track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
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In der Tat ! Bisher behelfe ich mich mit dem gelben Filzstift, aber der hat einen entscheidenden Nachteil: er produziert Fließtext und erlaubt keine Code-Formatierung. (z.B. bleiben TABs nicht als solche erhalten) Gut, das ist jetzt eine neue Baustelle, aber wünschen würde ich mir ein solches Format auch ! track
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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TausB schrieb:
Es gibt keine echten Terminaleingaben.
Reitest Du da nicht ein bisschen auf meinem Wording rum? Auch wenn ich mich unpräzise artikuliert haben sollte, war zu evtl. doch zu erahnen was ich meinte. - Dachte ich zumindest...
Du hast einen Unterschied beschrieben, der sich nicht aufrechterhalten läßt, und ich habe darauf hingewiesen, dass da kein solcher Unterschied ist. Wenn Du Dich dann in eine Pseudosprache flüchtest, und von "echten Terminaleingaben" schreibst beharrst Du doch trotzig auf der Ansicht, dass da aber doch ein Unterschied sei. Was bleibt mir, als zu unterstreichen, dass das Quatsch ist? Das Argument habe ich bereits gebracht - soll ich es wiederholen? Es wäre an Dir zu zeigen, woran man eine "echte" im Gegensatz zu einer "unechten" Terminaleingabe festmacht. Mach das doch einfach, denn es ist - das sollte aus meiner Kritik hervorgegangen sein - eben nicht zu erahnen, was den Unterschied macht. Wenn Du nicht weißt, was es ist, wie soll es sonstwer erahnen?
Nach Lust und Laune. Vielleicht auch, wenn ich ein Script zeigen will, und den Aufruf des Scriptes - um auf der gleichen Seite eine Unterscheidung zu machen.
Genau in meinem primär gemeintem Sinne...
Ich will aber niemand auffordern, den Button in einem bestimmten Sinne zu nutzen, der inhaltlich auf so wackligen Beinen steht, wie Script vs. interaktive Shell.
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TausB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. November 2009
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user unknown schrieb: ... Wenn Du Dich dann in eine Pseudosprache flüchtest, und von "echten Terminaleingaben" schreibst beharrst Du doch trotzig auf der Ansicht, dass da aber doch ein Unterschied sei. Was bleibt mir, als zu unterstreichen, dass das Quatsch ist? ... Es wäre an Dir zu zeigen, woran man eine "echte" im Gegensatz zu einer "unechten" Terminaleingabe festmacht. Mach das doch einfach, denn es ist - das sollte aus meiner Kritik hervorgegangen sein - eben nicht zu erahnen, was den Unterschied macht. Wenn Du nicht weißt, was es ist, wie soll es sonstwer erahnen? ...
Als Laie kann ich die intellektuelle Richtigkeit Deiner Aussage nicht bewerten. Mir geht es auch nicht um akademisches "Gerangel" - obwohl das manchmal auch Spaß machen kann. ☺ Wichtiger ist mir wie andere potentielle Laien - die Hilfe benötigen - in die Lage versetzt werden, ggf. intuitiv besser die Hilfe anzunehmen, umzusetzen. In diesen Zusammenhang kann ich beispielhaft nur von mir ausgehen, nehme aber nicht in Anspruch, daß alle anderen auch so denken/handeln:
mit Terminaleingaben (assoziiere ich) unmittelbare Eingaben (Tasten drücken) im "Terminal" (interaktive Shell) mit Code, aus "Codeblock" (assoziiere ich) den Inhalt einer Datei (Skript), d.h. erst die Eingabe in einem Editor, das ganze ausführbar machen und dann starten - also quasi nur eine mittelbare Eingabe im Terminal.
Das Wort "Code" hatte ich gewählt, weil der Formatierungsbutton "Codeblock" heißt.
Die Frage ist nicht ob ich das akademisch richtig erfasse (im Zweifel nicht), sondern wie Laien damit umgehen. Mir ist klar, daß Skripte i.a. die gleichen Befehle enthalten, die ich auch direkt im Terminal eingeben könnten.
Ich will aber niemand auffordern, den Button in einem bestimmten Sinne zu nutzen, der inhaltlich auf so wackligen Beinen steht, wie Script vs. interaktive Shell.
