linoob_2020
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
Hallo zusammen, bin völliger Newbie hier bei Euch und im Bereich Linux (außer dass ich schon PC's mit Mint aufgesetzt habe,was ja kein Hexenwerk ist 😉 ...aber Konsole noch nie benutzt!!!) und Hobbymusikerin.
Ich habe jetzt in den letzten Wochen so viel recherchiert, dass mir der Kopf qualmt, bin aber nicht schlauer;)
Spreche auch ganz brauchbar englisch, aber das Thema ist so komplex, dass ich da nicht immer alles verstehe, deshalb schreib ich mal hier und hoffe sehr auf Eure Hilfe: Suche potenteren Ersatz für mein uraltes NB zum recorden und mischen.
Bisher noch auf Win7 gearbeitet und will mich künftig auf Linux einarbeiten weil ich definitiv NULL Bock auf Win10 habe.
Software:DAW Reaper, den gäbe es wohl auch für Linux (denke Ardour geht für mich aber auch klar) Weniger mit MIDI bzw. virtuellen Instrumenten (also keine großen Librarys, RAM-Ansprüche sowie nötige Festplattenkapazität halten sich in Grenzen) Audio-Interface Focusrite Scarlett 2i4 (scheint wohl insgesamt gut unterstützt zu werden) Focus liegt mehr auf Audio-Echtzeitbearbeitung beim recorden,d.h. möglichst latenzfreies recorden bei Vocals und Gitarre (evtl. mit Ampsimulation wie Guitarix/E-Gitarre oder z.B. mit Reverb auf Vocals) mischen von Projekten mit < 50 Audiospuren (da ist Latenz egal)auch mal mobil.
Bei Ubuntu Studio wäre ja schon so ziemlich alles nötige an Board und man müsste nicht so viel manuell per Konsole nachinstallieren. Absolutes Limit 500€ gebraucht in gutem Zustand wäre OK.Weniger wär nett;)...je weniger es kostet,je eher kann ich's kaufen 😎 möglichst performante CPU for the money (lieber weniger Kerne mit höherer Leistung-falls das unter Linux bedeutsam ist, bei Win läuft das so im Audio besser) RAM 8-16 GB Festplatte 250-500GB (zwei getrennte wären gut bzw. nachrüstbar auch OK) SSD kann, muss aber nicht zwingend. Bis jetzt lief Performance prima mit normaler HDD. Bildschirm mindestens 15" matt,größer wär nice aber vermutlich zu teuer... USB 2 und 3 insgesamt 3-4 Anschlüsse nötig (unter Win nimmt USB 3 das Interface nicht an-wie das bei Linux ist weiß ich nicht!) Schicke Optik/Gewicht interessiert mich nicht, das Ding sollte einfach zuverlässig seinen Job machen und stabil sein. Lüfter sollten nicht zu laut sein (d.h. die ganz flachen Geräte vermutlich eher nicht? ). Wird nur mit Netzkabel betrieben (Akku irrelevant) da eh sämtliche Energiesparoptionen abgeschaltet werden müssen CD/etc. nicht erforderlich (hier evtl. Platz für 2. Laufwerk?) arbeite auch mobil überwiegend mit Maus/Tastatur (also mobil heisst bei mir, ich bin nicht zu Hause, aber das Ding steht auf nem Tisch und ist am Netzkabel). funktionierendes W-Lan wäre gut für Installationen,Updates etc.,ansonsten wird nicht mit gesurft oder youtube geschaut,bin keine Gamerin
Denke dass ein gebrauchtes Thinkpad Intel Core i5 oder i7 mir taugen würde, nur weiß ich echt nicht, welches sich mit Ubuntu Studio verträgt.
Habe viel von Treiberproblemen bei einzelnen Thinkpad-Modellen gelesen,bin dadurch ziemlich verunsichert.
Hat hier jemand persönlich gute Erfahrungen mit einem speziellen Thinkpad unter Ubuntu Studio (letzte Versionen!) gemacht?
Gibt es Alternativen für Audio bei den Distros, mit denen auch ein Linux-Newbie klar kommt?
