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Systembackup von Windows mit Nautilus

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.04 (Lucid Lynx)
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Tais

Anmeldungsdatum:
5. Mai 2008

Beiträge: 18

Hallo zusammen!

Mal ganz blöd gefragt: Spricht irgendwas dagegen meine Windows 7 Systempartition mit Ubuntu zu sichern (als Systembackup), also einfach mit Nautilus die komplette Systempartition auf einer externen Platte kopieren?

Funktioniert das mit Ubuntu selbst auch, also per Live-CD starten und dann mit Nautilus sichern. Mit dem Befehl "dd" habe ich Angst irgendwas falsch zu machen - "dd" macht ja eigentlich auch nichts anderes wie kopieren, oder sehe ich das falsch?

Gruß Tais

Benno-007

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28. August 2007

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Hi Tais,

normalerweise macht man es so, wie du sagst. Allerdings muß man auf die Dateirechte achten. Gerade jetzt, wo auch Win7 sich mehr an striktere Rechtetrennung zwischen User und Admin hält. Ich vermute aber, dass diese Rechte beim Kopieren mit Linux verlorengehen - das mußt du mal testen. Auf jeden Fall müßtest du wieder in eine NTFS-Partition sichern.

Genauso bei Linux: Sichere auf ein Linuxdateisystem, also normalerweise ext3 oder ext4 (ab Ubuntu 9.10 benutzbar).

Bei dd wird bitweise kopiert. Also egal, wie viele Dateien und wo die liegen. Einfach hintereinanderweg, Bit für Bit, wie eine Schallplatte. Deswegen geht das auch schneller. Der Zeitgewinn geht aber durch die teilweise langsame Kopiergeschwindigkeit von dd und durch das Mitsichern auch der Bits des freien Speicherplatzes wieder drauf. Dafür hättest du aber eine 1:1 exakte Kopie.

Probleme bei dd kann es geben, wenn die Festplatte defekte Sektoren hat (dann dd_rescue oder ddrescue verwenden, aber die Syntax ist minimal anders). Bei Nautilus/ cp -a (-a, was auch den Zeitstempel der Dateien erhält) kann es Probleme geben, wenn man viel mit unterschiedlichen Zeichenkodierungen zu tun hatte und daher auf dem einen System Dateien des anderen mit zerstörten Sonderzeichen oder gar gar nicht angezeigt werden bzw. klammheimlich nicht mitkopiert werden.

Ich habe mir diese Woche die Mühe gemacht, einmal alles verständlich und kurz einschließlich Warnungen niederzuschreiben, da das Wiki doch etwas umfangreich ist: /Benutzer/Benno-007#Datensicherung-mit-dd.

Tais

(Themenstarter)

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5. Mai 2008

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Hallo Benno,

erst mal danke für deine Hilfe. Das mit den Dateirechten hatte ich überhaupt nicht bedacht. Ich habe es mal getestet und wie du vermutet hast gehen die Dateirechte beim kopieren verloren. Also ist diese Art der Systemsicherung leider völlig unbrauchbar. ☹

Ich habe es auch mal mit grsync (mit den Optionen Besitzer, Zeitstempel und Gruppen beibehalten) probiert - klappte leider auch nicht. Das gilt wohl nur für Linux-Dateien.

Wäre das evtl. eine Möglichkeit ein Ubuntusystem zu sichern, also per Live-USB Stick mit installiertem grsync? Nur kann ich das nicht überprüfen, da mich mit der Rechteverwaltung von Linux nicht genug auskenne. Außerdem habe ich mal was von Hardlinks gehört. Werden diese mit grsync richtig kopiert? Aber das nur am Rande, denn Ubuntu ist schließlich ruck-zuck neuinstalliert (wenn man es überhaupt muss). 😊

Gruß Tais

Übrigens, guter Artikel Benno, aber von dd laß ich doch lieber die Finger.

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

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Das müßtest du mal im Wiki nachsehen oder per:

man rsync

Ich gehe davon aus, dass grsync letztlich nur die Gnome-Oberfläche (FrontEnd) für diesen Befehl (Backend) ist.

Da sind auch noch mehr Backuptools genannt.

Hardlinks werden wie Dateien behandelt, soweit ich weiß, vom Kernel aus. Es gibt noch Softlinks und da kann man andere Einstellungen machen - habe aber bisher noch nichts gehört, dass die normalerweise nicht mitkopiert würden. Bei dd würden sie es auf alle Fälle. Nun schaue ich mal nach.

