MrAaaarg
Anmeldungsdatum: 24. März 2008
Beiträge: 7
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Hallo zusammen, auch auf die Gefahr hin dass ich mich hier unbeliebt mache muss ich mal folgendes los werden: Wieso ist zum Beispiel eine Dateifreigabe auf einem Ubuntu rechner so schwer einzurichten? Habe hier ein Netzwerk mit 2 windows rechnern, 2 macs und einem ubuntu hardy rechner...ich kann mit ubuntu auch auf die anderen zugreifen aber niemand kommt auf den ubuntu rechner... Habe mittlerweile samba und dieses smbf teil installiert...will ich jetzt nen ordner freigeben kommt immer ich hätte keine rechte...bin echt überfragt will doch nur meine musik freigeben, am besten ohne mir irgendwelche .ini dateien zu schreiben oder sonstwie rumzuhacken.... Weiß jemand was schief läuft? Habe schon andere einträge dazugelesen aber versteh immer nur bahnhof :/ MFG Tristan
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harry123
Anmeldungsdatum: 3. Mai 2006
Beiträge: 3188
Wohnort: Leipzig
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Ubuntu unterscheidet wie alle anderen Benutzorientierte Systeme auch zwischen Freigabeberechtigung und Nutzerberechtigung. Mach mal ein Rechtsklick auf dein Verzeichnis, dass du freigeben willst und setzte in diesem Dialog die Lese und Schreibberechtigungen entsprechend deiner Wünsche. Grüße
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MrAaaarg
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. März 2008
Beiträge: 7
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Habe jetzt dort alles und jedem Schreib- & Lese- Zugriff gegeben. Bekomme wenn ich die Ordner- Freigabe aktivieren will jedoch immer noch die Fehlermeldung: 'net usershare' returned error 255: net usershare: cannot open usershare directory /var/lib/samba/usershares. Error Permission denied You do not have permission to create a usershare. Ask your administrator to grant you permissions to create a share. Ich bin doch mein Administrator :/ Dachte ich jedenfalls immer
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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gksudo nautilus du bist bei Ubuntu erst administrator (aka Superuser / root) wenn du "sudo" bzw. für grafische Anwendungen "gksudo" vor den Befehl setzt
Da die /var/lib/samba/usersahres nicht für normale User beschreibbar ist (ich finds etwas blöd, aber nunja) darfste das nur als root Gruß detru
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8003
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Aus der Fehlermeldung entnehme ich, dass es sich um Ubuntu 8.04 (Hardy) handelt. In dieser Version wird erstmals "net usershare" verwendet. Da klappt leider noch nicht alles ganz so wie es soll, und Anleitungen dafür gibt es im Wiki noch nicht. Und es fehlt auch noch etwas an Erfahrung mit dieser neuen Methode. Wenn Du mit dem Terminal umgehen kannst, so kannst Du wie bisher die Freigaben von Hand in die Datei /etc/samba/smb.conf eintragen. Das geht ohne "net usershare" mit Root-Rechten (sudo ...) und ist nicht schwierig, aber eben anders als bei Windows. Dabei kann ich Dir auch helfen. Sonst kannst Du mal nachsehen, ob in "System → Systemverwaltung → Benutzer und Gruppen → Benutzerrechte" auch das Häkchen bei "share files with the local network" gesetzt ist. Ohne das geht "net usershare" nicht. Gruß - Max-Ulrich EDIT: detructor15 hat geschrieben: Da die /var/lib/samba/usersahres nicht für normale User beschreibbar ist (ich finds etwas blöd, aber nunja) darfste das nur als root
In diesen Ordner sollte man von Hand gar nichts hineinschreiben. Dies geschieht automatisch beim Freigeben eines Ordners durch Nautilus. Ebenso das Löschen des Eintrags, wenn die Freigabe wieder aufgehoben wird.
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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@max-ulrich
am besten ohne mir irgendwelche .ini dateien zu schreiben oder sonstwie rumzuhacken....
was hast du daran nicht verstanden? anscheinend hast du daran nichts verstanden
Wenn Du mit dem Terminal umgehen kannst, so kannst Du wie bisher die Freigaben von Hand in die Datei /etc/samba/smb.conf eintragen. Das geht ohne "net usershare" mit Root-Rechten (sudo ...) und ist nicht schwierig, aber eben anders als bei Windows. Dabei kann ich Dir auch helfen.
und dein Edit ist...ähm...nunja, es geht ziemlich an dem vorbei was ich geschrieben habe...ich hab nirgendwo gesagt das er da rein schreiben soll o_0 ich hab ihm nur erklärt warum er Nautilus mit root rechten starten muss und dann das Freigeben muss. Gruß detru
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MrAaaarg
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. März 2008
Beiträge: 7
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gksudo nautilus habe ich hinbekommen. Änderungen wurden sogar übernommen. Entschuldige bitte mein Unwissen über das Terminal oder sonstige Netzwerkprogrammierung. Ich wollte nur einen Rechner im Netzwerk mit einem legalem Betriebssystem was auch noch toll ausschaut. Naja hoffe es funktioniert nun, werds mal ausprobieren. Danke schonmal 😉 MFG Tristan
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detructor15
Anmeldungsdatum: 16. Januar 2007
Beiträge: 5733
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über kurz oder lang wirsd du dich mit dem terminal / der konsole auseinandersetzen müssen...verweigere dich nicht, vieles geht um einiges schneller als mit einer grafischen Oberfläche 😉
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MrAaaarg
(Themenstarter)
Anmeldungsdatum: 24. März 2008
Beiträge: 7
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ja es hat geklappt....endlich ist alles vernetzt ☺ big thx @ all 😉
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huygens
Anmeldungsdatum: 1. April 2007
Beiträge: 186
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Anakin!