Arch Linux scheint mir doch anspruchsvoller zu sein und LibraZiK fällt für mich flach weil kein französisch.... Ich habe schon viel gelesen, auch bei Lenovo direkt und in diversen Foren etc. online wg. unterstützten Modellen geschaut,auch schon in Linux Audiobearbeitung recherchiert (was geht wie,Jack,Wine,VST unter Linux etc.), da ich schon seit Jahren Musik am Rechner mache traue ich mir den Umstieg zu aber brauche definitiv Starthilfe damit es nicht schon bei der Installation an der falschen Hardware scheitert.
Auch ohne solche Probleme steht mir ne steile Lernkurve bevor 😎
Für bestimmte Aufgaben (mischen, virtuelle Instrumente einspielen/programmieren) steht mir parallel auch noch ein Desktop PC unter Win7 zur Verfügung-und der bleibt vorerst auch.
Das mobile System ist vorrangig zum recorden und manchmal auch um woanders was zu mischen gedacht. Also, nach welchen Modellen soll ich mich konkret umschauen? 😉 Welche "Problembaustellen" sind zu vermeiden? Viele Dank schon mal im Voaus und sorry für den langen Text 😉
|
Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6647
Wohnort: Technische Republik
|
Hallo linoob_2020 und Willkommen hier bei uns. ☺ Es wundert mich ein bisschen das noch niemand geantwortet hat, vielleicht schlägst du mal einige Geräte vor die dir zusagen. Vielleicht findest sich dann jemand der weiterhelfen kann?
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Kätzchen schrieb: Es wundert mich ein bisschen das noch niemand geantwortet hat…
Der TE hat Mint gesagt! 😀 Ich denke das Problem ist, dass die Anforderungen nicht unbedingt klar sind. Heutzutage ist ja fast jeder Soundchip fürs Hobby ausreichend und ich wüsste nicht, wer zusätzlich viele Erfahrungen mit Echtzeit-Kernel (bei vielen Spuren brauchts den irgendwann) auf nem Thinkpad hat. Projekte < 50 Audiospuren ist ja schon eine Hausnummer, wie das aktuellere Laptops wegstecken, weiß ich auch nicht. Ich kann bspw. nur zu einem Desktop-System was sagen. Ein i7 von 2012 und 16GB RAM schaffen das…
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
Hurra-ich bin doch erhört worden 😀 , danke für Eure Rückmeldungen. Hab ja im Eingangspost schon ziemlich viel geschrieben. Ich weiß dass es auch spezielle Foren für Linuxmusiker gibt-leider aber alle englisch. Da ich Linux-Newbie bin wollte ich mich zumindest an das Thema Linux erst mal lieber auf deutsch rantasten.Fällt mir ja nicht so in den Schoss 😉 ...kommt einige Arbeit auf mich zu.
Ich wäre dankbar, wenn ich mich nicht schon bei der Erstinstallation in die Untiefen der Konsole begeben müsste.......... Gibt's hier niemanden der mit "Ubuntu-Studio" Erfahrungen hat?
Zuerst mal: Kann ich davon ausgehen, dass wenn das Standard Ubuntu hardwaremäßig ohne größere Umstände ans laufen zu bekommen ist auf dem gleichen NB auch problemlos die Studioversion installierbar ist? Denn dann wären hier evtl. mehr Leute in der Lage mir Tips zu geben. Die Anforderungen sind eigentlich oben klar umrissen-zumindest für Leute die schon mal was im Audiobereich gemacht haben. Echtzeit-Kernel ist nur beim recorden interessant (bei mir nicht mehr als 2 Signale/Kanäle gleichzeitig, mein Interface sollte von Linux gut unterstützt werden, so viel hab ich schon rausgefunden).
Beim mischen ist der Echtzeit-Kernel irrelevant, genauso wie Latenzen da keine Rolle spielen. Da ist die gesamte zur Verfügung stehende Power entscheidend. Egal was ich mir hole, es wird (und soll) potenter sein als meine komplette aktuelle Ausrüstung.
Im Moment nehme ich meine Spuren mit nem uralten Dell Latitude D505 (noch WinXP) über Reaper auf.
Ich erhoffe mir vor allem beim Neuen auch latenzfreieres Aufnehmen von Gitarre über Guitarix (Ampsimulation). Zum mischen ziehe ich derzeit auf mein zweites Urgestein(Eigenbau) mit CPU G620 2,6 GHz (Dual Core) und 8GB RAM um.
Da drauf hab ich schon Projekte bis 65 Audiospuren gemischt (OK-mit paar Tricks 😉 ..und wie schon erwähnt ohne virtuelle Instrumente, also ich rede von wav's und natürlich ner gewissen Belastung durch Plugins).
