Sashpta
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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Hallo,
da ich ja recht neu bei Ubuntu bin, wollte ich mich nach und nach mal durchs Wiki lesen.
Aber wie arbeitet man sich da am besten durch, schließlich werden ja pro Artikel wieder andere vorgeschlagen/vorausgesetzt.
Gibt es irgendeinen Leitfaden, wie man sich da durch lesen kann, oder einfach das lesen was einen gerade betrifft und dann die anderen Artikel die dafür vorausgesetzt werden auch lesen? Danke MFG Moderiert von jug: Die Frage scheint mir weniger mit ubuntuusers.de selbst zu tun zu haben, sondern eher grundlegend zu sein: Thema in einen passenderen Forenbereich verschoben. Bitte beachte die als wichtig markierten Themen („Welche Themen gehören hier her und welche nicht?“) in jedem Forenbereich. Danke.
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march
Anmeldungsdatum: 12. Juni 2005
Beiträge: 17331
Wohnort: /home/noise
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einfach das lesen was einen gerade betrifft und dann die anderen Artikel die dafür vorausgesetzt werden auch lesen
Ja - das hängt natürlich von deinem Wissensstand ab. Damit die Grundlagen nicht in jedem Artikel erklärt werden müssen gibt es die Wissensbox am Anfang eines jeden Artikels. Je mehr du im Thema drin bist umso eher kannst du diese Punkte ignorieren, da du z.B. schon weißt wie du den auf deinem *buntu installierten Editor bedienen mußt. Einfach ganz in Ruhe durch die dich interessierenden Themen gehen und bei Problemen einfach im passenden Forenbereich Verständsnisprobleme, bei der Lektüre des Artikels, mit anderen Usern aus dem Weg räumen. ☺
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lionlizard
Anmeldungsdatum: 20. September 2012
Beiträge: 6244
Wohnort: Berlin
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Nach meiner Erfahrung enthalten die Wiki-Artikel auch so viel komprimiertes Wissen, dass ein einfaches Durchlesen i.d.R. nicht genügt, um das Thema zu verstehen. Das Wiki ist also kein Lehrbuch, sondern eher so etwas wie ein Wissensspeicher, eine Formelsammlung, um bei Fragen noch einmal die relevanten Daten/Befehlsfolgen/Vorgehensweisen nachschlagen zu können. Insofern ist es auch meist sinnvoll, die beschriebenen Befehle unmittelbar nachzuvollziehen; wenn man sich beispielsweise mit LVM beschäftigt, dann dabei gleich ein LVM (wenn auch vielleicht nur zum Test oder zum Üben) selbst einzurichten.
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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march schrieb: einfach das lesen was einen gerade betrifft und dann die anderen Artikel die dafür vorausgesetzt werden auch lesen
Ja - das hängt natürlich von deinem Wissensstand ab. Damit die Grundlagen nicht in jedem Artikel erklärt werden müssen gibt es die Wissensbox am Anfang eines jeden Artikels. Je mehr du im Thema drin bist umso eher kannst du diese Punkte ignorieren, da du z.B. schon weißt wie du den auf deinem *buntu installierten Editor bedienen mußt. Einfach ganz in Ruhe durch die dich interessierenden Themen gehen und bei Problemen einfach im passenden Forenbereich Verständsnisprobleme, bei der Lektüre des Artikels, mit anderen Usern aus dem Weg räumen. ☺
Ja gut Grundwissen ist so meh^^
ist ja alles anders, als bei Windows. 😀
Aber ich muss sagen es klappt bis jetzt alles recht gut ☺
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voxxell99
Anmeldungsdatum: 23. September 2009
Beiträge: 3901
Wohnort: da, wo andere Urlaub machen. :)
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Ein Wiki kann und will kein Sachbuch ersetzen. Es ist eher was zum fallorientierten Nachschlagen - dafür aber meist besser als ein Buch geeignet. Das Standardwerk zu Linux ist immer noch "der Kofler".