Auffordern oder gar jemanden zwingen diesen Button zu nutzen will (und könnte) ich nicht. In meiner kleinen begrenzten Welt wäre es vorteilhaft diesen zu haben. Interessant wäre vielmehr zu erfahren welche Kriterien zur Umsetzung erfüllt sein müßten.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
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TausB schrieb: mit Terminaleingaben (assoziiere ich) unmittelbare Eingaben (Tasten drücken) im "Terminal" (interaktive Shell) mit Code, aus "Codeblock" (assoziiere ich) den Inhalt einer Datei (Skript), d.h. erst die Eingabe in einem Editor, das ganze ausführbar machen und dann starten - also quasi nur eine mittelbare Eingabe im Terminal.
Das Wort "Code" hatte ich gewählt, weil der Formatierungsbutton "Codeblock" heißt.
Die Frage ist nicht ob ich das akademisch richtig erfasse (im Zweifel nicht), sondern wie Laien damit umgehen. Mir ist klar, daß Skripte i.a. die gleichen Befehle enthalten, die ich auch direkt im Terminal eingeben könnten.
Was immer Du mit akademisch ausdrücken willst - wir stehen hier kurz vor einem Tor, wir müssen den Ball nur noch verwandeln. Dir ist klar, dass man Code direkt ins Terminal eingeben kann, und das man ihn erst in eine Datei speichern kann. Dann gehst Du einen Tick zu schnell vor, in dem Du meinst, Du müsstest das Skript unbedingt ausführbar machen. Das ist nicht so - Du kannst einen Interpreter aufrufen, der das Skript interpretiert, oder das Script in den Interpeter hineinlaufen lassen, mit einer Pipe. Das Skript als ausführbare Datei ausführen ist natürlich auch eine Möglichkeit: | bash foobar.sh
cat foobar.sh | bash
./foobar.sh
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Aber was gibt es zu verwandeln? Nun - dass es eben keinen Unterschied macht, d.h. es gibt keinen inhaltlichen Grund mal Codeblöcke und mal die Befehl-syntax zu verwenden. Man suggeriert einen Unterschied, den es aber nicht gibt. Da ist nichts akademisches dabei - da ist ganz laienhaft kein Unterschied. Es gibt - bis auf wenige Ausnahmen - keinen Grund, dem User mal dies oder mal das zu empfehlen.
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TausB
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 26. November 2009
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user unknown schrieb: ... wir stehen hier kurz vor einem Tor, wir müssen den Ball nur noch verwandeln.
Wir scheinen in der gleichen Mannschaft zu spielen. 😀
Aber was gibt es zu verwandeln? Nun - dass es eben keinen Unterschied macht, d.h. es gibt keinen inhaltlichen Grund mal Codeblöcke und mal die Befehl-syntax zu verwenden.
Einen inhaltlichen Grund zu nennen fällt mir in der Tat schwer.
Man suggeriert einen Unterschied, den es aber nicht gibt.
Hmm.
Da ist nichts akademisches dabei - da ist ganz laienhaft kein Unterschied.
☺
Es gibt - bis auf wenige Ausnahmen - keinen Grund, dem User mal dies oder mal das zu empfehlen.
Belassen wir es dabei. - Optisch empfinde ich es für "bash"-Code trotzdem schicker. (Es fällt mir manchmal schwer den kleinen trotzigen Jungen in mir zu verbergen 😉 ) Antiqua schrieb: Wenn jemand [[Vorlage(Befehl,"sudo update-grub")]] aus ästhetischen, dogmatischen oder $wasweißichGruenden schreiben will, statt {{{sudo update-grub}}} soll er doch. Mir wäre erst mal wichtiger, daß überhaupt irgend eine Code-Block-Formatierung benutzt wird. Deswegen noch einen Button in der Leiste wäre für mich übertrieben.
Da ich mir die Formatierung einfach nicht merken kann, wäre ein Button hilfreich.