Im Normalfall sind meine Projekte kleiner (10-30 Spuren), mein derzeitiger PC ist da nicht mal ausgelastet.
Der neue sollte mir auch die Möglichkeit geben da mal was drauf mischen zu können,wäre ne Zeitersparnis nicht immer alles rüberkopieren zu müssen, und ich kanns auch mal woanders machen. Ich suche so viel Power wie ich für das Geld bekommen kann (so 400-500€ gebraucht), max. 4 Kerner, lieber mit höherer Leistung/Kern,bis 16GB RAM sollten ok sein.
Gerne auch ein Gerät wo nicht alles fest verlötet ist(man evtl. nochmal was austauschen kann).Rest steht ja schon oben.
Die Thinkpads werden halt allgemein als langlebig, robust und "ordentlich Power for the Money" beschrieben, könnte natürlich auch 'n Dell oder HP werden wenn mir irgendjemand sagt er wüsste wg. Linux gute Argumente dafür. Halt so'n Modell a la mobile Workstation...... Bei den Thinkpads ist mir aufgefallen dass es bei manchen Modellen unter Linux doch öfters Probleme mit BIOS (besonders bei nem Dual Boot mit Win,da überleg ich noch wg. diversen unverzichtbaren Plugins die ich manchmal brauche),Grafikkarte,W-Lan etc. bei der Installation gibt.
Dem bin ich als Newbie nicht gewachsen, würd ich also gerne vermeiden.
Deshalb meine Frage nach unproblematischen Modellen bzw. besonders guten Erfahrungswerten;)....bestenfalls natürlich noch von jemand der auf so ner Kiste selbst mit Ubuntu Studio arbeitet.
Ich kann ja mal Beispiele raussuchen, bin nicht sicher ob ich da heute noch gute liefern kann.
In dem Segment ist das Angebot einfach sehr umfangreich und kaum überschaubar, wenn man da nicht so "drin" ist. Liebe Grüße 😉 PS: Sowas z.B. find ich leistungsmässig interessant...
https://www.luxnote-hannover.de/lenovo-thinkpad-w530-i7-4-x-2-7ghz-16gb-320gb-1600-1d1.html
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
Audio ist nicht sonderlich anspruchsvoll und 2 Spuren kannst du auch mit deiner existierenden Hardware störungsfrei aufnehmen. UbuntuStudio hatte ich damals bis Version 12.04 in Gebrauch, es gibt aber auch Alternativen, siehe Tonstudio. Ich würde dir zunächst raten dein bestehendes System (externe Platte, zusätzliche SSD, wasauchimmer) zu nutzen und dort die diversen Studio-Derivate zu testen. Da kannst du auch gleich herausfinden, was das System noch nicht so gut schafft, wie es sollte und deine neue Hardware danach aussuchen. Meine Vermutung bisher ist: Du hast bei deinen Anforderungen freie Gerätewahl.
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
Normale Audio-Aufnahmen funktionieren derzeit auch noch auf meinem Dell...aber der macht inzwischen langsam die "Grätsche".....die Festplatte hab ich mal analysiert wg. ständigen Kopierfehlern (sah gar nicht gut aus!) und es wird definitiv Zeit für was neues.Für neuere Distros is der leistungsmäßig eh nicht mehr geeignet.......Plattentausch kann ich mir schenken-das lohnt einfach nimmer.Aber ich brauche ein Notebook zusätzlich vor allem weil ich daheim nicht recorden kann(Nachbarn/Lautstärke 😎 ..) Über die Studio-Distros hab ich schon recherchiert und auch bissle was an Videos geschaut,ich würde jetzt sympathiemäßig am ehesten mit Ubuntu Studio anfangen wollen.
Das werd ich eh auf meinem PC testen (kann ich mir auf ne separate Platte installieren/Wechsellaufwerk vorhanden 😉 ...)da kann ich schauen wie's mir liegt und gefahrlos erste Annäherungsversuche an die Konsole starten 😎 ...soweit so gut....nützt mir aber wenig bei der Auswahl eines Notebooks das ne völlig andere Hardwarekonfiguration hat. Freie Gerätewahl hab ich bei den Notebooks bestimmt was meinen Leistungsanspruch betrifft-yepp! Der Markt für refurbished in der Preisklasse ist riesig.
