woofy
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
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Liebe Freunde,
bitte nicht auslachen - auf einem Acer Travelmate 290 lief bisher CrushBang (o.ä.), was bekanntlich seit längerem nicht mehr unterstützt wird. Deshalb Versuch einer Migration - ging schief (völlige Fehlfunktion mehrerer Dienste). Nach tagelangem Suchen fand ich eine alte Kubuntu Version aus dem Jahr 08 mit einem Kernel 2.6. Dies war die einzige .iso-Installation, die nicht gleich beim Bootvorgang scheiterte (ansonsten wg. PAE-Problem immer "invalid CD ...." gemeldet, auch die im Forum empfohlene Lubuntu 12-04-Alternate-Version). Nun bin ich froh, dass diese alte Kubuntuversion läuft - aber auch nur, weil ich in mehreren Installationsversuchen lernen musste, dass nur eine Installation o h n e Einrichtung des Netzwerkes während des Installationsvorganges möglich war - ansonsten immer Stillstand mit (fast) schwarzem Bildschirm. So kommt nun der Rechner, der ansonsten tadellos läuft, nicht ins Netz - weder per LAN-Kabel, noch wireless. Sorry die Ausführlichkeit, aber sonst kann man die folgende Frage nicht verstehen.
Nun soll also manuell (Terminal) das Einbinden der Netzwerkkarte etc. erfolgen. Gemäß Eurer Vorgabe habe ich versucht, mit
lspci -n | grep -i net A2 die Details des Ethernet Controllers herauszufinden.
Die mir nicht erklärbare Antwort lautet stetig: "lspci: invalid option – k"
Bei der Ausgabe von lspci allein listet er brav die PCI-Hardware auf, aber eben keine Treiber-Details.
Kennt das Programm "Terminal" aus dem Jahre 08 ggf. diese neueren Befehle nicht? Gibt es eine ältere Befehlstabelle, die ich nutzen könnte? Herzlichen Dank für Hilfe im voraus
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praseodym
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 22096
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Hallo, wurde der Befehl
lspci -nnk exakt eingegeben, oder vielleicht fälschlicherweise
lspci --k oder ähnlich?! Teste mal mit neueren Ubuntuversionen den Bootparameter forcepae
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elektronenblitz63
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 29307
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Hallo, auf der alten Kiste installierst Du zunächst ein aktuelles Lubuntu 16.04-LTS oder auch 17.04. 12.04 wird ebenfalls nicht mehr unterstützt, und KDE ist auch eine eher schlechte Wahl bei diesem Rechner aus ~2003 (Pentium-M/1G RAM, wenn überhaupt).
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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woofy schrieb:
auch die im Forum empfohlene Lubuntu 12-04-Alternate-Version
Achte auf das Datum! EoS 2013-10, seit 3 1/2 Jahren. Und Deine anderweitigen Basteleien mit seit Ewigkeiten abgelaufenen und damit höchst unsicheren Versionen solltest Du umgehend einstellen und eine aktuelle Distribution installieren. Bei einem Pentium M ist Lubuntu 17.04 32 bit mit der Bootoption forcepae möglich, gerade bei der von Dir genannten Modellserie mit sicherlich nur 512 MiB RAM abzgl. shared mem aber auch nicht sinnvoll. Installiere SalentOS Luppìu 32 bit! Das basiert auf Debian mit OpenBox (wie das verblichene #!), ist also sehr ressourcenschonend. Der Kernel ist non-PAE.
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woofy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
Beiträge: 68
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Herzlichen Dank für Eure Gedanken!
– wurde der Befehl lspci -nnk exakt eingegeben?: Ja, mehrfach, eigenartigerweise antwortet das System "lspci: invalid option --k", obwohl ich es mit dem Attribut "-nnk" eingab. Ja, es ist eine alte Maschine, aber ich möchte sie aus familiären Gründen nicht entsorgen, sie läuft ja (mechanisch) auch gut.
Ich habe so ziemlich alle Ubuntu-, Xubuntu-, Lubuntu-Versionen versucht, zu installiueren, immer, soweit vorhanden, in der 'alternate' Version. Auch das .iso-Abbild von SalentOs.Luppio habe ich versucht, offenbar hat es mit sehr basalen Boot-Vorgängen, die nicht einmal mit dem PAE-Problem verknüpft sein müssen, zu tun. In all' diesen (gefühlt) zwanzig Installations-Versuchen kamen - bevor irgendein hinweisender Bildschirm sichtbar war - immer das ernüchternde "non bootable CD" oder "invalid CD/DVD" usw. Man erkennt es meist schon an den kurzen Lese-Vorgängen, dass das eingelegte .iso-Abbild nicht gelesen werden kann. ALlein diese Uralt-Kubuntu-Version sieß sich installieren. Deshalb hatte ich die Hoffnung, auf diesem veralteten Suystem aufzubauen und die Pakete nachzurüsten - Hauptsache, der Startvorgang funktionierte erste einmal.
Aber wenn die Einrichtung des (W-)Lan nicht funktioniert, sieht es natürlich miserabel aus.
Nochmal die Frage: Gibt es eine Legende für die offenbar alte Terminal-Terminologie aus dem Jahr 2005 o. ä.? Vielen lieben Dank für Eure Hilfe!
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praseodym
Supporter
Anmeldungsdatum: 9. Februar 2009
Beiträge: 22096
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Früher gab es nur
lspci -nn #oder
lspci Funktioniert es so?