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
Beiträge: 7174
Wohnort: Wolfen (S-A)
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Sashpta schrieb: Hallo, da ich ja recht neu bei Ubuntu bin, wollte ich mich nach und nach mal durchs Wiki lesen.
vergiss es ! - da findest Du nie ein Ende, und mit vielen Themen wirst Du im Leben nie zu tun haben. ... oder einfach das lesen was einen gerade betrifft und dann die anderen Artikel die dafür vorausgesetzt werden auch lesen?
Genau. Orientier Dich daran, was Dich interessiert ! - wenn Dich ein verlinktes Thema interessiert: prima, dann geh dem nach. Und wenn nicht, dann lass es ganz beruhigt fallen. Wenn Du konkrete Fragen oder Themen hast, dann helfen Dir wahrscheinlich die Übersichtsseiten des Wikis am ehesten weiter: z.B. solche oder solche, die Du von der Wiki-Startseite aus leicht erreichst. Oder evt. auch persönliche Sammlungen, wie bei mir und bei vielen Anderen hier. Und sonst: frag doch hier einfach, das spart mitunter viel Zeit ... 😀 LG, track
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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Okay, danke erstmal für die ganzen Antworten. ☺ Gibt es denn auch so Bücher zum durcharbeiten für Ubuntu?
Es wurde ja schon "der Kofler" erwähnt, der scheint aber für komplett Linux zu sein. Ist das egal oder sollte man da lieber auf etwas "ubuntuspezifisches" zurückgreifen? Falls es denn sowas gibt. (mir ist es eigentlich egal ob's auf Deutsch oder Englisch ist)
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
Beiträge: 7174
Wohnort: Wolfen (S-A)
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Was willst Du denn wissen ? - mehr so Shell, skripten und programmieren, oder mehr Anwendungen ? Oder geht es Dir um Grundlagen, also z.B. die Filesystem Hierarchie und Dateisysteme ? Wenn Du verrätst, was Dich da interessiert, dann können wir Dir auch konkrete Tips geben. Von solchen "Bücher mit der Gießkanne" halte ich nichts, die nützen eher dem Verlag als dem Leser ... 😉 LG, track
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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track schrieb: Was willst Du denn wissen ? - mehr so Shell, skripten und programmieren, oder mehr Anwendungen ? Oder geht es Dir um Grundlagen, also z.B. die Filesystem Hierarchie und Dateisysteme ? Wenn Du verrätst, was Dich da interessiert, dann können wir Dir auch konkrete Tips geben. Von solchen "Bücher mit der Gießkanne" halte ich nichts, die nützen eher dem Verlag als dem Leser ... 😉 LG, track
Zum Programmieren und so habe ich schon Bücher und Seiten.
Es geht mir eher darum mit Ubuntu warm zu werden und nicht immer, mit dem Problem kämpfen zu müssen, dass ich, wenn ich etwas tun möchte das Internet durchforsten muss, um herauszufinden wie das geht. Ich würde gerne mit Ubuntu so "gut" zurechtkommen, wie es mit Windows der Fall war, sprich, das womit man öfter zu tun hat aus dem "ff" können ohne immer wieder nachsehen zu müssen. Ich bin ja schon froh, dass ich herausgefunden habe, dass ich manches mit "./Name" starten kann, ich weiß zwar nicht welche Dateien genau, aber ich weiß das es geht^^
Das würde ich halt gerne ändern. Wenn man z.B. im Internet nachschaut wird nur gesagt was man machen muss ohne Erklärung und so. Soweit, wie ich das bis jetzt mitbekommen habe läuft hier vieles über das "Terminal", ich weiß nicht ob es schlau ist, dann damit anzufangen? Desweiteren habe ich keine Ahnung, in welchen Ordner ich nun Programme speichern soll. Auf manchen Seiten steht in "/opt", allerdings finde ich da nur 2 Programme... Es sind aber mehr auf dem PC(obviously 😀), wo sind die denn alle gespeichert? Was entscheidet denn, wann ich wo ein Programm speichere? Solche Sachen würde ich halt gerne erst mal lernen und verstehen wollen.