Aber unter dem Aspekt mir den Einstieg im Linux/Ubuntu (die Erstinstallation) etwas einfacher zu machen auch? Nach allem was ich bisher gelesen habe könnte ich da je nach Modell ganz schön in die Tonne greifen....bis hin zu "nicht installierbar weil inkompatibel". Also am besten die ausgewählten Geräte hier posten und schauen wer was dazu sagen kann?
Vielleicht kann mir doch jemand konkrete Tips geben auf was ich achten sollte 😀
|
ChickenLipsRfun2eat
Anmeldungsdatum: 6. Dezember 2009
Beiträge: 12067
|
linoob_2020 schrieb: Das werd ich eh auf meinem PC testen (kann ich mir auf ne separate Platte installieren/Wechsellaufwerk vorhanden 😉 ...)da kann ich schauen wie's mir liegt und gefahrlos erste Annäherungsversuche an die Konsole starten 😎 ...soweit so gut....nützt mir aber wenig bei der Auswahl eines Notebooks das ne völlig andere Hardwarekonfiguration hat.
So völlig anders ist das nicht. Alles x86_64. Bei gleicher Architektur kannst du sogar (ohne proprietäre Treiber installiert zu haben) deine Platte einfach vom Desktop ins Notebook bauen und das System starten. Was aktuellere Modelle angeht, habe ich aber auch nur Halbwissen (die, die hier halt so aufschlagen), da ich noch X220 verwende und das mehr als ausreichend funktioniert. Solange der Hardware nichts passiert, dürfte ich noch einige Jahre Ruhe haben, bis ich was Neues kaufen muss.
Vielleicht kann mir doch jemand konkrete Tips geben auf was ich achten sollte 😀
Dann würde ich hier mal reinschnuppern und die dort empfohlenen Geräte in Betracht ziehen.
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
OK-danke erst mal, ich werde weiter forschen,lesen und sobald ich ne weitere Festplatte geholt habe auch mal am Desktop testen 😉
Wenn ich ein konkretes Notebook (oder mehrere) ins Auge gefasst habe melde ich mich wieder,wäre nett wenn dann nochmal jemand was dazu sagen könnte.
Zu dem oben angegebenen wäre es auch prima noch ein Feedback zu bekommen, das wäre tatsächlich ein Gerät was mir gut zusagen könnte, wird aber im Netz recht widersprüchlich beurteilt.
Man kriegt es wohl ans laufen aber nicht ohne Hindernisse...... Die Links hatte ich fast alle schon durch (trotzdem danke 😉 ..), lese halt grade alles quer was mir in die Finger kommt zu dem Thema. Ist jetzt nicht so dass ich morgen kaufen MUSS, aber in den nächsten 3-4 Monaten würd ich schon gerne. Ich will da aber definitiv nicht unvorbereitet rein und hab hier vor Ort niemanden der mir mit Linux wirklich helfen kann.
Vielleicht hab ich weniger "Angst" mich in die Nesseln zu setzen, wenn ich mich mal bißchen mit der Konsole angefreundet habe 😎 , das kann ich ja dann erst mal am Desktop machen sobald da ne Installation drauf ist. LG
|
Kätzchen
Anmeldungsdatum: 1. Mai 2011
Beiträge: 6647
Wohnort: Technische Republik
|
linoob_2020 schrieb: PS: Sowas z.B. find ich leistungsmässig interessant...
https://www.luxnote-hannover.de/lenovo-thinkpad-w530-i7-4-x-2-7ghz-16gb-320gb-1600-1d1.html
http://www.thinkwiki.org/wiki/Category:W530 Zumindest steht dort nicht das es nicht läuft. Veraltete Aleitung für nicht mit Ubuntu kompatiblen Linuxen vorhanden. In einem ArchLinux-Forum hatte jemand Problem mit ArchLinux, Ubuntu soll funktioniert haben.
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
Danke nochmal für die Rückmeldung. Da ich selber zum Thema grade sehr viel recherchiere und es nicht all zu eilig habe (wichtiger ist mir dass dann nacher alles passt) melde ich mich eher "sporadisch", schaue aber immmer wieder ob noch jemand Infos beiträgt.
