rufyus
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6. Dezember 2017 10:55
Hallo Ubuntu Gemeinde Wenn ich im Terminal sudo gedit oder nautilus ausführe kommt folgende Fehlermeldung No protocol specified Unable to init server: Verbindung ist gescheitert: Verbindungsaufbau abgelehnt (gedit:29580): Gtk-WARNING **: cannot open display: :0 Wenn ich ohne sudo den Befehl ausführe ist alles ok. Da habe ich aber keine root rechte. Was haut da nicht hin. Vielen Dank
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fleet_street
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6. Dezember 2017 11:04
Grafische Programm nie mit sudo aufrufen, sondern mit gksudo
gksudo gedit
s .a sudo/#root-bei-grafischen-Programmen
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ChickenLipsRfun2eat
Moderator & Supporter
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6. Dezember 2017 11:05
Nun, als erstes ruft man keine grafischen Programme mit sudo auf sudo Zudem unterstützt das neue Ubuntu diesen Fehler nicht mehr und man muss die entsprechende Datei unter Gnome mit "admin:///" als prefix öffnen oder xhost -si:localuser:root nutzen.
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rufyus
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6. Dezember 2017 11:28
Vielen Dank für die schnelle Antwort. leider ist, ich vergas dieses zu erwähnen, mit gksudo der selbe Fehler. Ich würde mich über eine nähere Erläuterung des Tipps entsprechende Datei unter Gnome mit "admin:///" als prefix öffnen oder xhost -si:localuser:root freuen
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seahawk1986
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6. Dezember 2017 11:51
rufyus schrieb: Ich würde mich über eine nähere Erläuterung des Tipps entsprechende Datei unter Gnome mit "admin:///" als prefix öffnen
Ubuntu 17.10 startet standardmäßig eine Wayland- statt einer X-Server-Sitzung. Wayland hat ein strenges Sicherheitsmodell, das nicht vorsieht, dass graphische Anwendungen mit Root-Rechten laufen. Stattdessen können sie sich gegenüber einem mit höheren Rechten laufenden Hintergrundprozess authentifizieren und dadurch auf Dateien mit root-Rechten zugreifen. Der admin:// Prefix signalisiert Programmen (die das von sich aus unterstützen müssen), dass man das tun möchte.
oder xhost -si:localuser:root
Damit erlaubst du dem User root sich mit dem X-Server (der in diesem Fall von XWayland bereitgestellt wird) zu verbinden. Wenn man das macht können X-Clients als root laufen, aber damit wirft man natürlich den Sicherheitsgewinn von Wayland über den Haufen.
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rufyus
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6. Dezember 2017 12:29
Danke dieses Sicherheitskonzept besagt das im Normalfall das ich kein Shell Programm als root öffnen kann ? Oder gibt es dafür etwas Neues?
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seahawk1986
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6. Dezember 2017 12:33
rufyus schrieb: dieses Sicherheitskonzept besagt das im Normalfall das ich kein Shell Programm als root öffnen kann ?
Shell-Programme sind davon nicht betroffen (für die kannst du weiterhin sudo bzw. sudo -H nutzen), nur GUI-Programme sind davon betroffen, weil root eben standardmäßig nicht auf den X-Server zugreifen darf..
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rufyus
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6. Dezember 2017 12:58
mit anderen Worten nautilus zum kopieren von root Dateien und fstab mit gedit funz nun nicht mehr. Bei gedit konnte man sehr gut mit ^C ^V arbeiten. Dieses ist ja in der Konsole mit der rechten Maustaste etwas umständlich.
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seahawk1986
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6. Dezember 2017 13:07
rufyus schrieb: mit anderen Worten nautilus zum kopieren von root Dateien und fstab mit gedit funz nun nicht mehr.
Natürlich geht das - aber nur, wenn du ein admin:// vor den Pfad stellst. Man muss die Programme dafür nicht mal aus dem Terminal heraus starten, sondern kann den Pfad auch direkt im Addressfeld angeben (in Nautilus kann man das Eingabefeld mit STRG+L aktivieren), aber wenn man es will kann man es weiterhin aus dem Terminal machen:
gedit admin:///etc/fstab
nautilus admin:///
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rufyus
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6. Dezember 2017 13:23
Vielen Dank. Geht doch
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Jonius
Ikhayateam
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6. Dezember 2017 20:51
rufyus schrieb: Bei gedit konnte man sehr gut mit ^C ^V arbeiten. Dieses ist ja in der Konsole mit der rechten Maustaste etwas umständlich.
Kleiner Tipp: Im Terminal kann man fast ebenso komfortabel mit Strg+Shift+C und Strg+Shift+V kopieren und einfügen. Ich nutze gerne nano als einfachen Texteditor im Terminal.
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rufyus
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7. Dezember 2017 05:33
Danke für den Tipp macht einiges einfacher
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picnerd
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7. Dezember 2017 13:56
Jonius schrieb: rufyus schrieb: Bei gedit konnte man sehr gut mit ^C ^V arbeiten. Dieses ist ja in der Konsole mit der rechten Maustaste etwas umständlich.
Kleiner Tipp: Im Terminal kann man fast ebenso komfortabel mit Strg+Shift+C und Strg+Shift+V kopieren und einfügen. Ich nutze gerne nano als einfachen Texteditor im Terminal.
Genau und Nano darf man dann auch mit sudo starten da es ein reines Terminal Programm ist. Der Midnight Commander ist auch nicht schlecht und bietet auch einen Editor den man separat starten kann mit mcedit . Aber das nur so nebenbei. mfg
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