Turoy
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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Hi, heute kam (mal wieder) die Meldung "sys voll", oder wie auch immer, weil die Bootpartition voll war. Dann habe ich aufgeräumt, das meiste war in Downloads, aber dann ist mit etwas im var Ordner aufgefallen, dort sind 2 ziemlich große (zu große?) syslog Dateien: syslog und syslog.1 Eins davon ist 8,8 GB, das andere sogar 44,8 GB! Wie kann ich das verkleinern / entfernen (?), habe mich nicht ran getraut, und auch im wiki keinen Artikel / Link zu syslog gefunden.
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Doc_Symbiosis
Anmeldungsdatum: 11. Oktober 2006
Beiträge: 4450
Wohnort: Göttingen
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Naja, am ehesten solltest Du mal reinschauen und überprüfen, was die ganzen Meldungen denn verursacht. Und wo kam denn die Meldung "sys voll"? Und wie lautete die Meldung wirklich? Und was hat das Syslog mit der Boot-Partition zu tun? Und Du solltest ggf. mal die logrotate Regeln für dein Syslog überprüfen. Also syslog.1 kannst Du einfach löschen, aber wie gesagt, solltest Du vorher schauen, was denn für die Mengen an Logeinträgen sorgt. Was für ein System ist das denn, wo diese Mengen an Logs entstehen?
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Bleys
Anmeldungsdatum: 13. August 2006
Beiträge: 6172
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Turoy schrieb: Hi, heute kam (mal wieder) die Meldung "sys voll", oder wie auch immer, weil die Bootpartition voll war. Dann habe ich aufgeräumt, das meiste war in Downloads, aber dann ist mit etwas im var Ordner aufgefallen, dort sind 2 ziemlich große (zu große?) syslog Dateien: syslog und syslog.1 Eins davon ist 8,8 GB, das andere sogar 44,8 GB! Wie kann ich das verkleinern / entfernen (?), habe mich nicht ran getraut, und auch im wiki keinen Artikel / Link zu syslog gefunden.
Bei der Größe solltest Du Du Dir tatsächlich ansehen was da genau Dein Log zugespammt hat wie Doc_Symbiosis geschrieben hat. Davon mal abgesehen kannst Du in der /etc/systemd/journald.conf die maximale Größe der Logs begrenzen: | sudo nano /etc/systemd/journald.conf
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So sieht das z.B. bei mir aus: [Journal]
Storage=auto
#Compress=yes
#Seal=yes
#SplitMode=uid
#SyncIntervalSec=5m
#RateLimitIntervalSec=30s
#RateLimitBurst=10000
SystemMaxUse=128M
#SystemKeepFree=
#SystemMaxFileSize=
#SystemMaxFiles=100
#RuntimeMaxUse=
#RuntimeKeepFree=
#RuntimeMaxFileSize=
#RuntimeMaxFiles=100
#MaxRetentionSec=
#MaxFileSec=1month
#ForwardToSyslog=yes
#ForwardToKMsg=no
#ForwardToConsole=no
#ForwardToWall=yes
#TTYPath=/dev/console
#MaxLevelStore=debug
#MaxLevelSyslog=debug
#MaxLevelKMsg=notice
#MaxLevelConsole=info
#MaxLevelWall=emerg
#LineMax=48K
#ReadKMsg=yes
Die Raute zu Beginn einer Zeile entfernen, aktiviert diese. Mein Log habe ich auch auf 128MB begrenzt. Ich sehe aber auch regelmäßig nach was da so alles drin landet. Doc_Symbiosis schrieb: Und was hat das Syslog mit der Boot-Partition zu tun?
Ohne eigene Boot Partition meint er wohl die root Partition.
