uhundu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Februar 2014
Beiträge: Zähle...
|
Wie viel Platz steht denn zur Verfügung?
Die Festplatte hat eine Größe von 298.09 GiB. Davon sind 222.25 GiB frei. Siehe Screenshot im Anhang. Ist es okay, dass die sda4 (Extended) zwischen der sda2 (Windows) und der sda3 (Recovery) angelegt wird? Würde es Vorteile bringen, die sda3 nach links zu verschieben oder ist das vielleicht sogar nötig?
- Bilder
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
|
Hallo! Da ist ja reichlich Platz. "/" würd' ich schon 15-20 GB geben, "/home" nach Belieben/Bedarf, Swap ist mit 8GB O.K. Bei Bedarf kannst noch ne Datenpartition in "NTSF" als gemeinsames Datengrab für beide OS anlegen. Alles innerhalb des Containers/Extended. Der wird dann sda4 benannt. Die logischen Partitionen/Laufwerke selbst immer beginnend mit sda5.
Ist es okay, dass die sda4 (Extended) zwischen der sda2 (Windows) und der sda3 (Recovery) angelegt wird? Würde es Vorteile bringen, die sda3 nach links zu verschieben oder ist das vielleicht sogar nötig?
Ich seh keine Vorteile, durch die Verschiebung. An der Windows-Verzeichnisstruktur ändert sich ja nichts. Bin mir aber nicht 100pro sicher. L.G.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Kopiere vorher den Inhalt der Recovery-Partition in deine Windows-Partition, dann kannst du die löschen. Der Bootloader bekommt davon nichts mit. Deshalb nimmst du den Datenträger mit dem du Windows installiert hast, oder die Recovery-DVD, du dir selbst erstellt hast. Und dann lässt du kurz die Bootreparatur drüberrödeln. Und schon hast du freie Hand beim Linux.
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
|
Und schon hast du freie Hand beim Linux.
Hat er so doch auch! Oder überseh ich da was? L.G.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Ja imgrunde schon. Die /dev/sda3 wird halt die /dev/sda3 bleiben und die Partitionen sind dann nicht in Reihenfolge, wenn Linux in die Mitte installiert wird. Die sda3 kann er ja an die sda2 ransetzen, nur ist dann eben die Frage, ob die auch wiedergefunden wird beim Booten. Seit Windows 10 auf die Idee kommt, ungefragt die Boot- oder Microsoft-reserved-Partition zu vergrößern damit die Recovery hineinpasst, sollte man sich von besagter Recovery-Partition trennen um unvorhersehbare Vorgänge zu vermeiden. Windows 10 würde da ja gerne ~750MB Platz haben (beruht auf meinem Kenntnisstand von Ende 2016). Ich löse das Problem im vorneherein, indem ich EINE Partition anlege, diese mit dem Boot-Flag versehe, und dann dahin Windows installiere. Dann landet die Recovery auf Laufwerk C:, sehr praktisch.
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
|
Seit Windows 10 auf die Idee kommt, ungefragt die Boot- oder Microsoft-reserved-Partition zu vergrößern
Ich krieg hier zwar immer mal wieder Meckermeldungen, dass ihm da irgendwas zu klein ist, aber ungefragt vergrößert wurde bisher nichts. Vorsichtig bin ich nur beim Versionsupgrade, wenn viel Platz für .windows.old gebraucht wird, damit mir nichts ungefragt gelöscht wird. Ist aber in letzter Zeit imho nicht mehr vorgekommen. OT: Das letzte Versionsupgrade hatte ich gerade auf mehreren Rechner installiert, da hat MS es wieder zurück gezogen....!? 👿 😲 L.G.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Dann bist du wohl in die neuere Falle getappt, von der ich bisher noch gar nichts wusste. https://www.borncity.com/blog/2018/05/02/windows-10-v1803-erzeugt-neue-oem-recovery-partition/ Das ist ja nochmal eine Kante schärfer geworden, mannoman. Microsoft kriegts echt seit Jahren nicht geregelt. Und entscheiden können die sich auch nicht, wieso sind die denn nicht gleich bei den runden 750MB geblieben? Aber das größte Problem, das mir dabei vorschwebt, ist ein Windows 10, welches sich irgendwann den Speicherplatz einfach krallt. Und zwar von einer Linux-Partition? Windows hält die ja für sehr schützenswert, diese störenden ext4-Partitionen. Weg damit. ^^ Nun, also wie gesagt, meine Lösung, das "Rundum-Sorglos-Paket" ohne BitLocker (!):
Möglichkeit 2: Vorhandene Recovery und MSR löschen Partitionen zurechtschubsen und -stutzen Bootflag auf Laufwerk C: setzen Windows-Bootreparatur zweimal hintereinander drüberlaufen lassen
|
uhundu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Februar 2014
Beiträge: 18
|
Leider kann ich mich diesem Thema nur am Wochenende widmen.