Ui - da gibt es aber viele Möglichkeiten bei man rsync:

        -l, --links                 copy symlinks as symlinks
        -L, --copy-links            transform symlink into referent file/dir
            --copy-unsafe-links     only "unsafe" symlinks are transformed
            --safe-links            ignore symlinks that point outside the tree
        -k, --copy-dirlinks         transform symlink to dir into referent dir
        -K, --keep-dirlinks         treat symlinked dir on receiver as dir

Was damit im einzelnen gemeint ist, weiß ich nicht - es wurde auch nichts weiter als Treffer markiert. Aber -l klingt für die meisten Fälle sicherlich am vernünftigsten. Möglicherweise macht das grsync automatisch. Kann man ja testen.

Bei file-roller (für .tar-Dateien) steht nichts in der Manpage oder im Programm, aber ich nehme an, dass Symlinks auch mitgesichert werden. Damit kannst du bestimmt auch NTFS-Dateien sichern. Ich schaue mal. Nichts gefunden. Probiere es ansonsten mal mit dem Speichern als .zip.

Bei dd wird sowieso alles erhalten. Ich hatte aber mal festgestellt, dass es Probleme gibt, so große dd-erzeugte Dateien auf NTFS zu speichern (ab etwa 50 GB).

Ubuntu sichern:

Im Grunde kannst du dazu den Nautilus nehmen, wie du wolltest: Wenn du auf ein Medium mit Linux-Dateisystem sicherst, werden die Rechte immer mitgesichert. Bei ext3/4 weiß ich es "ganz" sicher. Ansonsten (NTFS von Win oder FAT von Win/ Sticks/ FAT-vorformatierten Festplatten) mußt du es mit sowas wie dd oder file-roller (tar) machen. bei FAT gibt es jedoch eine ca.-4-GB-Grenze je Datei, dann müßte man splitten. Das ist in file-roller zum Anklicken integriert. Bei dd müßte man an den Befehl was anhängen, z.B.:

| split --bytes=3500m

Der Strich ist wichtig. Dann wird alle 3.500 M(i)B gesplittet.

Zusammenfügen müßte dann so gehen:

cat dateiname* >> zusammengekettet

# oder auch möglich:

cat name1 name2 name3 >> zusammengekettet

Der * repräsentiert die Nummerierung, die split wohl erzeugt.

Wie gesagt, kann nicht alles testen, was ich nachlese und umgekehrt. 😀 Das ist Kopf-Sport. 😉

Tais

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
5. Mai 2008

Beiträge: 18

Hallo, habe nun endlich ein wenig Zeit gefunden mich mit deinem Beitrag zu beschäftigen, Benno. Puh, schwere Kost für mich. Eigentlich dachte ich ja, ich hätte eine einfache Lösung gefunden, meine Windows 7 Partition zu sichern - einfach mit Nautilus kopieren und gut iss. Aber das war wohl nix.

Ich habe aber nun ein gutes, einfaches und kostenloses Programm gefunden, dass unter Windows 7 läuft: Seagate Disc Wizard (läuft allerdings nur mit Seagate und Maxtor Festplatten, glaub ich).

Und das Abenteuer Ubuntu hat sich für mich erledigt. Hauptgrund: Flash, lief bei mir unter Ubuntu nie sauber. Hoffte zwar mit 10.4 wird´s besser, aber der letzte HD-Stream, den ich mir unter Ubuntu angetan habe, war ne bessere Diashow. Habe nun entgültig die Schnauze voll. Schade, denn eigentlich ist Ubuntu ein tolles System. Auch diese Gemeinschaft ist absolute Spitzenklasse, sowas sucht man für Windows vergebens 👍

Dank dir auch nochmal Benno für deine Mühe.

Gruß Tais

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

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Wenn du auf ein Win-Dateisystem sicherst, kannst du auch Nautilus verwenden. Auch unter Win7 solltest du darauf achten, die Rechte mitzusichern. Was bedeutet, dass du auf NTFS-Dateisystem sichern solltest.