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Turoy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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Ja richtig, @Bleys nur 1 Partition. Das mit mehreren Partitionen hatte ich nur 1 Mal gemacht, bringt noch mehr Ärger wegen "...voll...". Die Meldung kommt vom System : "...Datenträger SOWIESO nur noch yxz Bytes frei", mit der Auswahl IGNORIEREN und ÜBERPRÜFEN. Bei "überprüfen" öffnet sich "Festplatten Belegung analysieren", welches sich wohl von selbst NICHT HÄNDISCH starten lässt, ohne das System zum VOLLABSTURZ zu bringen! Bereits vorm Absturz waren auf einmal GAR KEINE Dateien mehr in var zu sehen, der belegte Speicherplatz ist aber NICHT kleiner geworden ? "händisch" sind die beiden großen Syslogs nicht mehr zu finden, und warum lässt sich dieses "Festplatten Belegung prüfen" nicht mehr starten? Auch nach Neustart versagt das Tool, es zeigt zwar an, das "var" mit unglaubliche 62,7 GB groß ist, zeigt aber nicht mehr was / wo so groß ist. Ich habe Krusader mal mittels sudo gestartet, dann sind auf einmal sogar ACHT syslog Dateien, neben den beiden 50 GB großen Dateien (eben war's noch mehr, laut dem nicht mehr funktionierenden Tool) sind noch syslog.2 - .7 als .gz Dateien da? In einer davon wiederholen sich (gefühlt) tausende Einträge ala : Aug 3 00:06:51 Lionheart org.kde.krusader.desktop[3564]: kio_smb: write "smb://linux@192.168.0.234/Video/VR/Z2/Sevlaggia.Babe_180_sbs.mp4"
Aug 3 00:06:51 Lionheart org.kde.krusader.desktop[3564]: kf5.kio.core: KLocalSocket(0x55c724a35890) Jumbo packet of 65534 bytes
Aug 3 00:06:51 Lionheart org.kde.krusader.desktop[3564]: kf5.kio.core: KLocalSocket(0x557127a7e370) Jumbo packet of 65534 bytes Meine "große" NAS ist inzwischen betriebsbereit, und ich habe da "ein wenig" an Daten verschoben, aber warum erzeugt das so viele (offensichtlich) identische Daten ? \\" \ blöder / fehlender Zeilenumbruch" Und warum tauchen im Terminal, von dem aus ich sudo-Krusader gestartet habe, (für mich) komische Meldungen ?
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seahawk1986
Anmeldungsdatum: 27. Oktober 2006
Beiträge: 11243
Wohnort: München
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Mit dem Krusader werden für entfernte Dateisysteme KIO-Slaves genutzt und damit hat man das Problem, dass man jede Datei, die das Betriebssystem lesen will erst mal als lokale Kopie laden muss, bevor man damit arbeiten kann, was gerade bei großen Dateien wie Videos viel Zeit, Netzwerkdurchsatz und Speicherplatz kostet. Wenn du auf den NAS selbst Dateien verschieben willst, würde ich nach Möglichkeit über SSH gehen und da mit mv (oder einem CUI-Dateimanager wie ranger, dired in Emacs (das klappt auch über TRAMP, dabei muss Emacs nicht auf dem NAS laufen), netrw in vim) arbeiten oder auch einen Dateimanager nehmen, der gio statt KIO nutzt (also Nautilus, Nemo, Gnome Commander usw.), die halten sich wenigstens nicht damit auf die komplette Datei lokal zwischenzuspeichern (aber das läuft trotzdem alles noch übers Netzwerk).
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Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 16680
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Hallo Turoy, Und was hat auf einem Ubuntu ein Programm mit Kxxxx (KUBUNTU) zu suchen ...... Gruss Lidux
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Speedy-10
Anmeldungsdatum: 23. März 2010
Beiträge: 915
Wohnort: Pfalz
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Hi Turoy, "händisch" sind die beiden großen Syslogs nicht mehr zu finden,
versuche doch mal den Befehl ncdu, siehe Festplattenbelegung, zu benutzen. vg
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Ich würde den Krusader -testweise- aus Sicherheitsgründen erst mal komplett vom System entfernen. Wenn ein Upgrade wegen "voller Platte" unvollendet abbricht, hast du ein ernsthaftes Problem. ☹
im Terminal, von dem aus ich sudo-Krusader
Ich weiß daß krusader "root" irgendwo anbietet, aus dem Terminal ist das aber so keine gute Idee. Kontrolliere deine Rechte im home.
was hat auf einem Ubuntu ein Programm mit Kxxxx (KUBUNTU) zu suchen ......
Der Krusader gilt im Prinzip als harmlos, aber vermutlich ist das relativ zu sehen. Massenoperationen besser nicht ...