... ist mir zu umständlich. Deshalb bevorzuge ich auch {{{blablubb}}} 😉
... klingt wie Spinat 😉
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
Beiträge: 7174
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Natürlich ist der Unterschied vor allem pädagogischer Art, und nicht grundsätzlich. Vielleicht lässt es sich am einfachsten an einem Beispiel erläutern. Gesetzt, Du willst den Befehl
hd erläutern ... (Meta-Kommentar: dies ist der eigentliche Befehl, grundsätzlich.) Dann sieht das im Terminal so aus:
track@lucid:~$ echo äöü | hd
00000000 c3 a4 c3 b6 c3 bc 0a |.......|
00000007 und Du siehst was passiert. (Meta-Kommentar: Dies repräsentiert die tatsächliche Terminalerscheinung, nicht nur den Befehl.) So ungefähr. Das zeigt den Unterschied. track
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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user unknown schrieb:
Gut. Ich fasse mich kurz. Du kannst Codezeilen in ein Skript schreiben, und das Skript ausführen, oder den Code in ein interaktives Fenster eingeben. Der Interpreter dahinter behandelt beides gleich, oder kann beides gleich behandeln. Daraus folgt, dass Du durch unterschiedliche Gestaltung nur einen Unterschied betonen kannst, den es Wirklichkeit nicht gibt. D.h. statt dem User zu helfen etwas zu verstehen würdest Du ihn nur täuschen können oder verwirren.
Die wenigsten Anwender sind Mathematiker. Viele sind auch keine IT-Experten. Dann wird so eine Anleitung Schritt für Schritt befolgt. Es ist nicht der Unterschied, was innerhalb der Maschine passiert. Aber für den Nutzer ist es eine unterschiedliche Herangehensweise, ob er oder sie direkt in die Shell schreibt oder in eine Datei schreibt und diese ausführbar macht. Die Datei irgendwie in den Interpreter einlesen, ohne das ausführbar zu machen. Das macht ein Laie mit Bastelneigung kaum, der nur seine Grafikkarte, sein WLAN nutzen will. Der Unterschied ist dann das, was der Anwender im einzelnen macht. Ob das jetzt visuell unterschiedlich dargestellt werden muß ist die andere Frage. Aber eine Täuschung... 😕 So viel macht sich ein Tüftler, der gerne ein Linux probiert nicht unbedingt den Kopf. http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten#3D-Beschleunigung-ueberpruefen Da gibt es unterschiedliche Formatierung, in dem Fall für den Befehl und für das, was der Befehl ausgibt. Wenn es übersichtlich bleibt können unterschiedliche Formatierungen einen Text leichter lesbar machen.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17562
Wohnort: Berlin
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yollywau schrieb: Die wenigsten Anwender sind Mathematiker.
Ich bin auch kein Mathematiker, und weiß auch nicht, was es mit Mathematikern zu tun haben soll. Hast Du was gegen Mathematiker, so dass es jetzt reicht Mathematiker ins Spiel zu bringen, um einen Gedanken zu desavouiren?
Viele sind auch keine IT-Experten. Dann wird so eine Anleitung Schritt für Schritt befolgt. Es ist nicht der Unterschied, was innerhalb der Maschine passiert. Aber für den Nutzer ist es eine unterschiedliche Herangehensweise, ob er oder sie direkt in die Shell schreibt oder in eine Datei schreibt und diese ausführbar macht.
