shinichi
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
Beiträge: 669
Wohnort: Lausitz + Honshu
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giygas schrieb: Ich bin auf Arch Linux gewechselt, habe allerdings Ubuntu noch daneben installiert. ☺
So schlecht finde ich Unity dann doch nicht, allerdings ist mir etwas minimales lieber. Ich find's auch toll wie Arch ohne irgendwelche Fenster offen weniger als 100MB RAM verbraucht. Allgemein ist es viel schneller als mein Debian Testing...
Bin echt zufrieden.
Ich sehe 東方! ^^ Schönes GUI. Ich will auch zu Arch, aber ich habe noch nicht raus, wie ich overlay scrollbars zuverlässig einfüge und wie ich live-usb-sticks mit Arch mache. Auch gefällt mir systemd nicht soooo, aber muss man wohl schlucken. Ach ja, hier mein desktop. Hat sich nicht viel geändert. Kein Fensterknöpfe oder so, weil ich alles über Mausgesten und Compiz regel. ^^ leer:
http://picload.org/image/oawdgld/bildschirmfotovo.png was geöffnet:
http://picload.org/image/oawdglg/bildschirmfotovo.png
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Neuromatic
Anmeldungsdatum: 2. April 2012
Beiträge: 291
Wohnort: Rendsburg, SH
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Wenn Dir systemd nicht gefällt, dann installierst Du Dir eben ein anderes init-System, gibt ja genug Alternativen 😉 Wie findest Du Dich nur auf Deinem Desktop zurecht, der ist ja total reizüberflutend 😀
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Thorsten_Reinbold
Anmeldungsdatum: 10. Juli 2006
Beiträge: 4784
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shinichi schrieb: Auch gefällt mir systemd nicht soooo, aber muss man wohl schlucken.
Man muss sich vor allem erstmal damit befassen. Systemd ist bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. Ich will es mittlerweile nicht mehr missen, es stellt für mich eine deutlich Erleichterung dar.
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Thorsten Reinbold schrieb: Man muss sich vor allem erstmal damit befassen. Systemd ist bei weitem nicht so schlecht wie sein Ruf. Ich will es mittlerweile nicht mehr missen, es stellt für mich eine deutlich Erleichterung dar.
Verglichen mit anderen Init-Systemen ist Systemd sogar überragend, objektiv betrachtet. Während man bei anderen Init-Sytemen mittels des Unix-Doppelforks aus einem Prozess ausbrechen kann, kann Systemd dank Cgroups auch diese Prozesse noch beenden, falls nötig. Systemd-Service-Dateien sind ebenfalls (verglichen mit anderen Init-Systemen) sehr einfach zu schreiben. Upstart ist, richtig verwendet, fast genauso gut. Generell funktioniert natürlich jedes Init-System. Manche funktionieren nur etwas besser ☺ mfg
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crazy-biscuit
Supporter
Anmeldungsdatum: 6. November 2010
Beiträge: 4844
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Ich bin bisher nicht so tief in die Materie eingestiegen, dass SystemD irgendein Problem darstell. I wiefern kann ein Init-System ein Problem darstellen?
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shinichi
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 14. März 2008
Beiträge: 669
Wohnort: Lausitz + Honshu
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Neuromatic schrieb: Wenn Dir systemd nicht gefällt, dann installierst Du Dir eben ein anderes init-System, gibt ja genug Alternativen 😉 Wie findest Du Dich nur auf Deinem Desktop zurecht, der ist ja total reizüberflutend 😀
Hm … dann werde ich wohl systemd einfach mal nutzen. ^^ Naja, nur das Hintergrundbild ist etwas bunt. ;p Das ist so, weil ich erstens ja bei den Fenstern und icons nur schwarzweiß habe (außer Video- und Bilder-thumbnails) und dennoch etwas Farbe will und zweitens das Motiv aus meiner Lieblingsserie ist und da sind alle 4 Hauptcharaktere drauf (was es etwas bunter macht als wäre da nur eine Person drauf). =p Hätte ich ein buntes HG-Bild und dazu bunte Fenster und bunte icons, wäre alles noch bunter und das wäre auch mir zu viel. Hab also eher das HG-Bild bunt und die Fenster mit den Informationen drin so unablenkend wie möglich. 😉
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Yanneck
Anmeldungsdatum: 25. September 2009
Beiträge: 1215
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crazy-biscuit schrieb: Ich bin bisher nicht so tief in die Materie eingestiegen, dass SystemD irgendein Problem darstell. I wiefern kann ein Init-System ein Problem darstellen?