Unter einem laufenden OS das laufende (sich verändernde) Betriebssystem zu sichern ist keine so gute Idee, auch wenn manche Tools sowas versprechen mögen,

Hattest du für Flash Adobe Flash installiert? Ist in folgendem Sammel-Paket enthalten (gleich als Befehl zum Nachinstallieren):

sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras

Edit: Fehler: Betriebssystem. Außerdem: Die Beschränkungen für Images gelten für JEDES Betriebssystem. Ebenfalls die grundlegenden Hinweise zu Packprogrammen. Und so schwer ist es nicht, ein split anzuhängen. Es gibt zwar auch grafische Programme im Wiki, aber das dumme Rumgeklicke erkläre ich hier nicht, weil das mit dem Befehl im Zweifel schneller, erklärsicherer, rückmeldungssicherer, unabhängiger (von nachzuinstallierenden Programmen) und flexibler geht. Wenn man es einmal kapiert hat, ist es gut. Ansonsten sollte man halt einfach seine Erfahrungen mit den Methoden Dateien sichern, Archive anlegen oder Images machen...mit dem Betriebssystem hat das alles jedoch nichts zu tun. Insofern ist deine Argumentation gegen Ubuntu und für Win nicht nachvollziehbar. Einfach, aber evtl. beschissen im Ergebnis (kommt auf das Dateisystem an und ob Win- oder Linuxrechte vorhanden sind und mitgesichert werden sollen), hättest du es auch mit Nautilus haben können, dazu braucht es kein Win-Programm. 😀

lotharster

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2006

Beiträge: 495

Benno-007 schrieb:

Wenn du auf ein Win-Dateisystem sicherst, kannst du auch Nautilus verwenden. Auch unter Win7 solltest du darauf achten, die Rechte mitzusichern. Was bedeutet, dass du auf NTFS-Dateisystem sichern solltest.

Das klappt nicht, weil die Linux-Treiber für NTFS keine Dateirechte unterstützen. Da bleibt nur dd.

Passenger

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19. April 2010

Beiträge: 526

Eine Sicherung mit Clonezilla klappt. Hab' ein Image mit einer Live CD erstellt und zurückgespielt, gab keine Probleme, zumindest mit der XP Partition. Ob das bei Vista oder 7 anders ist, kann ich nicht sagen.

Benno-007

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28. August 2007

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Ein Image klappt immer (ggf. muß man es splitten lassen). Dort bleiben auch die Rechte erhalten - was man sonst erst merken dürfte, wenn das Sicherheitsloch schon zu groß ist und evtl. ausgenutzt wurde.

Clonezilla habe ich auch oft empfohlen. Ich selber schreibe aber lieber eine Zeile dd, als mich durch x teils verwirrende Menüs zu wuseln. Bei dd kann man konkret beschreiben, ohne Navigationsseiten in Clonezilla auswendig zu lernen (die sich sowieso von Version zu Version ändern können, vom Dateisystem abhängen usw.). Aber benutzen kann man es, wenn man sich selbst durch die Menüs hangelt.

Und das da nur dd bleibt und es kompliziert wäre, ist evtl. nicht korrekt: Ich habe dir file-roller genannt, was sich ähnlich Nautilus bedienen läßt und ein Archiv erstellt. Bleiben auch darin keine NTFS-Dateirechte erhalten bei Endung .tar? Dann vielleicht bei .gz?

Benno-007

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28. August 2007

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Noch was:

Aus dem Planeten hier:
http://linuxundich.de/de/ubuntu/festplatten-images-mit-redo-backuprecovery/

Ich kann es aber erst später lesen.

lotharster

Anmeldungsdatum:
7. Oktober 2006

Beiträge: 495

Benno-007 schrieb:

Und das da nur dd bleibt und es kompliziert wäre, ist evtl. nicht korrekt: Ich habe dir file-roller genannt, was sich ähnlich Nautilus bedienen läßt und ein Archiv erstellt. Bleiben auch darin keine NTFS-Dateirechte erhalten bei Endung .tar? Dann vielleicht bei .gz?

Das hat nicht mit dem verwendeten Backup-Programm zu tun. Der zugrundelegende Dateisystem-Treiber (NTFS-3G) kann die Dateirechte nicht korrekt darstellen, damit kann auch das Backup-Programm diese nicht lesen. Um das zu umgehen, muss man das Backup unterhalb des Dateisystems - also auf Device-Ebene - ausführen, das heißt mit dd oder einem anderen Programm zum Klonen von Partitionen.