Aber das größte Problem, das mir dabei vorschwebt, ist ein Windows 10, welches sich irgendwann den Speicherplatz einfach krallt.
Gab es einen solchen Fall bereits? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Windows benötige ich eigentlich gar nicht, es kann aber wohl nicht schaden, evtl. darauf zugreifen zu können. Und wenn Windows schon einmal da ist, warum soll man es nicht behalten? Ich bin auch bereit, in den seltenen Fällen, in denen ich Windows nutze, offline zu gehen. Würde das das Risiko minmieren? Kann man Windows daran hindern, Updates zu installieren bzw. zu erzwingen? Von Bootflags, Windows-Bootreparatur etc. würde ich gerne die Finger lassen. Als Nächstes würde ich dann wohl
im BIOS auf "Legacy Only" umstellen und testen, ob Windows noch startet, die sda3 nach links verschieben, die sda4 mit Swap, Root und Home erstellen.
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
|
die sda4 mit Swap, Root und Home erstellen.
root, home und swap werden dann zu sda5-sda7. sda4, wie gesagt ist nur ein Container!
|Aber das größte Problem, das mir dabei vorschwebt, ist ein Windows 10, welches sich irgendwann den Speicherplatz einfach krallt. Gab es einen solchen Fall bereits? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
Doch, es gab solche Fälle, siehe meinen letzten Post. Ich achte bei den halbjährlichen Versionsupgrades deswegen peinlich darauf, dass auf den Windows-Datenträgern noch mindestens irgendwo 30GB freier Platz ist. Ansonsten, wenn du Windows definitiv nicht brauchst, warum auf dem Rechner belassen? Eine Komplettsicherung anlegen und bei Bedarf aus der Schublade holen und gut is.
Kann man Windows daran hindern, Updates zu installieren bzw. zu erzwingen?
Nein, seit Win 10 eben leider nicht mehr. Es sei denn, du hättest eine getaktete Verbindung (Mobilfunk mit Datenlimit). Windows erkennt das und lädt dann nicht automatisch die Updates runter. L.G.
|
uhundu
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 4. Februar 2014
Beiträge: 18
|
Ansonsten, wenn du Windows definitiv nicht brauchst, warum auf dem Rechner belassen? Eine Komplettsicherung anlegen und bei Bedarf aus der Schublade holen und gut is.
Was meinst du mit "Komplettsicherung"? Soll man dann das, was in der sda2 ist ("Windows"), auf eine DVD kopieren? Das dürfte bei 42 GB schwer werden. Oder geht es um die Sicherung der Dokumente etc.? Wie muss man sich "bei Bedarf aus der Schublade holen" vorstellen? Ist das überhaupt vereinbar mit den Lizenzvorgaben von Microsoft? Eine Windows-Installations-DVD besitze ich nicht. Der Laptop wurde mit bereits installiertem Windows 10 geliefert.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
uhundu schrieb: Von Bootflags, Windows-Bootreparatur etc. würde ich gerne die Finger lassen.
Mit Abstinenz wirst du nicht auskommen. Selbstverständlich ist ein Windows10-Datenträger immer parat zu halten. Sonst wird es dir irgendwann auf die Füße fallen. Und eine Partition zu erstellen und das Bootflag per Rechtsklick zu setzen, das wirst du sicher hinbekommen. ☺ Außerdem empfehle ich noch eine zweite Linux-Installation auf einem beliebigen externen Datenträger, damit du nach jedem großen Windows-Upgrade superbequem in dein internes Ubuntu booten kannst und den GRUB neu installieren kannst. Windows überschreibt den GRUB ja normalerweise jedes halbe Jahr mal, es sei denn, es passiert ein Malheur wie gerade eben mit den Datenverlusten, das aktuelle Update hatte Microsoft wieder zurückgezogen.