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Turoy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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Hi, das kopieren / verschieben war nicht innerhalb einer NAS, wobei selbst dort "verschieben" FRÜHER mit dem Krusader genau so schnell ging wie mit "filestation" auf der NAS selbst, keine Ahnung was Canonical da verbockt hat ? Es wurde von einer NAS auf eine andere verschoben, musste daher eh über das Betriebssystem laufen. Und wenn ich z.B. ein Video "mal eben" auf Codec und Audio überprüfen will, nutze ich dazu den Nautilus, weil der, wie es bereits erwähnt wurde, dazu nämlich NICHT erst das ganze Video lädt; mit dem Krusader mache ich sowas aktuell nicht mehr. Eine, oder auch beide genutzte NAS(wie Mehrzahl?) verfügen über 2,5 GB Ethernet, und beide sind von QNAP. Ich weiß aber nicht, ob / und wenn dann wie, ich es machen könnte, daß zum kopieren / verschieben nur die beiden NAS miteinander kommunizieren? Wobei ich glaube, bei einem RAID5 Verbund ist nicht das Gigabit Ethernet die "Bremse", sondern das RAID, oder ? Und ich habe den Krusader nur ausnahmsweise vom Terminal aus als root gestartet, im Alltag mache ich das nicht. Apropos Krusader, "früher" wurde bei Dateioperationen im / über Krusader mal die "Geschwindigkeit" (Dateiübertragungsrate) angezeigt, wieso klappt das nicht mehr, was hat Canonical da verbockt? Was ist der Einwand mit Kubuntu, das versteh ich nicht ? Ich will mit dem nächsten PC (mit der ab übermorgen verfügbaren AMD Ryzen 7 5700G APU) https://www.amd.com/en/products/apu/amd-ryzen-7-5700g eh mal Kubuntu statt Ubuntu nutzen, weil ich gerne englischen Ton weg-multiplexe, und mit mkvdts2ac3.sh aus DTS Ton AC3 erzeugen muß (weil Panasonic zu geizig war um DTS Lizenzen zu kaufen !). Und ab und zu probiere ich auch mal mit h265 herum. Die aktuell dazu genutzte Intel core i7-3770T APU und / oder die Samsung SSD 840 PRO Series (DXM04B0Q) kommen nach fast 9 Jahren wohl so langsam an ihre Grenzen (System wird träger). Der alte i7 APU hat bei h264 noch codiert was das Zeug hält, sieht in der Vorschau dann aus wie ein Schnellvorlauf, aber bei h265 nur noch sehr langsame Diashow. Und da AMD aktuell bessere Prozessoren als Intel baut, nutze / plane ich seit langem (letzte AMD CPU war glaub ich ein AMD Athlon K2 oder so ähnlich) mal wieder AMD einzusetzen. Update / Ergänzung : @Bleys Danke wegen dem Tip / Hinweis mit begrenzen, das habe ich auch gerade so gemacht. Ich vermute, es wird erst nach einem Neustart aktiv ? Update / Ergänzung ZWEI : Es half leider NICHT, selbst nach einem Neustart ist die syslog Datei IMMER NOCH 5 GB groß (Hilfe) ? Einfach als root löschen ?
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Ich denke nicht, daß du ein "Hardware" Problem hast, alles "Software". Einmal eine Anwendung -speziell Dateimanager- per sudo, reicht um dein home zu zertrümmern. Dazu gibt es hier diverse ausufernde Diskussionen.
verschieben nur die beiden NAS miteinander kommunizieren?