Fragen über Fragen-ich lager mal stückleweise was davon in Fachbereiche aus und kopier dann die Links hier rein;) https://forum.ubuntuusers.de/topic/hybridgrafikkarte-nvidia/
|
hakel
Anmeldungsdatum: 13. August 2009
Beiträge: 23336
|
SSD, kein Hybrid, bei den Kernen würde ich nochmal recherchieren. Mein Eindruck ist, daß da selten Multithreading existiert (OpenSource). Also lieber etwas mit mehr Wumms, kein U oder so. Der Rest wird ja vom Budget diktiert, Schnäppchenjagd. Irgendwie sind das immer so Wellen ... 💡 P.S. Im Laptop möchte ich wirklich keine HD mehr haben!
|
mk1967
Anmeldungsdatum: 24. April 2011
Beiträge: 1411
Wohnort: Rheinland
|
linoob_2020 schrieb: und Hobbymusikerin.
Willkommen im Club 😎, man kann mit Linux gepflegt musikalische Sachen machen. linoob_2020 schrieb: Bei Ubuntu Studio wäre ja schon so ziemlich alles nötige an Board und man müsste nicht so viel manuell per Konsole nachinstallieren.
Die Konsole kann man (wenn man denn will) auch bei vielen anderen Distris beim Nachinstallieren umgehen → Synaptic ist da sehr praktisch (womöglich praktischer als das Software-Center). linoob_2020 schrieb: Arch Linux scheint mir doch anspruchsvoller zu sein und LibraZiK fällt für mich flach weil kein französisch....
Nun ja, "anspruchsvoller" ist dezent ausgedrückt 😉 , jedenfalls bin ich bei meinen bisherigen Versuchen dran gescheitert. Da gibt es weitaus einfachere Wege zum Linux-Einstieg. LibraZiK läßt sich übrigens mit einem englischen/nichtfranzösischen Sprachpaket anreichern. linoob_2020 schrieb: Da ich Linux-Newbie bin wollte ich mich zumindest an das Thema Linux erst mal lieber auf deutsch rantasten.
Da bist du bei UU schon mal richtig - mir hat das Wiki beim Einstieg wesentlich geholfen. linoob_2020 schrieb: Gibt's hier niemanden der mit "Ubuntu-Studio" Erfahrungen hat?
Doch, gibt es 🤓 . UbuntuStudio würde ich für den Einstieg auf jeden Fall nutzen und dabei bleiben, solange es geht. (Auch wenn es seine Macken hat.) Sobald dich die Macken (speziell sobald JACK ins Spiel kommt) nerven, würde ich daraus keine Rückschlüsse auf die Audio-Fähigkeiten von Linux schließen, sondern eine der Alternativen auprobieren. linoob_2020 schrieb: Echtzeit-Kernel ist nur beim recorden interessant
Wenn ich nach den Erläuterungen zu LibraZiK gehe, reicht für die allermeisten Sachen der Niedriglatenz-Kernel, den UbuntuStudio auch an Bord haben müßte. (Bin mir nicht sicher, ob es dort einen Echtzeitkernel gibt.) linoob_2020 schrieb: könnte natürlich auch 'n Dell oder HP werden wenn mir irgendjemand sagt er wüsste wg. Linux gute Argumente dafür. [...] Deshalb meine Frage nach unproblematischen Modellen bzw. besonders guten Erfahrungswerten;)....bestenfalls natürlich noch von jemand der auf so ner Kiste selbst mit Ubuntu Studio arbeitet.
Auf meinem Dell Latitude E-6430 hatte ich lange UbuntuStudio laufen - daß ich es durch LibraZiK ersetzt habe, hatte nichts mit dem Dell zu tun. Sehr zuverlässiger und robuster Rechner, sollte für weit unter 500 Ocken (eher ein Drittel davon) zu kriegen sein. Eine SSD reinzupflanzen (meiner hat eine Festplatte), sollte kein Problem sein. linoob_2020 schrieb: Ist jetzt nicht so dass ich morgen kaufen MUSS, aber in den nächsten 3-4 Monaten würd ich schon gerne.
Gut, daß du keinen Zeitdruck hast - ich würde es unbedingt spielerisch erkunden. Dann gibt's keinen Streß. 😎 linoob_2020 schrieb: hab hier vor Ort niemanden der mir mit Linux wirklich helfen kann.