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

Beiträge: 29240

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Habe ich in 5 min Google weder b1estätigen noch dementieren können. Lesen kann es aber Dateirechte vermutlich, aber in das Archiv würden sie ja geschrieben werden müssen.

Bei ältere Win (bis ME) spielten Rechte keine Rolle und bei XP auf 90% der Rechner kaum eine praktische Rolle. Aber mittlerweile würde ich darauf setzen, diese zu erhalten, wenn möglich.

Wenn man Images auf NTFS legt, sollte man alle Partitionen (zum Mounten) oder alle 30-50 GB spätestens splitten, sonst kann es nach meinen Erfahrungen zum Stillstand des Kopiervorgangs kommen.

So würde ich Win sichern. Ich würde keinesfalls ein Win unter dem selben laufenden Win sichern. Nur vereinzelnte Daten, auf die gerade nicht zugegriffen wird. Images sind eben immer noch die beste Versicherung im Schadensfalle, meiner Meinung nach. Ich fahre da aber mehrspurig, denn auch ein Image kann mal ein paar Fehler haben oder die Festplatte und dann kann es u.U. vielleicht mal Probleme beim (kompletten) Öffnen, Sichern oder Rückspielen geben.

Tais

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
5. Mai 2008

Beiträge: 18

Benno-007 schrieb:

Hattest du für Flash Adobe Flash installiert? Ist in folgendem Sammel-Paket enthalten (gleich als Befehl zum Nachinstallieren):

sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras

Ja, hatte das Packet installiert. Und wie gesagt, lief nie sauber. Vieleicht reicht ja mein AMD Athlon 3700+ nicht, mit Windows liefs jedenfalls.

Unter einem laufenden OS das laufende (sich verändernde) Betriebssystem zu sichern ist keine so gute Idee, auch wenn manche Tools sowas versprechen mögen,

Klingt logisch. Werde bei Gelegenheit noch XP nachinstallieren und dann die beiden Systeme gegenseitig sichern.

Es gibt zwar auch grafische Programme im Wiki, aber das dumme Rumgeklicke erkläre ich hier nicht, weil das mit dem Befehl im Zweifel schneller, erklärsicherer, rückmeldungssicherer, unabhängiger (von nachzuinstallierenden Programmen) und flexibler geht.

Wieso setzt du rumklicken mit dumm gleich? Ist eben nicht jedermans Sache. Ich trauere den Zeiten jedenfalls nicht nach, als es noch keine grafischen Oberflächen gab. Ich sag nur SYS 64738 😛

Benno-007

Anmeldungsdatum:
28. August 2007

Beiträge: 29240

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Tais schrieb:

Benno-007 schrieb:

Hattest du für Flash Adobe Flash installiert? Ist in folgendem Sammel-Paket enthalten (gleich als Befehl zum Nachinstallieren):

sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras

Ja, hatte das Packet installiert. Und wie gesagt, lief nie sauber. Vieleicht reicht ja mein AMD Athlon 3700+ nicht, mit Windows liefs jedenfalls.

Hattest du dazu ein Thema aufgemacht? Dann kann auch jemand helfen. Ein Fehler ist oft, dass zu viele Flashversionen parallel installiert sind oder zu viele Firefox-Fenster offen. Außerdem kann man mit top die Prozesse beobachten (CPU) und somit andere Übeltäter identifizieren - etwa den NTFS-3g-Treiber.

Unter einem laufenden OS das laufende (sich verändernde) Betriebssystem zu sichern ist keine so gute Idee, auch wenn manche Tools sowas versprechen mögen,

Klingt logisch. Werde bei Gelegenheit noch XP nachinstallieren und dann die beiden Systeme gegenseitig sichern.

Kann man so machen. Du wirst ohne Image dennoch beim Rückspielen Probleme bekommen, weil die UUIDS der Partitionen nach Neuformatierung nicht mehr stimmen und teilweise wird vom OS u.U. auch die Lage von Daten oder Dateien an bestimmten Stellen der Festplatte erwartet. Dies trifft zumindest für den Bootloader zu, den du dann manuell installieren müßtest - was bei XP nur mit der Konsole zu erledigen ist.

