Wie schon mehrfach geschrieben: Die von Dr. S. gepätschte Version hilft. Ich habe seither keine Probleme mehr feststellen können, auch nicht mit 16.04.
Patch 😉
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Hallo Zusammen. Besser wäre es ja, wenn es die Fehler nicht gibt, aber da es sie gibt, bin ich froh, dass es diesmal auch bereits Andere bemerkt haben, und dass ich den Thread gefunden habe. Bis jetzt, und das ist bald 1 Monat her, war zumindest mit dem Dateimanager (Thunar) alles in Ordnung. Aber Heute habe ich einige von vielen Uralte auf meinen Rechner kopierte Dateien unbenannt. Es waren 30 (fast alles Bilder),die ich unbenannt habe. 3 mal kam es zum Abbruch. Zu Ende unbenannt waren sie nach dem Abbruch dennoch. Beim 3. mal kam komischerweise gar keine Fehlermeldung? Ich hatte schon vorher Dateien unbenannt, ohne das was passierte. Diese wurden aber alle auf dem Rechner erstellt. Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang? Vielleicht passiert das vor allem mit jenen Dateien, die von woanders her auf den Rechner kopiert wurden? Insbesondere wenn diese vorher auf einen Ext3-Datenträger waren? Oder wenn die Dateien auf einem Rechner mit Ext3 Format erstellt/bearbeitet wurden? Leider habe ich auch eine Frage, sonst wäre ich offengestanden nicht hier. Wenn so ein Fehler auftritt, und Thunar (Dateimanager) sich aufhängt, abbricht, oder was da auch immer geschieht, wie macht man am besten weiter? Was ich meine: Besteht dann eine erhöhte Gefahr, dass dann bis zum Neustart verstärkt ein Wurm drin ist,und man deshalb lieber neu startet? Oder reicht es aus, einfach mit den Achseln zu zucken, und weiter zu machen? Und noch eine Frage: Sind durch Thunar sogar auch Dateien verschwunden? |
(Themenstarter)
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Erwin, wie bei den meisten Linux-Anwendungsprogrammen sollte es auch bei einem sich aufhängenden Thunar genügen, diesen mit Gewalt zu beenden, z.B. im Taskmanager. Danach kann man den Thunar neu starten. Bei mir stürzte Thunar aber immer so ab, daß er draußen war und nicht mehr beendet werden mußte. ☺ Seit ich Dr. Seltsams korrigierten Thunar (siehe den Anhang ein paar Artikel weiter oben) über /usr/bin/thunar drüberkopiert habe, stürzt Thunar hier fast nicht mehr ab: beim Verschieben von Dateien gar nicht mehr, und nur noch ganz selten beim Unbenennen von Dateien.
Nicht bei mir. Die Dateien waren beim Verschieben bereits am neuen Zielort angelangt, als Thunar abstürzte. Der aus Ubuntu 16.04, denn wie gesagt läuft Dr. Seltsams Thunar-Version richtig gut. Die offizielle Xubuntu-Mannschaft hat den Fehler bisher leider nicht ausgemerzt. Vielleicht bei der nächsten LTS-Version dann. Bis dahin plagen sich hundert |
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Bei mir ist er danach auch beendet. War mir nur unsicher, ob nicht dadurch sich ein Fehler festhängt, der dann bis auf weiteres alles noch schlimmer macht. Es kann also dadurch nicht schlimmer werden, wenn man sofort wieder Thunar startet? Danke.
Danke für die Erinnerung. Dennoch wäre es eine Fremdquelle für mich. Weiß nicht so recht. Erst wenn es unerträglich wird. Tue eh selten verschieben. Viel mehr mache ich meist Sicherheitskopien, und dies innerhalb von Home mit STRG+C und STRG+V. Und da ist bis jetzt nichts passiert. Und Umbenennen kam bis jetzt auch ganz selten vor.
Danke, beruhigend das zu wissen. Dann stürzt Thunar also immer nach der Abgeschlossenen Aktion ab? War vermutlich dann auch der Grund, wieso bei mir dennoch die Datei unbenannt wurde, obwohl es nach dem Enter sofort aufhängte und abstürzte. Hm... als Laie würde ich dann meinen, dass er nach der Aktion Probleme hat, wieder in die obere Funktions-/Anwendungsebene zu kommen?