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woofy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
Beiträge: 68
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Ja, danke!
Mit lspci listet er alle PCI-Geräte auf, hierunter auch den Ethernet-Controller von Realtek und den Network-Controller der Fa. Intel (Pro/Wireless 2200BG), jedoch gibt es keinen Hinweis darauf, dass im Kernel eine Einbindung erfolgt ist. Mit Änderungen am Kernel habe ich allerdings keinerlei Erfahrungen, so dass es jetzt wahrscheinlich schwierig wird, die Treiber zu finden und einzubinden, oder?
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woofy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
Beiträge: 68
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Aus Sorge, dass ich mit meinen Linux-Kenntnissen rasch an Grenzen stoße, habe ich versucht, nochmals den Installationsvorgang zu wiederholen, ohne die WLAN-Zugangsdaten anzugeben, so dass der Rechner nur mit LAN-Kabel verbunden war. Dies hat geklappt (wobei wieder zum Schluß der schwarze Bildschirm kam, aber Kubuntu ließ sich nun von der Festplatte starten). WLAN ließ sich dann manuell problemlos in den Netzwerkeinstellungen einrichten. Somit läuft das Uralt-Kubuntu rund.
Nun beginnt aber mein eigentliches Vorhaben, nämlich die Migration in ein aktuelles (gewartetes) Betriebssystem, zumindest mit wesentlichen Bestandteilen. aber dies ist ja eine andere Baustelle ... Habt herzlichen Dank für die Unterstützung!
Liebe Grüße
Woofy
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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woofy schrieb:
Somit läuft das Uralt-Kubuntu rund.
Was soll dieser absolut gefährliche Unsinn?! 👿 Und das auch noch vollkommen ohne Not. Dir ist erklärt worden, was Du verwenden kannst.
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woofy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
Beiträge: 68
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hallo axt,
leider nicht "ohne Not", denn ich habe mehrfach alle von Euch vorgeschlagenen Lösungsversuche durchexerciert (auch SalentOS, Mint etc.). Über springende CD-ROM-Laufwerkgeräusche während des "Checking boot CD-ROM" und die regelhaft folgende Antwort "non bootable CD oder PAE disabled - unable to boot ... hinaus kam die Maschine niemals. Lediglich die uralte Ubuntu-Version, WIN XP (und allerdings auch G-Parted) konnte keine CD gelesen werden. Offenbar sind es die ersten Boot-Schritte, die auch mit der PAE-Problematik nichts zu tun haben, die die Maschine scheitern lassen.
Ich hätte Euch gerne Erfolg Eurer Vorschläge beschrieben, glaub's mir. Trotzdem danke!
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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woofy schrieb:
non bootable CD oder PAE disabled
Fehlerfrei mußt Du natürlich arbeiten. Allein schon die PAE-Story ist sowas von unglaubwürdig. Und darüber brauchst Du ausgerechnet mir nichts erzählen wollen.
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woofy
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 15. August 2008
Beiträge: 68
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Guten Abend, axt.
Mir ist nicht nachvollziehbar, warum Du mir nicht abnimmst, dass ich eine Vielzahl von Installationsversuchen (und damit sicher zwanzig Stunden in den vergangenen zwei Wochen) hinter mir habe - mit entsprechender Frustration, zumal ich von anderen Rechnern den Umgang mit Ubuntu(-Distributionen unterschiedlicher Art) schätzen gelernt habe. Nochmal: Alleine folgende CD-Iso-Abbilder werden "angenommen":
Gparted, das sehr alte Kubuntu (glaube aus dem Jahr 08), und Win XP.
Alle Versuche, mit Grub, Grub2 usw. den Bootvorgang beeinflussen zu können, sind gescheitert.
Du schriebst: Bei einem Pentium M ist Lubuntu 17.04 32 bit mit der Bootoption forcepae möglich. Zu der Möglichkeit, eine Bootoption anzugeben, kommt es jedoch in allen diesen Fällen nicht, da regelhaft die Meldung ... not bootable ... kommt (außer in den o. gen. Fällen). Der Prozessor ist übrigens ein Intel centrino (laut Aufkleber). So bin ich nach wie vor ratlos, wahrscheinlich aber auch mit diesen Fragen in der falschen Forums-Abteilung.
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axt
Anmeldungsdatum: 22. November 2006
Beiträge: 34254
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woofy schrieb:
eine Vielzahl von Installationsversuchen
Das mag schon sein, aber Du mußt es eben richtig machen, beispielsweise das Eingeben der Bootoption forcepae . Hast Du da Probleme, mußt Du diese lösen und nicht stattdessen eine seit zwei Jahren unsupportete Version verwenden.
Der Prozessor ist übrigens ein Intel centrino
Nein. Wie bereits geschrieben ein Pentium M. Centrino ist ein Vermarktungsname für die Kombination aus CPU beginnend mit Pentium M Banias, entsprechendem Intel-Chipset i855(G) und höher und Intel-WLAN-NIC 2100b und höher. Fehlt eine dieser Intel-Komponenten, darf es nicht mehr Centrino genannt werden. Jedoch kann in damals hochpreisigen Modellen eine diskrete GPU zusätzlich verbaut worden sein, beispielsweise eine mRadeon 9700 (beim Samsung P35 beispielsweise).
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