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Hallo,

Ich bin leider nicht mehr ganz am aktuellen Stand was HW Kompatibilität angeht, aber so langsam wirds Zeit wieder den PC aufzurüsten.

CPU: AMD Ryzen 7 7700X Ram: 32GB DDR5-5600 Graka: wahrscheinlich eine Nvidia 4060 oder eine AMD 6700

Gibts bzgl. der beiden Karten irgendwelche Probleme? (Mir ist klar, dass Nvidia nur einen proprietären Treiber anbietet)

Wo ich etwas hänge ist das MoBo. Da hab ich recht konkrete Anforderungen, was rein von der HW Seite her kein Problem wäre etwas zu finden. Was aber wie immer kaum/kein Hersteller angibt ist wie schnell das Board booten kann. Und da ist es mir wichtig, dass das Board SEHR schnell bootet.

Was die HW Anforderungen angeht:

• min. 1 USB 3.2 mit 20GBit und möglichst viele USB 3.1

• 2 M2 2228 Slots

• 4 RAM Steckplätze

• min. 4 SATA Ports

• möglichst viele Lüfterports (ideal wären ab 4 Gehäuse + CPU)

• min. 1GB LAN

• ATX oder µATX wäre mir grundsätzlich egal

• mindestens ein B650er Chipsatz

Das sollte es gewesen sein. Budget ist grundsätzlich egal, es sollte sich aber im günstigeren Bereich bewegen, nachdem die Anforderungen ganz billige Mobos sowieso ausschließen. Somit sollten wir automatisch bei ca. 180-250€ liegen.

Ein paar Kandidaten die ich mir raus gesucht hätte:

1. ASRock B650 Pro RS

2. MSI MAG B650 Tomahawk 3. ASUS TUF Gaming B650-Plus 4. GIGABYTE B650 AORUS Elite AX

Optik und blinkende Lichter sind mir egal, worauf ich aber mehr Wert lege wären gute Mosfets und ein sinnvolles Layout bezogen auf Kühlung und Unterbringung der Komponenten.

Hätte ihr da irgendwelche Empfehlungen, speziell bzgl. der schnellen Bootzeit? Können auch durchaus andere Modelle sein, solange sie den Kriterien Entsprechen.

so langsam wirds Zeit wieder den PC aufzurüsten.

Warum, wo hast du deinen Enpaß? Das ist auch kein "Aufrüsten", komplett "neue" Plattform. Ich persönlich sehe da keinen großen Vorteil für mich im Moment 😎 , aber zumindest sind die Preise inzwischen wieder halbwegs tragbar.

Die Probleme bei der Firmware und den Temps sind typisch erste Generation. X3D ist auch noch zu teuer, das wäre sonst -eventuell- ein Argument.

Von besonderen Linux Problemen ist mir nichts bekannt, aber womöglich fehlt da auch noch das Feedback. Da die Windows Tools nicht funktionieren, solltest du prüfen, ob wenigstens LM_Sensors klappt.

Als Bauform würde ich Mikro µATX empfehlen. Selbst da herrscht gähnende Leere auf dem Brett, und das Handling ist deutlich einfacher. Mit einem entsprechenden GH sieht das dann sehr kompakt und aufgeräumt aus. 👍

Im Prinzip ist das aber alles recht uninteressant.

Die Grakas -AMD/Nvidia- sehe ich deutlich komplexer im Vergleich. Dazu würde ich mit Angaben zum Anforderungsprofil einen eigenen Thread aufmachen.

Man rechnet da auch noch mit einem deutlichen Preissturz.

hakel2022 schrieb:

Warum, wo hast du deinen Enpaß? Das ist auch kein "Aufrüsten", komplett "neue" Plattform. Ich persönlich sehe da keinen großen Vorteil für mich im Moment 😎 , aber zumindest sind die Preise inzwischen wieder halbwegs tragbar.

Naja, hängt immer davon ab was man aktuell hat, oder?