Schade. Wo kommt eigentlich Thunar noch zum Einsatz? Wenn ich jetzt mit einem Programm Daten abspeichere, ist da dann auch Thunar im Einsatz? Oder erst dann, wenn man 'Speichern als' ausführt, wo dann der Speicherdialog auftaucht? Oder hat dies gar nichts mit Thunar zu tun? Kann man zur Not auch per Terminal Dateien kopieren, wenn man auf total Nummer sicher gehen will? Oder ist es im Prinzip das selbe, nur dass eben der Dateimanager grafisch ist, und ... Terminal eben Terminal/Konsole ist? Edit: |
(Themenstarter)
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Man kann man im Taskmanager nachsehen, ob Thunar ganz beendet ist oder noch Thunar-Prozesse vorhanden sind, welche man dann am besten beendet. Doch wenn keine Thunar-Prozesse mehr laufen, steht einem frischen Start von Thunar nichts im Wege.
Ja, bei meinen Xubuntu-Maschinen ist es so.
Das hat nichts mit dem Thunar zu tun, sondern es sind eigene Lade-/Speichre-Dialoge von XFCE-, GTK- oder GNOME-Modulen, die vom jeweiligen Anwendungsprogramm aufgerufen werden. Der Thunar läßt uns Benutzer „nur“ die Dateien verwalten und ruft dazu bestimmte Funktionen des Betriebssystem oder dessen Oberfläche wie XFCE auf.
Ja, man könnte sogar eine eigene „Benutzerdefinierte Aktion“ im Thunar einhängen, die dann irgednwelche Kommandozeilen-Befehle benutzt. Oder man könnte einen anderen Dateimanager benutzen, was unter Linux gut geht. Doch leider ist keiner so rund wie der Thunar von XFCE.
Ich nehme schon an, daß ein im Terminal eingegebener „mv“-Befehl zum Verschieben von Dateien schlußendlich genau dieselbe Betriebssystem-Funktion aufruft wie Thunar, und diese Funktionen laufen auch stabil. „Bloß“ hat Thunar einen Fehler beim Kommunizieren mit diesen Funktionen und stürzt danach ab.
Ja, Dr.Seltsam ist ein Forumsbenutzer; er hat zudem skizziert bzw. auf die genauere Anleitung eines anderen Forumbenutzers hingewiesen, wie man den Quellcode des Thunar mit dem Fehlerbereinigungs-Quellcode verbinden und dann alles selber compilieren kann. Doch ist das für Nicht-C-Programmierer eine gewisse Hürde. |
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Also zur Sicherheit noch mal nachsehen? Danke.
Hat also nichts mit Thunar zu tun? Das ist ebenfalls sehr beruhigend. Danke. Wenn ich jetzt so recht überlege, so oft wie ich schon abgespeichert habe, hätte ich es mit Teils selber denken können, weil sonst wäre schon längst was passiert. Oder der Teil läuft eh stabil. Ich mache mir leider einfach zu oft Sorgen.
Also gleiche Funktion, aber dennoch sicherer, wenn man es im Terminal mit 'mv'-Befehlen und Co. macht, weil der Fehler eben in dem Grafischen Teil der Anwendung von Thunar steckt (oder eben Thunar der Grafische Helfer ist)? Gut, Danke. Denke mal, somit sollen alle meine Fragen beantwortet und meine Bedenken geklärt sein. |
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Sehr schade, dass ein so mächtiges Tool wie Thunar unbrauchbar geworden ist. Xubuntu ist damit eine Distro, die seit eineinhalb Jahren ohne brauchbaren Dateimanager daherkommt. Nicht gut für's Renomme, gar nicht gut. Da täte es ja fast ein Windows. Ich nehme jetzt Lubuntu (mit integriertem pcfm) und habe Thunar nachinstallert, um eben im Sonderfall die Batch-Rename-Funktion ("thunar -B") nutzen zu können; DIE scheint ja wenigstens noch stabil zu sein. Gibt es denn schon eine Fehleranalyse und eine Prognose, wann's auch ohne den DoktorSeltsam-Patch _offiziell_ besser wird? |
(Themenstarter)
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Ja jammerschade, leider!
Die schöne Xubuntu-/XFCE-Oberfläche einschließlich Thunar lasse ich mir nicht nehmen, dafür ist sie einfach zu gut. ☺ Mit Dr.Seltsams Binärdatei läuft Thunar unter Xubuntu 16.04 in der Regel rund. Aber man muß halt diese Binärdatei kennen und aufspielen...