Es gibt hier im Portal irgendwo eine laaaange Liste mit lokalen Ansprechpartnern - die finde ich bloß leider gerade nicht 🙄 ... Michael
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
hakel schrieb: SSD, kein Hybrid, bei den Kernen würde ich nochmal recherchieren.
SSD wirds wohl werden nachdem da so viele für plädieren 😉 Mit Hybrid meinst Du Grafik? Da wären wir ja im anderen Thread dran.... Ich schwanke noch zw. 2 und 4 Kernen.....bin nicht ganz sicher was mich bei Audiobearbeitung besser bedient.Hängt sicher vom persönlichen Workflow ab...wenn z.B. viele Plugins der Reihe nach "in Kette" nacheinander abgearbeitet werden müssen bringen mir mehr Kerne nüscht.....andererseits bei vielen Spuren dann doch wieder.
Tendiere doch eher zu 4 Kernen.
Auf jeden Fall möglichst hohe Single-Performance, aber die kann ja Systemabhängig auch schwanken (auch temperaturabhängig)....und ja-nix mit U und Y..... Ich recherchiere noch wg. den Prozessoren...
|
linoob_2020
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 30. Januar 2020
Beiträge: 16
|
mk1967 schrieb:
Die Konsole kann man (wenn man denn will) auch bei vielen anderen Distris beim Nachinstallieren umgehen → Synaptic ist da sehr praktisch (womöglich praktischer als das Software-Center).
Najaaaa...-mit Linux arbeiten wollen und sich um die Konsole drücken schliesst sich ja wohl aus, wollte nur nicht gleich bei der ersten Installation im Vollchaos landen 😉 Ich gehör aber durchaus zu den Leuten die (wenigstens zeitweise) gern wissen und verstehen wollen was "unter der Haube" abläuft..... LibraZiK läßt sich übrigens mit einem englischen/nichtfranzösischen Sprachpaket anreichern.
Yo-hab ich gelesen, lass ich aber mal lieber......sobald irgendwie Französisch ins Spiel kommt bin ich leider komplett raus. Vielleicht schau ich mir das irgendwann mal an.....
Wenn ich nach den Erläuterungen zu LibraZiK gehe, reicht für die allermeisten Sachen der Niedriglatenz-Kernel, den UbuntuStudio auch an Bord haben müßte. (Bin mir nicht sicher, ob es dort einen Echtzeitkernel gibt.)
Wenn ich es richtig im Kopf habe könnte man auch beim normalen Ubuntu den Echtzeitkernel nachinstallieren. Bei Ubuntu Studio ist halt auch so manches überflüssige NICHT drauf -dafür sind die Sachen die ich wirklich brauche gleich vorinstalliert, sofern mir die Hardware keinen Strich durch die Rechnung macht, deshalb würde ich das bevorzugen.
Auf meinem Dell Latitude E-6430 hatte ich lange UbuntuStudio laufen - daß ich es durch LibraZiK ersetzt habe, hatte nichts mit dem Dell zu tun. Sehr zuverlässiger und robuster Rechner, sollte für weit unter 500 Ocken (eher ein Drittel davon) zu kriegen sein. Eine SSD reinzupflanzen (meiner hat eine Festplatte), sollte kein Problem sein.
Finde grade überwiegend 14"er, bisschen wenig zum arbeiten mit ner DAW.....mal genauer schauen, vielleicht finde ich noch was größeres, gegeben hat's die aber 😉 ..danke für den Tip!
Es gibt hier im Portal irgendwo eine laaaange Liste mit lokalen Ansprechpartnern - die finde ich bloß leider gerade nicht 🙄 ...
Brauchst Du nicht, die hab ich schon gefunden, machen offensichtlich auch hin und wieder treffen in meiner Nähe. Werde ich mir tatsächlich überlegen mal hinzugehen oder Kontakt aufzunehmen. LG
|
schollsky
Anmeldungsdatum: 3. Dezember 2012
Beiträge: 1488
Wohnort: Ruhrgebeat
|
Hallo linoob_2020, der Lenovo ThinkPad, den Du Dir da rausgesucht hast, ist vermutlich schon ganz gut geeignet für das, was Du vorhast. Ich durfte bei mir auf Arbeit XUbuntu auf einem Lenovo T430s installieren, das läuft nach wie vor "out of the box" und bei der Installation ganz ohne Konsole - kann ich nur empfehlen. ☺ HTH & Grüße schollsky
|