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Ist das nur bei gvfs so oder geht auch ein mounten per mount.cifs iVm NT1 nicht? Wenn ersteres, dann scheint das ja ein gvfs Problem zu sein.

Ist anscheinend kein gvfs-Problem, denn

mount -t cifs -o sec=ntlm,…

geht auch nicht mehr.

Und geht vers=1.0 dann auch nicht mehr als Option für mount.cifs? Merkwürdig.

Doch, die Option vers=1.0 geht bei mount.cifs noch.

Ich vermute, dass die Option

client max protocol = …

nicht mehr korrekt aus der smb.conf ausgelesen wird. Die braucht man ja nicht, wenn man die Optioon vers=1.0 verwendet.

Im Gegensatz dazu funktioniert aber smbclient -L … nicht. Dieses ist aber auf client max protocol angewiesen, hat aber mit dem cifs bzw. gio nichts zu tun.

Laut hier wurde auch client min protocol auf SMB2 hochgesetzt. D. h. Man müsste nicht nur client max protocol sondern auch client min protocol auf NT1 setzen.

Kann ja einer vielleicht mal in Focal ermitteln, wie die Default sind.

testparm -vs | grep protocol

Bravo! 👍 Das war's.

Bisher war es noch nicht nötig gewesen, client min protocol herunterzusetzen. Klar, dass max protocol nicht ausgelesen werden kann, wenn es niedriger ist als min protocol !

Damit könnte man den Thread wohl auf "gelöst" setzen. Doch das soll der Threadstarter machen.

Gruß – Max-Ulrich

Seid doch doch bitte mal so nett und beschreibt (als Zusammenfassung) welche Änderungen, in welcher Datei zu tätigen sind, damit auch nur die Mitleser zum Erfolg kommen.

Danke!

In der Datei /etc/samba/smb.conf die Einträge

client min protocol = NT1 
client max protocol = NT1

in der globalen Sektion hinterlegen. Wenn die smb.conf nicht besteht, dann einfach die smb.conf anlegen und die beiden Einträge hinterlegen.

Wie gewünscht: 😇

Wenn es sich in dem lokalen Netzwerk nicht um sensible, besonders zu schützende Daten handelt, dann kann man das Protokoll auf den Clients auf NT1 (smb) zurücksetzen. Dann braucht man an den Servern (z.B. FritzBox, NAS usw.) nichts zu verändern. Weil NT1 nicht mehr den heutigen Sicherheits-Ansprüchen genügt, wird es von Samba seit Version 4.11 standardmäßig nicht mehr verwendet.

Man muss dazu die Datei /etc/samba/smb.conf mit Root-Rechten editieren (z.B. mit sudo nano /etc/smb.conf) und dann im Teil [global], also vor den einzelnen Freigaben, folgende zwei Zeilen einfügen:

  client min protocol = NT1
  client max protocol = NT1

Nach dem Speichern der Datei muss noch im Terminal

  sudo service smbd restart

ausgeführt werden. Danach dürfte alles wieder wie gewünscht klappen.

Danke, das hilft schon mal weiter! Ich kann jetzt unter 20.04 wieder von zwei Rechnern aus die Verzeichnisse auf dem NAS Laufwerk sehen. Aber ich sehe auch alle Dateien als Verzeichnisse dargestellt. Gibt es noch eine Idee, wie ich das wieder loswerde?

Kannst du davon mal ein Screenshot machen?

Hier dasselbe Verzeichnis auf dem NAS Laufwerk. Einmal vom Laptop unter 19.10 (alles normal), man kann auf alle Dateien zugreifen. Einmal vom Desktop unter 20.04 (alle Dateien als Verzeichnis), wenn man ein "Verzeichnis" öffnet, ist es leer.

Das ist ja merkwürdig. Hast du mal in den Share im Terminal gemountet? Vielleicht sieht man da die Fehler

gio mount smb://fritz-nas/fritz.nas

Ggf die Namen anpassen, ich hab das nur vermutet.

also, da passiert eigentlich gar nichts. 😳

Die gvfs-backends sind installiert?

dpkg -l gvfs*