Zustimmung! Mit der Spiegelung auf den Windows-Maschinen hast Du ja – gegenüber dem Server – externe Backups. Aus solchen Gründen ist es oft gut, einmal seinen Anwendungsfall insgesamt konkreter zu beschreiben, auch wenn noch nicht absehbar ist, wozu es vielleicht am Ende nützt.
Bloodpack schrieb:
Gearbeitet wird auf 2 Win Maschinen (nicht gleichzeitig), um die Daten auf beiden Win Maschinen Synchron zu haben wurde als Speicherort eine Partition der Festplatte als SMB Freigabe auf dem Server erstellt und in Win als Netzlaufwerk verbunden.
Anmerkungen:
D.h., Du synchronisierst aber eben nicht die Daten zwischen den Win-Rechnern, sondern Du nutzt eine gemeinsame Netzwerkfreigabe, von der bzw. auf die direkt gelesen bzw. geschrieben wird. Richtig?
(Nebenbei: Das ginge dann durchaus auch von beiden Rechnern gleichzeitig aus, nur auf Anwendungsebene wäre auf Zugriffs- und Versionskonflikte zu achten.)
(Warum liegen die Daten eigentlich auf einer extra Partition?)
Falls es eine besssere Lösung gibt nur her damit.
Unterscheide einmal zwischen der Absicherung gegen Bedienfehler (z.B. Fehler im Textdokument gemacht und richtige Teile überschrieben) und gegen Hardware-Ausfälle.
Gegen Bedienfehler sicherst Du Dich mit Snapshots o.ä., die in nützlichem Umfang in die Vergangenheit zurück gehen. Wenn das Arbeitsverzeichnis mit den Daten auf dem Server ist, drängt es sich auf, auch die Snapshots auf dem Server zu machen und durch ihn automatisch zeitgeseuert ausführen zu lassen. Für die Benutzer könntest Du übrigens auch die Snapshots wiederum als Samba-Freigabe zur Verfügung stellen, damit sie bei Bedarf darauf zugreifen können.
Gegen Hardware-Ausfälle hilft Zweit-Hardware, je weiter vom Rechner entfernt, desto besser. Aber eine zweite physische (!) Platte im Rechner ist schon ein Gewinn. Darauf spiegelst Du die aktuellen Datenbestände, um bei einem Ausfall mit dem Ersetzen der Hardware und dem Zurückspielen der Daten möglichst verlustfrei weiter arbeiten zu können.
Beides kann in einem stattfinden, konsequent ist aber eine einzelne Behandlung, die dann wieder verkettet wird. D.h., im Idealfall machst Du geeignete Snapshots auf dem Server, und als weitere Schicht sicherst Du den Datenbestand des Servers – einschließlich der Snapshots – auf separater Hardware.
Wie wäre denn der richtige Mountpunkt?
Das ist die große Preisfrage – ohne Sch… jetzt: /media ist für Wechseldatenträger vorgesehen, /mnt für systemadministrative Zwecke reserviert (was oft übersehen wird) – beides scheidet hier aus. Fürs Einbinden zusätzlicher Partitionen auf Systemebene gibt es überraschenderweise keinen definierten Ort. Oft wird das Einbinden unter /var empfohlen – ich bevorzuge es, direkt unter / einen eigenen Ordner (etwa /drives) und dort Unterordner für die einzelnen Mounts anzulegen.
Es sind nur Daten eines Nutzers, in dem Fall des SMB Nutzers zu sichern.
Bei allen diskutierten Szenarien ist zu beachten:
Daten die einem bestimmten Benutzer und Gruppen gehören, sollten auch als dieser Nutzer gesichert werden – oder von Root, je nach Konzept.
Auf eine NTFS-Partition werden die Linux-Besitzer und -Rechte nicht unbedingt übernommen, jedenfalls einem Mount im Dateimanager. Genau aufgrund diesen Umstands funktioniert aber auch (wie ich bei Dir mutmaße) die Sicherung durch einen fremden Nutzer (d.h. hier, nicht den SMB-Nutzer auf dem Server). Als hemdsärmelige Lösung geht es so, bei einer neuen Lösung kann es aber anders rauskommen.