Ich muss offenbar eine Analogie finden, mit der ich leichter ausdrücken kann, was ich meine. Angenommen man hat eine Straße, auf der man ein Straßenschild aufstellt, Kleinmachnow 3 km. Jetzt sagt jemand, dass es nett wäre, wenn Hintergrund/Beschriftung für Fußgänger Blau/Weiß wäre, und für Autofahrer Gelb/Schwarz. Der Einwand ist nun nicht, dass es keine Autofahrer gibt. Das ist nicht mein Einwand. Sondern dass die Strecke für Autofahrer und Fußgänger gleich ist. Es gibt keinen Grund ein Autofahrer- oder ein Fußgängerschild aufzustellen. Wenn man eine Konvention gründen wollte, dem Menschen in der Gegend anzuzeigen, dass das hier ein Fußweg ist (blau) und jenes eine PKW-Straße, es aber im gesamten Raum nur Wege gibt, die beides sind, und auch wenn es hier und da viel mehr PKWs als Fußgänger gäbe, man dennoch keinen Grund hätte 2 Schilder aufzubauen, oder einem den Vorzug zu geben, weil der Benutzer dann denken müßte, es sei hier nur ein Weg für eine der Fortbewegungsweisen. Das ist mein Punkt. Für die IT-Experten: Es gibt quasi nie einen Unterschied zwischen dem ausführen eines Skriptes nach Methode a) oder b) und dem interaktiven Eingeben des gleichen Codes. Es gibt also keinen Grund mal dies und mal jenes zu empfehlen. Wenn man einen Unterschied grafisch betont, der gar nicht da ist, dann täuscht man dem Leser was vor. Gerade der unbedarfte Leser, der sich nicht selbst auskennt, wird getäuscht, und im Verständnis sogar gehemmt, weil er sich gedanklich damit aufhält, und einen Unterschied zu vermuten beginnt, dann zu suchen beginnt. Zu a) und b):
Die Datei irgendwie in den Interpreter einlesen, ohne das ausführbar zu machen. Das macht ein Laie mit Bastelneigung kaum, der nur seine Grafikkarte, sein WLAN nutzen will. Der Unterschied ist dann das, was der Anwender im einzelnen macht.
Ich dachte der User tut wie ihm geheißen? Wieso soll ich dem User
| chmod a+x foobar.sh
./foobar.sh
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beibringen, statt
wo letzteres doch kürzer ist? Ja - wenn er das Programm wiederholt nutzen will, dann bringe ich ihm sogar
| chmod a+x foobar.sh
mv foobar.sh ~/bin/foobar.sh
foobar.sh
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bei. Was allerdings einen Ordner bin im Heimverzeichnis vorraussetzt, und einen entsprechenden PATH. Das müßte dann auch erklärt werden, und wird es auch, aber an einer eigenen Stelle, auf die man linken kann, um es nicht jedesmal von vorne zu erklären.
Ob das jetzt visuell unterschiedlich dargestellt werden muß ist die andere Frage. Aber eine Täuschung... 😕 So viel macht sich ein Tüftler, der gerne ein Linux probiert nicht unbedingt den Kopf.
Unterschiedliche Gestaltung ist die implizite Aufforderung, sich einen Kopf zu machen.
http://wiki.ubuntuusers.de/Grafikkarten#3D-Beschleunigung-ueberpruefen Da gibt es unterschiedliche Formatierung, in dem Fall für den Befehl und für das, was der Befehl ausgibt. Wenn es übersichtlich bleibt können unterschiedliche Formatierungen einen Text leichter lesbar machen.
Das bestreite ich nicht - ist aber nicht das Thema des Streits. Der Streit handelt nur von Eingaben, nicht von unterschiedlich gestalteten Ausgaben.
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track
Anmeldungsdatum: 26. Juni 2008
Beiträge: 7174
Wohnort: Wolfen (S-A)
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user unknown schrieb: Ich muss offenbar eine Analogie finden, mit der ich leichter ausdrücken kann, was ich meine. Angenommen man hat eine Straße, auf der man ein Straßenschild aufstellt, Kleinmachnow 3 km. Jetzt sagt jemand, dass es nett wäre, wenn Hintergrund/Beschriftung für Fußgänger Blau/Weiß wäre, und für Autofahrer Gelb/Schwarz.
Du wirst lachen: Straßen-Wegweiser sind schwarz auf gelb, die für Fahrräder rot auf weiß oder so, und hängen viel höher. Beide führen zum selben Ziel, je nachdem, mit welchen Mitteln man unterwegs ist. So abwegig ist das auch irl. nicht.
Ein Beispiel hatte ich ja hier oben gebracht, wo die Unterscheidung zwischen dem Befehl an sich und der Terminaldarstellung durchaus sehr sinnvoll ist.
Überzeugt Dich das nicht ? track
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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user unknown schrieb: yollywau schrieb: Die wenigsten Anwender sind Mathematiker.
Ich bin auch kein Mathematiker, und weiß auch nicht, was es mit Mathematikern zu tun haben soll. Hast Du was gegen Mathematiker, so dass es jetzt reicht Mathematiker ins Spiel zu bringen, um einen Gedanken zu desavouiren?