Es gibt zwar auch grafische Programme im Wiki, aber das dumme Rumgeklicke erkläre ich hier nicht, weil das mit dem Befehl im Zweifel schneller, erklärsicherer, rückmeldungssicherer, unabhängiger (von nachzuinstallierenden Programmen) und flexibler geht.

Wieso setzt du rumklicken mit dumm gleich?

Das habe ich doch direkt danach begründet.

Ist eben nicht jedermans Sache. Ich trauere den Zeiten jedenfalls nicht nach, als es noch keine grafischen Oberflächen gab. Ich sag nur SYS 64738 😛

Ich war auch nie Fan der Konsole, aber so kann man effektiv helfen, analysieren, was machen. Mit Geklicke nicht. Außerdem habe ich keine Lust

dd if=/dev/sda1 of=/media/pfad/zur/sicherung.img

was nun wirklich nicht soooo schwer ist, so lange zu umschreiben:
Ach weißt du, hier ist der Link zur grafischen Oberfläche zu dd:

http://wiki.ubuntuusers.de/air-imager

Dann schau dir die Beschreibung an, die noch nicht mal auf die vielen Knöpfe im Bild eingeht. Bei meinem Befehl brauchst du dich mit den vielen Knöpfen und Optionen gar nicht befassen und keiner muß dir erklären, wo du die wie erklickst. Denn ggf. stehen die mit im Befehl, z.B. das vielleicht empfehlenswerte bs=1M. Was ich bisher nie verwendet hatte, aber vor habe. 😉

Fehlermeldungen fehlen dort sicherlich auch.

Außerdem ist das Tool nicht in den Paketquellen und fehlt auf Live CD.

Die Konsole ist IMMER da. 😉 Und es kommen keine neuen Fehlerquellen durch grafische Oberflächen hinzu. Wenn doch mal ein Problem mit dem Programm oder der Festplatte ist, kann man sich sicher sein, dass Meldungen kommen und gescheit sind, während bei der grafischen Oberfläche keine/ abgeschnittene oder vielleicht auch falsche Meldungen kommen könnten (man weiß ja nicht, wie das dort inmplementiert wurde - im Einzelfall kommen vielleicht nur Meldungen zu Störungen der grafischen Oberfläche oder nur manche Meldungen durch, nur mal so als Gedanke ohne konkretes Beispiel). Daher startet man übrigens oft auch grafische Programme in der Konsole, da kann man dann meistens etwas mehr Meldungen erwarten (oder sich welche holen, durch -v oder Umleitung des Fehlerkanals auf die Standardausgabe, was im Wiki steht*).

*)

ls -la > gemeinsam.txt 2>&1 

2>&1 bedeutet also soviel wie „schreibe die Ausgabe von Kanal 2 (stderr) dorthin, wo die Ausgabe von Kanal 1 (stdout) geschrieben wird“.

Gut, in dem Fall landen die Meldungen des Programms ls aber in der Datei gemeinsam.txt, wie mit > angegeben.

Noch ein Edit bezüglich Flash: Auch auf deine Grafikkarte und den verwendeten Treiber kann es ankommen.

Tais

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
5. Mai 2008

Beiträge: 18

Benno-007 schrieb:

Ach weißt du, hier ist der Link zur grafischen Oberfläche zu dd:

http://wiki.ubuntuusers.de/air-imager

Dann schau dir die Beschreibung an, die noch nicht mal auf die vielen Knöpfe im Bild eingeht. Bei meinem Befehl brauchst du dich mit den vielen Knöpfen und Optionen gar nicht befassen und keiner muß dir erklären, wo du die wie erklickst. Denn ggf. stehen die mit im Befehl, z.B. das vielleicht empfehlenswerte bs=1M. Was ich bisher nie verwendet hatte, aber vor habe. 😉

Fehlermeldungen fehlen dort sicherlich auch.

Außerdem ist das Tool nicht in den Paketquellen und fehlt auf Live CD.

Die Konsole ist IMMER da. 😉 Und es kommen keine neuen Fehlerquellen durch grafische Oberflächen hinzu.

So gesehen hast du schon recht. Sind alles gute Argumente die für die Konsole sprechen, insbesondere für dd. Aber, werden denn nun mit dd die Besitzrechte und der Zeitstempel von Windows-Dateien mitgesichert?

Zu Flash Grafikkarte: Geforce 9500GT mit aktuellem Nvidia-Treiber. Daran wirds wohl nicht liegen.

Gruß Tais

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