|
Lidux
Anmeldungsdatum: 18. April 2007
Beiträge: 15843
|
Hallo uhundu, Um die Probleme mit W10 vorzubeugen gib der Windowspartition ca 100-130 GB und achte darauf das davon immer ca 30 GB frei sind. Die Recovery Partition kannst du auch so lassen, denn es ist nur wichtig das der Laufwerksbuchtabe stimmt und als primäre Partition bleibt. Weiterhin eine extra NTFS Partition für deine persönliche Daten unter W10, d.h. die kann auch gleichzeitig als Austauschpartition mit Xubuntu genutzt werden. Besser ist eine kleine seperate Partition in NTFS für beide Systeme. Wichtig ist nur das Fastboot / den Schnellstart im EFI und W10 zu deaktivieren, sowie W10 behalten damit du den EFI aktualisieren kannst. Aus der Recovery Partition kannst du dir bootbare Datenträger zur Widerherstellung des Auslieferungszustandes erstellen bzw. aus dem Netz eine Installations DVD / USB von W10. Hallo Dogeater, Eine Windows Recovery Partition wir von Windows niemals überschrieben bei einem Upgrade, sondern es wird bei Platzmangel einfach eine Linux Partition genommen. PS: Auch bei getakteten Verbindungen werden Sicherheitsupdate von MS heruntergeladen. Gruss Lidux
|
Ali_As
Anmeldungsdatum: 22. Mai 2012
Beiträge: 4736
Wohnort: Steinbruch
|
Lidux schrieb:
Windows überschreibt den GRUB ja normalerweise jedes halbe Jahr mal......
Nur bei BIOS/Legacy Boot. Was hier aber zutrifft! Bei UEFI wird allenfalls die Boot-Order geändert. Ist hier aber auch schon länger nicht mehr passiert. Lidux schrieb:
PS: Auch bei getakteten Verbindungen werden Sicherheitsupdate von MS heruntergeladen.
Es wurde berichtet, dass das partiell sein kann bei "wichtigen" Updates und MS hier wie üblich intransparent ist. Hier klappt das aber immer bis jetzt. Updates müssen manuell gestartet werden, damit was passiert. Immerhin ein kleiner Vorteil, wenn schon getaktete Verbindung, um den Update-Wahnsinn etwas zu kontrollieren. L.G.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Lidux schrieb: Hallo Dogeater, Eine Windows Recovery Partition wir von Windows niemals überschrieben bei einem Upgrade, sondern es wird bei Platzmangel einfach eine Linux Partition genommen.
Das hatte ich befürchtet, deswegen verzichte ich gerne auf die zusätzlichen Partitionen. Solange man kein BitLocker benötigt, finden die Ordner /Boot und /Recovery ganz wunderbar ihre Koexistenz auf Laufwerk C:, man muss das dem Installer von Windows 7/10 halt durch vorherige Erstellung der Partition C: mit Bootflag entsprechend aufs Auge drücken, dann sollte das (auch heutzutage noch) klappen.
PS: Auch bei getakteten Verbindungen werden Sicherheitsupdate von MS heruntergeladen.
Gilt das nur für Win10 Home oder auch für die Pro? Das kann ja richtig Geld kosten per Prepaid-Tarif.
|
Dogeater
Anmeldungsdatum: 16. Juni 2015
Beiträge: 3381
|
Ali_As schrieb: Lidux schrieb:
Windows überschreibt den GRUB ja normalerweise jedes halbe Jahr mal......
Nur bei BIOS/Legacy Boot. Was hier aber zutrifft! Bei UEFI wird allenfalls die Boot-Order geändert. Ist hier aber auch schon länger nicht mehr passiert.
Meine Anleitung gilt natürlich nur für den Legacy-Boot, und auch bei UEFI-Boot kann man ja die Zahl der Partitionen reduzieren. Die EFI-Partition ist nicht schlimm, aber beim Rest der da noch drucheinander, mittendrin, und hintendran ist, bekomme ich das Grausen. Ich finde das Durcheinander stellt einfach auch so garkeinen Mehrwert für den Nutzer dar. 😉
|