Aktuell werkelt ein I5-6600k mit 16GB (2015 > 8 Jahre alt), der 90% abdeckt von dem was ich mache. 1080p Videoediting ist noch ok. Bei 4k wird das schon sehr zäh... Abgesehen davon gibt es ein Spiel welches min. Generation 8 von Intel bzw. AMD Gen 1 Ryzen vorraussetzt. Bei mehreren VMs wäre etwas mehr RAM auch nicht verkehrt, aber den aktuellen nachrüsten bringt nicht viel. Alles jetzt nicht super dringend und ich hab kein Problem etwas zu warten bis die Preise wirklich wieder runter gehen, aber das wird dann auch eher für die jetzt aktuelle HW gelten und nicht die die dann ganz neu auf dem Markt ist. Von daher sollte sich von der Beratung her nicht viel ändern.

Abgesehen davon werden die Komponenten nicht entsorgt, sondern die kommen in den Computer von meinem Sohn, für den ich sonst voraussichtlich auch irgendwann mal was neues anschaffen müsste.

hakel2022 schrieb:

Die Probleme bei der Firmware und den Temps sind typisch erste Generation. X3D ist auch noch zu teuer, das wäre sonst -eventuell- ein Argument.

Von besonderen Linux Problemen ist mir nichts bekannt, aber womöglich fehlt da auch noch das Feedback. Da die Windows Tools nicht funktionieren, solltest du prüfen, ob wenigstens LM_Sensors klappt.

Grundsätzlich hätte ich auch nichts gegen einen AM4 Prozessor, aber wenn ich mir die Leistungscharts anschaue zwischen den 5000er und 7000er Ryzen nehmen die sich bei gleicher Leistung jetzt nicht extrem viel. Von daher hätte ich eher zu der neuen Generation tendiert

hakel2022 schrieb:

Als Bauform würde ich Mikro µATX empfehlen. Selbst da herrscht gähnende Leere auf dem Brett, und das Handling ist deutlich einfacher. Mit einem entsprechenden GH sieht das dann sehr kompakt und aufgeräumt aus. 👍

Es ist mir wie gesagt egal ob ATX oder µATX, aber es gibt nur recht wenige µATX MoBos mit 2 M2 Slots welches auch die anderen Anforderungen erfüllt. Gehäuse bleibt gleich, Platten bleiben ebenfalls gleich.

hakel2022 schrieb:

Im Prinzip ist das aber alles recht uninteressant.

Die Grakas -AMD/Nvidia- sehe ich deutlich komplexer im Vergleich. Dazu würde ich mit Angaben zum Anforderungsprofil einen eigenen Thread aufmachen.

Das sehe ich wiederum entspannt. Nachdem KDENLive immer noch nur über die CPU rendert und nicht die Graka, hab ich da nicht so große Ansprüche. Die paar Spiele die ich spiele sind jetzt auch keine Herausforderung für 2k Auflösung. Da komme ich sogar mit meiner GTX 1050 TI noch recht gut durch.

Worum es mir ging ist schnelle Bootzeiten und da ist das MoBo relevant. Da würde ich mich über ein paar konkrete Tipps freuen.

Was verstehst du unter schneller Bootzeit ?

Mein Sony Laptop mit I7 und 8 GB Ram plus Samsung Evo SSD bootet in ca 3-4 Sekunden ab Grub bis zum Anmelden.

Das ist grundsätzlich schnell genug und reicht nicht mal um mir eine Zigarette zu drehen.

Schneller geht nur aus dem Suspend, da ist der Schirm sofort da.

Die Zeit ab Grub ist "irrelevant". Mir geht es um die Zeit von Powerknopf bis Grub.

Was ist schnell? Naja, mehr als 10 Sekunden sollte es nicht dauern wenn möglich. Das kann mein aktuelles Z170 Fatality Board auch und langsamer sollte es nicht werden.