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Dafür brauchst Du kein Buch. Du arbeitest dich ein. Suche nicht irgendwo nach Lösungen, sondern hier im Forum und im Wiki: Forum/Kurzanleitung
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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eider schrieb: Dafür brauchst Du kein Buch. Du arbeitest dich ein. Suche nicht irgendwo nach Lösungen, sondern hier im Forum und im Wiki: Forum/Kurzanleitung
Im Wiki wird leider auch nur erklärt was zu tun ist und nicht wieso (vllt. ist es anders, wenn man mal auf die Themen geht, die vorausgesetzt haben, aber wie wir ja schon festgestellt haben werde ich dann nie fertig mit lesen)
Und ich will euch hier im Forum auch nicht als nerven, mit Fragen, die für andere "dumm" oder selbsterklärend sind. Außerdem ist es auch nicht so toll, wenn man auf die Antwort von den anderen angewiesen ist, ist ja immer noch am Besten,wenn man etwas versucht und es dann irgendwann klappt, wie man es wollte... (ist ein gutes Gefühl, vorallem, wenn es nicht vorgesagt wurde 😀)
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eider
Anmeldungsdatum: 5. Dezember 2009
Beiträge: 6274
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Du brauchst im Forum nicht zu fragen, du kannst darin suchen. Jedenfalls wirst Du meines Wissens für dein Anliegen keine Ubuntu-spezifische Wissensquelle finden, die dir mehr hilft, also Wiki und Forum. Allgemein zu Linux sieht die Sache anders aus.
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jug
Ehemalige
Anmeldungsdatum: 19. März 2007
Beiträge: 12335
Wohnort: Berlin
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Sashpta schrieb: Es geht mir eher darum mit Ubuntu warm zu werden und nicht immer, mit dem Problem kämpfen zu müssen, dass ich, wenn ich etwas tun möchte das Internet durchforsten muss, um herauszufinden wie das geht.
Das ergibt sich mit der Zeit. Glaub mir, niemand wurde allwissend geboren (auch die Linux-Gurus nicht) und lernen passiert dann, wenn man etwas braucht und es macht. Irgendwas lesen, aus Interesse bringt leider häufig wenig.
Ich würde gerne mit Ubuntu so "gut" zurechtkommen, wie es mit Windows der Fall war, sprich, das womit man öfter zu tun hat aus dem "ff" können ohne immer wieder nachsehen zu müssen.
Du darfst nicht vergessen, dass das bei Windows auch einige Zeit gedauert hat, bis du das „aus dem FF“ konntest. Ich weiß, dass das viele im Nachhinein unterschätzen und dann auf Linux schimpfen, weil sie nicht sofort damit klar kommen. Diesen Lernprozess kann man meiner Meinung nach nicht so ohne Weiteres abkürzen.
Ich bin ja schon froh, dass ich herausgefunden habe, dass ich manches mit "./Name" starten kann, ich weiß zwar nicht welche Dateien genau, aber ich weiß das es geht^^
Der Punkt ist eine Kurzschreibweise für das aktuelle Verzeichnis in dem du dich im Terminal befindest. / ist das Trennzeichen zwischen den Verzeichnissen (und der Datei) in einem Pfad.
./name ergibt also einen vollständigen Pfad von der Dateisystemwurzel zum aktuellen Verzeichnis in dem du dich befindest auf die Datei name .
Sollte das eine ausführbare Datei sein, dann wird sie ausgeführt. Ausführbare Dateien können nur gestartet werden, wenn ihr vollständiger Pfad angegeben wird (deshalb das ./ ) Ähnliche abkürzende Schreibweisen gibt es auch für dein Homeverzeichnis ~ oder das übergeordnete Verzeichnis ..
▶ Shell/Einführung
Desweiteren habe ich keine Ahnung, in welchen Ordner ich nun Programme speichern soll. Auf manchen Seiten steht in "/opt", allerdings finde ich da nur 2 Programme... Es sind aber mehr auf dem PC(obviously 😀), wo sind die denn alle gespeichert? Was entscheidet denn, wann ich wo ein Programm speichere? Solche Sachen würde ich halt gerne erst mal lernen und verstehen wollen.
