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Systemstart analysieren - Ubuntu wird langsam...

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 10.10 (Maverick Meerkat)
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bliet

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Anmeldungsdatum:
10. Januar 2007

Beiträge: 841

Hallo alle zusammen,

ich habe die Forensuche schon benutzt... aber scheinbar suche ich falsch^^. Ich mein Ubuntu-System nach Veröffentlichung von Version 10.10 neu aufgesetzt. Ich war begeistert von der schnellen Boot-Vorgang und auch den Programmstart von Firefox.

Nun ist das System aber noch nicht mal ein halbes Jahr alt, und es wird immer langsamer.

Beispiel Booten:

Wenn ich den Rechner an mache kommt erst das BISO und dann kommt oben links ein blinkender Strich. Dann popt einmal kurz das Boot-Logo auf und es geht weiter zur Anmeldung. Am Anfang gin dies extrem schnell. Der Strich hat zwei drei mal geblinkt. Mittlerweile sehe ich den Stirch min. 10 mal aufblinken bevor es weiter geht. Wenn der Anmeldebildschirm kommt, dauert es eine Weile bis ich meinen User auswählen kann. Wieso wird Ubuntu hier mit der Zeit langsamer? Gibt es Tools um die Vorgänge aufzuzeichnen und evtl. Übeltäter raus zu schmeißen?

Beispiel Firefox:

Wenn ich auf das Icon klickte, dauerte es früher immer ein zwei Sekunden bis etwas passierte. Mittlerweile dauert es aber um die 7 Sekunden bis Firefox startet. Woran kann das liegen? Gibt es ein Tool das den Firefox-Start analysiert? (Hier wird wohl irgend ein Add-On schuld sein... denke ich mal)

Wäre über Hilfe Dankbar.

MfG benny

MOK24

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20. Juni 2010

Beiträge: 23

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Spannend. Genau das beobachte ich auch. Ich habe dann versucht, das System ein wenig aufzuräumen: Unbenutzte Programme deinstalliert, alle Updates eingespielt, Hausmeister benutzt - aber das Phänomen bleibt. Für weitere Tipps bin ich ebenfalls dankbar.

Gruß Martin

AdaMin

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3. Mai 2010

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Ich habe mal meine /home Partition neu "eingelesen" → Defragmentierung (Abschnitt „Allgemein“). Ich hatte das Gefühl, das alles danach spürbar schneller war. Gemessen habe ich das aber nicht. Vorsicht dabei! Es gibt auch eine ewig lange Diskussion darüber im Artikel.

adun Team-Icon

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29. März 2005

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Booten: Bootchart. Hilfreich wäre natürlich ein Chart als es noch schneller war. Vielleicht machst du das gleich nach deiner nächsten Installation.

Firefox: Laufzeitdaten (mal private Daten löschen) und ja Addons, musst du durch Aktivierung aber wohl selbst testen. (kenne kein einfach zu benutzendes Tool dafür)

bliet

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Anmeldungsdatum:
10. Januar 2007

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Den Hausmeister kannte ich noch gar nicht. Wollte ihn gerade durchlaufen lassen. Geht nicht:

Das Äufräumen des Systems konnte nicht abgeschlossen werden. Stellen Sie sicher, dass keine andere Paketverwaltung, wie Synaptic oder die Aktualisierungsverwaltung, läuft.

Es läuft aber keine Paketverwaltung...

Die Defragmation werde ich auch mal ausprobieren. Bis her dachte ich immer das wäre unter Linux nicht nötig. Mal schauen ob es was bringt.

DSL-Surfer

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20. Oktober 2007

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Hallo,

Du kannst ja mal, wie hier beschrieben, eine Reinigung mit dem Programm Ubuntu Tweak vornehmen:

http://forum.ubuntuusers.de/topic/installation-aufraeumen-was-sollte-man-nicht-t/

Das könnte schon einiges bewirken und ist im Grunde ungefährlich.

Nicht so risikolos ist eine Defragmentierung. Diese ist unter Linux meist entbehrlich und sollte außerdem, wenn überhaupt, nur nach erfolgter Komplettsicherung erfolgen (auch gem. des Wiki-Artikels Defragmentierung).

Gruß

DSL-Surfer

AdaMin

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3. Mai 2010

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DSL-Surfer schrieb:

Nicht so risikolos ist eine Defragmentierung. Diese ist unter Linux meist entbehrlich und sollte außerdem, wenn überhaupt, nur nach erfolgter Komplettsicherung erfolgen (auch gem. des Wiki-Artikels Defragmentierung).

Stimmt, wie gesagt, die "Defragmentierung" war bei mir eine externe Kopie (gleichzeitig Sicherung) und anschließend zurückgespielt. Nicht im laufenden Betrieb, schon gar nicht mit Desktop! Ich habe es zwar auch so geschafft, ist aber zu riskant (Profile, etc.) Das kann schon Sinn machen, die Dateien bleiben die gleichen, nur auf der Platte anders angeordnet (siehe erwähnte Diskussion).

Firefox ist schon mal auch ein Kandidat, das stimmt auch, nicht zu viel Plugins installieren, sondern gut aussuchen gilt hier und gut konfigurieren.

Man kann eine RAM-Disk erstellen, aber mit relativ hohem Risiko (weil ja alles im Ram ist). Ich habe schon mal die Firefox-Profile dadurch verloren. Ansonsten kann man bei Interesse so ähnlich vorgehen: https://wiki.archlinux.de/title/Firefox-Profile_in_Ramdisk_auslagern

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