ubuntuusers.de

Dateisystem für Backup auf externer HDD

Status: Ungelöst | Ubuntu-Version: Nicht spezifiziert
Antworten |

Allstar

Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: Zähle...

Hi,
demnächst möchte ich mir auch gerne eine externe HDD für meine Backups zu legen. Ich werde wohl eine USB-Festplatte nehmen, da diese nun mal nicht im PC ist und somit bei Einbrüchen etc. wahrscheinlich nicht mitgenommen wird.
Die Backup-HDD würde ich gerne mit TrueCrypt verschlüsseln, da ich die unter Windows auch schon damit gearbeitet habe. Auf die Festplatte möchte ich über ein "USB-Linux" zugreifen, nur muss ich noch klären ob man TrueCrypt auch vom USB-Stick aus starten kann. Ein komplettes Linux möchte ich nicht erst installieren nur um backups anzulegen.
Da Linux auf NTFS zugreifen kann, dürfte es kein Problem sein die Daten von meiner Windows Partition auf die Backup-Festplatte zu kopieren. Außerdem ist zu sagen, dass die Größe der Daten welche gesichert werden zwischen ein paar kb (bei einem Textdokument) und zwischen ~200mb (für Videos) liegen.

Nun bin ich mir noch nicht sicher welches Dateisystem die Festplatte haben soll. Bei ext3 könnte man den im Full-Mode nehmen (hab gehört das soll die sicherste Variante von ext3 sein), des Weiteren steht doch ext4 schon zur Verfügung, oder?

XFS finde ich auch nicht so schlecht, nur hat man dort den Nachteil, dass bei einem Stromausfall die Wahrscheinlichkeit höher sei seine Daten zu verlieren/zerstören als bei ext3 1. Allerdings sollte mich der Fakt? weniger stören, da ich die Backup-HDD nur ab und zu an meinen PC anschließe um neue oder veränderte Daten zu kopieren. Außerdem schützt Journaling bei Stromausfall ebensowenig. Dass man XFS nicht verkleinern kann stört mich auch weniger, da ich so oder so ein Dateisystem für die ganze Festplatte verwenden möchte.

Das Journal ist auf hohe Leistung optimiert und daher architekturabhängig: Bei einem Wechsel der Prozessor-Architektur (z.B. von i386 auf x86_64) muss vor dem Einhängen des Dateisystems das Journal mit xfs_repair geleert werden.

Quelle: 2

Damit ist doch nur gemeint, dass wenn man von einem 32bit CPU auf eine 64bit CPU umsteigt das Journal leeren muss oder?

Vielleicht könnt ihr mir sagen, welches Dateisystem nun das Geeignetste für meine Festplatte wäre?
ext3/ext4
xfs
...

weitere Links:
http://forum.ubuntuusers.de/topic/82233/
http://forum.ubuntuusers.de/topic/82067/

Marc_BlackJack_Rintsch Team-Icon

Ehemalige
Avatar von Marc_BlackJack_Rintsch

Anmeldungsdatum:
16. Juni 2006

Beiträge: 4694

Wohnort: Berlin

Also ich habe mich in einer ähnlichen Situation für ext2 entschieden. Da ich in der Regel nur zu bestimmten Zeiten Daten auf die Platte schreibe und nicht wirklich damit arbeite, bremst ein Journal nur aus. Nach dem Kopiervorgang führe ich ein sync durch, damit auch wirklich alles geschrieben wird. Alternativ kann man die Platte auch "unmounten".

Allerdings brauche ich die Platte für Backups vom Linuxsystem. Für ein Windows/NTFS würde ich wahrscheinlich eine andere Lösung suchen falls die ganzen Metadaten wie Dateizugriffsrechte auch gesichert werden sollen.

Allstar

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
19. März 2007

Beiträge: 9

Na ich sichere eh nur Daten (Musik/Bilder/Videos/andere Dokumente) und keine installierten Programme etc., von Windows kann ich ja auch Images machen und diese anschließend sichern.

Ich werde mir erstmal folgenden durchlesen Sicherheit. Hätte nicht gedacht, dass es selbst hier zu diesem Thema einen Wiki-Eintrag gibt.

Antworten |