Nutzt man z. B. schon lange das eine Init-System, kann einem die Umgewöhnung schwer fallen. Unter Debian ist Sysvinit essentiell getagt, das kann zum Beispiel heißen, dass ein entferntes Sysvinit wieder zur Installation hinzugefügt wird, wenn man mit der Paketverwaltung arbeitet, was u. U. dann wieder geändert werden müsste usw. Auch ist klassisches Sysvinit wahrscheinlich stabiler, man findet mehr Doku dazu. Das Ubuntu-Init-System ist eine Insellösung.
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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crazy-biscuit schrieb: Ich bin bisher nicht so tief in die Materie eingestiegen, dass SystemD irgendein Problem darstell. I wiefern kann ein Init-System ein Problem darstellen?
Binäre Logdateien *duck und weg* Yanneck schrieb: Nutzt man z. B. schon lange das eine Init-System, kann einem die Umgewöhnung schwer fallen. Unter Debian ist Sysvinit essentiell getagt, das kann zum Beispiel heißen, dass ein entferntes Sysvinit wieder zur Installation hinzugefügt wird, wenn man mit der Paketverwaltung arbeitet, was u. U. dann wieder geändert werden müsste usw. Auch ist klassisches Sysvinit wahrscheinlich stabiler, man findet mehr Doku dazu. Das Ubuntu-Init-System ist eine Insellösung.
Unter Debian kann man soweit ich weiß entweder Sys-V-Init, Systemd oder Upstart benutzen (Vielleicht auch noch mehr?). Zudem ist Upstart keine Insellösung, es wurde bereits in Fedora verwendet und auch in OpenSUSE optional angeboten. Bin mir nicht sicher, aber ist Upstart in Debian Wheezy nicht sogar Standard? Auch ist ein Sys-V-Init nicht wirklich stabil. Das sind Skripte, klar haben die funktioniert. Aber wie halt, neuere Init-Systeme haben da schon gewisse Vorteile. mfg
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Yanneck
Anmeldungsdatum: 25. September 2009
Beiträge: 1215
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Unter Debian kann man soweit ich weiß entweder Sys-V-Init, Systemd oder Upstart benutzen (Vielleicht auch noch mehr?). Zudem ist Upstart keine Insellösung, es wurde bereits in Fedora verwendet und auch in OpenSUSE optional angeboten. Bin mir nicht sicher, aber ist Upstart in Debian Wheezy nicht sogar Standard?
Nein, kein Standard.
Unter Debian ist Sysvinit essentiell getagt
Insellösung
Fedora und Suse sind nun auf Systemd, Archlinux ebenfalls und längerfristig wahrscheinlich auch Debian.
Auch ist ein Sys-V-Init nicht wirklich stabil. Das sind Skripte, klar haben die funktioniert. Aber wie halt, neuere Init-Systeme haben da schon gewisse Vorteile.
Syvinit funktioniert halt seit 30 (?) Jahren, meinst du. ☺
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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Yanneck schrieb: Nein, kein Standard.
Schade, hätte ja sein können.
[...] auch Debian.
Systemd verwendet im Moment cgroups, welche meines Wissens nach nur im Linuxkernel implementiert sind. Da Debian auch den Hurdkernel anbieten will, wird das wahrscheinlich schlecht gehen. Eines schließt das andere aus. Es gab (oder gibt?) allerdings Versuche, Systemd auch unter BSD anzubieten. Vielleicht kann man aus den Erfahrungen daraus auch ein Systemd für Hurd basteln, wer weiß. Ich bin da ehrlichgesagt nicht tief genug in der Materie drin um eine fundierte Meinung angeben zu können.
Auch ist ein Sys-V-Init nicht wirklich stabil. Das sind Skripte, klar haben die funktioniert. Aber wie halt, neuere Init-Systeme haben da schon gewisse Vorteile.