Mathematiker haben eine sehr spezielle Denkweise. Ich habe da nichts dagegen, meine aber, daß diese Denk- und Herangehensweise nicht bei jedem Nutzer vorauszusetzen ist. Viele sind auch keine IT-Experten. Dann wird so eine Anleitung Schritt für Schritt befolgt. Es ist nicht der Unterschied, was innerhalb der Maschine passiert. Aber für den Nutzer ist es eine unterschiedliche Herangehensweise, ob er oder sie direkt in die Shell schreibt oder in eine Datei schreibt und diese ausführbar macht.
Ich muss offenbar eine Analogie finden, mit der ich leichter ausdrücken kann, was ich meine. Angenommen man hat eine Straße, auf der man ein Straßenschild aufstellt, Kleinmachnow 3 km. Jetzt sagt jemand, dass es nett wäre, wenn Hintergrund/Beschriftung für Fußgänger Blau/Weiß wäre, und für Autofahrer Gelb/Schwarz. Der Einwand ist nun nicht, dass es keine Autofahrer gibt. Das ist nicht mein Einwand. Sondern dass die Strecke für Autofahrer und Fußgänger gleich ist. Es gibt keinen Grund ein Autofahrer- oder ein Fußgängerschild aufzustellen. Wenn man eine Konvention gründen wollte, dem Menschen in der Gegend anzuzeigen, dass das hier ein Fußweg ist (blau) und jenes eine PKW-Straße, es aber im gesamten Raum nur Wege gibt, die beides sind, und auch wenn es hier und da viel mehr PKWs als Fußgänger gäbe, man dennoch keinen Grund hätte 2 Schilder aufzubauen, oder einem den Vorzug zu geben, weil der Benutzer dann denken müßte, es sei hier nur ein Weg für eine der Fortbewegungsweisen. Das ist mein Punkt.
Für Autostraßen, Fußwege und Radwege gibt es sehr wohl unterschiedliche Schilder. Sogar unterschiedliche Verkehrsregeln, da Fußgänger keinen Blinker und keine Beleuchtung haben..Für eine Landstraße ohne Seitenstreifen bringt es nichts, die Schilder doppelt anzubringen. Wenn der eine zwei Kilometer zu Fuß läuft, der nächste mit dem Auto fährt und der Dritte radelt ist das Ergebnis gleich. In der Stadt sind die unterschiedlichen Wege ausgeschildert. Auf der Landstraße gibt es nur einen Weg. Ob aber nun Terminalangabe, Skript oder Interpreter und Textdatei da irgendwie analog zu einer Landstraße sind... 😕 Für die IT-Experten: Es gibt quasi nie einen Unterschied zwischen dem ausführen eines Skriptes nach Methode a) oder b) und dem interaktiven Eingeben des gleichen Codes. Es gibt also keinen Grund mal dies und mal jenes zu empfehlen. Wenn man einen Unterschied grafisch betont, der gar nicht da ist, dann täuscht man dem Leser was vor.
Gerade der unbedarfte Leser, der sich nicht selbst auskennt, wird getäuscht, und im Verständnis sogar gehemmt, weil er sich gedanklich damit aufhält, und einen Unterschied zu vermuten beginnt, dann zu suchen beginnt.
Die Möglichkeit, die Eingabe in eine Datei oder die Eingabe in ein Terminal grafisch unterschiedlich zu behandeln, heißt nicht automatisch, einer Herangehensweise den Vorzug zu geben. Es macht von der Herangehensweise einen Unterschied, ob ich etwas in ein Terminal tippe oder in eine Textdatei schreibe und abspeichere. Selbst wenn der gleiche Befehl ausgeführt wird. Was man sich da groß gedanklich aufhalten soll... 😕 Zu a) und b):
Die Datei irgendwie in den Interpreter einlesen, ohne das ausführbar zu machen. Das macht ein Laie mit Bastelneigung kaum, der nur seine Grafikkarte, sein WLAN nutzen will. Der Unterschied ist dann das, was der Anwender im einzelnen macht.
