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Truecrypt: NTFS Container geht nicht

Status: Gelöst | Ubuntu-Version: Ubuntu 8.04 (Hardy Heron)
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Unix_Samurai

Anmeldungsdatum:
10. Oktober 2008

Beiträge: 661

Guten Tag.

Ich will mit Truecrypt ein NTFS Container erstellen, jedoch wird das Format nicht angezeigt im Wizard. Stattdessen nur Ext2 und 3, FAT32 und none. Den Container wollte ich auf einer EXT3 Partition erstellen. Danach habe ich es auch noch auf meiner externen FAT32 versucht, ging aber auch nicht. Weiß jemand Rat?

Nutze v6.1a

Vielen Dank.

tempuser Team-Icon

Ehemalige

Anmeldungsdatum:
5. Februar 2008

Beiträge: 1350

Wohnort: Hamburg

Hallo Unix Samurai,

mit der GUI von TrueCrypt kannst du nicht mit NTFS formatieren; stattdessen solltest du none wählen. Nachdem dann der Container erstellt wurde, kannst du den Container einbinden. Anschließend kannst du manuell den Container mit NTFS formatieren, wobei du truecryptX durch die entsprechende Nummer ersetzen musst:

sudo mkfs.ntfs /dev/mapper/truecryptX

Viele Grüße, tempuser

Unix_Samurai

(Themenstarter)

Anmeldungsdatum:
10. Oktober 2008

Beiträge: 661

Ich habe nun versucht mit GParted zu formatieren. Ich schätze, es besteht kein großer UNterschied zwischen dem genannten Programm und meinem. Um jedoch einen Container überhaupt erst zu mounten, verlangt mein System allerdings, dass der Container über ein Filesystem verfügt, weswegen ich nicht none wählen konnte, sondern dann auf Fat32 und auch Ext3 umstieg. Als ich jedoch dann formatieren wollte nach ntfs kam die Fehlermeldung, dass die Partition gerade genutzt wird und dass ich daher nicht formatieren kann. Ich vermute, dass ich den Container erst dismounten muss, damit ich ihn formatieren kann, jedoch wäre er ja dann verschlüsselt und könnte erst recht nicht formatiert werden. Ich dachte bislang, dass nur root Partitionen dismounted sein müssen, um sie zu formatieren. Aber scheinbar muss das bei jeder Partition so sein?

Ich suche also immernoch nach einer Lösung um nach NTFS zu formatieren. Langsam vermute ich, dass es keine Lösung gibt. Der Grund ist, dass NTFS Links erlaubt, was FAT32 nicht tut. Aber ich überlege, ob ich nicht einfach Ext3 nehme, da es scheinbar einen guten Treiber dafür unter Windows nun auch gibt. Aber vielleicht läuft NTFS ja als interface zwischen Lin und win noch stabiler. Daher wäre ein Lösungsvorschlag denncoh erwünschenswert.

Vielen Dank.

-x-

Anmeldungsdatum:
30. September 2009

Beiträge: 191

Da ich mir gerade die selbe Frage gestellt hatte und die Antwort für sich alleine nicht wirklich hilfreich ist, sollte man noch ergänzen, dass man sich bei der Vorgehensweise an der Anleitung zur Formatierung im Archiv orientieren sollte. Der Container muss zunächst als unverschlüsseltes Laufwerk via Laufwerksmapping angesprochen werden können, darf dabei aber nicht gemountet sein.

Ergänzend sollte man auch erwähnen, das es bei der NTFS-Formatierung von sehr großen Containern mit mkfs.ntfs zu einem Systemabsturz während der Zero-Initialisierungsphase kommen kann, was man aber durch eine Schnellformatierung vermeiden kann. Da mkfs etwas veraltet ist und keine Schnellformatierung unterstützt, kann man dafür mkntfs von den ntfsprogs verwenden:

sudo mkntfs -f /dev/mapper/truecrypt1

Da es nach der dortigen Anleitung und mit dem oben genannten Formatierungsbefehl funktioniert, markiere ich den Thread als gelöst.

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