Die Zeit ab Grub ist "irrelevant"

Da beginnt aber der Boot, also die Boot Zeit, alles davor hat mit Boot nichts zu tun.

Ein wenig kleinlich?

Gut nennen wir es für Zeit für das UEFI braucht bis zum Bootloader.

Auf die Startzeit des OS hat das MoBo meines Wissens nicht viel Auswirkung.

Ein wenig kleinlich?

Nein, nur präzise.

Aber auch vom Einschalten bis zum Grub, braucht mein Laptop nur wenige Sekunden, also auch völlig egal.

Das Gerät ist übrigens 10 Jahre alt.

Ich weiß ja nicht was du erwartest, aber ein Mainboard was in Millisekunden die ganze Hardware erkennt, ist mir noch nicht bekannt.

Auf die Startzeit des OS hat das MoBo meines Wissens nicht viel Auswirkung.

Aber natürlich hat es das, Festplattencontroller, Speichercontroller etc. all die Zugriffszeiten sind entscheidend.

Diese Diskussion ist wirklich uralt, für den Nutzer ist doch letztendlich nur interessant, wann der Desktop einsatzbereit ist. Dank NVME und Co. ist das OS fast uninteressant dabei, das geht immer flott. Problematisch ist die "Initialisierung der Hardware". Das kann je nach Hersteller und Einsatzfall ganz übel sein. Ich habe hier einen luxuriösen HP Elitedesk "Business", da muß man flott eine Minute warten bis das Ding warm ist! Die hochwertige SSD und das dolle (Hybrid)Fastboot spielt dann keine Rolle mehr. 🤣

Sich an dieser Stelle zu informieren, macht also durchaus Sinn. Das hängt nur von der Firmware und dem Hersteller ab. Bei einer neuen Plattform würde ich wie gesagt an dieser Stelle immer mit Problemen rechnen. Lies die Kommentare zu den einzelnen Brettern, das ist ja unabhängig vom OS.

Du hast im Moment einen i5 4Kerner ohne HT und eine 1050, deine Ansprüche sind wirklich sehr gering.

Abgesehen davon gibt es ein Spiel welches min. Generation 8 von Intel bzw. AMD Gen 1 Ryzen vorraussetzt.

Die Anforderungen neuer Spiele sind mörderisch. Eine 4060 ist da z.B. nicht gerade zukunftssicher und da ist X3D ein Thema.

KDENLive immer noch nur über die CPU rendert

OpenCL ist seit einiger Zeit wohl "defekt", daher hatte ich nach AMD/Nvidia gefragt. ffmpeg, daVinci, Kdenlive sollen -meines Wissens- sehr gut mit Cuda funktionieren. Ich habe als guter Linux Bürger natürlich eine AMD. 👍

DocHifi schrieb:

Ich weiß ja nicht was du erwartest, aber ein Mainboard was in Millisekunden die ganze Hardware erkennt, ist mir noch nicht bekannt.

PcDoc2000 schrieb:

mehr als 10 Sekunden sollte es nicht dauern

War dir das auch zu unpräzise?

DocHifi schrieb:

Auf die Startzeit des OS hat das MoBo meines Wissens nicht viel Auswirkung.

Aber natürlich hat es das, Festplattencontroller, Speichercontroller etc. all die Zugriffszeiten sind entscheidend.

Innerhalb der gegebenen Parameter sollten sich da die Unterschiede sehr in Grenzen halten. Wenn du anderer Meinung bist, würde ich dich um eine Quelle bitten.

hakel2022 schrieb:

Diese Diskussion ist wirklich uralt, für den Nutzer ist doch letztendlich nur interessant, wann der Desktop einsatzbereit ist. Dank NVME und Co. ist das OS fast uninteressant dabei, das geht immer flott. Problematisch ist die "Initialisierung der Hardware". Das kann je nach Hersteller und Einsatzfall ganz übel sein. Ich habe hier einen luxuriösen HP Elitedesk "Business", da muß man flott eine Minute warten bis das Ding warm ist! Die hochwertige SSD und das dolle (Hybrid)Fastboot spielt dann keine Rolle mehr. 🤣

Danke, genau um das gehts!