Interessantes Thema, das ist aber dann mehr so eine Protokollkiste, und ich habe keine Ahnung wie das bei "NAS" funktioniert. Datensicherung mit rsync und ssh hat ganz andere Geschwindigkeiten als smb oder gar ftp. Laß dein System auf keinen Fall überlaufen, 21.04 ist in jedem Fall ein deutlicher Fortschritt zu 18.04! Deine ganzen Problemzonen sollte man aber einkreisen können, dafür gibt es unterschiedliche Tools. Mit einer frischen installation wird aber sicher einiges eh verschwinden. 👍
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Turoy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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Hi, Danke, und lange läuft der PC ja auch nicht mehr so, wie ich bereits erwähnt habe, ist ab morgen, dem 05. August, die APU von AMD verfügbar, die ich mir für mein neues System ausgesucht habe; diesmal dann Kubuntu. https://www.amd.com/de/products/apu/amd-ryzen-7-5700g Vorher kommt mir kein Distributions-Upgrade in die Tüte, das hat Canonical verpfuscht, jedesmal ZIG Probleme bei Distributionsupgrades! Und genau wegen diesen vielen Fehlern beim Distributionsupgrade nutze ich ja auch nur noch LTS Versionen, und dann oft sogar 4 statt 2 Jahre. Ohne LTS wäre das Upgrade-Drama ja jedes halbe Jahr ! Und ich bin IMMER SEHR VORSICHTIG, wenn ich etwas als root mache, meistens sogar nur auf Empfehlung hier im Wiki, aber manche angeblich "systemrelevanten" Sachen lassen sich halt nur als root bearbeiten / löschen! Und was mache ich bis dahin mit der zu großen syslog Datei (habe ich ja auch schon gefragt), einfach als root löschen ?
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 55281
Wohnort: Berlin
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Turoy schrieb: Und was mache ich bis dahin mit der zu großen syslog Datei (habe ich ja auch schon gefragt), einfach als root löschen ?
Reinsehen, warum die so groß wird, wäre eine Option... Da sich bei der Größe wohl die meisten GUI-Editoren aufhängen werden würde ich zu einem Pager wie more oder less raten, nano sollte auch noch gehen oder wenn du die Syntax kannst halt vi/vim.
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Turoy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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tomtomtom Reinsehen, warum die so groß wird, wäre eine Option...
Das habe ich doch schon, das ist / war voller Einträge vom Daten verschieben von einer NAS zur anderen. Dieses verschieben wird auch ncoh ein paar TB lang so weiter gehen. Ich habe auch den Tip von Bleys versucht, die syslog Größe zu beschränken. Aber, wie ich auch schon geschrieben habe, klappt das mit dem "Größe begrenzen" NICHT. Ah, und manchmal sehe ich als NICHTroot nicht mal die Dateien im var Verzeichnis.
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hakel2020
Anmeldungsdatum: 21. Januar 2021
Beiträge: 1169
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Fehlern beim Distributionsupgrade nutze ich ja auch nur noch LTS Versionen
Eine LTS ist nur ein bestimmter "Stand" von Ubuntu mit längerer Unterstützung und 18.04 ist wirklich einfach "schlecht". Mit 18.04 wurde viel umgestellt, danach wurde alles deutlich besser im Sinne von flotter, stabiler. Release Upgrades sind eigentlich seit einiger Zeit kein Problem mehr, wenn man das System ordentlich sauber hält. Es gibt übrigens auch einfache Varianten wie Xubuntu, wo sich sehr selten etwas "verschlimmbessert". Ubuntu kommt z.B. jetzt mit Wayland, die sind innovativ. Kann man so und so sehen. P.S. seahawk kennt sich offenbar als Einziger mit der Problematik aus. Der Dateimanager hat zentrale Bedeutung für einen Desktop, der arbeitet auch im Hintergrund. Da ist Krusader vermutlich keine gute Idee, nicht gut in Gnome integriert.
manchmal sehe ich als NICHTroot nicht mal die Dateien
Kontrolliere deine Rechte wie im Wiki beschrieben ... 😎
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Turoy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 19. September 2011
Beiträge: 578
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hakel2020 schrieb:
... Krusader vermutlich keine gute Idee, nicht gut in Gnome integriert.
manchmal sehe ich als NICHTroot nicht mal die Dateien
Kontrolliere deine Rechte wie im Wiki beschrieben ... 😎
Danke für die Hinweise. Anderer zweispaltiger Dateimanager? Ich bevorzuge sowas nämlich, hatte unter windoze sogar eine Vollversion vom Windows Commander (neuerdings Total Commander) Wiki-Link wegen Rechten ? (ich suche mal etwas mit "Nutzerrechte" zu finden) Und zum vierten (!) Mal die Frage, kann ich diese riesigen syslog Dateien (wenn sie denn mal zu sehen sind) löschen ? Wiki Verbesserungsvorschlag : Beitrag über "syslog" erstellen Update :
NICHTS im wiki betreffs "Nutzerrechte" !
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