Ich dachte der User tut wie ihm geheißen? Wieso soll ich dem User
| chmod a+x foobar.sh
./foobar.sh
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beibringen, statt
wo letzteres doch kürzer ist? Ja - wenn er das Programm wiederholt nutzen will, dann bringe ich ihm sogar
| chmod a+x foobar.sh
mv foobar.sh ~/bin/foobar.sh
foobar.sh
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bei. Was allerdings einen Ordner bin im Heimverzeichnis vorraussetzt, und einen entsprechenden PATH. Das müßte dann auch erklärt werden, und wird es auch, aber an einer eigenen Stelle, auf die man linken kann, um es nicht jedesmal von vorne zu erklären.
Okay, die Befehlsfolge tippt ein Anwender dann schon aus dem Wiki ab. Ob das jetzt visuell unterschiedlich dargestellt werden muß ist die andere Frage. Aber eine Täuschung... 😕 So viel macht sich ein Tüftler, der gerne ein Linux probiert nicht unbedingt den Kopf.
Unterschiedliche Gestaltung ist die implizite Aufforderung, sich einen Kopf zu machen.
Das ist wie eine Gebrauchsanleitung. Es ginge auch mit Symbolen. Für das Schreiben in eine Textdatei ein Textsymbol und für den Terminalbefehl ein Terminalicon. Ich glaube einfach nicht, daß das den üblichen Nutzer zu zusätzlichen Überlegungen veranlaßt. Das wird abgetippt oder copy and paste und fertig.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17562
Wohnort: Berlin
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yollywau schrieb: Mathematiker haben eine sehr spezielle Denkweise. Ich habe da nichts dagegen, meine aber, daß diese Denk- und Herangehensweise nicht bei jedem Nutzer vorauszusetzen ist.
Was für eine Denk- und Herangehensweise hat er denn, der Mathematiker? Und welche ein Nichtmathematiker? Ich wette das kannst Du nicht darstellen - es ist pure Märchenstunde.
Für Autostraßen, Fußwege und Radwege gibt es sehr wohl unterschiedliche Schilder.
Es geht nicht um wirkliche Schilder und Beschilderungen, sondern um eine gedachte Beschilderungspolitik: Dass man je nach Verkehrsteilnehmer beschließt unterschiedliche Schilder zu verwenden, obwohl man keine speziellen Radwege hat. Daran ändert auch nichts, dass in der Welt, die Du kennst und track kennt, Straßen existieren, die partiell auch Teil eines Radwanderwegs sind, und als solche ausgeschildert sind. Ich komme auch mal aus dem Haus raus ...
Sogar unterschiedliche Verkehrsregeln, da Fußgänger keinen Blinker und keine
Leider ganz off-topic, und gar nicht mein Thema.
Ob aber nun Terminalangabe, Skript oder Interpreter und Textdatei da irgendwie analog zu einer Landstraße sind... 😕
Ja nicht zu den Landstraßen Deiner Erfahrung, sondern der im Beispiel gebrachten. Die Möglichkeit, die Eingabe in eine Datei oder die Eingabe in ein Terminal grafisch unterschiedlich zu behandeln, heißt nicht automatisch, einer Herangehensweise den Vorzug zu geben.
Ja, willst Du jeden Wikiartikel 2x schreiben - mal so, mal so? Der Punkt ist, dass man Befehle in ein Skript oder interaktiv eingeben kann - dass es keinen Grund gäbe es so oder so auszuzeichnen, im Wiki musst Du Dich aber für eine Darstellung entscheiden. Also entweder gibst Du der Code-Syntax den Vorzug, oder der Befehl-Syntax, oder Du überläßt es der Lust und Laune der Benutzer. Der Benutzer kann aus der Konvention es so oder so zu färben nichts schließen, und daher auch nichts lernen. Man ist also gezwungen den Usern eine willkürliche Regel aufzuzwingen, wenn man es einheitlich haben will. Der Nutzen ist nahe Null, weil es sich in so wenig Fällen bezahlt macht. Wenn es umgekehrt wäre...
Es macht von der Herangehensweise einen Unterschied, ob ich etwas in ein Terminal tippe oder in eine Textdatei schreibe und abspeichere. Selbst wenn der gleiche Befehl ausgeführt wird. Was man sich da groß gedanklich aufhalten soll... 😕
Welchen Unterschied macht es denn? Und wo sonst soll man sich aufhalten, wenn nicht bei Unterschieden?