Das weiß ich leider nicht. Obwohl ich auf Launchpad über ein Dutzend Thunar-artige Fehlerbrichte abonniert und einen selber eingestellt habe, die alle mit diesem Thunar-Absturz zusammenhängen, regt sich bei diesen Fehlerberichten absolut nichts mehr. Mir ist unerklärlich, warum kaum ein Xubuntu-/XFCE-Benutzer – außer den fleißigen Forumsbenutzern hier – den Thunar-Absturz überhaupt zu merken scheint. Immerhin macht der Fehler ja, wie Du richtig schreibst, für normale ISO-Installierer seit bald eineinhalb Jahren die ganze Xubuntu-Distribution praktisch unbrauchbar! Doch selbst auf den offiziellen Xubuntu-Listen ist das überhaupt kein Thema. Dabei betrifft der Fehler nicht nur AMD-/Intel-Maschinen, sondern auch Xubuntu auf dem kleinen Rasperry-Pi mir ARM7- und ARM-8-Prozessor. Entweder ist die Mehrheit der Xubuntu-Benutzer blind, oder sie nutzt Thunar nicht – oder sie nutzt fleißig Xubuntu 14.04 LTS ? ☺ |
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Thunar arbeitet auf meinem System für mich wie immer befriedigend, da ich wie empfohlen etwas nachgebessert habe. Das reicht mir. Ich habe an keinem einzigen Tag das Bedürfnis gespürt, einen anderen Dateimanager auszuprobieren. Dieser Thread (und wie immer auch andere Informationsquellen) enthält Lösungsansätze für Probleme, es erklingt aber leider von Anfang an und andauernd auch eine Melodie des Leidens, die mit übertriebenen Bewertungen gespickt wird. Dieses "Alles unbrauchbar", womöglich gleich die ganze Desktopumgebung (Herrje, immer diese maßlosen Übertreibungen in Internet-Foren...), halte ich für das Symptom eines Gemütszustandes. 😇 |
(Themenstarter)
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Fast alle hier im Thema Mitlesenden werden manuell eingegriffen haben. Darum gibt es das Thema ja. Doch sind dies aber nur ein paar Prozent aller Xubuntu-Benutzer.
Daß Thunar auf einer unveränderten Xubuntu-Installation seit Version 15.x, also seit rund eineinhalb Jahren, ständig abstürzt und damit als seriöses Werkzeug für den Normalbenutzer tatsächlich untauglich ist, ist eine schlichte objektive Tatsache, kein subjektives Gefühl. Für Gefühlsdusseleien macht man besser ein eigenes Thema auf. |
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"Befriedigend" ist aber nur Schulnote 3
Solange man auf Empfehlungen andere Benutzer etwas nachbessern muss, um befriedigende Ergebnisse zu erhalten, ist es nicht weiter verwunderlich, dass Linux immer noch für viele das Image eines Bastel-OS besitzt. eider schrieb: (..) halte ich für das Symptom eines Gemütszustandes. 😇 Alles was wir tun und sagen ist Teil unseres Wesens und manifestiert die Art unseres Seins. Lies mal Paul Watzlawick, Sonnenschein! |
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Der Thunar-Fehler erfordert eine (kleine) Flickarbeit unter vielen, die an einem System (wegen bestimmter Anwendungsbedürfnisse, Hardwareumgebungen etc.) anfallen können. Deshalb ist das für diejenigen, die das System jedenfalls ein wenig pflegen und sich laienhaft mit Grundlagen beschäftigen, kein großes Thema. Die vielen, die das nicht tun, sind tatsächlich mit vielen Unzulänglichkeiten konfrontiert. Dies allerdings betriebssystemunabhängig und besonders bei Internet-Diensten. Linux ist und bleibt für die meisten Unbedarften und Uninteressierten schwieriger als der Moloch Windows. Doch diese "Masse" zu erreichen, ist illusionär, solange die entsprechenden Kompetenzen nicht verbreitet sind wie Lesen und Schreiben. Dennoch fände auch ich es schön, wenn die Entwickler Thunar von dem Fehler befreien. ☺ |
Anmeldungsdatum: Beiträge: 8 |
Das wird jetzt zwar ziemlich ernsthaft offtopic, aber trotzdem: Was Du schreibst stimmt nur bedingt; Ich habe schon einige unzufriedene Windows-Daus zu zufriedenen Xubuntu-Daus gemacht, die mit Ihrem 14.04 Xubu einfach und problemlos das machen, was sie mit Win 8 oder 10 gar nicht hinbekommen. Xubuntu IST für Ahnungslose durchaus geeignet. Die wissen nix über das System, aber weil es eben so grundsolide ist (...war?), klappt das trotzdem problemlos.Patchen können und sollen die gar nicht selber, aber jetzt isses halt schwierig...Es wird Gründe geben, warum das Problem immer noch nicht offiziell gefixed ist. Aber solange ich zumindest diese Gründe nicht kenne, muss Dr.Seltsam (so hilfreich er auch sein mag) auf Dau-Systemen, die ich nicht selbst schnell im Zugriff habe, draussenbleiben... |
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Ich kann das mit den Thunar-Abstürzen nicht nachvollziehen. Bin wohl auf 16.10 und nicht 16.04, aber die Thunar-Version ist die selbe (1.6.10) |