMD oder Intel sein soll, btw. (es ist kein fühlbarer Unterschied zwischen E6400 und x2 4600+).
Der Nachteil bei hohem FSB: Der Verbrauch im Idle ist durch die höhere Mindesttaktfrequenz (6x bei EIST) merklich höher.
Für Gelegenheitsspieler, die etwa mit FarCry, HL2 etc. schon zufrieden wären, wäre eventuell auch eine Lösung mit µATX und Onboard-Grafik machbar - die energieeffizienteste Lösung überhaupt. Damit liesse sich dann auch ein recht kleiner Gesamtrechner realisieren.
Ich schweife ab. Ein 8200/8300 kostet derzeit ca. 120,- und wäre in Bezug auf die gefühlte Schnelligkeit vorzuziehen. Dazu ein P35-Mainboard wie das P5K SE (kein Firewire)
und alle Laufwerke als SATA - bitte kein IDE-Laufwerk! IDE wird/würde nur emuliert! - 2-4gb einfacher Speicher DDR2-800 CL5, einfache Grafikkarte bis 8500GT/HD3650, passendes und komfortables Gehäuse mit effizientem Netzteil, mindestens(!) eine relativ zügige Festplatte, DVD/RW und einen Cardreader - in der Summe wäre man bei ca. 500,- alles zusammen, zzgl. geeignetes Tastatur/Mausset, eventuell auch einen guten Monitor. Das wäre die Standard-Aufstellung...
Alternativ würde ich als Systemlaufwerk (und für SWAP) eine SSD von 32Gb zusätzlich zu einer nicht allzu langsamen Festplatte mit recht hoher Datentransferrate für das /var (inklusive tmp) und /home Verzeichnis (und evtl. Daten) VOR die Wahl zu einer möglichst schnellen CPU setzen - aber das ist auch alles eine Frage des Budgets.