Gerade der Vergleich zu einem Notebook bringt garnichts, weil meistens die Hersteller dort auf Grund der "bekannten" HW auch die Zeit vom UEFI optimieren kann. Bei einem Desktop mit sich ändernder HW ist das deutlich schwerer und wie Hakel2022 schon geschrieben hat, kann das je nach Hersteller und teilweise sogar von Modell zu Modell SEHR unterschiedlich sein. Und genau da habe ich gehofft, dass vielleicht das eine oder andere Board schon in Betrieb hat und dazu was konkretes sagen kann.

hakel2022 schrieb:

Du hast im Moment einen i5 4Kerner ohne HT und eine 1050, deine Ansprüche sind wirklich sehr gering.

Deshalb wirds ja Zeit, aber ja, die Ansprüche sind nicht wirklich hoch. Ich Spiele kaum was. Gelegentlich mal Dota2, Counterstrike, Heli-X Flugsimulator und dann kommt eben jetzt noch ein FPV-Drohenensimulator dazu (LiftOff), der aber auch nicht wirklcih viel braucht.

Das wo es interessant wird ist 4K Videomaterial zu bearbeiten. Nachdem ich schon längere Zeit nur mehr eher kleiner Projekte und die in 1080p mache halten sich die Zeit fürs Rendern noch im akzeptablen Rahmen. Durch neue Kameras wird es zukünftig aber hauptsächlich 4K Matieral zu verarbeiten geben und vielleicht auch wieder etwas längere Sachen.

hakel2022 schrieb

Die Anforderungen neuer Spiele sind mörderisch. Eine 4060 ist da z.B. nicht gerade zukunftssicher und da ist X3D ein Thema.

Wie gesagt was die Spiele angeht hab ich da keine großen Ansprüche, aber nachdem Davinci Resolve den AC3 Support endlich mal für Linux nachgereicht hat wird es etwas interessanter. H264 und H265 export fehlt mir zwar noch etwas, aber mit der neuen HW könnte ich mir durchaus vorstellen umzusteigen. Speziell weil ich die Möglichkeiten bzgl. Colorgrading bei KDNELive beschränkt und nicht optimal finde.

Deshalb soll es auch eine neue Graka werden. Grundsätzlich bin ich bis jetzt mit NVidia besser gefahren, aber wie gesagt die GraKa ist vorerst mal nebensächlich.

DocHifi schrieb:

Die Zeit ab Grub ist "irrelevant"

Da beginnt aber der Boot, also die Boot Zeit, alles davor hat mit Boot nichts zu tun.

Wo kommt denn die Definition her? Ich kenne in Kontext Rechner hochfahren Boot als Vorgang ab HW eingeschaltet, also inklusive der Bootloader. Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Bootstrapping#Software_loading_and_execution

Wo kommt denn die Definition her?

Sagt doch schon das Wort: Bootloader.

DocHifi schrieb:

Wo kommt denn die Definition her?

Sagt doch schon das Wort: Bootloader.

Das ist ein Fehlschluss, siehe der Wikipedia-Link.

Das ist ein Fehlschluss, siehe der Wikipedia-Link.

Nur weil etwas im Wiki steht, muss das noch lange nicht richtig sein, nur weil man das früher so bezeichnet hat.

Im Bios stellt man die "Bootorder" ein, mit einer F-Taste ruft man das "Bootmenu" auf und wenn man die Festplatte ausbaut, dann bootet überhaupt nichts mehr, denn das "Bootflag" sitzt auf der Festplatte und nicht im Bios.

Aber egal, das geht hier am Thema vorbei.

DocHifi schrieb:

Aber egal, das geht hier am Thema vorbei.

Nein, du korrigierst hier andere falsch. Das kann man so nicht stehen lassen. Was du hier schreibst sind keine Argumente.