Die Verzeichnisstruktur wurde dir ja schon verlinkt. Üblicherweise liegen Programme in /usr/bin , dort sollte allerdings nur die Paketverwaltung arbeiten, wenn du manuell selbst Programme installierst die nicht zur Distribution gehören, dann bietet sich dafür /opt an. Ach ja, und natürlich:
~jug
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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eider schrieb: Du brauchst im Forum nicht zu fragen, du kannst darin suchen.
hmm daran habe ich, um ehrlich zu sein noch gar nicht gedacht^^ Allgemein zu Linux sieht die Sache anders aus.
würdest du denn, für meinen Fall, auch Allgemeines zu Linux empfehlen? Oder sollte ich mich erst einmal nur mit Ubuntu befassen? (wobei man da erst mal was für finden muss)
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Sashpta
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 3. März 2016
Beiträge: 81
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jug schrieb: Sashpta schrieb:
Ich würde gerne mit Ubuntu so "gut" zurechtkommen, wie es mit Windows der Fall war, sprich, das womit man öfter zu tun hat aus dem "ff" können ohne immer wieder nachsehen zu müssen.
Du darfst nicht vergessen, dass das bei Windows auch einige Zeit gedauert hat, bis du das „aus dem FF“ konntest. Ich weiß, dass das viele im Nachhinein unterschätzen und dann auf Linux schimpfen, weil sie nicht sofort damit klar kommen. Diesen Lernprozess kann man meiner Meinung nach nicht so ohne Weiteres abkürzen.
Ich will gar nicht auf Linux schimpfen, mir war ja schon klar, dass ich das alles erst lernen muss. Aber ja im Grunde hast du recht. Man denk nicht daran, wie lange es eigentlich mit Windows gedauert hat. Schließlich kommt man damit ja schon als Kind/Jugendlicher in Kontakt und seitdem eignet man sich immer wieder weiter Wissen an. Zudem scheinen mir die "Grundlagen" für Windows "einfacher" zu sein. In dem Sinne, dass vieles selbsterklärend ist, sprich immer wieder der Doppelklick, etc. Wobei man bei Linux, wie ich denke, mehr aufs Terminal angewiesen ist, was an sich ja nicht so selbsterklärend ist (vielleicht schon, wenn man genug Zeit investiert um die integrierte Hilfe zu nutzen, aber wie das funktioniert muss man auch erst mal lernen^^)
Ich bin ja schon froh, dass ich herausgefunden habe, dass ich manches mit "./Name" starten kann, ich weiß zwar nicht welche Dateien genau, aber ich weiß das es geht^^
Der Punkt ist eine Kurzschreibweise für das aktuelle Verzeichnis in dem du dich im Terminal befindest. / ist das Trennzeichen zwischen den Verzeichnissen (und der Datei) in einem Pfad.
./name ergibt also einen vollständigen Pfad von der Dateisystemwurzel zum aktuellen Verzeichnis in dem du dich befindest auf die Datei name .
Sollte das eine ausführbare Datei sein, dann wird sie ausgeführt. Ausführbare Dateien können nur gestartet werden, wenn ihr vollständiger Pfad angegeben wird (deshalb das ./ )
Ahhh danke. ☺
Die Verzeichnisstruktur wurde dir ja schon verlinkt. Üblicherweise liegen Programme in /usr/bin , dort sollte allerdings nur die Paketverwaltung arbeiten, wenn du manuell selbst Programme installierst die nicht zur Distribution gehören, dann bietet sich dafür /opt an. Ach ja, und natürlich:
Ja das mit den Paketen und dem PPA(heißt das so?) wollte ich mir auch noch mal durchlesen. Da steht öfter was zu und ich kann damit nicht anfangen, aber da habe ich schon gesehen, dass im Wiki was dazu steht. ☺ Ich hab mir vor einiger Zeit mal diesen Text(http://linux.oneandoneis2.org/LNW.htm) durchgelesen, aber das "orginal", leider finde ich nur noch die überarbeitete Version. Hat vielleicht einer einen Link zum Orginal? Fand den Artikel recht interessant.
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