...verweigere dich nicht
der dunklen Seite der Macht... Die Linuxuser sind schon ein abgedrehter Haufen 😀 @MrAaaarg: Wie hast du es gelöst? Per netshare oder smb.conf editiert?
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8003
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@detructor15:
was hast du daran nicht verstanden? anscheinend hast du daran nichts verstanden und dein Edit ist...ähm...nunja, es geht ziemlich an dem vorbei was ich geschrieben habe...ich hab nirgendwo gesagt das er da rein schreiben soll o_0 ich hab ihm nur erklärt warum er Nautilus mit root rechten starten muss und dann das Freigeben muss.
Ich denke, zur Philosophie von Ubuntu gehört es, dass wir freundlich miteinander umgehen! Das soll auch so bleiben, selbst wenn mal jemand etwas nicht verstanden hat - oder auch wenn jemand sich nur missverstanden fühlt. MrAaaarg hat geschrieben: gksudo nautilus habe ich hinbekommen
Klar, das geht. Aber es geht am Ziel von "net usershare" vorbei. Ziel von "net usershare" ist es ja, dass alle User, denen das entsprechende Zugriffsrecht eingeräumt ist, ohne Root-Rechte ihre eigenen Ordner freigeben können. "gksudo Nautilus" macht man nicht so gerne, weil es ein Sicherheitsrisiko darstellen kann. Gruß - Max-Ulrich
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smuddel
Anmeldungsdatum: 28. März 2008
Beiträge: Zähle...
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hm, ich würde mich zur Gruppe "sambashare" hinzufügen Terminal → sudo usermod -a -G sambashare <username> und nach erneutem Einloggen solltest Du Usershares erstellen können. mfg
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p2501
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 38
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hallo. habe das selbe prob und versucht es allein zu bewältigen. nur ließ es sich weder über gksudo nautilus noch über netshare lösen. ich sehe das VZ zwar im Netzwerk auf dem anderen Rechner (windoof xp). ich kann es aber nicht betreten. "sudo chmod o+rx "verzeichnis"" brachte nichts. nautilus speichert auch im root modus die änderungen nicht, nimmt sie garnicht erst an. netshare antwortet: {{{["freigabename"] path="verzeichnis" comment= usershare_acl=Everyone:R guest_ok=y}}} auch smuddels vorschlag hat nicht zum erfolg geführt.
ps.: ich kann auf die share-VZ auf dem windows-pc zugreifen. (habe mir mal erlaubt den post wieder auf ungelöst zu setzten). ps.2: will ich den ordner im netz von meinem rechner aus öffnen, kommt die ausgabe: Einhängen des Windows-Speichers fehlgeschlagen. ps.3: das drucken vom fremden rechner auf meinem drucker funktioniert.
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Max-Ulrich_Farber
Anmeldungsdatum: 23. Januar 2007
Beiträge: 8003
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Durch "net usershare" (wird von GNOME/Nautilus seit Hardy verwendet) sollte für Windows-Umsteiger alles einfacher werden. Leider ist in vielen Fällen das Gegenteil der Fall, weil man sich jetzt wegen der Zugriffsrechte mehr Gedanken machen muss, und das sind frühere Windows-Benutzer nicht so gewöhnt.
"sudo chmod o+rx "verzeichnis"" brachte nichts.
Das geht bei FAT- und NTFS-Partitionen grundsätzlich nicht. Da müssen die Rechte beim Einbinden verbindlich festgelegt werden. Siehe auch Baustelle/Windows-Partitionen einbinden. Wenn Du mit Nautilus eine Freigabe erstellen willst, sagt Dir Nautilus, dass er die Rechte automatisch anpassen will (siehe Samba Client GNOME, aber das kann er bei Windows-Partitionen gar nicht! Folglich klappt dann irgendwas bestimmt nicht. Ein Problem ist nun, dass Nautilus dann, wenn bei einer Freigabe der Gast-Zugang erlaubt ist, grundsätzlich nur als Gast (user "nobody") zugreift (beim Einbinden über cifs kann man das auch anders machen). Nun sind aber Windows-Partitionen oftmals auf dem Server so eingebunden, dass sie "Root" gehören, und dass "nobody" keinen Zugriff hat (uid=0,gid=46 ). Dann geht nichts mehr... Auswege:
Schau Dir an, wie die freizugebende Partition auf dem Server in /etc/fstab eingebunden wird. Wenn es Dir ins Zeug passt, binde die Partition als Deinen Besitz ein (z.B. uid=1000 ), dann kannst Du auf den Gast-Zugriff, der nicht klappt, ganz verzichten. Oder: Noch besser ist, Du richtest die Freigabe ohne Nautilus mit dem Terminal durch einen Eintrag in /etc/samba/smb.conf ein (siehe Baustelle/Samba Server, und mountest sie dann auch auf dem Client mit cifs. Dann hast Du freie Hand und kannst alles genau nach Deinen Wünschen einstellen.
Es gibt halt immer wieder kleine Probleme, wenn man in Linux fremde (Windows-) Dateisysteme verwendet. Gruß - Max-Ulrich
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p2501
Anmeldungsdatum: 27. April 2007
Beiträge: 38
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ok. hatte nicht drauf geachtet, dass die eingebundene festplatte ja noch FAT ist. mit der HD mit System lief alles problemlos.
das netzwerk funzt komplett, kann halt nur keine daten auf der FAT HD freigeben. mit dem kompromiss kann ich leben.
danke für die schnelle antwort.
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