Syvinit funktioniert halt seit 30 (?) Jahren, meinst du. ☺
Ja, sie funktionieren. Trotzdem haben neuere Init-Systeme gewisse Vorteile wie Abhängigkeiten oder die Möglichkeit, alles problemlos zu parallelisieren. mfg
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skull-y
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2007
Beiträge: 960
Wohnort: Halle (Saale)
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Es gibt und gab keine Versuche, da der BSD-Kernel keine cgroups kennt. Zu dem ist es seitens der Nutzer nicht gewollt, weil Linux doof und BSD grundsätzlich besser als alles andere ist.
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Neuromatic
Anmeldungsdatum: 2. April 2012
Beiträge: 291
Wohnort: Rendsburg, SH
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weil Linux doof und BSD grundsätzlich besser als alles andere ist
Diese Haltung hat sich für mich auf UnixHub nicht bestätigt. Möglich das diese Meinung auf anderen Portalen vertreten wird, aber generell wurde ich von *BSD Usern immer fair und nicht herablassend behandelt; ganz im Gegensatz zu anderen Linux-Usern 😉
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tomtomtom
Supporter
Anmeldungsdatum: 22. August 2008
Beiträge: 53597
Wohnort: Berlin
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shinichi schrieb: und wie ich live-usb-sticks mit Arch mache.
Na ganz einfach. 😉 Da das aber hier nicht zum Thema gehört, mal kurz in die Ablage geschoben: 415922 Developer92 schrieb: Unter Debian kann man soweit ich weiß entweder Sys-V-Init, Systemd oder Upstart benutzen (Vielleicht auch noch mehr?).
Die "aktuelle" Systemd-Version in Sid ist 44, das ist graue Vorzeit (März 2012). 😉
Bin mir nicht sicher, aber ist Upstart in Debian Wheezy nicht sogar Standard?
FSM bewahre. 😈 Der Installationsbefehl dafür apt-get -o dpkg::options= - -force-remove-essential -y - -force-yes install upstart lässt da auch kein Standard vermuten. 😛
Auch ist ein Sys-V-Init nicht wirklich stabil.
Konnte da bis auf die Tatsache, dass ich den NetworkManager nur bei Vollmond, wenn Merkur und Sonne in Opposition standen und der Hahn früh auf dem Mist gekräht hat, sauber "abschießen" konnte, keine Instabilität feststellen.
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skull-y
Anmeldungsdatum: 20. Juni 2007
Beiträge: 960
Wohnort: Halle (Saale)
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Neuromatic schrieb: weil Linux doof und BSD grundsätzlich besser als alles andere ist
Diese Haltung hat sich für mich auf UnixHub nicht bestätigt. Möglich das diese Meinung auf anderen Portalen vertreten wird, aber generell wurde ich von *BSD Usern immer fair und nicht herablassend behandelt; ganz im Gegensatz zu anderen Linux-Usern 😉
Ich treibe mich auf bsdforen.de herum. Du kannst da mal stöbern gehen.
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Developer92
Anmeldungsdatum: 31. Dezember 2008
Beiträge: 4101
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tomtomtom schrieb: Developer92 schrieb: Unter Debian kann man soweit ich weiß entweder Sys-V-Init, Systemd oder Upstart benutzen (Vielleicht auch noch mehr?).
Die "aktuelle" Systemd-Version in Sid ist 44, das ist graue Vorzeit (März 2012). 😉
Wow, das ist ja, ähm, sehr retromäßig, nicht? 😀
Auch ist ein Sys-V-Init nicht wirklich stabil.
Konnte da bis auf die Tatsache, dass ich den NetworkManager nur bei Vollmond, wenn Merkur und Sonne in Opposition standen und der Hahn früh auf dem Mist gekräht hat, sauber "abschießen" konnte, keine Instabilität feststellen.
Ich muss mir echt mal ansehen, was SysV-Init noch für Nachteile hat, ausser, dass ein aus dem Rahmen fallender Prozess nicht sauber beendet werden kann. Andrerseits, man muss sich ja nur mal die Skripte ansehen... mfg
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