Ich habe mal ein bisschen mit Airplay experimentiert. Nicht mit Linux als Sender, insofern kann ich dir für die konkrete Frage nicht weiterhelfen. Nur so viel, du brauchst nicht traurig zu sein, dass es nicht funktioniert. Die Ergebnisse waren enttäuschend. Nicht, dass Airplay prinzipiell schlecht wäre, denn der Klang war eigentlich schon, wie man erwarten konnte mit der Beschränkung auf max. CD-Qualität, sondern es gab zu viele Störungen, welche in Aussetzern in der Musikwiedergabe resultierten, was einem schnell den Spaß verdorben hat.
Der Anschluss über ein Kabel ist wesentlich besser. Sinnvolle Möglichkeiten sind:
1) Audio-Verbindung über LAN
Dazu ist dein Odroid der Audio-Sender - Linux kann dass - und der Verstärker der Audio-Empfänger. Damit dies funktioniert, muss der Verstärker nicht nur eine LAN-Buchse (Ethernet) haben, sondern er muss auch softwareseitig einen Audioserver installiert haben. An Letzterem scheitert es meistens.
2) Anschluss über USB/SPDIF
Wenn der Verstärker einen USB-Eingang hat, kannst du dein Odroid direkt daran anschließen. Wenn der Verstärker zumindest einen Digitaleingang hat, egan ob optisch oder Coax, dann gibt es kleine USB-zu-S/PDIF-Konverter. Nimm in dem Falle ein Teil, das kein eigenes Netzteil braucht. Ein preiswertes Teil für 50 Euro reicht völlig aus, wenn keine Musik abgespielt wird, geht sicher auch Billigeres.
3) Nur für Qobuz, Tidal und alle eigenen Musikserver, dann aber ideal
Wenn der Verstärker DNLA bietet, kannst du auf deinem Odroid den BubbleUpnp-Server installieren, nimmst den Verstärker als DLNA-Renderer und steuerst in über Tablet/Handy. Dies ist ideal für das Streamen von Musik, gerade wenn Hifi-Qualität gewünscht ist, aber Computergeräusche kriegst du damit nicht auf den Verstärker.
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Falls dein Verstärker keine der genannten Eingänge (LAN, S/PDIF, USB) hat, kannst du über einen D/A-Wandler (DAC) und die Chinch-Stecker jenen ins digitale Zeitalter bringen. Das lohnt nur bei qualitativ guten Verstärkern, und dann solltest du für den D/A-Wandler durchaus etwas Geld in die Hand nehmen.