Unterschiedliche Gestaltung ist die implizite Aufforderung, sich einen Kopf zu machen.
Das ist wie eine Gebrauchsanleitung. Es ginge auch mit Symbolen. Für das Schreiben in eine Textdatei ein Textsymbol und für den Terminalbefehl ein Terminalicon. Ich glaube einfach nicht, daß das den üblichen Nutzer zu zusätzlichen Überlegungen veranlaßt. Das wird abgetippt oder copy and paste und fertig.
Woher weiß der User denn, dass das eine für ein Skript stehen soll, und das andere für interaktive Eingabe des Befehls? Wie bringt man ihm das bei?
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17562
Wohnort: Berlin
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track schrieb: Du wirst lachen: Straßen-Wegweiser sind schwarz auf gelb, die für Fahrräder rot auf weiß oder so, und hängen viel höher.
Ich lache nicht, weil offenbar war das Beispiel zu nah dran an empirischen Wegen, die Euch viel mehr interessieren, als mein Beispiel. Nimm ein Schulbuch, in dem Aufgaben immer auf grauem Grund gedruckt sind, Definitionen auf gelbem Grund, sonstiger Text auf weißem. Dadurch, dass für Definitionen gelb verwendet wird, lernt man überhaupt erst, dass für Definitionen gelb benutzt wird. Man erkennt es wieder, und erkennt das Muster, überträgt es dann von selbst. Analog für Grau und Aufgaben. Das funktioniert aber nur, wenn es einen Unterschied zw. Aufgaben u. Definitionen gibt. Würde man Gleichungen markieren, solche mit Zahlen gelb, und solche mit Variablen grau, aber 98% der Gleichungen enthielten sowohl Zahlen als auch Variablen, und man hielte es mal so mal so - wer würde entdecken, was Grau und Gelb bedeuten sollen?
Ein Beispiel hatte ich ja hier oben gebracht, wo die Unterscheidung zwischen dem Befehl an sich und der Terminaldarstellung durchaus sehr sinnvoll ist. Überzeugt Dich das nicht ?
Das sind die 2%. Man muss dann eine Prohibition einführen, dass die Layouttechnik nicht für andere Zwecke gebraucht wird, damit der User den Sinn der dahinter steckt wiedererkennt, aber hat Schwierigkeiten das zu erklären, weil ja interaktive Befehlseingaben nicht selten sind.
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Antiqua
Anmeldungsdatum: 30. Dezember 2008
Beiträge: 4533
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Mir kommen gerade beim Lesen der Postings "Ignoratio elenchi" in den Sinn. Fragt mich jetzt aber nicht, wieso. 😀 Kommt bitte wieder etwas näher zum eigentlichen Thema.
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user_unknown
Anmeldungsdatum: 10. August 2005
Beiträge: 17562
Wohnort: Berlin
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Antiqua schrieb: Mir kommen gerade beim Lesen der Postings "Ignoratio elenchi" in den Sinn. Fragt mich jetzt aber nicht, wieso. 😀 Kommt bitte wieder etwas näher zum eigentlichen Thema.
Gut - dann darf ich aber fragen, was Du für das eigentliche Thema hälst.
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Renate55
Anmeldungsdatum: 13. Januar 2009
Beiträge: 716
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soweit ich mitbekommen habe wird im Wiki bereits für Terminalbefehl und Schreiben der Befehle in eine Textdatei zumindest teilweise eine unterschiedliche Formatierung benützt. http://wiki.ubuntuusers.de/chroot/Live-CD für Terminalbefehl und http://wiki.ubuntuusers.de/Skripte/Bash_Lokalisierung für Textdatei. Es wird wohl in der Syntax kein Icon dafür angeboten, muß aber doch irgendwie möglich sein. Ich finde das leicht verständlich und ohne irgendwelche Vergleiche mit fiktiven Autostraßen.
Meine Kenntnisse reichen bei weitem nicht, um Wikiartikel zu schreiben, und entscheiden tun das die Mods oder Wikileute. Ich finde, daß eine solche Formatierung das Verständnis eher erleichtert und keinesfalls behindert. Ob das für alle Einsteiger oder Nutzer mit Anwenderkenntnissen auch so ist, weiß ich nicht sicher.
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